Spielplan und Kadermeldungen der 2. Bundesliga Südwest 2023

Liebe Mitglieder des DTKVs,

der Staffelleiter Henning Horn teilt für die 2. Bundesliga Südwest den folgenden Spielplan und die Kadermeldungen für die Saison 2023 mit. Wir wünschen allen Mannschaften spannende Spiele und sportlichen Erfolg.

 

2023-01-25-Spielplan-Kader-2.-Bundesliga-Südwest-2023

 

 

Download

https://dtkv.info/wp-content/uploads/2023/02/2023-01-25-Spielplan-Kader-2.-Bundesliga-Suedwest-2023.pdf

 

 

Meldefristen und Spielpläne der Bundesligen für die Saison 2023

Liebe Mitglieder des DTKVs,

nach der Saison ist vor der Saison. DTKV-Präsidium und die Staffelleiter haben festgelegt, dass es eine Meldefrist für die beiden Bundesligen (1. Bundesliga, 2. Bundesliga Nordost und 2. Bundesliga Südwest) bis zum 31.12.2022 gibt, um im Interesse aller, sämtliche Planungen vorantreiben und abschließen zu können. Weitere Informationen entnehmt bitte dem angehängten Text!

UPDATE: Nach dem bedauerlichen Rückzug von Celtic Berlin und SG 94 Hannover werden die Spandauer Filzteufel und SG Karlruhe/Mayence ohne Relegationsspiel in die 1. Bundesliga nachrücken. Der Spielplan für die 1. Bundesliga wird veröffentlicht, sobald alle Teams bestätigt haben, dass sie antreten wollen. Nach aktuellem Stand sind startberechtigt:

Flinke Finger Bruck, TFB ’77 Drispenstedt I, TKC Gallus Frankfurt, Spieltrieb Ylipulli Gießen, TKC ’71 Hirschlanden I, 1. TKC Kaiserslautern ’86 I, SG Karlruhe/Mayence, Spandauer Filzteufel I, TKC Preußen Waltrop I

 

2022-12-14-Thema-Spielplan-2023

 

Download

https://dtkv.info/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-14-Thema-Spielplan-2023.pdf

 

 

Icon-13

Saison 2023

Bei der virtuellen Präsidiumssitzung am 17. Mai 2022 wurde festgelegt, dass die Saison 2023 ebenfalls auf das Kalenderjahr umgestellt wird.
 
Die Spieltagstermine der 1. und 2. Bundesliga lauten wie folgt: 
 
1. Spieltag 19. März 2023
2. Spieltag 7. Mai 2023
3. Spieltag 18. Juni 2023
4. Spieltag 24. September 2023
 
1. Bundesliga-Playoff/DTKV-Pokalendrunde am 18./19. November 2023
 

Die halbe Liga schielt in Richtung Oberhaus…

…allerdings nicht, um die möglichen Gegner für die nächste Saison, nach einem möglichen Aufstieg kennenzulernen. Diese Sondierung bleibt dem Tabellenführer und zukünftigem Meister Flinke Finger Bruck vorbehalten. Zu dominant, zu ausgeglichen präsentieren sich die Brucker in dieser Saison. Die Weichen für die Rückkehr ins Tipp-Kick Oberhaus wurden bereits am 1. Spieltag mit Siegen gegen die SG Rheinland/Düsseldorf und insbesondere gegen die vor der Saison als Geheimfavorit gehandelten Ambergern gestellt. Gegen die letzte ernstzunehmende Hürde, die Ylipullis aus Gießen, wird man sicher den dann noch nötigen Punkt, Siege gegen Hirschlanden, Waltrop2 sowie SG KarlMay vorausgesetzt, einfahren.
Prognose: FFB wird Meister

FFB grüßt zur Halbzeit von der Tabellenspitze!

Die halbe Liga befindet sich in akuter Abstiegsangst und schaut man sich die Tabellensituation in Verbindung mit dem kommenden Spieltag an, so wird sich daran auch bis zum letzten Spieltag nichts ändern. 
Da es bei dem aktuellen Tabellenbild in Liga 1 durchaus sein kann, dass es keinen Absteiger aus dem Süden gibt, würde dies für die 2. Liga Süd bedeuten, dass am Ende nur der Letzte absteigt. 

Mit Vincent Höhn stellt FFB auch den Topspieler der Liga!

Waltrop 2 (4:4, 63:65) muss und wird die entscheidenden Punkte im Derby gegen Bochum einfahren. Auch wenn in den drei übrigen Spielen mit keinen weiteren Punkten gerechnet werden kann, sichern sich die Dortmunder als erster der 5 Abstiegskandidaten den Klassenerhalt. Mit Foit und Straberg in der Aufstellung könnten die Bundesligareserve sogar noch einen von oben ärgern.
Prognose: Waltrop wird 5.

Bochum (2:6, 38:90) konnte zwar mit einem überraschenden Sieg gegen ersatzgeschwächte Hirschlandener (ohne Max Daub) starten, ließ aber bei den empfindlich hohen Niederlagen gegen die Abstiegskonkurrenz aus Kaiserslautern und Karlsruhe/Mainz keinen Zweifel am sicheren Abstieg zu. Dass die sympathische Truppe aus dem Pott in ihrem zweiten Zweitligajahr nochmal die Kurve bekommt und punktet, darf als unrealistisch betrachtet werden.
Prognose: Bochum wird 9.

Die Bochumer um Achim Schmidt geben nicht kampflos auf – schließlich haben sie schon einige Schlachten geschlagen!

Während Gießen (6:2, 71:57 – Prognose: 3.), Amberg (5:3, 70:58 – Prognose: 2.) und Rheinland/Düsseldorf (5:3, 68:60 – Prognose 4.) ihre Saison 18/19 ohne Druck zu Ende spielen können, wird für ein langjähriges Mitglied der 2. Bundesliga Süd am Ende der Saison der Blick zu Liga 1 und die Hoffnung auf keinen Südabsteiger bleiben.

Bei den Teams aus Kaiserslautern (2:6, 66:62), Karl/May (2:6, 58:70) und Hirschlanden2 (2:6, 58:70) werden insbesondere die noch ausstehenden direkten Clubkämpfe entscheidend sein. Eine genauere Prognose möchte der Verfasser gerne für sich behalten. Bei den aufgeführten Restprogrammen kann sich jeder selbst seine Prognose erstellen:

Kaiserslautern: H: Karl/May u. Rheinland/Düsseldorf; A: Hirschlanden2 u. Amberg
Karl/May: A: Kaiserslautern u. Rheinland/Düsseldorf; H: Waltrop2 u. Bruck
Hirschlanden2: H: Gießen u. Bruck; H: Amberg, Kaiserslautern
Prognose: die drei Teams landen auf den Plätzen 6-8. 4 Punkte könnten am Ende tatsächlich nicht reichen. 

Icon-14

Die ausgeglichenste zweite Bundesliga aller Zeiten

Kaum zu glauben: Die zweite Bundesliga Süd/West wird 2018/2019 noch ausgeglichener als in der vergangenen Saison sein. Die ambitionierten Aufsteiger aus Waltrop und Gießen werden die Dauerbrenner erheblich unter Druck setzen. Mit Kaiserslautern II steigt außerdem eine Mannschaft aus der Bundesliga ab, die nicht unbedingt als Titelfavorit gilt. Wir dürfen uns also auf enge Partien und spannende Tabellenkonstellationen freuen!

