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DTKV-Pokalfinale 2015/16: Der zweite Frankfurter Streich!

Neben der deutschen Mannschaftsmeisterschaft wurde in Gevelsberg auch der DTKV-Pokal ausgespielt. Nachdem sich die Truppe vom TKC Gallus Frankfurt am Samstag abermals zum Meister krönte, folgte am Sonntag der Gewinn des zweiten Mannschaftstitels mit einer Demonstration der eigenen Stärke. Die mutig aufspielende Mannschaft vom TKV Jerze I hatte beim 20:12 im Finale keine Chance gegen diese Übertruppe vom Main.

Vorrunde

Die Vorrunde wurde in vier 4er-Gruppen bestritten, wobei sich die Erst- und Zweitplatzierten einen Platz im Viertelfinale sicherten. Insbesondere gab es keine Setzliste, so dass bereits in dieser Runde Top-Teams aufeinander trafen.


Gruppe A

In Gruppe A waren die Rollen klar verteilt: Die Bundesligisten aus Kaiserlautern und Grönwohld spielten untereinander den Gruppensieg aus und qualifizierten sich problemlos für das Viertelfinale. Im direkten Duell behielten die Pfälzer mit einem deutlichen 22:10 die Oberhand, so dass sie sich als Gruppenerster durchsetzten. Gegen die Underdogs von Tornado Dortmund und die zweite Mannschaft des Ausrichters gaben sich die etablierten Teams keine Blöße und machten mit deutlichen Siegen den Klassenunterschied sichtbar. Im Duell um die Ehre setzte sich der Meister der Regionalliga West mit einem 19:13 gegen Gevelsberg durch. Damit sprang für die Dortmunder der dritte Platz in der Endabrechnung heraus.

Gruppe A
Mannschaft Punkte Sp-Punkte Tore Diff.
1 1. TKC Kaiserslautern ’86 6 : 0 79 : 17 228 : 114 114
2 TKV Grönwohld 4 : 2 64 : 32 203 : 144 59
3 Tornado Dortmund 2 : 4 29 : 67 135 : 183 -48
4 TKC 1986 Gevelsberg II 0 : 6 20 : 76 121 : 246 -125

 

Gruppe B

Die Hammergruppe B mit 2 Bundesligisten und 2 Spitzenmannschaften der 2. Bundesliga NordOst brachte hochdramatische Spiele. Im ersten Durchgang gewann Celtic deutlich gegen Kiel, während Drispenstedt eine klare 14:6 Führung gegen Waltrop nicht ins Ziel retten konnte und noch 14:18 verlor. Im 2. Durchgang gewannen die Waltroper souverän gegen Kiel und glaubten sich mit 4:0 Punkten schon qualifiziert zu haben, als auf den parallelen Platten Drispenstedt sensationell Celtic Berlin überrannte.

Im letzten Durchgang war allen Beteiligten klar, dass das Spielpunktverhältnis entscheidend sein würde. Und so kam es schließlich auch. Drispenstedt war schnell auf Siegkurs gegen Kiel, ebenso Celtic gegen Waltrop. Am Ende lagen überraschend die Drispenstedter mit 54 Spielpunkten vor Celtic, die 51 Punkte erzielten. Waltrop lag mit 50 Punkten knapp dahinter und musste überraschend die Segel bereits in der Vorrunde streichen. Auch der junge Club aus Kiel musste mit leeren Taschen den Heimweg antreten, doch die rasante Entwicklung der Jungs von der Kieler Förde ist sicher noch nicht beendet.

Gruppe B
Mannschaft Punkte Sp-Punkte Tore Diff.
1 TFB 77 Drispenstedt 4 : 2 54 : 42 157 : 159 -2
2 Celtic Berlin I 4 : 2 51 : 45 153 : 141 12
3 Preußen Waltrop I 4 : 2 50 : 46 146 : 130 16
4 Balltick Kiel I 0 : 6 37 : 59 133 : 159 -26

 

Gruppe C

Die Bundesligisten aus Frankfurt und Jerze dürften bei der Auslosung aufgeatmet haben, weil sie mit der zweiten Mannschaft von Preußen Waltrop und Rheinland United machbare Aufgaben serviert bekamen. Die Außenseiter hingegen haderten mit dem Pech, gegen zwei der besten Teams der abgelaufenen Saison spielen zu müssen. Erwartungsgemäß setzte sich Gallus Frankfurt mit drei Siegen an die Tabellenspitze vor Jerze, die mit 4:2 Punkten zufrieden sein konnten. Die Preußen schieden ebenso chancenlos wie die Rheinländer aus, doch konnte die Bundesligareserve beim 20:12 Sieg im direkten Duell überzeugen. Hervorzuheben gilt der Comebacker Leon Böttger, der in diesem Spiel mit 8:0 Punkten und sage und schreibe 16:2 Toren glänzte.

