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1. Bundesliga – 2016/17: Wer macht den nächsten Schritt?

Am 26.3. ist es so weit: Der 3. Spieltag der Bundesliga-Saison 2016/2017 steht an! Wer kann im Jahr 2017 an die guten Leistungen anknüpfen und wer kann eine Leistungssteigerung zeigen? Schon an diesem Spieltag kann vieles im Abstiegskampf und im Fight um die Play-Offs entschieden werden.

Während die Teams zwischen Platz 1 und 5 um die Play-Off Plätze spielen, geht es für die restlichen vier Teams um den Abstieg. Von der Tabellenspitze grüßt der 1. TKC Kaiserslautern ´86, wobei Celtic Berlin, der TKV Grönwohld und der TKC 71 Hirschlanden ebenfalls mit 6:2 Punkten folgen. Im Gegensatz dazu kann der TKV Jerze am Tabellenende noch nichts Zählbares aufweisen. Für den Veranstalter der Deutschen Einzelmeisterschaft 2017 wird es im Abstiegskampf sehr eng, da er noch gegen zwei Topteams antreten muss.

 

Spiele in Hirschlanden

  • 11:00 Uhr: TKC 71 Hirschlanden – TKC Preußen Waltrop
  • 13:00 Uhr: TKC Preußen Waltrop – OTC 90 Amberg
  • 15:00 Uhr: OTC 90 Amberg – TKC 71 Hirschlanden

Während der Gastgeber aus Hirschlanden alles dafür geben wird, um vier Punkte für die Play-Off Qualifikation zu sammeln, stecken die Teams aus Amberg und Waltrop tief im Abstiegskampf. Gerade das direkte Duell sorgt für Spannung, weil die Kader sehr ausgeglichen sind. Vieles kommt auf die Leistungen der Punktegaranten Thomas Krätzig (Amberg) und Holger Wölk (Waltrop) an, vielleicht entscheidet sogar das Ergebnis dieser Partie das gesamte Spiel. Ein Punktgewinn der beiden Außenseiter gegen Hirschlanden wäre eine Sensation, wobei die Amberger am 2. Spieltag mit dem Sieg gegen Celtic Berlin bereits bewiesen haben, dass immer mit ihnen zu rechnen ist.

Kann Peter Tuma (r.) mit seinen Ambergern den entscheidenden Schritt im Abstiegskampf machen?

Prognose der Redaktion:

Hirschlanden holt vier Punkte. Das Duell zwischen Waltrop und Amberg wird in der letzten Runde entschieden, wobei die Amberger die Nase vorne haben werden.

 

Spiele in Grönwohld

  • 11:00 Uhr: TKV Grönwohld – TKC Gallus Frankfurt
  • 13:00 Uhr: TKC Gallus Frankfurt – Celtic Berlin
  • 15:00 Uhr: Celtic Berlin – TKV Grönwohld

Die Top-Paarungen an diesem Spieltag findet man in Grönwohld! Sage und schreibe 29 Titel bei Sektionsmeisterschaften und der Deutschen Einzelmeisterschaft haben die 12 Stammspieler gewonnen und zahlreiche weitere Auszeichnungen kommen noch hinzu. Während sowohl Grönwohld als auch Berlin jeweils 6 Punkte aufweisen können, müssen die Frankfurter abliefern, um mit den Kontrahenten gleichzuziehen: Den Hessen liegt der 1. Spieltag noch schwer im Magen, an dem sie leer ausgegangen waren. Motiviert vom Triumph beim Südpokal dürften die Frankfurter alles geben, um die Play-Offs zu erreichen. Die Kelten aus Berlin müssen voraussichtlich auf das Kämpferherz von Patrick Malessa verzichten, der familiär bedingt verhindert ist. Dennoch dürften die anderen Berliner Kuch, Gottschalk, Horchert und Lorenzen motiviert genug sein, den Kontrahenten zu zeigen, dass sie dieses Jahr ganz heiß auf den Meistertitel sind.

Prognose der Redation:


In Grönwohld ist alles offen und die Partien bleiben bis zur letzten Sekunde spannend!