Die Rundschau-Redaktion analysiert die Ausgangslage der verschiedenen Teams:

1. TKC 1986 Kaiserslautern II

Nach dem Abstieg und den daraufhin folgenden Kaderänderungen verbleiben mit Michael Link und Fabian Werle noch 50% der letztjährigen Mannschaft. Die internen Abgänge Sebastian Baadte (1. Mannschaft) und Markus Meyer (3. Mannschaft) sollen durch zwei internationale Transfers kompensiert werden. Mit den aktiven Schweizern Markus Kälin und Daniel Nater (beide Baden Hotspurs (CH)) konnten die Pfälzer bereits frühzeitig Nachfolger finden, die menschlich sehr gut in die Mannschaft passen. Fraglich bleibt, ob die neu formierte Mannschaft um den direkten Wiederaufstieg mitspielen kann. Was der Mannschaft für die Meisterschaft fehlt, ist ein sportliches Zugpferd. Das Quartett besteht aus gestandenen Zeitliga-Kickern, allerdings darf man von keinem einen 6-Punkteschnitt erwarten.

Markus Kälin (l.) und Dani Nater: Das Schweizer Duo in der 2. Liga!

Flinke Finger Bruck

Wie auch im vergangenen Jahr zählen die Flinken Finger zu den Meisterschaftsanwärtern der 2. Bundesliga. Neben dem sportlichen Potenzial, das vor allem in Vincent Höhn ruht, sprechen die gelöste Stimmung innerhalb der Mannschaft sowie der unbewusste Konkurrenzkampf um Einsätze im 6er-Kader dafür, dass Bruck alle anderen Mannschaften hinter sich lassen wird. In Bestbesetzung werden die Bayern gegen jeden Gegner die Favoritenrolle einnehmen und wenn die Routiniers um DTKV-Präsident Peter Funke nochmals sportlich zulegen, wird das Team in der Liga der Ausgeglichenen hervorstechen können.

OTC 90 Amberg

Ähnlich wie Lautern II steht Amberg vor einem großen personellen Umbruch und auch in der Oberpfalz bediente man sich bei den Eidgenossen, um den personellen Aderlass aufzufangen. Mit Christian Meister wird kein Geringerer als der STKV-Präsident für Amberg an die Platten treten. Sportlich betrachtet muss der sympathische Schweizer in die riesigen Fußstapfen von Peter Tuma (jetzt Schwabach) treten. Umso wichtiger wird es sein, dass die Leistungsträger Thomas Krätzig und Sebi Wagner ihr bestes Tipp-Kick liefern, um dieses Vakuum zu füllen. Die Mannschaft wird gut in der Liga mithalten können, jedoch wird sie aufgrund der Leistungsunterschiede große Schwierigkeiten gegen die Teams von der Tabellenspitze haben.

SG Karlsruhe/Mayence

Wenn eine Mannschaft in die 2. Bundesliga Süd/West gehört, dann die SG Karl/May. Seit über 15 Jahren kicken die Jungs in unterschiedlicher Besetzung in dieser Liga. Das hohe Leistungsvermögen hielt die SG meist von den Abstiegsrängen entfernt, allerdings bewirkte die fehlende Konstanz selbiges am anderen Tabellenende. Kann das Team um Bundesspielleiter Georg Schwartz und Sektionsleiter Henning Horn vielleicht dieses Jahr den Schritt in Richtung 1. Liga machen? Um den Aufstieg klar zu machen, bedarf es Leistungssteigerungen auf jeder Position. Insbesondere Henning Horn, Daniel Meuren und Christian Steuer müssten in den entscheidenden Spielen mehr Punkte sammeln.

Den Blick nach vorne gerichtet: Daniel Meuren, das „May“ der SG Karl/May

TKC 1971 Hirschlanden II

Ausgeglichen waren auch die Bilanzen der Spieler von Hirschlanden II in der vergangenen Saison: Michael Bräuning hatte 34:30, Stefan Poetsch 33:31 und Markus Schmidt (damals noch für die 3. Mannschaft) 32:32 Punkte gesammelt. Vielleicht schafft es ja Max Daub, der aus der 1. Mannschaft zum Team stößt und als Aggressive Leader gilt, seine Teamkameraden von Schnittspielern zu fleißigen Punktesammlern zu machen. Sportlich betrachtet mag der Abgang von Flo Stähle (1. Mannschaft) einen Verlust bedeuten, jedoch wird Max Daub dessen Rolle als sportliches Aushängeschild sofort übernehmen können. Wo Hirschlanden II am Ende der Saison steht, ist noch völlig unklar, allerdings werden sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben.

SG Rheinland/Düsseldorf

Die vergangene Saison möchte man bei Rheinland/Düsseldorf vermutlich aus den Archiven streichen. Abgesehen von Felix Lennemann blieb jeder eingesetzte Spieler weit hinter seinem Potenzial zurück. Um den Druck auf die Positionen zwei und drei ein wenig zu erhöhen, wird der Abgang von Andreas Helbig durch Georg Lortz (2. Mannschaft) und Rückkehrer Christian Drescher (zuletzt vereinslos) aufgefangen. Auch wenn Georg Lortz dafür bekannt ist, vor allem gegen stärkere Gegner hervorragende Leistungen zu zeigen, wird es für die SG schwer, in der Liga mitzuhalten. Durch den Fakt, dass die Aufsteiger alles andere als Punktelieferanten sind, wird es für Rheinland/Düsseldorf schwer, die Klasse zu halten.

(Foto: W. Renninger)

Von der zweiten Mannschaft aufgerückt: Georg Lortz

Schlachtenbummler Bochum

Auch die Schlachtenbummler aus Bochum mussten sich im Sommer neu aufstellen. Durch die Abgänge von Michael und Alexis Kalentzi (beide zur SG Hannover) entstand ein großes Loch, das durch die Ex-Sprockhöveler Paulo Vicente und Thomas Otto gefüllt werden soll. Laut eigener Aussage haben beide wieder voll Bock auf Tipp-Kick und auch das persönliche Umfeld im Verein scheint die beiden Oldies zu motivieren. Allerdings darf bezweifelt werden, dass beide sofort in der 2. Liga Fuß fassen. Noch mehr als zuvor müssen sich Achim Schmidt und Matthias Wietoska der Verantwortung stellen, Punkte gegen den Abstieg zu erkämpfen. Während in der letzten Saison der Abstieg knapp verhindert wurde, wird das Unterfangen in der neuen Spielzeit nicht leichter.

TKC Preußen Waltrop II

Der Aufsteiger aus der Regionalliga West möchte sich mit einer gehörigen Portion Erfahrung in der 2. Bundesliga etablieren und endlich den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft loswerden. Durch die Abgänge von Paulo Vicente (Bochum) und Leon Böttger wurden zwei Planstellen im Kader frei: Mit Martin Weichmann rückt der zweite der Einzelwertung der Regionalliga West aus der 3. Mannschaft auf und ganz heimlich hat sich Waltrop außerdem die Dienste von Dauerbrenner Jens Foit gesichert, der im letzten Jahr wieder ganz vorne in der Szene mitmischt. Folglich wird Waltrop weder im Meisterschaftsrennen noch im Abstiegskampf beteiligt sein.