Gruppe C
Mannschaft Punkte Sp-Punkte Tore Diff.
1 TKC Gallus Frankfurt 6 : 0 73 : 23 218 : 115 103
2 TKV Jerze I 4 : 2 65 : 31 195 : 134 61
3 TKC Preußen Waltrop II 2 : 4 37 : 59 165 : 219 -54
4 Rheinland United 0 : 6 17 : 79 106 : 216 -110

 

Gruppe D

In dieser ausgeglichenen Gruppe hatte jedes Team die Chance weiterzukommen. Die Tabellenspitze war für den Bundesligaabsteiger Hannover reserviert, der mit 6:0 Punkten seine Konkurrenten auf die Plätze verwies und unspektakulär in die Runde der letzten acht einzog.

Etwas überraschend konnte sich das zweite Team vom TKV Jerze gegen die Mannschaften aus Gießen und Gevelsberg durchsetzen. Insbesondere die Gießener hatten sich in dieser Konstellation mehr ausgerechnet, zeigten sie doch auf den letzten Turnieren ansprechende Leistungen. Doch scheinbar hatten die Jerzer beim knappen 17:15 Erfolg ein Mittel gegen die berühmt berüchtigten Ylipullies gefunden.

Dem Team des Veranstalters vom TKC 1986 Gevelsberg merkte man die Doppelbelastung aus Organisation und Wettbewerb an, so dass sie sich mit dem letzten Platz zufrieden geben mussten.

Gruppe D
Mannschaft Punkte Sp-Punkte Tore Diff.
1 SG 94 Hannover 6 : 0 77 : 19 218 : 117 101
2 TKV Jerze II 4 : 2 49 : 47 156 : 154 2
3 Spieltrieb

Ylipulli Gießen

2 : 4 47 : 49 174 : 173 1
4 TKC 1986 Gevelsberg I 0 : 6 19 : 77 126 : 230 -104

 

 

Viertelfinale

TKC Gallus Frankfurt – Celtic Berlin 18:14

Im für viele Tipp-Kicker vorgezogenen Pokalfinale trafen die Mannschaften vom Main und von der Spree aufeinander. Zunächst gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen und zur Halbzeit stand ein 8:8 Unentschieden zu Buche. Doch dann punkteten Kaus gegen Malesssa und Buza gegen Gottschalk doppelt für die Frankfurter. Diesen Vorsprung sollten die erfahrenen Kicker nicht mehr hergeben, so dass sich die jungen Wilden von Celtic Berlin mit 18:14 geschlagen geben und ohne Titel abreisen mussten.

TFB 77 Drispenstedt – SG 94 Hannover 12:20
Das Duell der Niedersachen versprach ein Duell auf Augenhöhe: So kam es auch, dass die Drispenstedter anfangs mit 7:5 in Führung gehen konnten. Allerdings ließen sich die Hannoveraner davon nicht beeinflussen, so dass sie das Ergebnis noch in einen deutlichen 20:12 Erfolg drehen konnten. Auf Seiten der Gewinner überzeugte Jens König mit 7:1 Punkten, während auf Seiten der Drispenstedter das Familiengespann Bialk insgesamt nur vier Punkte beisteuern konnte.

TKV Jerze I – TKV Jerze II 20:12
Im vereinsinternen Viertelfinale der Jerzer Teams konnte sich standesgemäß die erste Garde durchsetzen. Über eine geschlossene Mannschaftsleistung bestätigte das erste Team seine gute Form und ließ beim 20:12 Erfolg keine Zweifel aufkommen. Insbesondere auf Marcel Kreuzweiß war wiederum Verlass: Er konnte 6 Punkte zum Sieg beitragen.

