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2. Bundesliga Südwest 2017/18: Der 2. Spieltag

Am zweiten Spieltag hat Topfavorit Wasseralfingen mit der SG Karlsruhe/Mainz den nächsten Titelkonkurrenten in die Schranken verwiesen. Die Flinken Finger aus Bruck bleiben in Schlagdistanz, auch wenn sie ausgerechnet gegen Aufsteiger Hirschlanden III nicht ganz so flink hantierten und ganz schön ins Zittern gerieten. Am Tabellenende könnte für den SV Kelheimwinzer das Abo auf den Klassenerhalt zum Saisonende auslaufen. Spieler des Tages: Jonathan Weber, der beim PWR-Doppelsieg mit 16:0 Punkten den Takt vorgab.


Spiele in Kelheimwinzer

In Kelheim trafen der Bundesliga-Absteiger aus Amberg, die Zweitvertretung aus Hirschlanden und die “unabsteigbaren” Hausherren aufeinander.

Ambergs Sebi Wagner war mit 14 Punkten maßgeblich am Doppelerfolg der Oberpfälzer beteiligt. (Foto: W. Renninger)

 

SV Kelheimwinzer (H) – TKC 1971 Hirschlanden II:  11:21 (39:52)

Im Duell der Niederbayern mit den Schwaben schien es zeitweise darauf hinauszulaufen, dass die kampfstarken Gastgeber, die wieder mit ihren Routiniers Prem und Brunner antraten, am Ende die Punkte erzwingen könnten: Nach drei Runden und einem krachenden 7:3 von Prem über Schwabenkapitän Bräuning stand die erste Führung für den SVK. Doch nach einer Drei-Punkte-Runde von Poetsch (4:1 gegen Meier) und Stähle (2:2 gegen Huhnholz) zum 8:8-Ausgleich fungierten dann Bräuning (4:1 gegen Meier) und der Ex-Lauterer Haag (6:3 gegen Prem) als Dosenöffner zur 12:8 Führung der Bundesligareserve. In der Folge lief es für Hirschlanden wie geschnitten Brot, am Ende stand ein Sieg mit zehn Punkten Vorsprung. Matchwinner waren dabei Stähle und Bräuning jeweils mit 6:2, bei Kelheim konnten nur Huhnholz und Prem ausgeglichen punkten.

TKC 1971 Hirschlanden II – OTC 90 Amberg:  14:18 (60:61)

In der zweiten Partie schaffte es Hirschlanden nach dem Auftakterfolg, Ambergs Peter Tuma (am Ende 1:7) beinahe komplett aus der Partie zu nehmen. Auch deswegen konnten die Mannen um Michael Bräuning nach der 3:1 Führung in Runde eins (Haag 6:2 gegen Tuma und Stähle 4:4 gegen Kraus) lange auf Schlagdistanz bleiben. Für die Vorentscheidung zugunsten der Oberpfälzer sorgte allerdings die fünfte Runde: Routinier Thomas Krätzig schickte Bräuning mit 7:3 ins Kino, auf der Nebenplatte ließ Sebi Wagner beim 3:1 gegen Christoph Haag nichts anbrennen. Die Folge war ein Sechs-Punkte-Rückstand, von dem sich Hirschlanden bis zum knappen Endstand nicht mehr erholen konnte. In der torreichen Partie gab es vier Begegnungen, in denen mindestens zehn Treffer fielen: Stähle – Tuma 9:5, Bräuning – Krätzig 3:7, Bräuning – Kraus 9:4, Poetsch – Wagner 4:9. Matchwinner bei Amberg waren Krätzig und Wagner mit jeweils 6:2, Liganeuling Christian Kraus konnte auf Anhieb mit 5:3 Punkten den Beinahe-Totalausfall von Peter Tuma kompensieren. Bester Spieler der Partie allerdings der Hirschlander Florian Stähle mit überragenden 7:1 Punkten.

OTC 90 Amberg – SV Kelheimwinzer (H):  24:8 (71:41)

Im abschließenden Match zwischen Amberg und Kelheimwinzer war die Messe bereits nach der sechsten Runde gelesen. Peter Tuma – der sich mit 8:0 Punkten für seine ungewohnt schlechte Ausbeute gegen Hirschlanden rehabilitierte – sorgte bei seinem 3: 2 gegen Youngster Michael Meier für die Punkte 17 und 18. Amberg spulte humorlos sein Programm ab, nur Alexander Huhnholz konnte mit 3:5 Punkten einigermaßen mithalten. Bei Amberg neben Peter Tuma auch Sebi Wagner mit 8:0 Punkten, Thomas Krätzig erreichte am Ende 7:1 Zähler.


Spiele in St. Katharinen

Das Überraschungsteam der Vorsaison aus dem Rheinland empfing neben den oberbayerischen Vertretern um Altmeister Peter Funke auch die Aufsteiger aus dem Schwabenland.

Volle Konzentration: Vincent Höhn stellte seine Extraklasse unter Beweis und steuerte 15:1 Punkte zum Doppelerfolg seiner Brucker bei. (Foto: W. Renninger)

 

SG Rheinland/Düsseldorf (H) – Flinke Finger Bruck:  11:21 (39:57)

Im Auftaktmatch landeten die Mannen um Peter Funke, der erstmals in der Saison an der Platte stand, einen Start-Ziel-Sieg. Gegen das Überraschungsteam der letzten Spielzeit, das bis zum Ende um den Aufstieg in die 1. Bundesliga mitgespielt hatte, konnte man im Anschluss an die 4:0 Auftaktrunde (Höhn 3:2 gegen Hansen und Renninger 3:1 gegen Biehl) den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Nach der dritten Runde, in der Vincent Höhn den Rheinländer Andreas Helbig mit 7:0 abfertigte, war der Vorsprung erstmals auf sechs Punkte gewachsen. Im Schlussdurchgang bauten Thomas Ruchti (5:3 gegen Andreas Helbig) und Peter Funke (6:0 gegen Dirk Hansen) den Abstand schließlich bis auf zehn Punkte aus. Bei Rheinland konnte einzig Felix Lennemann überzeugen, der sich bei 6:2 Punkten nur Brucks Topspieler Vincent Höhn beugen musste. Der Gewinner der Einzelrangliste des letzten Jahres stellte mit 8:0 Zählern einmal mehr unter Beweis, dass er zu Höherem berufen ist. Neben ihm kam Thomas Ruchti nach seinem 16:0 Durchmarsch vom ersten Spieltag auf 6:2 Punkte.

Flinke Finger Bruck – TKC 1971 Hirschlanden III:  18:14 (52:40)

Wer jetzt gedacht hatte, die Flinken Finger könnten mit dem Aufsteiger aus Hirschlanden kurzen Prozess machen, sah sich von Beginn an eines Besseren belehrt: Für Bruck, die rotiert hatten und Peter Funke mit Rainer Schönlau ersetzten, entwickelte sich die Begegnung zur Zitterpartie. Hirschlanden III dagegen leckte Blut und witterte die große Überraschung. Über ein 2:2 in Runde eins erzwangen die Schwaben durch Kleofasz (3:2 gegen Ruchti) und Schmidt (4:2 gegen Renninger) in Runde zwei die erste Führung, die sie anschließend vier Runden lang mit Bravour verteidigten. Erst in Runde sechs schaffte Matchwinner Vincent Höhn mit einem 5:3 gegen Michael Kleofasz die Wende. Als Höhn anschließend auch noch Volker Herbers mit 6:2 von der Platte schickte und Renninger nach 0:2 zur Pause Andreas Sigle noch mit 7:3 bezwang, stand es 16:12 und Hirschlanden schien geschlagen. In der letzten Runde schwammen Thomas Ruchti allerdings schnell die Felle davon (2:5 gegen Markus Schmidt), so dass sich an der Nebenplatte Rainer Schönlau mit Michael Kleofasz ein Duell der Nerven um Sieg oder Unentschieden lieferte. Der Routinier blieb cool: Am Ende stand ein deutliches 4:1 und laut hörbar plumpsten fünf dicke Steine von den Brucker Herzen.

TKC 1971 Hirschlanden III – SG Rheinland/Düsseldorf (H):  10:22 (43:73)

Im dritten Spiel des Tages ballerte sich anschließend die SG aus dem Rheinland nach drei Niederlagen in den ersten drei Saisonpartien den Frust von der Seele. Nur in den ersten beiden Runden (4:0/4:4) konnte Hirschlanden III den Anschluss halten, ab Runde drei zog Rheinland/Düsseldorf unaufhaltsam davon. Am Ende stand ein Sieg mit 12 Zählern Vorsprung und einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung. Ausgerechnet Zugpferd Felix Lenneman holte “nur” 4:4 Punkte, Biehl, Hansen und Helbig beendeten die Partie mit 6:2 Zählern. Bei Hirschlanden III erwischte der Ex-Remsecker Markus Schmidt einen ganz starken Tag: In beiden Partien holte er insgesamt 12:4 Punkte und musste sich nur dem Rheinländer Dirk Hansen geschlagen geben. Chapeau!