 

Spiele in Kaiserslautern

  • 10:00 Uhr: 1. TKC Kaiserslautern ´86 – TKV Jerze
  • 12:30 Uhr: TKV Jerze – TFB 77 Drispenstedt
  • 14:30 Uhr: TFB 77 Drispenstedt – 1. TKC Kaiserslautern ´86

Ähnlich wie in Hirschlanden konzentrieren sich die Gastgeber auf die Play-Offs, während die Gäste aus Jerze und Drispenstedt dringend Punkte für den Klassenerhalt brauchen. Der Erfolg von Jens König bei der Norddeutschen Einzelmeisterschaft dürfte den Lauterern nochmals einen Leistungsschub geben, weil Mathias Hahnel, Philipp Baadte und Florian Wagner von dieser Leistung angespornt werden. Auch die Jerzer und Drispenstedter zeigten in Delligsen ansprechende Leistungen, sodass auf spannende Spiele gehofft werden darf. Bei Jerze hängt ein wenig der Haussegen schief und wir dürfen gespannt sein, wie es um die Motivation der einzelnen Akteuere steht. So wie man die Jungs aber kennt, kann diese Situation Kräfte freisetzen, von denen Hacky Jüttner, Andreas Hofert, Tobi Witte und Christoph Ihme bisher selbst nichts wussten.

Wohin geht die Reise für Marcus Socha und seine TFB?

Prognose der Redaktion:

Die Lauterer zeigen sich nicht gastfreundlich, behalten vier Punkte in der Pfalz und können damit die Zimmer für Delligsen bereits buchen. Das Duell zwischen Jerze und Drispenstedter geht knapp an die TFB.

 

(Angaben zu Uhrzeiten ohne Gewähr)

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Vorschau: 7. Latscho-Cup in Düsseldorf

Am kommenden Samstag, den 25.03., geht der Latscho-Cup in die nächste Runde. Bei der siebten Ausspielung kann man zwar noch nicht von einem Traditionsturnier sprechen, aber das Turnier hat sich im Westen fest etabliert und ist auf dem besten Weg dahin.

Auch wenn die Teilnehmerliste bereits voll ist, lohnt sich eine schnelle Anmeldung für den Latscho-Cup auf alle Fälle! Bekanntlich melden sich viele krankheitsbedingt in den letzten Tagen vor dem Turnier ab, sodass immer noch ein paar Plätze frei werden. Insbesondere für Neulinge und Interessierte bietet sich das Turnier in Düsseldorf an: Neben vereinzelten Top-Spielern, von denen man sehr viel lernen kann, haben sich bisher viele andere angemeldet, die noch gar nicht so lange aktiv Tipp-Kick betreiben.

Also nutze diese Chance, melde dich an und sei dabei, wenn am kommenden Samstag der schwarz-weiße Ball über den grünen Filz gejagt wird!

 

Key Facts:

  • Titelverteidiger: Mathias Hahnel (Kaiserslautern)
  • Beginn: 09:30 Uhr
  • Ende: ca. 18:00 Uhr
  • Spielort: Boulehalle Düsseldorf, Pariser Straße 45
  • Unkostenbeitrag: 7,99 € (Erwachsene), U18: Teilnahme kostenlos!
  • Modus: 10 Runden Schweizer System mit KO-Runde der besten 24 Teilnehmer (Best of One)
  • Teilnehmerbeschränkung auf 65 Spieler
  • Anmeldung bei: henninghorn@gmx.de

Teilnehmerliste: www.sturmdrang.de

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Wähle den Tipp-Kicker des Monats Februar 2017 und gewinne einen Materialgutschein!

Im Februar fand bedauerlicherweise kein Turnier statt, aber immerhin einige wenige Punkt- und Pokalspiele. Die 1. Bundesliga pausierte, die 2. Bundesliga Nordost legte einen kompletten Spieltag auf’s Parkett. Bester Einzelspieler mit überragenden 15:1 Punkten und 50:25 Toren war Robert von Hering, der bereits „Tipp-Kicker des Monats November 2016“ wurde, und somit erneut als Kandidat aufgestellt wird. Erwähnenswert neben den üblichen Topleuten Elesbao (Hannover mit 13:3 Punkten), Overesch (Hannover, 12:4), Stock (Grönwohld, 12:4) aber auch der Neumünsteraner Andreas Hagenstein, der 12:4 Punkte für seine stark abstiegsgefährdete Mannschaft holte und mit nur 16 Gegentreffern in 8 Einzelspielen die stabilste Abwehr aller Zweitligaspieler an diesem Spieltag aufbieten konnte. Top-Leistung und hiermit wird auch er nominiert!

Weitere Spieltage wurden in allen anderen Ligen nicht abgeschlossen, daher wurden – auch wenn sehr vereinzelt Spiele im Februar stattfanden – keine weiteren Spieler nominiert.