Zwei Aufsteiger, die nichts mit dem Abstiegskampf am Hut haben werden: Valentin Tenner (l.) und Jens Foit

Spieltrieb Ylipulli Gießen

Fast genauso viel Erfahrung wie sein westliches Pendant kann der Aufsteiger aus der Südstaffel aufweisen. Klaus Höfer und Christian Schäl machten bereits früher bei anderen Vereinen auf sich aufmerksam und beide können ebenso problemlos wie Christoph Jilo, Jens Jepp und Jahrhunderttalent Valentin Tenner in der 2. Liga Schritt halten. Im Verglich zur Konkurrenz bestechen die Hessen vor allem durch das mannschaftlich geschlossene Leistungspotenzial: Kein anderes Team kann fünf annähernd gleich starke Spieler aufweisen. Gießen wird kein Problem haben, sich im Getümmel der 2. Bundesliga zurechtzufinden – vielleicht klappt es sogar mit dem Durchmarsch in die Bundesliga.

 

Meine Abschlusstabelle

  1. Flinke Finger Bruck
  2. SpielTrieb Ylipulli Gießen
  3. TKC 71 Hirschlanden II
  4. TKC Preußen Waltrop II
  5. SG Karlsruhe/Mayence
  6. OTC 90 Amberg
  7. 1. TKC 1986 Kaiserslautern II
  8. SG Rheinland/Düsseldorf
  9. Schlachtenbummler Bochum

 

Alle Infos zur Liga erhaltet ihr wie immer auf der Ligaseite. Los geht’s mit dem 1. Spieltag am 16.09. in Bochum, Gießen und Amberg.

Fotos: W. Renninger, André Bialk

Icon-14

2. Bundesliga Südwest: 4. Spieltag

Am kommenden Sonntag, den 15.04.2018, findet in St. Katharinen, Hirschlanden und Unterhaching der finale Spieltag der 2. Bundesliga Südwest statt. Während der designierte Meister aus Wasseralfingen zum Schaulaufen in Hirschlanden antreten und gegen die dritte Mannschaft des Gastgebers sowie den SV Kelheimwinzer die Meisterschaft in trockene Tücher bringen wird, geht es in Hirschlanden beim Aufeinandertreffen der Teams aus Amberg, Karlsruhe und Fürstenfeldbruck darum, wer sich am Ende den Vizemeistertitel schnappen wird. In St. Katharinen dürfte es zwischen der gastgebenden SG Rheinland/Düsseldorf und der Zweitvertretung aus Hirschlanden darum gehen, wer in der Abschlusstabelle den besseren Platz belegen wird, gegen Aufsteiger Bochum werden sich wohl beide Teams schadlos halten. Die Schlachtenbummler aus dem Pott dürften wohl eine Standleitung nach Hirschlanden installiert haben: sollte dort Kelheimwinzer gegen Hirschlanden III gewinnen, würde den Schlabbos das Kunststück gelingen, mit nur zwei Punkten den Klassenerhalt in Liga zwei zu feiern.

 

Die Spiele:

TKC 1971 Hirschlanden III (H) – PWR 1978 Wasseralfingen
PWR 1978 Wasseralfingen – SV Kelheimwinzer
SV Kelheimwinzer – TKC 1971 Hirschlanden III (H)
Flinke Finger Bruck (H) – SG Karlsruhe/Mainz
SG Karlsruhe/Mainz – OTC 90 Amberg
OTC 90 Amberg – Flinke Finger Bruck (H)
SG Rheinland/Düsseldorf (H) – TKC 1971 Hirschlanden II
TKC 1971 Hirschlanden II – Schlachtenbummler Bochum
Schlachtenbummler Bochum – SG Rheinland/Düsseldorf (H)

 

Die Tabelle:

 

Alle weiteren Infos findet ihr nach den Spielen wieder auf der Ligaseite.

Icon-05

2. Bundesliga Südwest 2017/18: Der 2. Spieltag

Am zweiten Spieltag hat Topfavorit Wasseralfingen mit der SG Karlsruhe/Mainz den nächsten Titelkonkurrenten in die Schranken verwiesen. Die Flinken Finger aus Bruck bleiben in Schlagdistanz, auch wenn sie ausgerechnet gegen Aufsteiger Hirschlanden III nicht ganz so flink hantierten und ganz schön ins Zittern gerieten. Am Tabellenende könnte für den SV Kelheimwinzer das Abo auf den Klassenerhalt zum Saisonende auslaufen. Spieler des Tages: Jonathan Weber, der beim PWR-Doppelsieg mit 16:0 Punkten den Takt vorgab.


Spiele in Kelheimwinzer

In Kelheim trafen der Bundesliga-Absteiger aus Amberg, die Zweitvertretung aus Hirschlanden und die „unabsteigbaren“ Hausherren aufeinander.

Ambergs Sebi Wagner war mit 14 Punkten maßgeblich am Doppelerfolg der Oberpfälzer beteiligt. (Foto: W. Renninger)

 

SV Kelheimwinzer (H) – TKC 1971 Hirschlanden II:  11:21 (39:52)

Im Duell der Niederbayern mit den Schwaben schien es zeitweise darauf hinauszulaufen, dass die kampfstarken Gastgeber, die wieder mit ihren Routiniers Prem und Brunner antraten, am Ende die Punkte erzwingen könnten: Nach drei Runden und einem krachenden 7:3 von Prem über Schwabenkapitän Bräuning stand die erste Führung für den SVK. Doch nach einer Drei-Punkte-Runde von Poetsch (4:1 gegen Meier) und Stähle (2:2 gegen Huhnholz) zum 8:8-Ausgleich fungierten dann Bräuning (4:1 gegen Meier) und der Ex-Lauterer Haag (6:3 gegen Prem) als Dosenöffner zur 12:8 Führung der Bundesligareserve. In der Folge lief es für Hirschlanden wie geschnitten Brot, am Ende stand ein Sieg mit zehn Punkten Vorsprung. Matchwinner waren dabei Stähle und Bräuning jeweils mit 6:2, bei Kelheim konnten nur Huhnholz und Prem ausgeglichen punkten.

TKC 1971 Hirschlanden II – OTC 90 Amberg:  14:18 (60:61)

In der zweiten Partie schaffte es Hirschlanden nach dem Auftakterfolg, Ambergs Peter Tuma (am Ende 1:7) beinahe komplett aus der Partie zu nehmen. Auch deswegen konnten die Mannen um Michael Bräuning nach der 3:1 Führung in Runde eins (Haag 6:2 gegen Tuma und Stähle 4:4 gegen Kraus) lange auf Schlagdistanz bleiben. Für die Vorentscheidung zugunsten der Oberpfälzer sorgte allerdings die fünfte Runde: Routinier Thomas Krätzig schickte Bräuning mit 7:3 ins Kino, auf der Nebenplatte ließ Sebi Wagner beim 3:1 gegen Christoph Haag nichts anbrennen. Die Folge war ein Sechs-Punkte-Rückstand, von dem sich Hirschlanden bis zum knappen Endstand nicht mehr erholen konnte. In der torreichen Partie gab es vier Begegnungen, in denen mindestens zehn Treffer fielen: Stähle – Tuma 9:5, Bräuning – Krätzig 3:7, Bräuning – Kraus 9:4, Poetsch – Wagner 4:9. Matchwinner bei Amberg waren Krätzig und Wagner mit jeweils 6:2, Liganeuling Christian Kraus konnte auf Anhieb mit 5:3 Punkten den Beinahe-Totalausfall von Peter Tuma kompensieren. Bester Spieler der Partie allerdings der Hirschlander Florian Stähle mit überragenden 7:1 Punkten.