Spiele in Bochum

In Bochum bekamen es die heimischen Schlachtenbummler mit Zweitliga-Dauerbrenner Karlsruhe und Rekordvizemeister Wasseralfingen gleich mit zwei Aufstiegskandidaten zu tun.

Volle Power: Jonathan Weber war mit der Maximalausbeute von 16:0 Punkten der Turbolader des PWR.

 

Schlachtenbummler Bochum (H) – SG Karlsruhe/Mainz:  12:20 (53:65)

Keine Überraschung gab es beim Match der Gastgeber gegen die Kicker aus Karlsruhe und Mainz. Die gewannen geschlossen ihre ersten vier Partien. Erst in Runde drei konnten die Schlachtenbummler mit einem 3:2 Sieg von Achim Schmidt gegen Georg Schwartz und dem 6:4 von Michael Kalentzi gegen Daniel Meuren die ersten Ausrufezeichen setzen. Näher als vier Punkte (4:8) ließ die SG den Aufsteiger im Verlauf der Partie aber nicht mehr herankommen. Die nicht unbedingt vorhersehbaren Siege von Youngster Alexis Kalentzi gegen Daniel Meuren (5:4) und Matthias Wietoska gegen Marco Bittmann (6:2) dürften den Blau-Weißen die Niederlage etwas erträglicher gemacht haben. Achim Schmidt und Michael Kalentzi spielten bei Bochum immerhin ausgeglichen, bei der SG war einmal mehr Georg Schwartz Punktbester mit 6:2 Zählern.

SG Karlsruhe/Mainz – PWR 1978 Wasseralfingen:  12:20 (43:64)

Im Duell der beiden bislang verlustpunktfreien Teams konnte sich der Aufstiegsaspirant aus dem Ostalbkreis erstmals in Runde drei absetzen. Uli Weishaupt (5:4 gegen Marco Bittmann) und Jonathan Weber (6:2 gegen Christian Steuer) stellten das Ergebnis auf 8:4 und die Weichen auf Sieg. Wasseralfingen hielt die SG in der Folge konsequent bei mindestens vier Punkten Abstand. Am Ende stand ein souveräner Sieg des Favoriten mit acht Punkten Vorsprung. Matchwinner für Wasseralfingen waren Jonathan Weber (8:0) und Uli Weishaupt (7:1), für die SG konnten Georg Schwartz (5:3) und Marco Bittmann (4:4) am besten punkten. Interessante Details am Rande: nur zwei der 16 torreichen Partien endeten, ohne dass einer der beiden Kontrahenten mindestens vier Treffer erzielt hatte, bei knapp der Hälfte aller gespielten Partien (7) waren es gar fünf oder mehr Treffer.

PWR 1978 Wasseralfingen – Schlachtenbummler Bochum (H):  24:8 (73:52)
Nachdem die Gebrüder Weber und Weishaupt mit der SG Karlsruhe/Mainz einen weiteren Konkurrenten um den Aufstieg aus dem Weg geräumt hatten, machten sie mit den gastgebenden Schlachtenbummlern aus Bochum kurzen Prozess. Nach nur drei Runden stand schon ein 11:1 auf dem Ergebniszettel, einzig Achim Schmidt hatte beim 2:2 gegen Jakob Weber für seine Farben punkten können. In der nächsten Runde konnte sich Matthias Wietoska noch gegen Uli Weishaupt mit 6:5 durchsetzen, dann machten die Brüder Jonathan (5:2 gegen Achim Schmidt) und Jakob Weber (3:2 gegen Alexis Kalentzi) schon in Runde fünf den Sack zu. In der Folge konnten die Bochumer noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, in der letzten Runde kam es durch Michael Kalentzi beim 7:5 gegen Kilian Weishaupt zum zweiten Bochumer Sieg der Begegnung. Bester Spieler beim Aufsteiger: Matthias Wietoska (4:4), der nur Jonathan Weber zum Sieg gratulieren musste. Überragend bei Wasseralfingen einmal mehr Jonathan Weber mit der Maximalausbeute von 8:0 Punkten.


Die Tabelle

Mit Riesenschritten eilt der Rekordvizemeister der 2. Liga dem langersehnten Aufstieg in die Beletage entgegen. Bislang bekommt an jedem Spieltag ein weiterer direkter Konkurrent die Überlegenheit der Ostschwaben zu spüren. Im März wird mit den Flinken Fingern aus Bruck der einzige ebenfalls noch verlustpunktfreie Rivale nach Wasseralfingen reisen. Können die Oberbayern nochmal für Spannung in der Liga sorgen? Darüber würde sich vor allem der in Lauerstellung verweilende OTC Amberg freuen. Aber auch für Karlsruhe/Mainz mit Eisenbahnexperte Henning Horn ist der Zug noch nicht abgefahren. Rheinland/Düsseldorf dürfte mit dem Sieg vom Wochenende wieder in die Spur zurückgefunden und am Ende nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Der dürfte sich zwischen Kelheimwinzer und den beiden Aufsteigern aus Bochum und Hirschlanden abspielen.

(Grafik: www.tippkick-liga.de)

Alle Ergebnisse findet ihr wie immer zum Nachlesen auf der Ligaseite.


Die nächsten Spiele

Am 04.03. findet in Wasseralfingen, Bochum und Karlsruhe der 3. Spieltag der 2. Bundesliga Südwest statt.

Spiele in Wasseralfingen:

PWR 1978 Wasseralfingen (H) – TKC 1971 Hirschlanden II

TKC 1971 Hirschlanden II – Flinke Finger Bruck

Flinke Finger Bruck – PWR 1978 Wasseralfingen (H)

Spiele in Bochum:

Schlachtenbummler Bochum (H) – TKC 1971 Hirschlanden III

TKC 1971 Hirschlanden III – OTC 90 Amberg

OTC 90 Amberg – Schlachtenbummler Bochum (H)

Spiele in Karlsruhe:

SG Karlsruhe/Mainz (H) – SG Rheinland/Düsseldorf

SG Rheinland/Düsseldorf – SV Kelheimwinzer

SV Kelheimwinzer – SG Karlsruhe/Mainz (H)

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2. Bundesliga Nordost 2017/18: Der 2. Spieltag

Am zweiten Spieltag findet in Adersheim nur ein Spiel statt, in Wolfsburg kämpfen sich die Gastgeber zurück ins Titelrennen und in Berlin schaffen die Spandauer Filzteufel den vorzeitigen Klassenerhalt. Spieler des Tages: Peter Deckert (Celtic Berlin II) und Andre Bialk (Spandauer Filzteufel) mit jeweils 13:3 Zählern.


Spiele in Adersheim

Manchmal kommt es anders als man denkt: Leider musste Halbau Berlin krankheitsbedingt den Dreierspieltag in Adersheim mit Adersheim und Jerze I absagen. Somit trafen nur Adersheim und Jerze I aufeinander. Hierbei waren die Vorzeichen eigentlich klar verteilt. Jerze I war nach klaren Siegen gegen Grönwohld II und Wolfsburg II als Tabellenführer mit 4:0 Punkten gut aus den Startlöchern gekommen. Adersheim stand hingegen nach einer klaren (gegen die SG Hannover) und einer knappen Niederlage (gegen Celtic II) als Drittletzter schon etwas unter Zugzwang. Die Partien von Halbau Berlin wurden mittlerweile gewertet.

Myrko Baumgart und seine TKG Adersheim konnten am zweiten Spieltag endlich punkten.

 

 

TKV Jerze I – TKG Adersheim:  16:16 (58:59)

Während die Jerzer in der normalen Besetzung antraten, wechselte Adersheims Kapitän Myrko Baumgart als Nachmeldung Andreas Kröning ein. Dieser Wechsel sollte am Ende viel Positives bewirken. Aber erst einmal der Reihe nach. Nach einer zwischenzeitlichen Zwei-Punkte-Führung für die Jerzer konnten die Adersheimer auf 8:8 und 10:10 ausgleichen. Nach einer Vier-Punkte-Runde führte das Team Baumgart gar mit 14:10. In der Vorschlussrunde konnte Andreas Hofert gegen den glücklosen Simon Becker gewinnen, aber auf der anderen Platte schaffte eben jener Andreas Kröning mit einem knappen 5:4 Erfolg über Christian Reymann den wichtigen fünfzehnten und sechzehnten Punkt zum garantierten Unentschieden. Mit 12:16 ging es daher für die Jerzer in spannende 10 Schlussminuten. Während auf der ersten Platte Marcel Kreuzweiß sich beim 4:2 über Jens Käthner schadlos hielt, war die andere Partie bis zum Ende spannend. Tobias Witte führte 1:0 gegen den bis dato immer siegreichen Baumgart und kassierte fast im Gegenzug mit einem Eigentor das 1:1, mit dem es dann auch in die Pause ging. Als er dann auf 2:1 erhöhte, mischte er in der Abwehr Beton zusammen und konnte mit dem allerletzten Schuss das 3:1 erzielen. Glücklich reichte dies am Ende zum 16:16 Unentschieden bei 58:59 Toren. Beste Bilanz auf Adersheimer Seite waren die 7:1 Punkte von Newcomer Andreas Kröning, der als Minimalist alle drei Spiele mit einem Tor für sich entschied. Auf Jerzer Seite war erneut Tobias Witte mit 6:2 Zählern Punktbester. Mit nunmehr 7:1 Punkten sind die Jerzer weiterhin oben mit dabei, während für Adersheim nach der starken Leistung die Richtung ebenfalls nach oben zeigt.