TKC ’86 Kaiserslautern – TKV Grönwohld 19:13
Das zweite Bundesliga-Duell gestaltete sich anfangs sehr ausgeglichen, doch dies sollte sich sehr schnell ändern, als die Lauterer einen Zahn zulegten. Über 8:4 und 11:5 setzten sich die Pfälzer ab und zum Schluss stand ein ungefährdeter 19:13 Sieg auf dem Spielbogen. Mit 7:1 Punkten knüpfte Mathias Hahnel an seine starken Leistungen in den vergangenen Monaten an. Der Titelverteidiger musste ersatzgeschwächt bereits im Viertelfinale die Segel streichen, was nicht an Michal Zaczek lag, der mit ebenfalls 7:1 Punkten versuchte, die Niederlage abzuwenden.

Halbfinale

TKC Gallus Frankfurt – SG 94 Hannover

Das Spiel des Mannschaftsmeisters gegen die Hannoveraner versprach Tipp-Kick auf höchstem Niveau, schließlich standen sich Akteure mit elf deutschen Einzelmeistertiteln und zahlreichen weiteren Erfolgen in Einzel und Mannschaft gegenüber. Umso überraschender war, welches Feuerwerk die favorisierten Frankfurter abbrannten. Die ersten beiden Runden gingen durch die Bank sehr deutlich an die Hessen, so dass die Hannoveraner schon jetzt mit dem Rücken zur Wand standen. Von diesem Schock konnten sich die Außenseiter nie erholen, wodurch ein nie gefährdeter 19:13 Erfolg für die Frankfurter zustande kam.

Überragender Akteur war ein weiteres Mal Frank Hampel, der lediglich ein Unentschieden gegen Jens König hinnehmen musste. Dieser überzeugte als einziger auf Seiten des Bundesligaabsteigers mit 5:3 Punkten.

 

TKV Jerze I – 1. TKC ’86 Kaiserslautern

Das Duell der beiden Überraschungsmannschaften der Bundesliga versprach große Spannung: In der Saison setzte sich Jerze mit einem 18:14 knapp gegen den Halbfinalgegner durch. Allerdings spielte Lautern damals in Bestbesetzung, heute waren mit Michael Kalentzi und Fabian Werle Aktive aus der zweiten bzw. dritten Mannschaft im Kader. Für die eingespielte Truppe um Altmeister Hacky Jüttner war es ein Leichtes, diese Schwächung auszunutzen. Bis zum Stand von 10:10 war die Partie sehr ausgeglichen, doch in der entscheidenden Runde gewannen Ihme und Kreuzweiß ihre Duelle gegen Baadte und Kalentzi, wovon sich die Jungs vom Ausrichter der deutschen Einzelmeisterschaft 2016 nicht mehr erholen konnte.

Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung gewannen die Niedersachsen wiederum das Duell mit den Pfälzern. Auf Seiten der Jerzer holten drei Akteure 5:3 Punkte und selbst der vierte Mann Tobias Witte punktete mit 4:4, was die Ausgeglichenheit der Mannschaft belegt. Hinzu kam, dass der deutsche Einzelmeister Philipp Baadte mit 2:6 Punkten hinter den Erwartungen blieb.

 

Finale

TKV Jerze I – TKC Gallus Frankfurt 12:20

In der Neuauflage des Halbfinales der deutschen Mannschaftsmeisterschaft vom Vorabend waren die Rollen klar verteilt. Nach dem eindeutigen K.O. in der fünften Runde erwarteten die Zuschauer abermals ein einseitiges Spiel zugunsten der Frankfurter. Anfangs schien es gar so, als würden die Hessen einfach da weitermachen, wo sie am Samstag aufgehört hatten: Mit zwei Siegen starteten sie in das Duell. Doch dieses Mal ließen sich die Jerzer nicht abschütteln, denn sie hielten mit und glichen bis zur Halbzeit zum 8:8 aus. In der nächsten Runde standen folgende Partien auf dem Spielbögen: Während Andreas Hofert beim 2:6 gegen Beni Buza chancenlos war, besiegte Frank Hampel auf der anderen Platte Tobias Witte mit 3:0. Von diesem Rückschlag konnte sich die junge Truppe nicht mehr erholen, so dass sie sich letztlich mit 12:20 dem Favoriten geschlagen geben musste.