Im DTKV-Pokal fanden in der Sektion Nord im Februar 2 Spiele statt, die 1. Quali-Runde wurde abgeschlossen. Bester Einzelspieler war Tim Debert (TKG Wolfsburg I) mit 7:1 Punkten, auch er wird daher nominiert. Ebenso nominiert wird Vito-André Filipiak (1. TKC Scorpions Kierspe), der in der Qualifikation, Sektion West, für seine Mannschaft 8:0 Punkte beisteuerte und die somit in die 2. Quali-Runde einzog. Im Süden trafen sich keine zwei Mannschaften zu einem Punkt- oder Pokalspiel!

Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage wird ein DTKV-Materialgutschein in Höhe von 10 Euro verlost, der im MITGLIEDERSHOP oder auf Turnieren bei Bernd Weber einlösbar ist. Am Seitenende findest du das Formular für die Abstimmung, welche bis zum 31. März läuft. Der Gewinner wird anschließend auf der DTKV-Internetseite veröffentlicht.

 

Die Kandidaten:

Robert von Hering (SpVgg Balltick Kiel I)
Der „Tipp-Kicker des Monats November 2016“ war am 3. Spieltag der 2. Bundesliga Nordost bester Einzelspieler mit 15:1 Punkten und 50:25 Toren. Hier werden Tore in Serie produziert.

Tim Debert (TKG Wolfsburg I)
Erfolgreichster Spieler in der 1. Quali-Runde im DTKV-Pokal, Sektion Nord, mit 7:1 Punkten.

Vito-André Filipiak (1. TKC Scorpions Kierspe)

Der Tipp-Kick-Neuling sorgte mit seinen 8:0 Punkten in der West-Quali des DTKV-Pokales für den souveränen Einzug seiner Mannschaft in die 2. Runde.

Andreas Hagenstein (TFC Alemania Neumünster I)

Andreas holte am 3. Spieltag der 2. Bundesliga Nordost starke 12:4 Punkte und bekam nur 16 Gegentore!

 

 

STIMME AB!

Um deine Stimme für den Tipp-Kicker des Monats Februar abzugeben, fülle bitte das folgende Formular aus. Für die Stimmabgabe musst du lediglich den Spieler deiner Wahl anklicken, deine E-Mail-Adresse und deinen vollständigen Namen abgeben. Spielst du in einem Verein, teile uns bitte auch mit, in welcher Region dein Verein angesiedelt ist. Bist du noch kein im Verband gemeldeter Tipp-Kicker, wähle bitte den Button Tipp-Kick-Interessent.

Abstimmungsschluss: Freitag, 31. März 2017, 23:59:59 Uhr

 

 

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4. Zollernalb-Pokalturnier: Frank Hampel triumphiert

Frank Hampel (TKC Gallus Frankfurt) beerbt Peter Funke durch ein 4:1 gegen seinen Vereinskameraden Michael Kaus als Titelträger des Balinger Zollern-Alb-Pokals. Er setzte sich gegen 70 andere Teilnehmer und eine starke Konkurrenz durch.

Nach 10 Runden im Schweizer System qualifizierten sich die besten 24 für die Play-Offs. An die Spitze des Teilnehmerfelds gesellten sich erwartungsgemäß Mathias Hahnel (K’lautern, 17:3 Punkte) und Michael Kaus (Frankfurt, 17:3). Kaus unterstrich abermals die Frankfurter Effizienz: Mit einem Torverhältnis von 28:17 spielte er sich nach der Vorrunde auf Platz 2.

Erfreulich waren die Leistungen Rüdiger Albrecht (Headbangers, 14.), Hermann Frank (Nürnberg, 20.), Heinz Steib (Amberg, 21.) und Dawood Malik (Headbangers, 22.), die sich durch überragende Leistungen mit der Teilnahme an den Play-Offs belohnten.

Die Headbangers wussten auch sportlich zu überzeugen!

Das Viertelfinale

Nach einer Qualifikationsrunde und dem Achtelfinale trafen im Viertelfinale folgende Tipp-Kicker aufeinander:

  • Michael Kalentzi (Bochum) – Vincent Höhn (FFB) 3:2
    Auch wenn Kalentzi im Gegensatz zu Höhn seit Jahren viele Turniere bestritt, fiel Höhn die Favoritenrolle zu, weil er in der 2. Bundesliga Südwest nach zwei Spieltagen auf Platz 1 der Einzelwertung mit 29:3 Punkten liegt. Dieser wurde er aber nicht gerecht und der Bochumer setzte sich womöglich aufgrund der größeren Spielpraxis durch.
  • Frank Hampel (Frankfurt) – Alex Beck (Frankfurt) 3:2 s.d.
    Das Duell der hessischen Teamkollegen blieb bis zum Schluss spannend. Nach 10 Minuten stand es unentschieden, sodass die Entscheidung im Sudden Death fallen musste. Hampel war an diesem Tag sehr präsent und auch deshalb vom Glück des Tüchtigen begünstigt. Mit 3:2 zog er ins Halbfinale ein.

