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2. Spree Cup: Dominik Steib triumphiert

Mit seinem 4:1 Erfolg gegen Stephan Pfaff (TKG Adersheim) unterstreicht Dominik Steib vom OTC 90 Amberg beim 2. Spree Cup hoffentlich einen neuen Trend: Von 5 Turnieren an Ostern in Berlin waren 4 Turniersieger unter 25 und Dominik war dabei der jüngste. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

 Eine kleine Notiz am Rande: Obwohl der Spree Cup als Einzelturnier erst zum zweiten Mal ausgespielt wurde, hat das Turnier eine große Tradition: Bis einschließlich 2003 wurde an Ostern neben der Ostdeutschen Einzelmeisterschaft unter dem Namen „Spree-Cup“ ein Mannschaftsturnier ausgetragen, welches sich großer Beliebtheit erfreute und insgesamt 19mal stattfand.

Doch nun zum Sportlichen! Parallel zur zweiten Runde der Ostdeutschen starteten die Ausgeschiedenen der ersten Runde den 2. Spree Cup. Anschließend stießen diejenigen hinzu, die sich im Hauptturnier nicht für die dritte Runde qualifizieren konnten. In Summe nahmen also 38 Teilnehmer am Nebenturnier teil.

 

Runde 1

In einer 5er- und drei 6er-Gruppen sollten sich jeweils die besten vier für die zweite Runde qualifizieren.
Spannende Spiele lieferten sich die Akteure in Gruppe 1. Hier setzte sich J. Krokowski überraschend mit 7:1 Punkten klar durch, während S. Gies, P. Dobler und S. Biehl die Runde ausgeglichen gestalteten und L. Homscheidt (1:7) das Nachsehen hatte.

In Gruppe 2 zeigte sich C. Thieke vom Gastgeber Celtic Berlin nicht sehr gastfreundlich und gewann alle seine Partien. Ebenfalls kamen C. Drescher, H. Kraus und D. Gätje mit jeweils 6:4 Punkten weiter. Leider mussten U. Scheffler und T. Will die Segel streichen und da das direkte Duell der beiden unentschieden endete, durfte sich Will aufgrund der besseren Tordifferenz über den 5. Rang freuen.

Gruppe 3 entwickelte sich zu einer der spannendsten überhaupt: Zwar konnte K. Sundermann keine Punkte sammeln, aber mit einer guten Leistung überzeugen. Auf der anderen Seite zog U. Dübel mit 8:2 Punkten locker in die nächste Runde ein und nahm F. Berger und F. Sauter (je 6:4) mit. Mit jeweils 5:5 Punkten durften sich W. Renninger und H. Horn noch Hoffnungen machen, als Vierter weiterzukommen, doch es konnte nur einen geben: Da das direkte Duell 7:7 ausging, waren alle auf die Tordifferenzen gespannt. Weil diese mit +8 ebenso identisch waren, durfte sich Horn über seine mehr geschossenen Tore freuen und in die nächste Runde vorrücken.

Die Geschichte von Gruppe 4 ist schnell erzählt: C. Weiß versuchte, die Konkurrenz mit einem Starkicker zu überraschen und musste sich jedem geschlagen geben. Trotz seiner enormen Verbesserung im vergangenen Jahr gelang A. Kalentzi der Sprung in die nächste Runde nicht, zu routiniert war die Konkurrenz. M. Winter, R. Albrecht, F. Putz und M. Saust hatten keine Probleme.

 

Runde 2

In Runde 2 stießen die Ausgeschiedenen der ODEM zum Teilnehmerfeld hinzu und jeweils vier Akteure sollten weiterkommen. In Gruppe 1 war es eine klare Angelegenheit: S. Pfaff gewann alle Spiele und buchte die dritte Runde genauso wie R. Schlotz, G. Lortz und H. Kraus, der sich durch seinen Sieg gegen F. Sauter im ersten Spiel qualifizierte.

„Ladies first“ lautete das Motto in Gruppe 2. Michaela Koegel setzte sich beeindruckend mit 6:2 vor ihrem Teamkollegen S. Biehl, D. Steib und R. Albrecht durch. F. Berger kämpfte bis zum Schluss ums Weiterkommen, doch war die Konkurrenz (noch) zu stark für ihn.

Drescher beendete die Runde in Gruppe 3 mit starken 8:0 Punkten, während es weiter hinten eng zuging. S. Gies und Talent A. Schreiber qualifizierten sich ebenfalls für die nächste Runde. Im abschließenden Gruppenspiel zwischen U. Dübel und E. Jobst ging es im direkten Duell ums Weiterkommen, wobei Jobst sich mit 4:1 durchsetzen sollte.

In der ausgeglichenen Gruppe 4 setzte sich J. Schüring an die Spitze und M. Grämmel hatte das Nachsehen gegen die Kontrahenten P. Dobler, A. Sigle und M. Winter.

In Gruppe 5 enttäuschte J. Krokowski mit 0:8 Punkten, der zuvor in Runde 1 so bravourös aufspielte. Nutznießer waren M. Saust, D. Hansen, C. Thieke und D. Nater, die allesamt keine Probleme in dieser Gruppe hatten.

In der einzigen 6er-Gruppe (treffenderweise Gruppe 6) ließ M. Bartels keine Zweifel aufkommen und sicherte sich 10:0 Punkte. Auch D. Gätje, O. Baer und F. Putz zogen in die nächste Runde ein. Nicht zufrieden dürften H. Horn mit zwei Punkten und M. Germeroth mit einem Punkt gewesen sein, denn dies reichte nicht für den Einzug in die dritte Runde.