Spiele in Wolfsburg

Die TKG Wolfsburg I empfing am 2. Spieltag der 2. Bundesliga Nord-Ost die verlustpunktfreie SG Hannover I sowie Flamengo Berlin I.

Strahlen um die Wette: Die Wolfsburger Tobias Schleiss, Marcel Becker, Detlef Bastian und Christoph Ihme (v.l.) holen vier Punkte. (Foto: TKG Wolfsburg)

 

TKG Wolfsburg I (H) – SG ´94 Hannover I:  17:15 (51:55)

Im ersten Spiel gegen Hannover legte Wolfsburg einen furiosen Start hin. Nach zwei Runden stand es 8:0. Erst dann wachte Hannover auf und konnte innerhalb von zwei Runden den Rückstand zur Halbzeit auf zwei Punkte reduzieren (7:9 aus Sicht Hannover). Es gelang sogar, in Führung zu gehen, mit 13:11 und 15:13. Hannover konnte den Fehlstart wiedergutmachen mit nur einem Sieg in der letzten Runde. Jedoch hatten sie die Rechnung ohne Schleiss und Ihme gemacht. Genau dieser Christoph Ihme zeigte im letzten Spiel seine spielerischen Qualitäten und fegte Lars Tegtmeier mit 7:2 von der Platte. An der Nachbarplatte ging es heiss her. Tobias Schleiss ging in Führung, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. Sobald eine 2-Tore-Führung bestand, kam Holzapfel postwendend mit dem Anschlusstreffer. Jedoch hielt die Abwehr von Schleiss und ließ kein Unentschieden zu. 10 Sekunden vor Schluss fiel noch das 3:4 aus Sicht von Hannover, aber leider zu spät, um noch die Chance auf ein Unentschieden zu bekommen.

SG ´94 Hannover I – TKC Flamengo Berlin I:  15:17 (44:46)

Im zweiten Match kamen die Hannoveraner besser ins Spiel. Nach der 1. Runde stand es 3:1. Ein Martin Leinz in sehr guter Form konnte jedoch gegen Fred Elesbao 1:0 gewinnen und Knut Asmis besiegte Lars Tegtmeier, um 5:3 in Führung zu gehen. Danach ging es hin und her. Hannover holte sich die Führung zurück und führte zur Halbzeit 9:7. Die nächsten beiden Runden gingen mit 7:1 an Berlin und dies ebnete den Weg zur Entscheidung in der letzten Runde. Wie im Spiel Wolfsburg gegen Hannover stand es 15:13 vor der letzten Runde. Nun musste jedoch Hannover unbedingt zwei Siege erringen, um das Ruder herumzureißen. Jedoch gelang es nur Fred Elesbao, sich durchzusetzen. Martin Leinz ließ gegen Olaf Holzapfel kein Tor zu, schoss selbst zwei und war mit seinen 7:1 Punkten und nur neun kassierten Gegentoren der Erfolgsgarant für Berlin. Die SG Hannover I muss sich wohl mit diesen beiden Niederlagen vom Gedanken verabschieden, im Kampf um den Titel/Aufstieg mitzuspielen.

TKC Flamengo Berlin I – TKG Wolfsburg I:  11:21 (56:69)

Gewarnt von der Leistung der Berliner gegen Hannover gingen die Wolfsburger mit dem nötigen Respekt ins Spiel. Zwar lag man nach der 1. Runde noch 1:3 zurück, aber die Wolfsburger konnten durch zwei Siege (Ihme gegen Kansteiner 6:5, Becker gegen Asmis 5:2) die Führung übernehmen. Bemerkenswert in dieser Runde war, dass Kansteiner gegen Ihme bereits 5:2 führte. Der Gewinner der 3. Gießener Stadtmeisterschaft und der 8. Gevelsberger Cult Classics bewies seine Qualität und bezwang Kansteiner trotz 3-Tore-Rückstand mit viel Unterstützung durch die Wolfsburger Zuschauer. Es folgte eine weitere 4:0-Runde zur sicheren 9:3 Führung und zum 11:5 Halbzeitstand. Wolfsburg ließ nicht nach und sicherte sich den vorzeitigen Sieg beim Stand von 17:7. Endstand 21:11. Christoph Ihme konnte mit 8:0 Punkten maßgeblich zum deutlichen Erfolg beitragen und wird mit seinen Team-Kollegen Mitte April gegen den Tabellenführer Spandauer Filzteufel und TKG Adersheim antreten. Wohin die Reise für die Wolfsburger geht, wird sich dann zeigen.


Spiele in Berlin

Gastgeber Celtic Berlin II empfing die Spandauer Filzteufel und die Bundesligareserve aus Grönwohld.

(Foto: W. Renninger)

Peter Deckert hat den Durchblick: Mit 13: 3 Punkten holte er gemeinsam mit Andre Bialk die Topbilanz des Spieltags.

 

Celtic Berlin II (H) – Spandauer Filzteufel 09 I:  13:19 (44:45)

Im ersten Spiel gegen die leicht favorisierten Filzteufel war es für Celtic II das erwartet eng umkämpfte Derby. Die Gastgeber hatten bis kurz vor der Halbzeit leichte Vorteile, ehe die Spandauer zum Halbzeitstand 8-8 ausgleichen konnten. Danach gab es eine 4-0 Runde für die Filzteufel, die die Führung bis zum Schluss nicht mehr abgeben sollten. In der vorletzten Runde stand es zwar noch 13-15 aus Celtic-Sicht, man konnte die Chance zum möglichen Sieg aber nicht nutzen. Am Ende gewannen die Spandauer verdient mit 19-13. Mit Abstand Bester Celtic-Akteur  war Peter Deckert mit 7 Punkten, auf Seiten der Filzteufel waren Schau und A. Bialk mit je 6 Punkten die Besten.

Spandauer Filzteufel 09 I – TKV Grönwohld II:  23:9 (63:39)

In der Begegnung gegen die Bundesligareserve aus Grönwohld starteten die Filzteufel mit einer 4:0 Runde durch Andre und Daniel Bialk, Stock und Pockrandt konterten allerdings umgehend zum 4:4. Anschließend dauerte es dann bis zur fünften Runde, bis schließlich Detlef Schirmer (6:1 gegen Markus Müller) und Hardy Schau (7:0 gegen Swen Petersen) für den Favoriten die Weichen auf Sieg stellten. Am Ende stand ein deutlicher Sieg für die Filzteufel, die sich damit als letztes Team der Liga eine weiße Weste bewahrten. Matchwinner für Spandau war Daniel Bialk mit 8:0 Zählern, für Grönwohld II punktete Tobias Stock mit 5:3 am besten.

TKV Grönwohld II – Celtic Berlin II:  7:25 (39:62)

Im letzten Spiel des Tages empfing Gastgeber Celtic II die zweite Garnitur aus Grönwohld, die überraschend mit Andreas Pockrandt antrat. In diesem Spiel sollte Celtic dann aber kaum Probleme bekommen. Schnell zog man über 10-2 zum Halbzeitstand von 11-5 davon, diesen Vorsprung hielt man dann bis zum verdienten und nie gefährdeten 25-7 Sieg und holte so zwei wichtige Punkte in der Liga. Hervorzuheben sind hier Jan Komareck mit 8 Punkten sowie Legionär Pockrandt von Grönwohld mit 6 Punkten.

 


Die Tabelle

Die Spandauer Filzteufel haben das Saisonziel Klassenerhalt vorzeitig in trockene Tücker gebracht und können sich jetzt entspannt zurücklehnen. Jerze kam mit einem blauen Auge davon, musste allerdings die Tabellenführung abgeben. Wolfsburg hat mit dem Big-Point gegen Titelaspirant Hannover und dem Sieg gegen Flamengo einen Sprung vom fünften auf den dritten Tabellenrang gemacht und ist wohl im Titelrennen wieder dabei. Für Hannover sind mit den beiden Niederlagen alle Titelträume geplatzt wie Seifenblasen, Grönwohld und Halbau dürfen aller Voraussicht nach schon mal für Liga Drei planen.

(Grafik: www.tippkick-liga.de)

Alle Ergebnisse findet ihr wie immer zum Nachlesen auf der Ligaseite.