Im vereinsinternen Duell kann nur einer weiterkommen. Alex Beck (im Bild) zog den Kürzeren gegen Frank Hampel

  • Michael Kaus (Frankfurt) – Dirk Hansen (Rheinland/Düsseldorf) 3:2
    Der amtierende deutsche Einzelmeister Kaus hatte seine Probleme mit dem aufstrebenden Hansen, welcher seit einem Jahr immer wieder hervorragende Platzierungen erreichen konnte. Kaus musste sein ganzes Können aufbringen, um seinen Gegner mit einem 3:2 von der Platte zu schicken.
  • Jonathan Weber (Wasseralfingen) – Michael Bräuning (Hirschlanden) 2:4
    Während sich Weber in der Vorrunde noch mit 5:4 durchsetzte, ließ ihm Bräuning beim 2:4 dieses Mal nicht den Hauch einer Chance: Die Tore in der Anfangsphase und nach den Anschlusstreffern waren eine zu hohe Bürde, sodass der Hirschlandener verdient ins Halbfinale vorrückte.

 

Das Halbfinale

  • Michael Kalentzi – Frank Hampel 1:6
    Das erste Halbfinale gestaltete sich sehr einseitig. Hampel ging sehr früh in Führung, die er gekonnt ausbaute. Mit all seiner Routine verwaltete er den Vorsprung, sodass er in der zweiten Hälfte bereits Kräfte für das anstehende Finale sparen konnte und dennoch 6:1 gewann.
  • Michael Kaus – Michael Bräuning 3:1
    Von den starken Leistungen seines Gegners gewarnt ging Kaus sehr konzentriert in das Duell gegen Bräuning. Dieser machte genau dort weiter, wo er gegen Link in Achtelfinale und Weber im Viertelfinale aufgehört hatte, und spielte sein bestes Tipp-Kick. Trotz großem Kampf reichte es am Ende nicht für einen Finaleinzug des Schwabens, zu dominant war Kaus. Dennoch gilt Bräuning ein großes Kompliment für diese Turnierleistung!

 

Das Finale

Frank Hampel – Michael Kaus 4:1

Wie oft trafen die beiden Vereinskameraden in ihrer Karriere wohl aufeinander? Oft genug, dass sie sich in- und auswendig kannten. In der Vorrunde war Kaus mit 17:3 Punkten und 28:17 Toren vor seinem Kontrahenten platziert, der ihm nur knapp mit 15:5 Punkten und 55:20 Punkten folgte. Genauso hatte er beim 3:2 in der Vorrunde die Nase vorne.

Frank Hampel meinte nach dem Spiel: “Meine Bilanz gegen Michael sieht eigentlich sehr schlecht aus – aber in diesem Spiel lief alles anders!” Über das 1:0, 2:0 und 3:0 setzte sich Hampel von seinem Gegner ab. Als dieser gegen Ende der zweiten Halbzeit noch den Anschlusstreffer zum 3:1 erzielte, keimte nochmals Hoffnung auf. Aber alle Zuschauer merkten, dass Hampel viel präsenter war: So traf er quasi im Gegenzug zum 4:1 und der alte Abstand war wieder hergestellt. Bei diesem Spielstand sollte es auch bleiben und Frank Hampel trug sich zum ersten Mal in die Siegerliste des Zollern-Alb-Pokals ein.

Siegerehrung (v.l.n.r.): Michael Kaus (2. Platz), Frank Hampel (1. Platz), Michael Bräuning (3. Platz), Thomas Will (Headbangers)

Erfreulich war, dass sehr viele Jugendliche den Weg nach Balingen fanden. Egal ob vom Veranstalter selbst, vom OTC Amberg oder der TKG Weiler: Die Kids waren mit einer großen Leidenschaft am Ball und wussten immer wieder, die Erwachsenen gehörig zu ärgern. Bester U18- Spieler wurde Dawood Malik (Headbangers).

Die Balinger Turniere sind immer eine Reise wert: Neben sehr guten sportlichen Rahmenbedingungen übertreffen sich die Schwaben immer wieder bei der Verpflegung und dem Unterhaltungsprogramm. Viele Helfer und die einmalige all-you-can-eat Flatrate bereiteten den Teilnehmern eine große Freude. Am Samstagabend trafen sich die Tipp-Kicker im Kulturbahnhof in Balingen, wo bei gutem schwäbischen Essen, Torwandschießen und Live-Musik sehr viel über den Tag geredet und gelacht wurde.