OTC 90 Amberg – SV Kelheimwinzer (H):  24:8 (71:41)

Im abschließenden Match zwischen Amberg und Kelheimwinzer war die Messe bereits nach der sechsten Runde gelesen. Peter Tuma – der sich mit 8:0 Punkten für seine ungewohnt schlechte Ausbeute gegen Hirschlanden rehabilitierte – sorgte bei seinem 3: 2 gegen Youngster Michael Meier für die Punkte 17 und 18. Amberg spulte humorlos sein Programm ab, nur Alexander Huhnholz konnte mit 3:5 Punkten einigermaßen mithalten. Bei Amberg neben Peter Tuma auch Sebi Wagner mit 8:0 Punkten, Thomas Krätzig erreichte am Ende 7:1 Zähler.


Spiele in St. Katharinen

Das Überraschungsteam der Vorsaison aus dem Rheinland empfing neben den oberbayerischen Vertretern um Altmeister Peter Funke auch die Aufsteiger aus dem Schwabenland.

Volle Konzentration: Vincent Höhn stellte seine Extraklasse unter Beweis und steuerte 15:1 Punkte zum Doppelerfolg seiner Brucker bei. (Foto: W. Renninger)

 

SG Rheinland/Düsseldorf (H) – Flinke Finger Bruck:  11:21 (39:57)

Im Auftaktmatch landeten die Mannen um Peter Funke, der erstmals in der Saison an der Platte stand, einen Start-Ziel-Sieg. Gegen das Überraschungsteam der letzten Spielzeit, das bis zum Ende um den Aufstieg in die 1. Bundesliga mitgespielt hatte, konnte man im Anschluss an die 4:0 Auftaktrunde (Höhn 3:2 gegen Hansen und Renninger 3:1 gegen Biehl) den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Nach der dritten Runde, in der Vincent Höhn den Rheinländer Andreas Helbig mit 7:0 abfertigte, war der Vorsprung erstmals auf sechs Punkte gewachsen. Im Schlussdurchgang bauten Thomas Ruchti (5:3 gegen Andreas Helbig) und Peter Funke (6:0 gegen Dirk Hansen) den Abstand schließlich bis auf zehn Punkte aus. Bei Rheinland konnte einzig Felix Lennemann überzeugen, der sich bei 6:2 Punkten nur Brucks Topspieler Vincent Höhn beugen musste. Der Gewinner der Einzelrangliste des letzten Jahres stellte mit 8:0 Zählern einmal mehr unter Beweis, dass er zu Höherem berufen ist. Neben ihm kam Thomas Ruchti nach seinem 16:0 Durchmarsch vom ersten Spieltag auf 6:2 Punkte.

Flinke Finger Bruck – TKC 1971 Hirschlanden III:  18:14 (52:40)

Wer jetzt gedacht hatte, die Flinken Finger könnten mit dem Aufsteiger aus Hirschlanden kurzen Prozess machen, sah sich von Beginn an eines Besseren belehrt: Für Bruck, die rotiert hatten und Peter Funke mit Rainer Schönlau ersetzten, entwickelte sich die Begegnung zur Zitterpartie. Hirschlanden III dagegen leckte Blut und witterte die große Überraschung. Über ein 2:2 in Runde eins erzwangen die Schwaben durch Kleofasz (3:2 gegen Ruchti) und Schmidt (4:2 gegen Renninger) in Runde zwei die erste Führung, die sie anschließend vier Runden lang mit Bravour verteidigten. Erst in Runde sechs schaffte Matchwinner Vincent Höhn mit einem 5:3 gegen Michael Kleofasz die Wende. Als Höhn anschließend auch noch Volker Herbers mit 6:2 von der Platte schickte und Renninger nach 0:2 zur Pause Andreas Sigle noch mit 7:3 bezwang, stand es 16:12 und Hirschlanden schien geschlagen. In der letzten Runde schwammen Thomas Ruchti allerdings schnell die Felle davon (2:5 gegen Markus Schmidt), so dass sich an der Nebenplatte Rainer Schönlau mit Michael Kleofasz ein Duell der Nerven um Sieg oder Unentschieden lieferte. Der Routinier blieb cool: Am Ende stand ein deutliches 4:1 und laut hörbar plumpsten fünf dicke Steine von den Brucker Herzen.

TKC 1971 Hirschlanden III – SG Rheinland/Düsseldorf (H):  10:22 (43:73)

Im dritten Spiel des Tages ballerte sich anschließend die SG aus dem Rheinland nach drei Niederlagen in den ersten drei Saisonpartien den Frust von der Seele. Nur in den ersten beiden Runden (4:0/4:4) konnte Hirschlanden III den Anschluss halten, ab Runde drei zog Rheinland/Düsseldorf unaufhaltsam davon. Am Ende stand ein Sieg mit 12 Zählern Vorsprung und einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung. Ausgerechnet Zugpferd Felix Lenneman holte „nur“ 4:4 Punkte, Biehl, Hansen und Helbig beendeten die Partie mit 6:2 Zählern. Bei Hirschlanden III erwischte der Ex-Remsecker Markus Schmidt einen ganz starken Tag: In beiden Partien holte er insgesamt 12:4 Punkte und musste sich nur dem Rheinländer Dirk Hansen geschlagen geben. Chapeau!


Spiele in Bochum

In Bochum bekamen es die heimischen Schlachtenbummler mit Zweitliga-Dauerbrenner Karlsruhe und Rekordvizemeister Wasseralfingen gleich mit zwei Aufstiegskandidaten zu tun.

Volle Power: Jonathan Weber war mit der Maximalausbeute von 16:0 Punkten der Turbolader des PWR.

 

Schlachtenbummler Bochum (H) – SG Karlsruhe/Mainz:  12:20 (53:65)

Keine Überraschung gab es beim Match der Gastgeber gegen die Kicker aus Karlsruhe und Mainz. Die gewannen geschlossen ihre ersten vier Partien. Erst in Runde drei konnten die Schlachtenbummler mit einem 3:2 Sieg von Achim Schmidt gegen Georg Schwartz und dem 6:4 von Michael Kalentzi gegen Daniel Meuren die ersten Ausrufezeichen setzen. Näher als vier Punkte (4:8) ließ die SG den Aufsteiger im Verlauf der Partie aber nicht mehr herankommen. Die nicht unbedingt vorhersehbaren Siege von Youngster Alexis Kalentzi gegen Daniel Meuren (5:4) und Matthias Wietoska gegen Marco Bittmann (6:2) dürften den Blau-Weißen die Niederlage etwas erträglicher gemacht haben. Achim Schmidt und Michael Kalentzi spielten bei Bochum immerhin ausgeglichen, bei der SG war einmal mehr Georg Schwartz Punktbester mit 6:2 Zählern.

SG Karlsruhe/Mainz – PWR 1978 Wasseralfingen:  12:20 (43:64)

Im Duell der beiden bislang verlustpunktfreien Teams konnte sich der Aufstiegsaspirant aus dem Ostalbkreis erstmals in Runde drei absetzen. Uli Weishaupt (5:4 gegen Marco Bittmann) und Jonathan Weber (6:2 gegen Christian Steuer) stellten das Ergebnis auf 8:4 und die Weichen auf Sieg. Wasseralfingen hielt die SG in der Folge konsequent bei mindestens vier Punkten Abstand. Am Ende stand ein souveräner Sieg des Favoriten mit acht Punkten Vorsprung. Matchwinner für Wasseralfingen waren Jonathan Weber (8:0) und Uli Weishaupt (7:1), für die SG konnten Georg Schwartz (5:3) und Marco Bittmann (4:4) am besten punkten. Interessante Details am Rande: nur zwei der 16 torreichen Partien endeten, ohne dass einer der beiden Kontrahenten mindestens vier Treffer erzielt hatte, bei knapp der Hälfte aller gespielten Partien (7) waren es gar fünf oder mehr Treffer.