Die nächsten Spiele

Am 15.04. findet in Grönwohld, Berlin und Wolfsburg der 3. Spieltag der 2. Bundesliga Nordost statt.

Spiele in Grönwohld:

TKV Grönwohld II (H) – Spvgg. Halbau Berlin I

Spvgg. Halbau Berlin I – SG ´94 Hannover I

SG ´94 Hannover I – TKV Grönwohld II

Spiele in Berlin:

TKC Flamengo Berlin I (H) – TKV Jerze I

TKV Jerze I – Celtic Berlin II

Celtic Berlin II – TKC Flamengo Berlin I

Spiele in Wolfsburg:

TKG Wolfsburg I (H) – TKG Adersheim

TKG Adersheim – Spandauer Filzteufel 09 I

Spandauer Filzteufel 09 I – TKG Wolfsburg I

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Tipp-Kicker des Monats Oktober 2017: Christoph Ihme

Und schon wieder ist ein Kicker aus der jungen Garde bei der Wahl zum Tipp-Kicker des Monats ganz vorne gelandet! Dabei hat er sogar das bislang einmalige Kunststück vollbracht, die Wahl zum zweiten Mal zu gewinnen, und das innerhalb eines Jahres. Auf die vier Nominierten verteilten sich diesmal 59 Stimmen, der Gewinner schnappte sich davon beinahe die Hälfte: Christoph Ihme ist der Tipp-Kicker des Monats Oktober 2017!

Einer von zwei Titeln im Oktober: Christoph Ihme triumphiert bei der 3. Gießener Stadtmeisterschaft. (Foto: spielTrieb)


Abstimmung:


Vier Kicker waren nominiert, darunter neben den beiden Youngsters Vincent Höhn und Christoph Ihme zwei absolute Schwergewichte der Szene: Philipp Baadte und Beni Buza waren beide je zwei Mal Deutscher Einzelmeister, Baadte ist es auch aktuell noch. Buza hat darüber hinaus noch vier Sektionstitel und 21 weitere Turniere gewonnen, darunter die SDEM 2017 im Abstimmungszeitraum. Dennoch hat Christoph Ihme die Wahl gewonnen, und das nicht unverdient: Der 23-Jährige ist seit seinem Wechsel in beeindruckender Verfassung und hat neben seinen drei Turniersiegen 2017 bei der SDEM in Hirschlanden den dritten Platz hinter Buza und Baadte belegt. Beim Turniersieg in Gießen bezwang er in Halbfinale und Finale Michael Kaus und Alex Beck, bei den Cult Classics mussten Myrko Baumgart und Markus Müller dran glauben. Bei der SDEM kegelte er in den Play-Offs Jonathan Weber und Mathias Hahnel aus dem Turnier und musste sich erst dem Deutschen Meister Philipp Baadte geschlagen geben.

Christoph Ihme (rechts) im Halbfinale der 3. Gießener Stadtmeisterschaft gegen Michael Kaus. (Foto: privat)

 

Im Interview gewährt Christoph Einblicke in sein Privatleben, analysiert sein Spiel und verrät sogar, gegen welche Gegner ihm die Hosenbeine flattern!

Interview:

 

–      Hallo Christoph, herzlichen Glückwunsch zur Wahl zum Tipp-Kicker des Monats Oktober 2017!

Hallo Rundschau, vielen Dank!

–      Du bist der Erste, dem diese Ehre schon zum zweiten Mal widerfährt. Im Januar dieses Jahres wurdest du gewählt, im Oktober schon wieder. Wird dir das nicht selbst langsam unheimlich?

Ja, ein wenig schon. Rückwirkend betrachtet war 2017 ein sehr erfolgreiches Jahr für mich. Ich fühle mich durch die erneute Wahl zum Tipp-Kicker des Monats etwas geschmeichelt. An dieser Stelle vielen Dank an die, die mich trotz der sehr starken Konkurrenz gewählt haben!

–      Erzähl doch mal, was du eigentlich so für ein Typ bist

Ich bin 23 Jahre alt, wohne in Bockenem und bin beruflich im kaufmännischen Bereich tätig. Neben der Arbeit gehe ich sehr gern mit Detlef Bastian ins Stadion, spiele selber aktiv Fußball, bin sehr gern auf Konzerten und gehe leidenschaftlich – obwohl man es mir nicht ansieht – essen. Ich selber würde mich als sehr akribisch, humorvoll und fair bezeichnen.

–       Wie lange spielst du schon Tipp-Kick und wie kam es dazu?

Ich bin im Sommer 2008 durch die vom TKV Jerze veranstaltete Ferienpassaktion zum Vereins-Tipp-Kick gekommen. Seit dem Jahr 2011 bin ich mit sehr viel Ehrgeiz und Interesse dabei, mein Spiel zu verbessern.

–        Auch dir stellen wir jetzt die Glaubensfrage: Lagerspieler – ja oder nein?

Ich bin für den Lagerspieler. Lagerspieler sind sehr wartungsarm und gerade beim Farbspiel sehe ich einen Vorteil gegenüber den konventionellen Spielern. Ich selber spiele mit drei Spielern, die alle gelagert sind, wobei mein Drehkicker ein minimales Spiel hat.

–        Du bist in der Szene dafür bekannt, dass du auch selbst Spieler baust. Wie kam es dazu und was ist das Spezielle an deinen Kickern?

Durch einen Bekannten komme ich an Material jeglicher Art. Dieser ist in der CNC-Branche tätig, so bin ich vor einiger Zeit an Spielergewichte, Knöpfe und Beine gekommen. Mittlerweile habe ich nur noch einen kleinen Handbestand für mich privat und verkaufe daher keine Spieler mehr.

–        Was denkst du: ist die Technik beim Spielerbau schon ausgereizt oder kommt da noch was?

Ich glaube schon, dass die Technik beim Spielerbau ausgereizt ist. Bei den aktuellen Lagerkickern sehe ich kaum noch Verbesserungspotenzial. Wenn ich an meine Anfangszeit denke, mit welchen Kickern ich damals gespielt habe und wie sich die Quantität und Qualität der Spieler heute im Vergleich darstellt, sehe ich kaum eine Möglichkeit, noch bessere Kicker herzustellen.

–         Du wirst aufgrund deiner Spielweise gerne als „Techniker“ bezeichnet. Wie würdest du selbst dein Spiel charakterisieren?

Vielen Dank für die Blumen. Meine Stärken sehe ich vor allem in der Defensive. Durch die Spielzeiten 2015/2016 und 2016/2017 in der 1. Liga habe ich enorm an Erfahrung dazugewonnen und konnte mich in dieser Zeit am besten weiterentwickeln. Ein weiterer Pluspunkt ist mein Farbspiel. Vielleicht werde ich auf Grund meiner Dreher aus dem Halbfeld als Techniker bezeichnet. Ich selber sehe mich aber in meinen technischen Fähigkeiten eher begrenzt und möchte mich dort noch verbessern.

–         Wo siehst du weitere Schwächen bzw. Verbesserungspotential?

Meine Konstanz würde ich sehr gern verbessern. Top-Spieler wie Baadte, Beck, Buza oder Kaus sind fast bei jedem Sektionsturnier in der Endrunde, bei mir müssen schon sehr viele Faktoren stimmen, um bei einem großen Turnier ganz oben mitzuspielen. Sehr gerne würde ich die Anzahl der Bälle auf das Tor und meine Aufsetzer bei kurzer Abwehr verbessern.

–         Gegen welche Spieler hast du Probleme? Gibt es gar einen „Angstgegner“?

Ja, auf jeden Fall! Eine sehr schlechte Bilanz habe ich gegen den amtierenden Deutschen Einzelmeister Philipp Baadte, gegen Myrko Baumgart und gegen Marcus Socha.

–         Du bist zur neuen Saison für viele überraschend von deinem „Heimatverein“ TKV Jerze 80 km nordöstlich zur TKG Wolfsburg gewechselt. Was waren die Gründe dafür?

Ein Tapetenwechsel war nötig 🙂

–         Seit deinem Wechsel hast du binnen kurzer Zeit zwei Turniere gewonnen und den dritten Platz bei der SDEM belegt. Ist das Zufall oder hat der Wechsel auch einen Motivationsschub bewirkt?

Ich denke schon. Ich war auf allen drei Turnieren sehr fokussiert und konzentriert und habe so ziemlich mein bestes Tipp-Kick auf der Platte gezeigt. Vieles lief, Defensive, Farbspiel und auch die wichtigen Bälle kamen zum richtigen Zeitpunkt konstant. So sollte ich mal öfter spielen 🙂

–         Du bist seit einiger Zeit Sektionsleiter im Norden. Wie kam es dazu?