Aus dem ausgeglichenen Siegerteam stach Frank Hampel heraus, indem er 6:2 Punkte bei 12:5 Toren holte und damit den Grundstein für den Erfolg legte. Auf Seiten des TKV Jerze I konnte lediglich Marcel Kreuzweiß mit dem Tempo mithalten und mit 6 Punkte eine beachtliche Leistung zeigen.

 

 

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DTKV-Pokalfinale und Meisterschafts-Play-Offs 2015/16: Die Stimmen zu den Wettbewerben

Die Rundschau-Redaktion interviewte Benjamin Buza, einen der Garanten für den Frankfurter Doppelerfolg. Beni war erst zum Saisonanfang vom TKC ’71 Hirschlanden zum TKC Gallus Frankfurt gewechselt. Im Team mit Alex Beck, Frank Hampel, Michael Kaus sowie den Ersatzspielern Freddy Mozelewski und Stefan Heinze konnten die Frankfurter die Teamwettbewerbe aufgrund ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit dominieren. Zum vierten Mal trugen sich die Hessen in die Siegerlisten der Mannschaftsmeisterschaft, den Pokal gewannen sie einmal mehr.

Erstmals herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Doubles. Gleich die Frage aller Fragen: Welcher Titel fühlt sich besser an und ist mehr wert?
Vielen lieben Dank für die Glückwünsche. Na für mich hat der Meistertitel einen höheren Stellenwert, aber natürlich freue ich mich sehr über den Pokalsieg. Meister werden ist einfach geil. Ich habe bisher noch nie das Double geholt und freue mich sehr über unsere starke Saison mit einem noch stärkeren Abschluss.

 


Wie habt ihr es geschafft, euch nach der Meisterschaft nochmals für den Pokal am Sonntag zu motivieren?
Frank Hampel hat über nichts anderes gesprochen als das Double. Er wollte unbedingt beide Titel nach Frankfurt holen. Das hat die ganze Mannschaft motiviert, auch für den Sonntag.

Wie habt ihr die Titel jeweils gefeiert? Habt ihr euch am Samstagabend gefeiert oder euch wieder direkt auf den Pokal fokussiert?
Also mir war klar, dass wir nach dem Sieg der Meisterschaft feiern werden. Das hatten wir dann auch gemacht. Ich denke aber, dass es im Rahmen geblieben ist, so dass wir am Sonntag relativ fit waren. Außerdem haben wir im Hotel ein ausgiebiges Frühstück zu uns genommen und uns so auf den Pokal eingeschworen. Wir wussten ja auch, wer auf uns wartet.

Im Finale der deutschen Meisterschaft ging es gegen deinen Ex-Verein Hirschlanden, bei dem du immer noch trainierst. War es ein komisches Gefühl, gegen die alten Weggefährten zu spielen und wirst du auch in Zukunft im Training willkommen sein?
Es war überhaupt kein komisches Gefühl, da ich ja schon früher mit Hirschlanden II gegen die Jungs spielen musste. Außerdem spielt man ja auf Turnieren auch gegeneinander. Mir war es sogar sehr recht, gegen meine Hirschlandener zu spielen, da mir die Jungs besser liegen als die Berliner. Ich hoffe sehr, dass ich noch ins Training darf 🙂 Ich werde einfach mal hingehen und schauen, was passieren wird 🙂

Ihr wart nach der Vorrunde in der Meisterschaft ungeschlagen auf Platz 1 und großer Favorit. Seid ihr mit dem Druck ins Rennen gegangen, gewinnen zu müssen oder hat euch das gestärkt?
Ich denke, ein gewisser Druck ist immer da in einem Play-Off. Wir vier Jungs waren alle bis in die Haarspitzen motiviert, diesen Titel zu holen. Uns hat es gestärkt, wie man auch an den Ergebnissen sehen konnte. Das Halbfinale war eine Demonstration, wir wollten unbedingt zeigen, dass das 16:16 im Ligaspiel ein Ausrutscher war. Dies hat uns zusätzlich motiviert.