PWR 1978 Wasseralfingen – Schlachtenbummler Bochum (H):  24:8 (73:52)
Nachdem die Gebrüder Weber und Weishaupt mit der SG Karlsruhe/Mainz einen weiteren Konkurrenten um den Aufstieg aus dem Weg geräumt hatten, machten sie mit den gastgebenden Schlachtenbummlern aus Bochum kurzen Prozess. Nach nur drei Runden stand schon ein 11:1 auf dem Ergebniszettel, einzig Achim Schmidt hatte beim 2:2 gegen Jakob Weber für seine Farben punkten können. In der nächsten Runde konnte sich Matthias Wietoska noch gegen Uli Weishaupt mit 6:5 durchsetzen, dann machten die Brüder Jonathan (5:2 gegen Achim Schmidt) und Jakob Weber (3:2 gegen Alexis Kalentzi) schon in Runde fünf den Sack zu. In der Folge konnten die Bochumer noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, in der letzten Runde kam es durch Michael Kalentzi beim 7:5 gegen Kilian Weishaupt zum zweiten Bochumer Sieg der Begegnung. Bester Spieler beim Aufsteiger: Matthias Wietoska (4:4), der nur Jonathan Weber zum Sieg gratulieren musste. Überragend bei Wasseralfingen einmal mehr Jonathan Weber mit der Maximalausbeute von 8:0 Punkten.


Die Tabelle

Mit Riesenschritten eilt der Rekordvizemeister der 2. Liga dem langersehnten Aufstieg in die Beletage entgegen. Bislang bekommt an jedem Spieltag ein weiterer direkter Konkurrent die Überlegenheit der Ostschwaben zu spüren. Im März wird mit den Flinken Fingern aus Bruck der einzige ebenfalls noch verlustpunktfreie Rivale nach Wasseralfingen reisen. Können die Oberbayern nochmal für Spannung in der Liga sorgen? Darüber würde sich vor allem der in Lauerstellung verweilende OTC Amberg freuen. Aber auch für Karlsruhe/Mainz mit Eisenbahnexperte Henning Horn ist der Zug noch nicht abgefahren. Rheinland/Düsseldorf dürfte mit dem Sieg vom Wochenende wieder in die Spur zurückgefunden und am Ende nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Der dürfte sich zwischen Kelheimwinzer und den beiden Aufsteigern aus Bochum und Hirschlanden abspielen.

(Grafik: www.tippkick-liga.de)

Alle Ergebnisse findet ihr wie immer zum Nachlesen auf der Ligaseite.


Die nächsten Spiele

Am 04.03. findet in Wasseralfingen, Bochum und Karlsruhe der 3. Spieltag der 2. Bundesliga Südwest statt.

Spiele in Wasseralfingen:

PWR 1978 Wasseralfingen (H) – TKC 1971 Hirschlanden II

TKC 1971 Hirschlanden II – Flinke Finger Bruck

Flinke Finger Bruck – PWR 1978 Wasseralfingen (H)

Spiele in Bochum:

Schlachtenbummler Bochum (H) – TKC 1971 Hirschlanden III

TKC 1971 Hirschlanden III – OTC 90 Amberg

OTC 90 Amberg – Schlachtenbummler Bochum (H)

Spiele in Karlsruhe:

SG Karlsruhe/Mainz (H) – SG Rheinland/Düsseldorf

SG Rheinland/Düsseldorf – SV Kelheimwinzer

SV Kelheimwinzer – SG Karlsruhe/Mainz (H)

Icon-14

Vorschau: 2. Bundesliga Südwest 2017/18 – 2. Spieltag

Auch in der 2. Bundesliga Südwest wird am kommenden Sonntag (19.11.2017) gekickt: In Kelheimwinzer, St. Katharinen und Bochum treffen sich die neun Teams zum zweiten Spieltag. Und ebenso wie in der Nordost-Staffel sind es im Südwesten mit Wasseralfingen, Bruck und der SG Karlsruhe/Mainz drei Vereine, die ohne Punktverlust vorneweg marschieren. Spannend hier allerdings die Konstellation, dass nach dem Spieltag für mindestens ein Team die blütenreine Weste Geschichte sein wird.

Die aktuelle Tabelle

Grafik: www.tippkick-liga.de

 

Spiele in Kelheimwinzer

SV Kelheimwinzer – TKC 1971 Hirschlanden II
TKC 1971 Hirschlanden II – OTC 90 Amberg
OTC 90 Amberg – SV Kelheimwinzer

Sebi Wagner nimmt Maß: Kann er mit seinem OTC Amberg Spitzenreiter Wasseralfingen noch abfangen? (Foto: W. Renninger)

 

Für die Gastgeber geht es schon wieder um alles: Mit Ausnahme der letzten Saison, als am Ende ein grandioser vierter Tabellenplatz stand, ist das mittlerweile ein beinahe jährlich wiederkehrendes Ritual. Ohne Prem und Brunner setzte es gegen Bruck und Aufsteiger Bochum am ersten Spieltag deutliche Niederlagen. Wer aber die gefürchtete Heimstärke der Niederbayern bereits am eigenen Leib erfahren hat, ahnt zumindest, was auf Amberg und Hirschlanden II zukommen könnte. Für Bundesliga-Absteiger Amberg kann es nur darum gehen, beide Partien zu gewinnen. Selbst wenn die Oberpfälzer das schaffen sollten, müssen sie immer noch auf einen Ausrutscher des bockstarken PWR Wasseralfingen hoffen, die dem Konkurrenten um den Aufstieg am ersten Spieltag beide Punkte abgenommen hatten. Bei der Zweitvertretung aus Hirschlanden wird es darauf ankommen, wie sich die Kicker hinter Zugpferd Florian Stähle präsentieren werden. Sollten von ihnen ausreichend Punkte kommen, sind sie in der Lage aus beiden Partien Zählbares mit ins Schwabenland zu nehmen.

Spiele in St. Katharinen

SG Rheinland/Düsseldorf – Flinke Finger Bruck
Flinke Finger Bruck – TKC 1971 Hirschlanden III
TKC 1971 Hirschlanden III – SG Rheinland/Düsseldorf

(Foto: W. Renninger)

Am Sonntag wieder miteinander: Können Thomas Ruchti und Vincent Höhn mit ihren Flinken Fingern nachlegen? (Foto: W. Renninger)

Kicken, bis der Arzt kommt! In St. Katharinen kein Problem, schließlich finden hier die Heimspiele der SG Rheinland/Düsseldorf in den Behandlungsräumen eines in der Tipp-Kick-Szene nicht ganz unbekannten Allgemeinmediziners statt. Ob der es geschafft hat, seine gastgebenden Vereinskameraden nach den Matches gegen Wasseralfingen und Amberg wieder einigermaßen aufzupeppeln, ist eine der großen Fragen des Spieltags. Eine weitere Frage dürfte sein, ob sich das Tipp-Kick-Urgestein Peter Funke mit seinen Flinken Fingern auch nach dem zweiten Spieltag noch in den sonnigen Regionen der Tabelle räkeln wird. Vor allem die Partie gegen die am ersten Spieltag unter Wert geschlagenen Rheinländer dürfte eine ganz spannende Kiste werden. Für die Mannen um Andreas Sigle wird es dagegen um reine Schadensbegrenzung gehen. Angesichts der beiden Gegner dürfte das für die Hirschlander Dritte allerdings kein leichtes Unterfangen werden.