Nach mehr als 10 Jahren Sektionsleiter Nord wollte Olli Schell sein Amt abgeben, irgendwie wurde mein Name dann ins Spiel gebracht und seit Sommer 2016 bin ich der Ansprechpartner im Norden. Ich kümmere mich um die Pokalqualifikation Nord, die Regionalliga Nord, um Regelfragen und um alles weitere, was so anfällt. Natürlich mache ich diese Arbeit sehr gerne.

–          Gehörst du auch zu denen, die befürchten, dass der Tipp-Kick-Szene über kurz oder lang der Nachwuchs ausgehen wird?

Diese Frage ist sehr schwierig zu beantworten. Ich denke aber eher weniger. Tipp-Kick ist der Wohnzimmerklassiker schlechthin und vielen Leuten ein Begriff. Durch gute Vereins- und Verbandsarbeit ist es möglich, neue Spielerinnen und Spieler für unser Hobby zu begeistern.

        Welche Schlagzeile würdest du gerne mal in der Rundschau über dich lesen?

Christoph Ihme schafft Einzug in die Hall of Fame 😉


 

Gewinner des Materialgutscheins:

Unter den 59 Teilnehmern der Abstimmung haben wir wieder einen Materialgutschein in Höhe von 10.- Euro verlost. Der Gewinner ist:

Fred Elesbao

Herzlichen Glückwunsch von der Rundschau-Redaktion!

 

 

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Vorschau: 2. Bundesliga Südwest 2017/18 – 2. Spieltag

Auch in der 2. Bundesliga Südwest wird am kommenden Sonntag (19.11.2017) gekickt: In Kelheimwinzer, St. Katharinen und Bochum treffen sich die neun Teams zum zweiten Spieltag. Und ebenso wie in der Nordost-Staffel sind es im Südwesten mit Wasseralfingen, Bruck und der SG Karlsruhe/Mainz drei Vereine, die ohne Punktverlust vorneweg marschieren. Spannend hier allerdings die Konstellation, dass nach dem Spieltag für mindestens ein Team die blütenreine Weste Geschichte sein wird.

Die aktuelle Tabelle

Grafik: www.tippkick-liga.de

 

Spiele in Kelheimwinzer

SV Kelheimwinzer – TKC 1971 Hirschlanden II
TKC 1971 Hirschlanden II – OTC 90 Amberg
OTC 90 Amberg – SV Kelheimwinzer

Sebi Wagner nimmt Maß: Kann er mit seinem OTC Amberg Spitzenreiter Wasseralfingen noch abfangen? (Foto: W. Renninger)

 

Für die Gastgeber geht es schon wieder um alles: Mit Ausnahme der letzten Saison, als am Ende ein grandioser vierter Tabellenplatz stand, ist das mittlerweile ein beinahe jährlich wiederkehrendes Ritual. Ohne Prem und Brunner setzte es gegen Bruck und Aufsteiger Bochum am ersten Spieltag deutliche Niederlagen. Wer aber die gefürchtete Heimstärke der Niederbayern bereits am eigenen Leib erfahren hat, ahnt zumindest, was auf Amberg und Hirschlanden II zukommen könnte. Für Bundesliga-Absteiger Amberg kann es nur darum gehen, beide Partien zu gewinnen. Selbst wenn die Oberpfälzer das schaffen sollten, müssen sie immer noch auf einen Ausrutscher des bockstarken PWR Wasseralfingen hoffen, die dem Konkurrenten um den Aufstieg am ersten Spieltag beide Punkte abgenommen hatten. Bei der Zweitvertretung aus Hirschlanden wird es darauf ankommen, wie sich die Kicker hinter Zugpferd Florian Stähle präsentieren werden. Sollten von ihnen ausreichend Punkte kommen, sind sie in der Lage aus beiden Partien Zählbares mit ins Schwabenland zu nehmen.

Spiele in St. Katharinen

SG Rheinland/Düsseldorf – Flinke Finger Bruck
Flinke Finger Bruck – TKC 1971 Hirschlanden III
TKC 1971 Hirschlanden III – SG Rheinland/Düsseldorf

(Foto: W. Renninger)

Am Sonntag wieder miteinander: Können Thomas Ruchti und Vincent Höhn mit ihren Flinken Fingern nachlegen? (Foto: W. Renninger)

Kicken, bis der Arzt kommt! In St. Katharinen kein Problem, schließlich finden hier die Heimspiele der SG Rheinland/Düsseldorf in den Behandlungsräumen eines in der Tipp-Kick-Szene nicht ganz unbekannten Allgemeinmediziners statt. Ob der es geschafft hat, seine gastgebenden Vereinskameraden nach den Matches gegen Wasseralfingen und Amberg wieder einigermaßen aufzupeppeln, ist eine der großen Fragen des Spieltags. Eine weitere Frage dürfte sein, ob sich das Tipp-Kick-Urgestein Peter Funke mit seinen Flinken Fingern auch nach dem zweiten Spieltag noch in den sonnigen Regionen der Tabelle räkeln wird. Vor allem die Partie gegen die am ersten Spieltag unter Wert geschlagenen Rheinländer dürfte eine ganz spannende Kiste werden. Für die Mannen um Andreas Sigle wird es dagegen um reine Schadensbegrenzung gehen. Angesichts der beiden Gegner dürfte das für die Hirschlander Dritte allerdings kein leichtes Unterfangen werden.

Spiele in Bochum

Schlachtenbummler Bochum – SG Karlsruhe/Mainz
SG Karlsruhe/Mainz – PWR 1978 Wasseralfingen
PWR 1978 Wasseralfingen – Schlachtenbummler Bochum

(Foto: W. Renninger)

Das wird happig: Alexis Kalentzi und seine Schlachtenbummler treffen auf zwei Top-Teams. (Foto: W. Renninger)

Alle Augen sind auf Wasseralfingen gerichtet! Wenn die Männer von der Ostalb ihre Ausgeglichenheit auf hohem Niveau ausspielen können, agieren sie schon jetzt erstligareif. Die Schlagerpartie des Spieltags dürfte die Begegnung mit der SG Karlsruhe/Mainz werden. Schaffen es die Kicker um Georg Schwartz und Marco Bittmann, dem Tabellenführer Paroli zu bieten? Viel wird wohl davon abhängen, ob Daniel Meuren, Henning Horn und/oder Christian Steuer ausreichend Punkte beisteuern können. Sollten die gastgebenden Schlachtenbummler nicht über sich hinauswachsen, dürften wohl beide Gegner für sie eine Nummer zu groß sein.

 

Alle Ergebnisse wieder wie gewohnt kurz nach den Spielen auf der Ligaseite zum Nachlesen!

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Vorschau: 2. Bundesliga Nordost 2017/18 – 2. Spieltag

Am kommenden Sonntag (19.11.2017) finden in Adersheim, Wolfsburg und Berlin die Begegnungen des zweiten Spieltags der 2. Bundesliga Nord statt. Interessant ist diesmal vor allem die Konstellation, dass an jedem der drei Spielorte jeweils eine der drei bislang verlustpunktfreien Mannschaften antritt. Wer von den dreien patzt, dürfte es schwer haben, vorne dabei zu bleiben. Wir stellen euch wieder alle Partien vor und zeigen, um was es geht.

Die aktuelle Tabelle

Spiele in Adersheim

TKG Adersheim (H) – Spvgg. Halbau Berlin I
Spvgg. Halbau Berlin I – TKV Jerze I
TKV Jerze I – TKG Adersheim

(Foto: W. Renninger)

Hat gute Chancen dabei zu sein: Simon Becker vom Gastgeber TKG Adersheim. (Foto: W. Renninger)

 

Adersheim empfängt neben Halbau auch den aktuellen Spitzenreiter TKV Jerze. Die Jerzer haben als Bundesliga-Absteiger am ersten Spieltag eindrucksvoll ihre (Mit-)Favoritenrolle im Titelrennen bestätigt. Mit 4:0 und 50:14 Spielpunkten stehen Andreas Hofert & Co. auf Platz eins vor den Spandauer Filzteufeln 09 I und der SG ´94 Hannover I. Die Gastgeber aus Adersheim konnten am ersten Spieltag keine Punkte erzielen, umso wichtiger wird es nun sein, zumindest gegen Halbau Berlin I zu punkten. Angesichts der Qualität des Kaders sollte dies auch möglich sein. Gespannt darf man sein, wer für Adersheim neben Jens Käthner und Myrko Baumgart an die Platten gehen wird. Mit Hasi Saust, Simon Becker, Stephan Pfaff und einem weiteren Neuzugang mit viel Tipp-Kick-Erfahrung wird es auch möglich sein, an einem sehr guten Tag den Spitzenreiter zu ärgern.