 

BEWERTUNG Turnierwochenende in Balingen

GESAMTBEWERTUNG 4,14 von 5 Sternen
Veranstaltungsdatum: 4. und 5. März 2017
Ausrichter: Headbangers Balingen
Internet: www.headbangers.eu

www.artbot.de/dtkv/za_pokal2017.html

Spielort: Evang. Gemeindehaus Balingen
Teilnehmer: 71
Turniersieger: Frank Hampel (TKC Gallus Frankfurt)
STARTGELD (Höhe, U18, Pokale/ Preise) *****
RÄUMLICHKEITEN (Parkgelegenheiten, Licht in der Halle, Platz an der Platte, Sitzgelegenheiten, Luftzirkulation) ****
PLATTENQUALITÄT (Qualität, Quantität, Böcke) ****
TURNIERABLAUF (Beginn, Ende, Pausenlänge, Ansprache durch Veranstalter, Alkohol in der Halle) ***
VERPFLEGUNG (Quantität, Vielfalt, Kühlung Getränke, Preise) *****
SANITÄRE ANLAGEN (Anzahl, ausreichendes Klopapier u. Trockentücher, zwischenzeitl. Reinigung) ****
SONSTIGES (Einladung zur Veranstaltung, Nachbereitung auf Homepage) ****

BEWERTUNGSSKALA:

Maximal werden 5 Sterne vergeben.

Gesamtbewertung = Summe aller Einzelbewertungen dividiert durch Anzahl der Einzelbewertungen.

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Tipp-Kicker des Monats Januar 2017: Christoph Ihme

Porträt des Siegers:

Christoph Ihme, geboren 1994, kam durch die vom TKV Jerze veranstaltete Ferienpassaktion 2008 zum Vereins-Tipp-Kick. Die ersten Jahre seiner Tipp-Kick-Vita verliefen eher unspektakulär und wenig erfolgreich. Seit 2011 ist er mit viel Ehrgeiz und Fleiß dabei und stets bemüht, sich in allen Bereichen zu verbessern. Dafür hat er beim TKV Jerze ein ideales Klima, sehr gute Platten- und Raumbedingungen und auch die nötigen Mitstreiter für spontanes Training auch unter der Woche. Mittlerweile ist er fester Bestandteil des Vereins und unterstützt die Jerzer intern sowie extern. Ihn faszinieren beim Tipp-Kick das taktische Verhalten, die benötigte Konzentration und Kondition. Auch den familiären Charakter findet er ideal. Zudem ist Christoph ein absoluter Fan von technischem Tipp-Kick. Im Sommer 2016 übernahm er das Amt von Oliver Schell und lies sich zum Sektionsleiter Nord wählen und ist seit dem sehr engagiert und der neue Ansprechpartner im Norden. Bei der Frage, wo Christoph seine größten Erfolge feierte, unterscheidet er konsequent zwischen Mannschaft und Einzelturnieren. Seine größten Mannschaftserfolge feierte er sicherlich mit dem verlustpunktfreien Aufstieg in die 1. Bundesliga in der Saison 2014/2015. Der darauffolgende Klassenerhalt und das sensationelle Erreichen der DMM-Playoffs und der 2. Platz bei den Pokal-Play-Offs im vergangenen Sommer waren für ihn die bedeutendsten Erfolge. Aber auch der Sieg der Einzelwertung der Verbandsliga Nord in der Saison 2011/2012 mit sportlichen 36:4 Punkten soll nicht vergessen werden. Auf Einzelturnieren feierte er 2014 den 3. Platz auf der SDEM in Erlensee. Aber auch der 3. Platz bei der Berliner-Pokalmeisterschaft im vergangenen Jahr zeigt, mit welchem Ehrgeiz Christoph beim Tipp-Kick dabei ist. Im April 2016 feierte er nach zwei verlorenen Finals seinen ersten Turniersieg auf der 26. Schleswig-Holsteiner Landesmeisterschaft. Gefolgt von seinem zweiten Turniersieg im Januar 2017 beim 2. Gevelsberger AVU-Winter-Cup wünscht er sich noch weitere Erfolge im Einzelspielbetrieb und mit der Mannschaft. Sein größter Wunsch ist es, Tipp-Kick berühmter und der breiten Masse zugänglich zu machen. Die Frage, ob er glaubt, dass Tipp-Kick in 50 Jahren noch gespielt wird, beantwortet er mit einem „Ja“, aber nur wenn es die aktuelle Tipp-Kick Jugend den zukünftigen Nachwuchs einfach macht und ihnen alle Tipps und Tricks zeigt.