Spiele in Bochum

Schlachtenbummler Bochum – SG Karlsruhe/Mainz
SG Karlsruhe/Mainz – PWR 1978 Wasseralfingen
PWR 1978 Wasseralfingen – Schlachtenbummler Bochum

(Foto: W. Renninger)

Das wird happig: Alexis Kalentzi und seine Schlachtenbummler treffen auf zwei Top-Teams. (Foto: W. Renninger)

Alle Augen sind auf Wasseralfingen gerichtet! Wenn die Männer von der Ostalb ihre Ausgeglichenheit auf hohem Niveau ausspielen können, agieren sie schon jetzt erstligareif. Die Schlagerpartie des Spieltags dürfte die Begegnung mit der SG Karlsruhe/Mainz werden. Schaffen es die Kicker um Georg Schwartz und Marco Bittmann, dem Tabellenführer Paroli zu bieten? Viel wird wohl davon abhängen, ob Daniel Meuren, Henning Horn und/oder Christian Steuer ausreichend Punkte beisteuern können. Sollten die gastgebenden Schlachtenbummler nicht über sich hinauswachsen, dürften wohl beide Gegner für sie eine Nummer zu groß sein.

 

Alle Ergebnisse wieder wie gewohnt kurz nach den Spielen auf der Ligaseite zum Nachlesen!

Icon-05

2. Bundesliga Südwest – 2017/18: PWR Wasseralfingen unterstreicht Titelambitionen

Zum Saisonauftakt untermauert Wasseralfingen in Amberg eindrucksvoll seine Aufstiegsambitionen, Karlsruhe hält sich in Hirschlanden schadlos und bleibt ohne Verlustpunkt. Spieler des Tages: Thomas Ruchti hat mit 16:0 Punkten großen Anteil daran, dass seine Brucker dem PWR auf den Fersen bleiben.

 

Spiele in Hirschlanden

Georg Schwartz hat gut Lachen: Seine SG Karlsruhe/Mayence startet mit 4:0 in die Saison. (Foto: W. Renninger)

In Hirschlanden konnte die Zweitvertretung als Gastgeber die mittlerweile seit 14 Jahren in der 2.Liga vertretenen SGler aus Karlsruhe und Mainz sowie die eigene 3. Mannschaft zum Spieltag begrüßen. Aus zeitlichen Gründen wurden zunächst die Spiele der SG ausgetragen, anschließend wurde das vereinsinterne Duell angesetzt.

SG Karlsruhe/Mainz – TKC 1971 Hirschlanden II:  17:15 (42:50)

Der TKC Hirschlanden II, erstmals mit dem Ex-Lauterer Christoph Haag an den Platten, begann forsch gegen die Jungs um Georg Schwartz: Nach 3 Runden stand ein 8:4 auf dem Spielbogen. Daniel Meuren, mit Anlaufschwierigkeiten und 0:4 Punkten gestartet, trug letztendlich mit zwei knappen Siegen mit jeweils nur einem Tor Unterschied zum knappen und glücklichen 17:15-Erfolg der SG bei. Solide Auftritte zeigten Marco Bittmann (6:2) und Georg Schwartz (5:3), während Henning Horn mit 2:6 Punkten zwar nicht glänzte, aber immerhin zwei immens wichtige Punkte einfahren konnte. Auf Hirschlander Seite sollten auch 6:2 Punkte von Stefan Poetsch am Ende nicht zum Punktgewinn ausreichen.

TKC 1971 Hirschlanden III – SG Karlsruhe/Mainz:  8:24 (45:67)

Liganeuling TKC Hirschlanden III ging als absoluter Außenseiter in die Partie gegen die SG Karlsruhe/Mainz. Der Spielverlauf entsprach dann auch dieser Ausgangslage, da es zur Halbzeit 5:11, am Ende schließlich 8:24 aus Sicht der Schwaben stand. Ralph Kraut und Markus Schmidt konnten mit je einem Sieg die einzigen positiven Ergebnisse aus Hirschlander Sicht erzielen. Daniel Meuren, mit 2 Siegen aus der ersten Begegnung an die Platten getreten, nahm den Schwung mit und durfte ein blitzsauberes 8:0 mit nach Hause nehmen. Marco Bittmann und Georg Schwartz, beide noch ungeschlagen, standen dem Mainzer kaum nach. Lediglich Christian Steuer konnte als einziger SGler nicht positiv abschließen (3:5).

TKC 1971 Hirschlanden II – TKC 1971 Hirschlanden III:  21:11 (72:53)

Das vereinsinterne Duell der Hirschlander gewann anschließend die Zweitvertretung um Michael Bräuning mit 21:11. Der wiedererstarkte Florian Stähle konnte den Sonntag mit einem lupenreinen 8:0 beenden, aus der dritten Mannschaft freute sich am Ende Michael Kleofasz über 5:3 Punkte.

 

Spiele in Amberg

Jonathan Weber und sein PWR sind die Gewinner des ersten Spieltags. (Foto: W. Renninger)

In Amberg kam es zum direkten Aufeinandertreffen der 3 besten Teams der Vorsaison. Bundesliga-Absteiger OTC 90 Amberg empfing die SG Rheinland/Düsseldorf sowie den „Rekord-Zweitligavizemeister“ PWR Wasseralfingen.

OTC 90 Amberg – SG Rheinland/Düsseldorf:  24:8 (78:44)

Im Spiel Amberg gegen die SG Rheinland/Düsseldorf konnte der Bundesliga-Absteiger mit allen 4 angetretenen Akteuren positiv punkten. Der aus der zweiten Mannschaft hochgezogene Franz Putz spielte neben Sebastian Wagner, Peter Tuma und Thomas Krätzig. Auf Seiten der Rheinländer punktete Felix Lennemann mit 5:3 recht ansehnlich. Stefan Biehl, Dirk Hansen und Andreas Helbig konnten mit insgesamt nur 3 Punkten den Oberpfälzern nicht das Wasser reichen, wodurch am Ende der OTC mit 24:8 gewinnen konnte.

SG Rheinland/Düsseldorf – PWR 1978 Wasseralfingen:  4:28 (44:65)

Die Wasseralfinger, mit den Weber- und Weishaupt-Brüdern angetreten, gingen nach den mehrfach missglückten Saisonstarts der letzten Jahre hochmotiviert in den Spieltag. Alle vier Jungs von der Ostalb konnten mehr als überzeugen und wiesen am Ende die SG aus dem Rheinland mit 28:4 deutlich in die Schranken. Auf Wasseralfinger Seite konnten zweimal 8:0 Punkte eingefahren werden, auf Seiten der SG sind dreimal 0:8 deutlicher Ausdruck der Überlegenheit von PWR.

PWR 1978 Wasseralfingen – OTC 90 Amberg:  19:13 (62:56)

Nunmehr kam es zum vermeintlichen Entscheidungsspiel um den Aufstieg. Wasseralfingen hatte zum Start das bessere Händchen und führte schnell mit 6:2. Drei aufeinanderfolgende 2:2-Runden schraubten das Zwischenergebnis auf 12:8. Eine 4:0-Runde im Anschluss brachte dann den entscheidenden Vorsprung. Jakob Weber (5:1 gegen Wagner) und Uli Weishaupt (5:2 gegen Putz) erhöhten auf 16:8. Nachdem eine kurze Schwächephase von Wasseralfingen (0:4-Runde mit deutlichen Siegen der Amberger) zum 16:12 führte, machten Kilian Weishaupt und Jakob Weber mit zwei knappen Erfolgen (2:1, 3:3) den 19:13-Sieg für PWR klar.