 

Runde 3

In Runde 3 waren noch 24 Teilnehmer in vier 6er-Gruppen spielberechtigt, wobei je drei pro Gruppe weiterkommen sollten.

Gruppe 1 wurde dominiert von C. Thieke (8:2) und Rainer Schlotz (7:3), die bei ihren Partien keine Probleme hatten. Dahinter freute sich F. Putz mit 5:5 Punkten über den Einzug in die Endrunde. Leider wurden die tollen Leistungen von M. Koegel, S. Gies und A. Sigle nicht belohnt und sie mussten die Segel streichen.

In Gruppe 2 fielen E. Jobst (2:8) und M. Winter (1:9) etwas ab, doch durften sie mit ihren Gesamtleistungen an diesem Tag zufrieden sein. Es duellierten sich die anderen vier um die Plätze, die zum Weiterkommen berechtigten. O. Baer (8:2) und S. Pfaff (7:3) sicherten sich mühelos die begehrten Tickets, doch zwischen S. Biehl und M. Saust (beide 6:4) musste der direkte Vergleich herhalten! Hier hatte Biehl bereits in der ersten Spielrunde mit 7:2 einen soliden Grundstock gelegt, der sich dieses Mal auszahlte.

Für die beiden Franken in der Gruppe 3, D. Steib und P. Dobler, konnte die Runde unterschiedlicher nicht enden. Während Steib mit 8:2 Punkten in die Endrunde marschierte, holte Dobler nur einen Zähler. Außerdem kamen weiter: C. Drescher und M. Bartels, die beide ihre Duelle in der letzten Runde gewinnen konnten.

Hansen dominierte in Gruppe 4 nach Belieben. Mit 10 Punkten platzierte er sich deutlich vor D. Gätje (7:3) und J. Schüring (6:4). Für R. Albrecht (4:6), H. Kraus (2:8) und A. Schreiber (1:9) war in dieser Runde leider Endstation.

 

Endrunde

In Endrundengruppe A deutete anfangs alles auf den erfahrenen Bundesliga-Kicker R. Schlotz als Finalisten hin. Doch es sollte anders kommen: In den ersten beiden Runden ließ er gegen D. Hansen und D. Steib Punkte, sodass er sich erstmal aus der Verlosung verabschiedete. Vielmehr spielten sich Steib und D. Gätje in den Vordergrund. Doch obwohl Gätje das direkte Duell gewann, qualifizierte sich Steib am Ende fürs Finale, da dieser in der letzten Runde knapp gegen Schüring gewann, während Schlotz gegen Gätje Schützenhilfe leistete.

Auch in Gruppe B fanden sich einige ambitionierte Tipp-Kicker wieder, wobei man keinen richtigen Favoriten ausmachen konnte. Bis zur letzten Spielrunde war alles offen und fast jeder konnte noch ins Finale einziehen. Am Ende standen C. Drescher und S. Pfaff an der Tabellenspitze, wobei Pfaff das direkte Duell mit 4:2 für sich entscheiden konnte und damit auf Platz 1 landete.

 

Das Finale

„Erfahrung trifft auf Talent“ lautete das Motto des Finales zwischen D. Steib und S. Pfaff. Steib, der seit Jahren immer besser wird und im vergangenen Oktober zweiter bei der Bayerischen Einzelmeisterschaft wurde, traf auf Pfaff, der in den 80er und 90er den Höhepunkt seiner Karriere erlebte. Doch das Finale sollte gegenläufig enden. Routiniert spielte Steib seinen Stiefel runter und ließ beim 4:1 nicht die geringsten Zweifel aufkommen. Herzlichen Glückwunsch zum bisher größten Erfolg!

 

2. Spree Cup Wertigkeit: 2.49 Teilnehmer: 38

Modus: Gruppen-Auslosungen (3 Runden) mit klassischer Endrunde

Finale:

Dominik Steib (OTC 90 Amberg) – Stephan Pfaff (TKG Adersheim) 4:1

 

Die ersten 12 Plätze:

  1. Dominik Steib (OTC 90 Amberg)
  2. Stephan Pfaff (TKG Adersheim)
  3. Christian Drescher (SG Rheinland Düsseldorf)
  4. Rainer Schlotz (TKC 71 Hirschlanden)
  5. Didi Gätje (TKV Grönwohld)
  6. Stefan Biehl (SG Rheinland Düsseldorf)
  7. Max Bartels (TFB 77 Drispenstedt)
  8. Dirk Hansen (SG Rheinland Düsseldorf)
  9. Oliver Baer (Celtic Berlin)
  10. Christian Thieke (Celtic Berlin)
  11. Jens Schüring (TKC Phoenix Herne)
  12. Franz Putz (OTC 90 Amberg)

 

Platzierungen aller Damen:

  1. Michaela Koegel (SG Rheinland Düsseldorf)
  2. Manuela Winter (TKC 1986 Gevelsberg)
  3. Melanie Grämmel (TFB 77 Drispenstedt)

 

Platzierungen aller U18-Spieler:

  1. Alexis Kalentzi (Schlachtenbummler Bochum)
  2. Konrad Sundermann (Celtic Berlin)

 

Hier geht es zum Turnierbericht. Alle Platzierungen dieses Turnieres finden sich hier auf artbot.

 

 

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