Spiele in Wolfsburg

TKG Wolfsburg I (H) – SG ´94 Hannover I
SG ´94 Hannover I – TKC Flamengo Berlin I
TKC Flamengo Berlin I – TKG Wolfsburg I

(Foto: W. Renninger)

Fred Elesbao geht schon mal in sich: Mit seiner SG Hannover hat er einen schweren Spieltag vor sich. (Foto: W. Renninger)

Auch in Wolfsburg wird es spannende Duelle geben. Die Hannoveraner wollen ihre weiße Weste behalten und mit 8:0 Punkten ihren Aufstiegsambitionen gerecht werden. Wolfsburg I hat mit Christoph Ihme einen Mann am Start, der seit dem letzten Spieltag zwei Turniere gewonnen (8. Gevelsberger Cult Classics und 3. Gießener Stadtmeisterschaft) und darüber hinaus mit dem dritten Platz bei der SDEM einmal mehr demonstriert hat, auf welchem Niveau er momentan kickt. Um erfolgreich zu sein, müssen aber auch die Routiniers Detlef Bastian und Tobias Schleiss punkten. Wie in Adersheim kann auch in Wolfsburg der Hausherr jeweils Zünglein an der Waage spielen. Möchte Flamengo Berlin I beim Thema Aufstieg weiter ein Wörtchen mitreden, müssen beide Spiele gewonnen werden.

Spiele in Berlin

(Foto: W. Renninger)

Skeptischer Blick: Wohin geht die Reise für Christian Thieke und Celtic Berlin II? (Foto: W. Renninger)

Celtic Berlin II (H) – Spandauer Filzteufel 09 I
Spandauer Filzteufel 09 I – TKV Grönwohld II
TKV Grönwohld II – Celtic Berlin II

Auch in diesen Partien tritt eine Mannschaft mit 4:0 Punkten an: die Spandauer Filzteufel I. Vor allem die mittlerweile festen Akteure Andrè und Daniel Bialk tun der Mannschaft gut. Wie auch bei Jerze und Hannover muss es das Ziel sein, beide Spiele zu gewinnen, um die Aufstiegskonkurrenten nicht davonziehen zu lassen. Grönwohld hat zwei Gegner vor der Brust, die es ihnen nicht gerade leicht machen werden, sich vom Tabellenkeller zu entfernen. Dazu wäre im Vergleich zum ersten Spieltag eine enorme Leistungssteigerung notwendig.

 

Alle Ergebnisse wieder wie gewohnt kurz nach den Spielen auf der Ligaseite zum Nachlesen!

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Vorschau: 39. WDEM, Tourfinale und 1. Matthias-Öhler-Pokal

Das letzte Tipp-Kick-Großereignis in diesem Jahr steht unmittelbar vor der Türe: Am Samstag, 11. November findet in Bornheim die 39. Westdeutsche Einzelmeisterschaft statt, am darauf folgenden Sonntag, 12. November, lädt das Veranstalter-Team um Henning Horn und Georg Schwartz am selben Ort zu Tourfinale 2017 und 1. Matthias-Öhler-Pokal. Hier noch einmal die wichtigsten Daten dazu!

(Foto: W. Renninger)

Mathias Hahnel vom 1. TKC Kaiserslautern `86 ist Titelverteidiger bei der WDEM. (Foto: W. Renninger)

 

WDEM: Samstag, 11. November 2017
Tourfinale und MÖ-Pokal: Sonntag, 12. November 2017
Beginn: jeweils 10:00 Uhr
Einlass in die Halle: 9:00 Uhr
Adresse: 53332 Bornheim, Sporthalle der Heinrich Böll-Sekundarschule
Beethovenstraße 57
Ausrichter: Sturm&Drang Karlsruhe
Es gelten die allgemeinen Regeln des DTKV

Westdeutsche Einzelmeisterschaft:
Titelverteidiger: Mathias Hahnel
Teilnahmegebühr: 10,00 €
Modus: 10 Runden Schweizer System, Play-Off der 24 Bestplatzierten (Best of Three)
Ende: ca. 20:00 Uhr

Matthias-Öhler-Pokal:
Teilnahmegebühr: 5,00 € (Erwachsene), U18 kostenlos
Modus: 10 Runden Schweizer System, Play-Off der 12 Bestplatzierten (Best of One)
Ende: ca. 17:00 Uhr

Tourfinale:
Titelverteidiger: Robert von Hering
Teilnahmegebühr: kostenlos
Modus: 10 Runden Schweizer System, Play-Off der 12 Bestplatzierten (Best of Three)
Ende: ca. 18:00 Uhr

(Foto: W. Renninger)

Robert von Hering (links, SpVgg Balltick Kiel) hat das Tourfinale 2016 sensationell für sich entschieden. (Foto: W. Renninger)

Anmeldung bis zum 08.11.2017 möglich via henninghorn@gmx.de
Bei Verspätungen bitte rechtzeitig bei Henning melden: 0178/1 4055 74

 

Übrigens sind laut den Veranstaltern noch weit über 1.000 Startplätze frei… Also, anmelden!!!

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3. Gießener Stadtmeisterschaft: Christoph Ihme triumphiert erneut!

Bereits zum dritten Mal richteten am 28. Oktober 2017 die Kicker von spielTrieb Ylipulli Gießen das Turnier im Bürgerhaus Launsbach aus. 34 Teilnehmer kamen am letzten Oktoberwochenende vor den Toren Gießens an die Platten. Und der Monat endete, wie er begann: mit einem Turniersieg von Christoph Ihme!

In Reih und Glied: Die Sieger der 3. Gießener Stadtmeisterschaft 2017. (Foto: spielTrieb)

Klein, aber fein

Gepflegte Räumlichkeiten sowie allerbeste Lichtverhältnisse sind das Markenzeichen der Halle, die acht Kilometer von Gießen erstklassige Voraussetzungen für ein gelungenes Turnier bietet. Um zehn Uhr begann die Vorrunde mit Schweizer System, und da ging’s gleich zur Sache. Vermutlich auch aufgrund des eingeschobenen einmaligen Feiertags am 31.10. hatten zwar nicht so viele Tippkicker den Weg nach Gießen gefunden wie in den Vorjahren, dafür war die Qualität des Feldes beachtlich – wofür natürlich auch mit Beck, Hampel und Kaus die Meister-Riege aus dem benachbarten Frankfurt sorgte. Ebenfalls mit von der Partie war Vorjahres-Finalist Michael Kalentzi, der sich 2016 in den Playoffs nur Titelverteidiger Michael Kaus geschlagen geben musste. Aufbaugegner gab es so gut wie gar nicht, und wer nach einem verlorenen Match hoffte, auf einen vermeintlich schwächeren Gegner zu treffen, kam meist kreidebleich vom Spielplan zurück.


Die Vorrunde

(Foto: W. Renninger)

In der Vorrunde das Maß aller Dinge: Michael Kaus vom TKC Gallus Frankfurt (Foto: W. Renninger)

Nach zehn Runden Schweizer System sicherte sich Michael Kaus von Gallus Frankfurt die von Ylipulli-Präsident Jens Jepp eigens gestaltete Trophäe des Vorrundenbesten – der fantasievolle Sonderpokal ist mittlerweile gute Gießener Tradition. Prominentestes Opfer der Vorrunde: Felix Lennemann schied nach einem 7:1-Start noch mit 7:13 aus. Er wusste es mit der gewohnten Fassung und Sportlichkeit zu nehmen und konnte sich mit dem ebenfalls schon traditionellen Tränenkuchen trösten, den Psychobäcker Christian Schäl wieder zubereitet hatte, obwohl er selbst an dem Turnier nicht teilnehmen konnte und erst zur Aftershow-Party dazustieß. 


Play Offs im Gießener Modus

Am Nachmittag begannen dann für die 16 Besten die Achtelfinals im Gießener Modus. Der Erste tritt gegen den Sechzehnten an, der Zweite gegen den Fünfzehnten usw. In zwei Spielen qualifiziert sich der Spieler, der 3:1 Punkte erreicht. Beim Stand von 2:2 Punkten entscheidet das Golden Goal. Heißt konkret: Ein Sieg und ein Unentschieden ermöglicht das Weiterkommen, zwei Siege sowieso, wer das erste Spiel verliert, braucht im zweiten einen Sieg, um sich noch ins Golden Goal zu retten.


Die Tenner-Show

(Foto: W. Renninger)

Zeigte einmal mehr, dass er das Zeug zum Spitzenspieler hat: Lokalmatador Valentin Tenner. (Foto: W. Renninger)

Im Viertelfinale ließ es der 15-jährige Ylipullianer Valentin Tenner zum ersten Mal krachen und schlug Altmeister Frank Hampel in einem faszinierenden Spiel. Nach einem 1:3-Rückstand im ersten Satz drehte er noch auf 4:3, und als es im zweiten Spiel bei einer 3:2-Führung von Frank Hampel nach einer Entscheidung im Golden Goal aussah, schlug Valentin drei Sekunden vor Schluss mit einem Strafraumball zu und katapultierte sich ins Halbfinale.