Werdet ihr im nächsten Jahr mit gleichem Kader versuchen, das Double zu verteidigen?
Davon gehe ich aus 🙂

In den letzten Jahren hast du die Kurve von einem guten Bundesligaspieler zu einem der weltbesten Kicker gekriegt. Welche Ziele hast du nach den vielen Erfolgen noch im Einzel und mit der Mannschaft?
Im Einzel würde ich gerne noch einmal Deutscher Meister werden. Das wäre der Hammer. Mit der Mannschaft will ich noch sehr oft die Meisterschaft gewinnen, aber das primäre Ziel für die nächste Saison ist die Titelverteidigung, bestehend aus Meisterschaft und Pokal. Das hat nur Lübeck geschafft und das auch nur einmal. Es wäre toll, mit dem bestem Team aller Zeiten in dieser Kategorie gleich zu ziehen.

Was sagst du zum Rahmen der Veranstaltung? Sollte der Pokal auch in Zukunft in Kombination mit den Play-Offs ausgespielt werden?
Ein ganz klares JA. Schon allein die Zuschauerbeteiligung bei den Meisterschaftsplay-Offs ist wirklich geil. Nicht zu vergessen, was man sich dadurch an Zeit und Geld spart.

 

Statement des Veranstalters TKC 86 Gevelsberg

„Als Veranstalter waren wir mit dem Event zufrieden. Wegen der Doppelbelastungen der letzten und auch kommenden Wochen waren wir sicher nicht die frischesten, aber letztlich haben alle ihren Job gut gemacht. Aus sportlicher Sicht war es für unsere Teams sehr schwer positive Akzente zu setzen, da beide 86er Teams krasse Außenseiter waren. Was mir besonders gut gefallen hat, war der Ehrgeiz, den unsere Jugendspieler an den Tag gelegt haben. Insgesamt sind wir in Gevelsberg auf einem mehr als erfolgreichen Weg, den wir selbstverständlich auch weitergehen.“

Siggi Gies (TKC 86 Gevelsberg)

Weitere Stimmen zur Veranstaltung

„Gute Doppelveranstaltung, die am Ende einen verdienten Double-Sieger hat!“

„Gelungene Veranstaltung, nette und freundliche Bedienung. Veranstalter gab sich sehr große Mühe. Essen sehr gut, aber für das Wetter zu deftig (sehr heißer Tag).“

„Statement zur Pokal-Vorrunde: Die Hammergruppe „B“ mit 2 Bundesligisten und 2 Spitzenmannschaften der 2. Bundesliga Nord-Ost brachte hochdramatische Spiele. Im ersten Durchgang gewann Celtic souverän gegen Kiel, während Drispenstedt eine klare 14:6 Führung gegen Waltrop nicht ins Ziel retten konnte und noch 14:18 verlor. Im 2. Durchgang gewannen die Waltroper souverän gegen Kiel und glaubten sich mit 4:0 Punkten schon qualifiziert zu haben, als auf den parallelen Platten Drispenstedt sensationell die Celticer von Berlin überrannten. Alleine A. Bialk und D. Bialk holten zusammen 12 von 16 möglichen Punkten, während alle 4 Celticer ingesamt nur 12 Spielpunkte zu Stande brachten. Im letzten Durchgang war allen Beteiligten klar, dass das Spielpunktverhältnis entscheiden könnte. Und so kam es. Drispenstedt war schnell auf Siegkurs gegen Kiel, ebenso Celtic gegen Waltrop. Am Ende lagen überraschend die Drispenstedter mit 55 Spielpunkten vor Celtic, die 54 Punkte erzielten. Waltrop lag mit 50 Punkten knapp dahinter und musste überraschend die Segel bereits in der Vorrunde streichen.“

„Tag 1: schlechte Organisation mit 2 Stunden Startverschiebung. Tag 2 schon viel besser“

„Gelungenes Wochenende mit viel Spaß und spannenden Spielen“

„Neben den Frankfurter muss man vor allem die Teams aus Jerze hervorheben, die beide aus den Turnieren das Maximale rausgeholt haben.“

 

 

 

 

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Vorschau: DTKV-Pokal und Meisterschafts-Play-Offs 2015/16 in Gevelsberg

Am kommenden Wochenende treffen sich Teams aus ganz Deutschland in Gevelsberg, um den deutschen Pokalsieger zu krönen. Wie schon in den Jahren zuvor wird der Pokal in Kombination mit dem Bundesliga Play-Off an einem Wochenende ausgespielt. Der DTKV-Pokal ist seit den 70er Jahren ein integraler Bestandteil der Mannschaftswettbewerbe in der Tipp-Kick Szene. Ausrichter ist der TKC 1986 Gevelsberg, welcher sich über Zuschauer und Interessenten freut.