 

Spiele in Bruck

Top-Bilanz des ersten Spieltags: 16:0 Punkte von Thomas Ruchti für seine Flinken Finger Bruck. (Foto: W. Renninger)

In Unterhaching trafen die gastgebenden Flinken Finger aus Bruck auf den Liganeuling Schlachtenbummler Bochum und die „Nichtabsteigbaren“ aus Kelheimwinzer.

Flinke Finger Bruck – Schlachtenbummler Bochum:  21:11 (53:40)

Da Peter Funke als Wahlhelfer fungierte, spielten neben den Dauerbrennern Thomas Ruchti – der mit 8:0 Punkten den Löwenanteil des von Anfang an ungefährdeten 21:11-Sieges einspielen konnte – und Vincent Höhn (4:4) noch Neuzugang Wolfgang Renninger (ebenfalls 4:4 Punkte) und Rainer Schönlau, der das Spiel gegen die Westfalen mit 5:3 Punkten beendete. Auf Seiten der Schlachtenbummler überzeugte lediglich Michael Kalentzi mit 6:2 Zählern, während Achim Schmidt, Alexis Kalentzi sowie Matthias Wietoska dieses Spiel allesamt mit einer negativen Bilanz  abhaken konnten.

Schlachtenbummler Bochum – SV Kelheimwinzer:  22:10 (75:52)

Im folgenden Spiel der Schlachtenbummler gegen den SV Kelheimwinzer, der mit Sebastian Ruhland einen Neuling einsetzte, konnten dann die Bochumer mit 22:10 ihren ersten Sieg in der zweithöchsten Spielklasse einfahren. Hier überzeugten vor allem Achim Schmidt mit 8:0 und Michael Kalentzi mit 7:1, auch Matthias Wietoska (4:4) und Alexis Kalentzi (3:5) trugen ihren Anteil zum am Ende deutlichen 22:10-Sieg bei. Die Truppe von der Altmühl-Mündung hatte in Ralf Item lediglich einen Spieler mit ausgeglichener Bilanz aufgeboten.

SV Kelheimwinzer – Flinke Finger Bruck:  7:25 (41:64)
Das dritte Spiel in Unterhaching war dann eine sehr deutliche Angelegenheit für FFB, die Kelheimwinzer mit 25:7 von den Platten schickten. Thomas Ruchti, wieder mit 8:0 Punkten, sowie Vincent Höhn (ebenfalls 8:0) legten den Grundstein, Wolfgang Renninger (5:3) und Rainer Schönlau (4:4) holten die weiteren Zähler.

 

Die Tabelle

Der PWR Wasseralfingen ist dem Aufstieg ein gutes Stück nähergekommen: Mit den Siegen gegen Rheinland/Düsseldorf und vor allem Bundesliga-Absteiger Amberg konnte man gleich zum Auftakt zwei big points landen – gleichzeitig haben die Schwaben ihren Erstrundenfluch besiegt. Überraschend – trotz der schweren Gegner – das schwache Abschneiden der SG aus dem Rheinland. Konsequenz: die rote Laterne.

 

(Grafik: www.tippkick-liga.de)

Alle Ergebnisse findet ihr zum Nachlesen auf der Ligaseite.

 

Die nächsten Spiele

Am 19.11. findet in Kelheimwinzer, Düsseldorf und Bochum der 2. Spieltag der 2. Bundesliga Südwest statt.

Spiele in Kelheimwinzer

SV Kelheimwinzer (H) – TKC 1971 Hirschlanden II

TKC 1971 Hirschlanden II – OTC 90 Amberg

OTC 90 Amberg – SV Kelheimwinzer (H)

Spiele in Düsseldorf

SG Rheinland/Düsseldorf (H) – Flinke Finger Bruck

Flinke Finger Bruck – TKC 1971 Hirschlanden III

TKC 1971 Hirschlanden III – SG Rheinland/Düsseldorf (H)

Spiele in Bochum

Schlachtenbummler Bochum (H) – SG Karlsruhe/Mainz

SG Karlsruhe/Mainz – PWR 1978 Wasseralfingen

PWR 1978 Wasseralfingen – Schlachtenbummler Bochum (H)

Icon-14

Saisonvorschau: 2. Bundesliga Südwest – 2017/18

Mit einem Vierkampf um die Meisterschaft und einem klaren Favoriten startet die 2. Bundesliga Süd/West am 24. September ihr Titelrennen. Neben den ambitionierten Absteigern aus Amberg dürfen sich die Teams von der SG Rheinland/Düsseldorf, den Flinken Fingern Bruck und dem PWR 78 Wasseralfingen berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft machen. Nochmals unklarer ist die Rollenverteilung im Abstiegskampf.

Die Teams

Häufig zählt der Absteiger aus der Bundesliga auch zu den Topfavoriten auf den Aufstieg. Dies gilt vor allem für den OTC 90 Amberg, der den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse äußerst knapp verpasste und nach einer Saison wieder am Spielbetrieb der zweiten Liga teilnehmen muss. An die zweite Liga haben vor allem Thomas Krätzig und Peter Tuma sehr gute Erinnerungen: In der Aufstiegssaison 2015/2016 dominierten sie die Liga nach Belieben und standen in der Einzelwertung auf den Plätzen 1 und 2. Diese Leistungen machten die damalige Unausgeglichenheit des Kaders wett. Doch im Vergleich zum damaligen Kader steht mit Sebastian Wagner nun ein weiterer Topspieler im Kader der Oberpfälzer, der ebenfalls im Schnitt 6 Punkte pro Spiel holen wird und auch Dominik Steib hat sich in der letzten Zeit kontinuierlich verbessert.

Fazit: Der Aufstieg geht nur über Amberg.

Direkt am ersten Spieltag wird sich entscheiden, ob der PWR 78 Wasseralfingen endlich einmal den Aufstieg schaffen kann. Dann geht es nämlich zum heißesten Eisen der Liga nach Amberg. Dass mit der SG Rheinland/Düsseldorf ein weiterer Aufstiegskandidat den Spieltag komplettiert, unterstreicht die enorme Brisanz. Läge da nicht der Fluch des ersten Spieltags auf den Schwaben: In den vergangenen Saisons stets zum Favoritenkreis gehörend vergeigte der PWR den Auftakt jedes Mal und konnte schon dadurch die Segel streichen. Doch in dieser Saison soll alles anders werden: Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung wollen die Brüderpaare Uli und Kilian Weishaupt sowie Jakob und Jonathan Weber ihren Anspruch auf die Meisterschaft untermauern und den Konkurrenten das Leben schwer machen.

Fazit: Alles hängt vom 1. Spieltag ab. Gelingt dieser, ist nach oben alles möglich.

Jonathan Weber (l.) wird mit seinem PWR am ersten Spieltag auf Amberg und Thomas Krätzig treffen.

In ihre zweite gemeinsame Saison geht die SG Rheinland/Düsseldorf. Nachdem es in der Premierensaison lange Zeit nach einem Überraschungsaufstieg aussah, möchte man diesen nun mit geballten Kräften erreichen. Um auch nach außen hin ein gemeinsames Bild abzugeben, wurde vor Kurzem der Facebookauftritt der Vereine vereinheitlicht. Außerdem zeigen die SGler bereits eine starke Frühform: Dass sie heiß auf die Liga sind, bewiesen Felix Lennemann und Stefan Biehl, als sie sich beim Herner Ruhrpott-Cup, dem ersten Turnier nach der Sommerpause, ein teaminternes Finale lieferten. Wenn auch noch Andreas Helbig und Dirk Hansen ihre Leistungen im Vergleich zum Vorjahr steigern können, wird die SG gehörig im Meisterschaftsrennen mitmischen. Durch das Training auf hohem Niveau mit vielen Gegner ist das den Aktiven auf jeden Fall zuzutrauen.