Dort sorgte er fast für den nächsten Favoritensturz. Beinahe 20 Minuten standen er und Alex Beck sich torlos gegenüber und lieferten sich einen irren Fight, ehe der zweifache Deutsche Einzelmeister zehn Sekunden vor Schluss der zweiten Partie Valentins Torwart überwinden konnte und ins Finale einzog. Eine unfassbare Abwehrleistung von beiden Spielern!

(Foto: W. Renninger)

Musste im Match gegen Valentin Tenner seine ganze Defensiv-Klasse zeigen: Gallus-Kicker Alex Beck. (Foto: W. Renninger)


Ihme nimmt Fahrt auf

Auch das zweite Halbfinale nahm eine dramatische Wendung. In der ersten Halbzeit des ersten Spiels dominierte Michael Kaus seinen Gegner Christoph Ihme nach Belieben und schickte ihn mit 4:1 in die Pause. „Das ist hier nicht meine Liga“, hatte Ihme anschließend gestöhnt. Doch dann nahm die typische Tippkick-Dynamik ihren Lauf: Michael Kaus begann, den Vorsprung zu verwalten und ließ Christoph Ihme zurück ins Spiel finden, der mit zwei Toren verkürzte, die Partie aber nicht mehr drehen konnte. Dafür entwickelte er in der zweiten Partie eine erdrückende Dominanz und ließ dem Frankfurter Mannschaftsmeister nicht den Hauch einer Chance. Und im Golden Goal war dann ganz schnell Schluss: Einen seiner ersten Torschüsse versenkte Christoph Ihme und stand im Finale gegen Alex Beck.

Läuft bei ihm! Der Neu-Wolfsburger Christoph Ihme präsentiert sich momentan in überragender Form.


Das Finale

Hatte Alex die Abwehrschlacht gegen Valentin zu viel Kraft gekostet? Lange stand die Partie auf des Messers Schneide, ehe Christoph Ihme kurz vor Schluss den Sack zumachen konnte. Das Endergebnis von 6:2 klingt deutlicher, als die Begegnung verlief. Hochachtung für Alex Beck, der – auch als der Rückstand bereits uneinholbar schien – noch konzentriert zu Ende spielte und dem Gegner damit Respekt zollte. Christoph gelang mit seinem Sieg das Kunststück, innerhalb von vier Wochen zwei Titel bei Einzelturnieren abzuräumen. Chapeau!

Strahlen um die Wette: Sieger Christoph Ihme mit Ylipulli-Frontman Jens Jepp. (Foto: spielTrieb)


Noch mehr Sieger

Zur Siegerehrung traten die ersten Sechzehn an, Pokale gab es für die ersten Drei. Eine tolle Überraschung gelang Alexis Kalentzi mit Platz elf, der damit sogar Papa Michael zwei Plätze hinter sich ließ und sich allmählich einen festen Platz in höheren Regionen erspielt. Außerdem wurde die  komplette U18-Riege ausgezeichnet, darunter die einzige Dame des Spieltags, Merle Brockhaus, und Valentins siebenjähriger Bruder Luis Tenner, der es immerhin schaffte, dem Erstliga-Spieler Sebastian Baadte einen Punkt abzuknöpfen.

Glückwunsch an den Gießener Stadtmeister 2017: Christoph Ihme!


Alle Fakten rund um`s Turnier bald wieder zum Nachlesen auf artbot.

 

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Verbandsliga Süd 2017/18: Erster Spieltag komplett – Ylipulli II grüßt als Tabellenführer

Im Launsbacher Bürgerhaus trafen sich heute die sechs Teams der Verbandsliga Süd zum ersten von insgesamt zwei Spieltagen der neuen Saison. Der Kampf um  die erste Tabellenführung war wie zu erwarten eine spannende Angelegenheit zwischen zwei Mannschaften, die großen Überraschungen blieben im Rahmen der 15 gespielten Partien allerdings aus.

 

Ylipulli Gießen II hat sich in eigener Halle die erste Tabellenführung der Verbandsliga Süd geholt. Das Team um die Eggebrecht-Brüder verwies die Eidgenossen von Leppard United hauchdünn auf Platz zwei. Mit jeweils 9:1 Punkten trennen die beiden Teams nur fünf Spielpunkte voneinander, der direkte Vergleich endete Unentschieden.

Erwartungsgemäß finden sich nach dem Spieltag die Rückkehrer TKG Weiler und Fortuna Post Göppingen im Mittelfeld der Liga wieder. Beide haben 5:5 Punkte auf dem Konto, bei den Spielpunkten haben allerdings die Youngster um Routinier Tommy Gerst mit +27 deutlich die Nase vorn.

Im hinteren Teil der Tabelle taten sich die beiden reinen Nachwuchsteams aus Amberg und Balingen natürlich schwer gegen die geballte Erfahrung und Spielstärke der anderen Teams. Beide konnten allerdings in einigen Partien sogar zweistellig punkten, den direkten Vergleich gewannen dann die Youngster aus der Oberpfalz recht deutlich.

 

Die Ergebnisse:

 

Runde 1:

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – Youngbangers Balingen:   28 – 4 (66-32)

Fortuna Post Göppingen – TKG Weiler:   16 – 16 (71-72)

Leppard United – OTC Amberg III:   24 – 8 (64-27)


Runde 2:

TKG Weiler – Leppard United:  12 – 20 (58-93)

Youngbangers Balingen – OTC 90 Amberg III:  4 – 28 (27-84)

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – Fortuna Post Göppingen:  29 – 3 (86-45)


Runde 3:

Fortuna Post Göppingen – OTC Amberg III:  19 – 13 (72-49)

Youngbangers Balingen – Leppard United:  4 – 28 (29-95)

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – TKG Weiler:  17 – 15 (65-60)


Runde 4:

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – Leppard United:  16 – 16 (54-67)

TKG Weiler – OTC Amberg III:  22 – 10 (84-68)

Youngbangers Balingen – Fortuna Post Göppingen:  10 – 22 (55-76)


Runde 5:

Fortuna Post Göppingen – Leppard United: 6 – 26 (32-70)

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – OTC 90 Amberg III:  29 – 3 (89-50)

Youngbangers Balingen – TKG Weiler:  4 – 28 (42-84)


 

Die Tabelle:

Alle Ergebnisse zum Nachlesen demnächst wieder auf der Ligaseite!

 

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Wähle den Tipp-Kicker des Monats Oktober 2017 und gewinne einen Materialgutschein!

Es ist schon wieder so weit: Die Tage werden kürzer, das Laub fällt von den Bäumen und die Winterdepression steht vor der Tür. Um dem zu fliehen schwitzen und rackern, fluchen und freuen sich landauf und landab in Deutschlands Turnhallen gebeugte Menschen an mit grünem Filz bezogenen Tischen. In Gevelsberg, Hirschlanden und Gießen hat der Tipp-Kick-Zirkus im Oktober Station gemacht. Vier Kicker haben dabei wieder Besonderes geleistet und stellen sich der Wahl zum Tipp-Kicker des Monats Oktober!

 

Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage wird wieder ein DTKV-Materialgutschein in Höhe von 10 Euro verlost, den ihr im MITGLIEDERSHOP oder auf Turnieren bei Bernd Weber einlösen könnt. Am Seitenende findet ihr das Formular für die Abstimmung. Stichtag ist diesmal der Mittwoch, 15. November 2017. Der Gewinner wird wie immer hier in der Rundschau veröffentlicht. Also, auf geht´s zur Wahl!

 

Die Kandidaten:

 


Christoph Ihme (TKG Wolfsburg)

Der Edeltechniker aus Bockenem sorgte nicht nur mit seinem Wechsel in die Autostadt für Furore: Anfang Oktober holte er sich bei den Cult Classics in Gevelsberg seinen dritten Turniersieg. Bei der SDEM kam er als Dritter aufs Treppchen, in Gießen folgte nun Turniererfolg Nummer vier!

(Foto: TKG Wolfsburg)


Vincent Höhn (Flinke Finger Bruck)

Bei ihm gehen Leidenschaft und Profession Hand in Hand: Im Idealfall läuft das Spiel des Mathematikers ab wie ein präziser Algorithmus – Gegenwehr beinahe zwecklos. In Hirschlanden schnappte er sich beim Glemsgau-Pokal seinen sechsten Turniererfolg, tags darauf belegte er bei der SDEM den 10. Platz.

(Foto: W. Renninger)


Benjamin Buza (TKC Gallus Frankfurt)

Vor 27 Jahren gewann er sein erstes Einzelturnier, seitdem hat er beinahe alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. In Hirschlanden holte sich der Schwabe im Frankfurter Dress nun einen Titel, der ihm noch gefehlt hat: Beni Buza, Süddeutscher Einzelmeister 2017!

(Foto: privat)


Philipp Baadte (1. TKC Kaiserslautern `86)

Dass sein Erfolg bei der DEM 2015 keine Eintagsfliege war, hat Philipp spätestens mit dem zweiten Titel 2017 bewiesen. Der Pälzer Bu hat sich längst unter den Allerbesten etabliert, dem Triumph bei der Deutschen im September folgte jetzt Platz zwei bei der SDEM. Immer wieder erwähnenswert: Bei bislang fünf Finalteilnahmen verließ er die Platte vier Mal als Sieger – inklusive zwei DEM-Finals!