 

Die Teilnehmer

Während im Süden ein regionales Qualifikationsturnier in Balingen stattfand, mussten sich die Teams aus den anderen Sektionen über ein zweistufiges Verfahren für das Event qualifizieren. Neben Titelverteidiger TKV Grönwohld, der sich sehr knapp auf den letzten Drücker im Duell mit der TKG Wolfsburg II das Ticket sichern konnte, sind auch die Play-Off Teilnehmer aus Frankfurt, Berlin und Jerze am Start. Gespannt darf man auf die jeweiligen Aufstellungen sein, da die Pokalkader häufig breiter aufgestellt sind, sodass es auch hierbei Überraschungen geben wird. Während manche Teams mit einem Vier-Mann Kader anreisen, werden andere Vereine die Rotation nutzen, um Kräfte für die Finalspiele zu schonen.

Sektion Nord:

SG 94 Hannover, TFB 77 Drispenstedt, TKV Jerze I, TKV Jerze II, Balltick Kiel I, TKV Grönwohld

Sektion Ost:

Celtic Berlin I

Sektion Süd:

1.TKC Kaiserslautern, TKC Gallus Frankfurt, Spieltrieb Ylipulli Gießen, Rheinland United

Sektion West:

TKC Preußen Waltrop I, TKC Preußen Waltrop II, TKC 1986 Gevelsberg I, TKC 1986 Gevelsberg II, Tornado Dortmund

 

Der Modus

In den regionalen Qualifikationsrunden haben sich 16 Teams für den DTKV-Pokal qualifiziert. Diese werden am Samstag in vier 4er-Gruppen im Modus jeder gegen jeden antreten, wobei sich die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe für das Viertelfinale qualifizieren. Dieses findet ebenso wie die Halbfinalspiele und das Finale am Sonntag statt, wobei am Samstagabend die Bundesliga Play-Offs eingeschoben werden (siehe hier), sodass den Zuschauern rund um die Uhr Tipp-Kick-Sport vom Feinsten geboten wird.

 

Die Favoriten

Laut einer Umfrage unter Tipp-Kick-Profis wird sich Celtic Berlin durchsetzen und sich zum zweiten Mal nach 2010 in die Siegerlisten eintragen. Ebenfalls heiß gehandelt wird das Team vom TKC Gallus Frankfurt, wobei viele denken, dass Frankfurt das Double bestehend aus Pokal und Mannschaftsmeisterschaft holen wird. Auch den Grönwohldern wird die Titelverteidigung von den Experten durchaus zugetraut, die sich am Samstagabend im Vergleich zu den anderen Favoriten entspannt zurücklehnen dürfen, was sicherlich einen Vorteil darstellt. Als Geheimtipps werden die Mannschaften von der SpVgg Balltick Kiel, dem 1. TKC Kaiserslautern `86 und dem TKC Gevelsberg II gehandelt, wobei man gespannt sein darf, wie sich das Regionalliga-Team des Gastgebers gegen die starke Konkurrenz schlägt.

Eine andere Meinung stammt von einem Tipp-Kick Funktionär aus Rheinland-Pfalz: „Ich kann mich leider nicht zu 100% festlegen, aber es wird eine Überraschung geben: Drispenstedt, Berlin oder Grönwohld (vorausgesetzt in Bestbesetzung)“. In den letzten Jahren gab es immer wieder Überraschungen, was zeigt, dass auch der DTKV-Pokal seine eigenen Gesetze hat.

 

Key Facts

Ablauf:

Samstag

10:00 Uhr – Beginn der Gruppenphase

17:30 Uhr – Beginn der Bundesliga Play-Offs

Sonntag

10:00 Uhr – Viertelfinale

13:15 Uhr – Halbfinale

15:45 Uhr – Finale

Spielort:

Aula der RS Alte Geer

Alte Geer 4, 58285 Gevelsberg

Veranstalter:

TKC 1986 Gevelsberg