Fazit: Über eine starke Teamleistung kann jeder geschlagen werden.

Alle Jahre wieder wird der SV Kelheimwinzer zu den ärgsten Abstiegskandidaten gezählt. Nach einer solch beeindruckenden Vorsaison wie der letzten wagt sich der Autor dies allerdings entschieden NICHT. Platz 4 mit 10:6 Punkten kann sich sehen lassen. Zwar findet man mit Oliver Brunner den punktemäßig fleißigsten Aktiven erst auf Position 19 der Einzelwertung, allerdings ist dies der hohen Rotation geschuldet. Stellen die Bayern in den entscheidenden Partien die beste Mannschaft auf, wird wohl wieder ein Platz im gesicherten Mittelfeld herausspringen. Spannend wird vor allem, ob die erstmalig gemeldeten Youngsters Sebastian Ruhland und Michael Meier ebenfalls ihre Einsätze bekommen und wie sie mit dem Tempo der Liga mithalten können.

Fazit: Kelheim findet sich im Mittelfeld wieder.

Mit einem 7-Mann-Kader gehen die Flinken Finger Bruck an den Start. Aus diesem Kollektiv gilt es, Vincent Höhn (Platz 1 der Einzelwertung der Vorsaison) und DTKV-Präsident Peter Funke hervorzuheben. Beide waren in den vergangenen Jahren klare Leistungsträger und um sie sollte das Teams aufgestellt werden. Erster Kandidat wäre Thomas „James“ Ruchti, der durch sein technisch geprägtes Spiel aus jeder Position Gefahr ausstrahlt. Um die vierte Position im Team streiten sich Jens Jähnert, Altmeister Rainer Schönlau und Neuzugang Wolfgang Renninger (ehem. Frankfurt II), der sich aufgrund des Rückzugs seiner alten Mannschaft den FFBlern angeschlossen hat. Gespannt dürfen wir sein, wie sich das Trio die Spiele aufteilt und ob Renninger seine guten Turnierleistungen für den neuen Verein in der Liga abrufen kann. Mit Simon Bernreiter steht außerdem noch ein Name im Kader, der entweder als Geheimwaffe oder nur im äußersten Notfall eingesetzt wird.

Fazit: FFB wird ein Wörtchen im Kampf um die Meisterschaft mitreden!

Haben Peter Funke und FFB nochmals das Zeug für die Bundesliga?

Den Mittelfeldplatz der abgelaufenen Saison möchte der TKC 71 Hirschlanden II auf jeden Fall halten. Doch dazu müssen vor allem die Routiniers Robert Matanovic, Stefan Poetsch und Michael Bräuning nachlegen, die mit ihren Leistungen keinesfalls zufrieden sein konnten. Vielleicht werden sie durch die Verpflichtung von Christoph Haag (ehem. Kaiserslautern) angestachelt. Fraglich ist allerdings, ob Haag, der vor geraumer Zeit seinen Lebensmittelpunkt beruflich bedingt nach Schwaben verlegt hat, wirklich in die Mannschaft drängt und den Konkurrenzkampf anheizt oder als Ersatzspieler eingeplant ist. Verlassen kann sich die Mannschaft jedenfalls auf die Punkte von Juwel Florian Stähle, der nach einer Handverletzung am Jahresanfang wieder zu alter Form gefunden hat. Kann er die Alten mitreißen, wird wieder das Mittelfeld erreicht.

Fazit: Alles andere als ein Platz im Mittelfeld wäre eine große Überraschung.

Kann Florian Stähle (l.) den nächsten Entwicklungsschritt machen?

Nach einer Seuchensaison soll bei der SG Karlsruhe/Mayence nun alles besser werden. Mit Platz 7 bei 6:10 Punkten hinken sie den Ansprüchen bei der badisch-rheinischen SG eindeutig hinterher. Lediglich Leader Georg Schwartz zeigte mit 39:25 Punkte annähernd Normalform, während hingegen Daniel Meuren seine mittelmäßige Vorjahresleistung deutlich steigern muss. Kann Marco Bittmann mehr Spiele als in der Vorsaison bestreiten, kann er mit Schwartz und Meuren ein Trio bilden, das dafür sorgt, dass „Karl/May“ nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Leider sind die Leistungen von Henning Horn und Christian Steuer über die Saison gesehen zu unkonstant, sodass im besten Fall ein Platz im Mittelfeld herausspringen wird.

Fazit: Legen alle eine Schippe drauf, entgeht man dem Abstiegskampf ganz knapp.

Neuland bedeutet die zweite Bundesliga Süd/West für die Schlachtenbummler Bochum. Erstmalig in der Vereinsgeschichte haben die SchlaBos den Aufstieg aus der Regionalliga geschafft. Mit Michael Kalentzi kann sogar ein Akteur Zweitligaerfahrung aufweisen. Ein wenig überraschend war, dass die Bochumer nicht den Erfolgskader beibehielten, sondern Christoph Schmidt durch Youngster Alexis Kalentzi ersetzten. Langfristig betrachtet soll Alexis zu einem Topspieler aufgebaut werden, der seinem Papa das Wasser reichen kann. Das Potenzial dazu besitzt er auf alle Fälle, bleibt nur zu hoffen, dass er in seiner ersten Zweitligasaison nicht zu viel Lehrgeld bezahlen muss. Vieles wird von den Leistungen der Ur-Bochumer Achim Schmidt und Matthias Wietoska abhängen. Können diese ihre ansprechenden Turnierleistungen auch in der Liga abrufen, ist der Klassenerhalt im Bereich des Möglichen.

Fazit: Abstiegskampf, der letztendlich gewonnen wird.

Im Westen bereits wohlbekannt werden die Bochumer nun auch im Süden ihre Schlachten schlagen!

Dass Andreas Sigle mit seiner dritten Mannschaft des TKC 71 Hirschlanden nochmals in der zweiten Liga aktiv würde, hätte er vor einem Jahr mit einem verschmitzten Lächeln abgetan. Doch nach einer tollen Meistersaison und dem zweiten Platz in der Einzelwertung hat es sich der Hirschlander Macher nochmals redlich verdient, halb Tipp-Kick-Deutschland zu bereisen. Mit Volker Herbers, Ralph Kraut und Markus Schmidt stehen drei Spieler im Kader, die in den letzten Jahren eher selten ihre Kicker ausgepackt haben und wenig Spielpraxis vorweisen können. Lediglich Michael Kleofasz besucht neben Andreas Sigle externe Turniere, auf denen er immer wieder einzelne Spiele auf sehr hohem Niveau abliefert. Kann er dieses Niveau halten, gehört er zum oberen Viertel in dieser Liga.

Fazit: Der Klassenerhalt wäre eine Sensation! Aber die Mannschaft hat im vergangenen Jahr bewiesen, wozu sie fähig ist.

 

Die Termine

1. Spieltag: 24. September in Hirschlanden, Amberg und Fürstenfeldbruck (München)

2. Spieltag: 19. November in Kelheimwinzer, Rheinland und Bochum

3. Spieltag: 4. März in Wasseralfingen, Bochum und Karlsruhe/Mainz

4. Spieltag: 15. April in Rheinland, Hirschlanden, Fürstenfeldbruck (München)

 

Alle Ergebnisse findet ihr stets auf der Ligaseite.