(Foto: privat)


 

Um deine Stimme für den Tipp-Kicker des Monats Oktober abzugeben, fülle bitte das folgende Formular aus. Für die Stimmabgabe musst Du lediglich den Spieler deiner Wahl anklicken sowie deine E-Mail-Adresse und deinen vollständigen Namen angeben.

Abstimmungsschluss: Mittwoch, 15. November 2017, 23:59:59 Uhr

 

Stimme ab!

 

Viel Glück beim Wählen!

 

 

 

 

 

 

 

 

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Saisonvorschau: Verbandsliga Süd 2017/18

Nachdem sich das Zusammenlegen der Spieltage in der Vergangenheit bewährt hat, treffen sich die Teams der Verbandsliga Süd am Sonntag, 29.10. – also einen Tag nach der 3. Gießener Stadtmeisterschaft – wie im vergangenen Jahr im Launsbacher Bürgerhaus nahe Gießen. In der lichtdurchfluteten Halle treten sechs Mannschaften gegeneinander an.

 

Auch in der Verbandsliga Süd werden am kommenden Sonntag endlich wieder die Kicker ausgepackt! (Foto: W. Renninger)

 

In die Verbandsliga Süd ist ordentlich Bewegung gekommen, und zwar in äußerst erfreulicher Hinsicht. Denn inzwischen gibt es mit den Youngbangers aus Balingen und dem OTC 90 Amberg II zwei reine Junioren-Teams, beim TKC Weiler kommt an der Seite von Routinier Thomas Gerst ebenfalls der Nachwuchs zum Zug. Mit Leppard United heißt der Ligabetrieb nach den Hotspurs aus Baden einen zweiten Schweizer Teilnehmer willkommen. Und Fortuna Post Göppingen ist ebenfalls eine Kraft, die es in den Vorjahren noch nicht gab: Allerdings fällt es schwer, hier von einem Neuling zu sprechen, wenn so viel Tipp-Kick-Geschichte an die Platte tritt. Zusammen mit Platzhirsch Ylipulli Gießen II kann man also sagen: Die Liga lebt!

Im ersten Teil des Textes stellen wir die Mannschaften und Spielerkader vor, im zweiten Teil gehen wir dann auf die einzelnen Partien ein. Zum Ende wagen wir noch einen Tipp, wie die Tabelle am Saisonende aussehen könnte.

 

Vereine und Spielerkader:

 

spielTrieb Ylipulli Gießen II

Michael Eggebrecht – Thorsten Eggebrecht – Eck Kegelmann – Pascal Gutzeit – Klaas Isermann


Youngbangers Balingen

Bruno Wilke – Benjamin Reindler – Sam Natke– Felix Weishaupt – Harun Malik – Junaid Malik – Paul Lotzer

 

Der Balinger Youngster Bruno Wilke (links) im Spiel gegen seinen Vereinskameraden Dawood Malik.

 

 


Fortuna Post Göppingen

Giuseppe Caudullo – Dietmar Maier – Dieter Österle – Franz Leiminger – Andreas Schüller


TKG Weiler

Thomas Gerst – Christian Schifferle – Chris Fricker – Finn Augenstein – Kain Augenstein – Phil Glauner 


Leppard United

René Gerber – Chrigu Meister – Hanspeter Conrad – Patrick Wingeier – Jérome Wingeier – Daniel Kaufmann

(Foto: W. Renninger)

Für die Leppards in der Verbandsliga Süd aktiv: René Gerber (Foto: W. Renninger)


OTC 90 Amberg III

Raphael Meier – Emilia Meier – Carmina Krätzig – Tizian Stein – Michael Janner – Julian Scharf


 

Begegnungen:

 

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – Youngbangers Balingen

Natürlich sind in dieser Begegnung die Ylipullis aus Gießen der Favorit gegen den Nachwuchs der Headbangers. Unterschätzen sollte man die Jungs aus Balingen jedoch nicht, denn die Headbangers stehen seit jeher für eine Top-Jugendarbeit.

 

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – Fortuna Post Göppingen

Was haben die alten Meister noch oder bereits wieder drauf? Wir sind gespannt auf Caudullo, Österle, Schüller, Maier und Leiminger, sie werden gegen die Gießener sicherlich gleich auf gutem Niveau gefordert werden. Vielleicht schon ein Finale um den Aufstieg?

 

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – TKG Weiler

Bei Gießen sind die Eggebrecht-Brüder Michael und Thorsten aus der ersten in die zweite Mannschaft gewechselt und bringen Regionalliga-Qualitäten mit. Gegen den TKG wartet ein Härtetest.

 

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – Leppard United

Neulinge darf man die Schweizer eigentlich nicht nennen, denn René Gerber und Chrigu Meister spielen ein Turnier nach dem anderen – letzterer kämpfte sich zuletzt sogar in die Endrunde der Süddeutschen Meisterschaft. Gießen hat mit Pascal Gutzeit selbst einen Neuling zu bieten. Sicherlich ist diese Partie eines der Schlüsselspiele um den Aufstieg.

 

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – OTC 90 Amberg III

Wenn man an den Auftritt der Amberger Rasselbande aus dem Vorjahr denkt, kann man den Ylipullis nur den Rat geben, sich für die Begegnung warm anzuziehen. Die Ziehkinder von Thomas Krätzig lehrten den Jungs von Oberbayern München 2016 das Fürchten und trotzten ihnen ein Unentschieden ab.

 

Youngbangers Balingen – Fortuna Post Göppingen

Tipp-Kick-Generationen treffen aufeinander – wie sollte man diese Begegnung anders beschreiben. Göppingen ist im Vorfeld schwer einzuschätzen. Geht in dieser Partie was für die Youngsters aus Baden Württemberg?

 

Youngbangers Balingen – TKG Weiler

Zwar ist Thomas Gerst ein ewig junger Spieler, aber er dürfte wohl in dieser Partie der älteste sein. Seine Erfahrung wird seinem Team sicherlich helfen, aber ansonsten misst sich die Jugend miteinander: ein offenes Duell.

 

Youngbangers Balingen – OTC 90 Amberg III

Kräftemessen der beiden astreinen Jugendmannschaften des Spieltags: Nach dem coolen Auftritt des Vorjahres sind die Amberger favorisiert. Egal, wie es ausgeht: In jedem Fall geht hier die Perspektive für den Tippkick-Sport an die Platte.

 

Youngbangers Balingen – Leppard United

Die Jugend aus Balingen wird kämpfen müssen gegen die starken Schweizer. Punkte sollten möglich sein, ob es letztendlich zum Sieg reicht, wird man sehen. Die Frage wird sein: Wie ausgeglichen ist die Qualität bei United?

 

Fortuna Post Göppingen – TKG Weiler

Oesterle, Maier und Cadulla haben vor Jahren bereits 2. Liga gespielt, da könnte also Einiges gehen. Was ist noch da bei den Altmeistern und wie lange dauert es, bis sie wieder im Turniermodus ankommen?

 

Fortuna Post Göppingen – Leppard United

Das wird eine Partie mit Fragezeichen sein, denn viele Unbekannte schweben bei diesem Duell im Raum. Knackige Spiele sind zu erwarten, alles ist möglich.

 

Fortuna Post Göppingen – OTC Amberg III

Zu erwähnen ist auch, dass bei Amberg die einzigen beiden Spielerinnen der Liga antreten. Und Carmina und Emilia haben bereits im Vorjahr abgeräumt. Die Herren aus Göppingen sollten auf der Hut sein.

 

TKG Weiler – Leppard United

Zwei Aufstiegsaspiranten treten gegeneinander an. Thomas Gerst steht bei Weiler für Qualität, und auch Chris Fricker hat bei Turnieren schon auf sich aufmerksam gemacht. Sie treffen auf die Vielspieler René Gerber und Chrigu Meister. Spannend.

 

TKG Weiler – OTC Amberg III

Jugend trifft Jugend, und Thomas Gerst muss aufpassen, dass er dabei nicht alt aussieht. In diesem Duell ist alles möglich, irgendwann wird auch die Frage sein, wer Kondition und Konzentration hochhalten kann.

 

Leppard United – OTC Amberg III

Die Schweizer werden Bekanntschaft machen mit der vorbildlichen Jugendarbeit von Thomas Krätzig. Bei den Ambergern ist schon viel Spielkultur vorhanden, mal sehen, wie weit die Tippkick-Beine tragen …

 

 

Saisontipp:

  1. Leppard United
  2. spielTrieb Ylipulli Gießen II
  3. Fortuna Post Göppingen
  4. TKG Weiler
  5. OTC Amberg III
  6. Youngbangers Balingen

 

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