 

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2. Bundesliga Nordost – 2016/17: Der 3. Spieltag – Die Spreu trennt sich vom Weizen

Am Sonntag, dem 26. Februar 2017, wurde der 3. Spieltag der 2. Bundesliga-Nordost mit 9 Partien ausgespielt. Die Favoriten SG Hannover und SpVgg Balltick Kiel I erledigten mit Bravour ihre Pflichtaufgaben und freuen sich auf das Endspiel um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. In der Abstiegsfrage steht fest, dass 4 Mannschaften (Germania Neukölln, Spandauer Filzteufel, Alemania Neumünster, Celtic III) bis zum letzten Spieltag noch große Sorgen haben werden. Da drei dieser Mannschaften dann direkt aufeinandertreffen, ist noch alles möglich, und garantiert neben der Aufstiegsfrage viel Spannung in allen Partien.

Großer Gewinner am 3. Spieltag waren sicherlich die Filzteufel aus Spandau, die mit 3:1 Punkten die letzten Tabellenplatz verließen, und die Celticer der 2. Mannschaft, die mit 7:5 Punkten sich aller Abstiegsnöte entledigten. Die letzten Hoffnungen auf den Aufstieg – auch wenn sie nur gering waren – mußten die Friedenauer Freizeitkicker von Flamengo begraben. Auch Alemania Neumünster, die mit 13 Jahren Zweitliga-Erfahrung in Berlin angetreten waren, mußten erkennen, dass zwischen der Regionalliga-Nord und der 2. Bundesliga-Nordost ein mächtiger Klassenunterschied herrscht.

Insgesamt gab es am 3. Spieltag 8 (!) Nachmeldungen: P. Deckert und A. Pallwitz (beide Celtic II), M. Hadon (Celtic III), K. Kapschies (Germania Neukölln), A. und D. Bialk (beide für die Spandauer Filzteufel), R. Rößger (Flamengo I) sowie M. Hümpel (Grönwohld II). Sie holten zusammen 38:58 Punkte.

Insgesamt verliefen die 9 Partien sehr fair. Gelegentlich und deutlich überzogene Jubelschreie in Friedenau und Spandau waren die einzigen Kritikpunkte. An dieser Stelle ist der Spieler Andreas Pallwitz von Celtic II hervorzuheben, der Fehl-Entscheidungen gegen sich ohne Murren hinnahm und zugleich Tore gegen sich, die weder der Gegner noch der Schiedsrichter erkannten, als solche anerkannte und den Ball zur Mitte legte. Das ist Sportsgeist vom Feinsten! Chapeau, Andreas!

Hier nun Kurzberichte und Bilder von einigen der Beteiligten:

 Vom Spieltag in Berlin-Spandau:

 Christian Thieke (Celtic Berlin II) teilt mit:

TFC Alemannia Neumünster I – Celtic Berlin II 11:21 (46:62)

Gegen Neumünster gingen die Kelten mit zwei Nachmeldungen (Peter Deckert, Andreas Pallwitz) auch vom Papier her als klarer Favorit ins Rennen, dem sie auch ab der zweiten Runde ohne große Mühe gerecht wurden. So führte Celtic zur Halbzeit schnell 12:4 und kam dann am Ende zu einem ungefährdeten 21:11 Erfolg. In einem absolut fairen Zweitliga-Spiel mit Freundschaftsspielcharakter konnte Andreas Hagenstein (Neumünster) mit 6:2 Punkten überzeugen. Bester Kelte war Christian Thieke mit 6:2 Punkten, seine drei Mitspieler erzielten jeweils 5:3 Punkte.

Spielverlauf: 3:1/ 3:5/4:8/4:12/4:16/7:17/9:19/11:21

 

Celtic Berlin II – Spandauer Filzteufel 09 I 16:16 (56:64)

Obwohl Celtic vor der Partie als Favorit galt, wurde es durch die zwei starken Neuzugänge der Filzteufel das nun zu erwartende schwere Spiel. So merkte man spielerisch kaum einen Unterschied. In dem hart, aber auch sehr fairen und umkämpften Lokalderby führte Celtic zur Halbzeit zwar mit 9:7, doch dann drehten die Spandauer das Spiel und konnten bis zur vorletzten Runde auf 16:12 davonziehen. Damit war die Ausgangssituation vor der letzten Runde klar: Während den Filzteufeln ein Punkt zum Mannschaftssieg reichen würde, mussten die Kelten alle 4 Punkte holen, um zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Und so kam es dann auch: Christian Thieke gewann deutlich gegen André Lach mit 6:1. Erich Peters machte es wesentlich spannender. Zuerst führte er schon mit 5:1, ehe sein Gegner Detlef Schirmer kurz vor Schluß auf 5:4 verkürzen konnte und den knappen Vorsprung über die Zeit rettete. Dabei blieb es dann aber auch. Bester Kelte mit fast makelloser Bilanz war Jan Komareck mit 7:1 Punkten, bester Filzteufel Daniel Bialk mit ganz starken 6:2 Punkten. Rundum ein gerechtes Unentschieden mit dem Celtic sehr zufrieden sein kann, da ab der Halbzeit Spandau stark aufspielte.

Spielverlauf: 4:0/5:3/7:5/9:7/9:11/10:14/12:16/16:16

 

Mario Hinz (TFC Alemania Neumünster I) fasst auf Facebook den Berlin-Trip zusammen:

„Leider haben wir beide Spiele klar und deutlich verloren. Da sind sicher viele Komponenten für verantwortlich … Zu unserem Team: Unser Topspieler an diesem Wochenende, Andreas Hagenstein war mit 12:4 Punkten an sich ein guter Wegbereiter – für zumindest einen Sieg. Ich persönlich bin mit 9:7 Punkten klar unter meinen persönlichen Erwartungen geblieben. Unsere verbleibenden zwei Mitspieler hatten mit 0:16 Punkten einen rabenschwarzen Tag. Insgesamt muss man festhalten: so langt es für die 2. Liga sicher nicht. Die Gegner: SEHR fair – beide Clubs – ein toller Austausch, gute Spiele. Was uns sicher überrascht hat, war die Tatsache, dass André Bialk jetzt Filzteufel ist (8:0 Punkte für ihn). Das ist aber das gute Recht von Vereinen, die einfach eine gute Struktur an “alten” Spielern um sich herum haben, aus denen sie auch mal einen aus dem Hut zaubern können. Ausblick: Düster – aber wir hoffen mal am letzten Spieltag noch irgendwie etwas reißen zu können.”

 

Zum Spieltag in Grönwohld:

Oliver Wegener (SpVgg Balltick Kiel I) schildert:

„Tolle Location, ich kannte den Spielort noch gar nicht, mit viel Platz und Gastronomie … Zudem Parkplatz vor der Türe. Top! Die Stimmung war sehr entspannt, im Grunde eine fast schon zu lockere Freundschaftsspielatmosphäre. Celtic III trat ersatzgeschwächt an und Grönwohld hatte gegen uns auch nicht die vermeintlich stärkste Truppe an den Platten.

Ich habe alle Spiele an diesem Tage als fair empfunden. M.E. gab es, auch bedingt durch den deutlichen Spielverlauf, keine strittigen Situationen. In Anbetracht der Tatsache, dass Celtic III den besten Spieler nicht eingesetzt hat, gehe ich davon aus, dass Sie sich bereits vor dem Spieltag Ihrem Schicksal ergeben haben und absteigen werden. Wir haben unsere Ziele am 3. Spieltag erreicht – nicht mehr und nicht weniger. Hannover ist natürlich Top-Favorit für den Aufstieg, keine Frage. Der Club hat letztes Jahr noch 1. Liga gespielt, wir waren vor kurzem noch Regionalligist. Zudem belegen sie Platz 1 und 2 in der Einzelwertung und haben die Liga bisher mit teils sehr deutlichen Siegen beherrscht. Alles Gründe, die für einen Aufstieg von Hannover sprechen.“


Tobias Stock (Grönwohld II)
berichtet (ebenso auf Facebook veröffentlicht):

„Am dritten Spieltag der 2. Bundesliga Nordost kam es in Hamburg bei unserem Heimspieltag für unsere zweite Mannschaft zu den Begegnungen mit Celtic Berlin III und der SpVgg. Baltick Kiel I. Im ersten Spiel konnte gegen den ersatzgeschwächten Tabellenletzten aus der Hauptstadt ein wichtiger Sieg für den Klassenerhalt gefeiert werden. Beim souveränen 24:8-Erfolg ragte Tobias Stock mit 8:0 Punkten und 19:3 (!) Toren aus einer insgesamt guten Mannschaft heraus. Im zweiten Spiel des Tages konnte der Aufstiegsfavorit aus Kiel erwartungsgemäß mit 23:9 gegen den Abstiegskandidaten Celtic III gewinnen. Im dritten Spiel gegen den verlustpunktfreien Aufstiegsfavoriten aus Kiel kamen Markus Müller und Swen Petersen für Carsten Naue und Michael Hümpel zum Einsatz. In den ersten beiden Runden konnte Kiel bereits mit 7:1 Punkten in Führung gehen, was sich im Nachhinein als Vorentscheidung herausstellte, da Grönwohld die Runden ab da zwar ausgeglichen gestalten, aber leider nie richtig aufschließen konnte. Letztendlich hieß es nach einem starken geschlossenen Auftritt der Stormarner 14:18. Insgesamt war es ein freundlicher und jederzeit fairer Wettkampftag im Hamburger Osten.“

 

Vom Spieltag in Berlin-Friedenau:

Karl-Heinz Sternberg (Germania Neukölln I) übersendet folgende Zeilen:

„1 Stunde vor dem Spieltag hatte Germania schon Sorgen, da einer unserer Spieler krankheitsbedingt ausfiel und wir schnell einen Ersatz finden mußten. Im ersten Spiel gegen Hannover ging es mit Spaß und guter Laune fair und lustig zur Sache. Trotz der Niederlage fühlte sich das Ergebnis wie ein Sieg an. Jogi [die Red.: Marquardt] zeigte sein ganzes Können und holte 6:2 Punkte. Wahnsinn! Beim 2. Spiel wussten wir, das es eine enge Kiste werden würde. Da wir bisher immer knapp gegen Flamengo verloren hatten, wollten wir diesmal mehr. Und so kam es dann auch. Unser vierte Mann, Kevin Kapschies, holte den entscheidenden Punkt zum Unentschieden. Auch hier waren die Spiele super fair. Trotz unsicherer Zukunft wird Germania weiterhin kämpfen! Wir sind bereit für den 4. Spieltag!“

 

Fred Elesbao (SG Hannover) schreibt:

„Das Spiel gegen Flamengo war hart und emotional. Am Anfang habe ich ein bisschen Ärger bekommen, weil ich beim Jubeln zu laut war. Aber ich glaube, das gehört dazu. Das ist kein Kinderspiel, sondern ein Sport … Und Sport braucht Leidenschaft. Die Spannung war bis zum Schluß zu spüren. Deshalb gab es noch ein lustige Situation für uns: In den letzten Sekunden konnte ich mein finales Spiel drehen, so dass wir 17 Punkte hatten. Lars [die Red.: Lars Tegtmeier] wollte das einfach nicht glauben. Er war fest davon überzeugt, dass wir bei 16 Punkten standen. Es hat einige Überredungskunst gebraucht, um ihm die Wirklichkeit klar zu machen. Als der Aha-Effekt kam, haben wir alle herzlich gelacht … Die Mannschaft ist glücklich. Jetzt kommt es zu einem großen Finale in Kiel. Unsere Erwartungen sind hoch, aber ich glaube, in Kiel ist alles möglich.“


Leinz (Flamengo Berlin I)
berichtet:

„Neukölln und Flamengo traten ersatzgeschwächt an. Im Spiel Hannover gegen Flamengo sahen die zahlreichen Flamengo-Fans ein ausgeglichenes Game. Am Ende mit dem entscheidenen Vorteil für Hannover. Beim Spielstand von 14:10 für Hannover führten Andy Schalm und der grippegeschwächte Sascha Kansteiner bis 2 Minuten vor Schluss in ihren jeweiligen Partien. Der vermeintliche Showdown zum möglichen Ausgleich, zum 14:14, lag nahe. Jedoch konnte die starken Jungs aus Hannover das Blatt noch wenden und sich durch eine 3:1 Runde zum vorzeitigen Sieg schießen. Am Ende war Hannover froh das erste enge Saisonspiel glücklich, aber verdient, gewonnen zu haben. Mit diesem Gefühl im Rücken wurde Neukölln im 2. Spiel des Tages ohne größere Probleme besiegt. Folglich kommt es am letzten Spieltag zum entscheidenden Aufstiegsspiel zwischen Hannover und Kiel. Ich sehe Hannover wegen der ausgeglicheneren Besetzung im Vorteil. Im letzten Spiel des Tages musste Sascha Kansteiner durch Rüdiger Rößger ersetzt werden, der dann seine Sache in seinem ersten Zweitligaspiel gut machte. Dennoch war die Luft bei einigen Spielern etwas raus und auch meine 7:1 Punkte haben schlussendlich nur zum 16:16 gereicht. Damit hat Flamengo mit 7 Pluspunkten sehr wahrscheinlich den Klassenerhalt erreicht und spielt am letzten Spieltag um Platz 3 in der Liga!“

 

 

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