Icon-14

Revolution in der Regionalliga West: Bringen Dreier-Teams die Wende?

„Eine neue Liga ist wie ein neues Leben“. Jürgen Marcus hatte mit einem sehr ähnlich lautenden Text in den 70er Jahren einen großen Hit. Gelingt uns das im Tipp-Kick-Westen auch?

Tipp-Kick-Deutschland steht vor einer Premiere. Erstmals werden in der Regionalliga West ausschließlich Dreier-Teams gegeneinander antreten. Somit gibt es nur noch 9 Spielrunden und einen zeitlich deutlich verkürzten Ablauf. 10 Punkte sind nun für einen Sieg nötig. Damit es nicht nur zu einer kurzen Begrüßung mit sofortiger Verabschiedung kommt, findet postwendend das Rückspiel statt. Eine clevere Idee.

Ist dieser Testversuch im Westen eine Revolution für ganz Tipp-Kick-Deutschland? Besonders der Nachwuchs und der Unterbau der Tipp-Kick-Szene ist in den letzten Jahren immer mehr weggebrochen. Über die Gründe wurde viel diskutiert. Häufig fehlte den Mannschaften einfach ein vierter Spieler, und das war somit der Grund für eine Spielabsage. Wer will schon freiwillig 0:8 Punkte für den fehlenden Spieler in das Spielprotokoll eintragen? Auch für Vereinsneugründungen könnte eine geringere Mitgliederzahl hilfreich sein.

Die Ankündigung und neuen Planungen zahlten sich schon aus: Phönix Herne konnte dadurch zurück an die Platten geholt werden, Bochum stellt wieder eine zweite Mannschaft, Tornado Dortmund bleibt nach Beendigung der Spielgemeinschaft mit Menden dem Tipp-Kick-Sport genauso erhalten wie die Weiß-Weißen aus Steinbeck. Alle diese Mannschaften werden mindestens ein weiteres Jahr Tipp-Kick im Ligaspielbetrieb um Punkte kämpfen. Mit Borussia Schwerte und den Hardcoreburgers aus Mönchengladbach wird der Kultfaktor dieser Liga auch wieder deutlich angehoben. Und der TKC Gevelsberg stellt sogar 3 Mannschaften für die Regionalliga West. Na ja, die Gevelsberger hätten als Deutschlands größter Verein auch Vierer-Teams auf die Beine gestellt …

Insgesamt sind in der Regionalliga West jetzt 10 Mannschaften vertreten. Sagenhafte 18 Spieltage sind auch ein Rekord in fast 100 Jahren Tipp-Kick-Geschichte.

Alle Tipp-Kick-Augen Deutschlands werden gespannt diese Saison zur Regionalliga West schauen und die neuen Erfahrungen aufsaugen und bewerten. Ja, und vielleicht wird dieses neue „Leben“ ja eine Erfolgsgeschichte und dient sogar als Vorbild für die anderen Sektionen.

Lassen wir uns überraschen und lassen wir die Spiele beginnen!

Achim Schmidt (Sektionsleiter West)

 

Der Spielplan und die Kadermeldungen der Regionalliga West:

2023-03-01-Spielplan-Kader-Regionalliga-West-2023a

Zum Download:

Spielplan und die Kadermeldungen der Regionalliga West

 

Und so sehen die neuen Mannschaftsspielpläne für die Regionalliga West aus:

RL-West-Mannschaftsspielplan-3-Spieler

 

Als Download:

im Excel-Format: Mannschaftsspielplan Dreier-Mannschaften

in der PDF-Ansicht: Mannschaftsspielplan Dreier-Mannschaften

 

 

Icon-14

Eine nicht ganz ernste Vorschau auf den 1. Spieltag der 1. Bundesliga von Marcus Martialis

Während Südafrika von den Big Five schwärmt, kennt Tipp-Kick-Deutschland nur die Big Three. TKC ’71 Hirschlanden, TKC Gallus Frankfurt oder der 1. TKC Kaiserslautern ’86 werden am 18. November 2023 den Deutschen Mannschaftsmeister ausspielen. Ist das so sicher wie das Amen in der Kirche? Und wenn ja, warum?

Tipp-Kick spielen können sie alle, doch auf den Tag topfit zu sein, den Kopf frei zu haben, die Emotionalität abrufen zu können, das ist die Kunst. Taktikpläne werden getüftelt, Schwächen der Gegenspieler erörtert, ja, das alles wird bei den Big Three gepflegt und gehegt. Und am Spieltag? Die Leader der Mannschaften werden zwischen den Platten stehen und wie die Pfaue die Platten beäugen. Und man will den Erfolg schon akribisch im Vorfeld absichern. Wer ist auf dem Markt? Wer könnte die eigenen Reihen noch verstärken? Sind wir auch stark bei einem oder sogar zwei Ausfällen? Schließlich kommen die Erfolgs-Tipp-Kicker in die Jahre (Durchschnittsalter > 40 Jahre), da kann ja mal der Rücken zwacken oder die Familie mit den Augen rollen.

Hirschlanden, das schwäbische Dorf westlich von Stuttgart, hat dieses L-Denken1 nicht nötig. Jahrzehntelange, nachhaltige Konstanz prägt den Verein. Talente werden eingebunden, gefördert, aufgebaut und bringen einfach nur Freude. Siehe Florian Stähle, das jüngste Eigengewächs. Ja, die Schwaben. Sie können alles, außer hochdeutsch. Und besonders gut können sie Teddybären herstellen und halt tipp-kicken. Ob sie das Double im November wiederholen können, wird man sehen. Die Saison ist lang.

Ist mit dem lateinischen Wort >gallus< im Vereinsnamen Gallus Frankfurt tatsächlich das männliche Haushuhn gemeint? Also, „TKC männliche Haushühner von Frankfurt“, das kann doch nicht wahr sein! Wikipedia, die für alle Gymnasiallehrer greuliche Wissensdatenbank informiert: „Das einstige Industriegebiet Frankfurt-Gallus, heute ein gehobenes Geschäfts- und Wohnviertel, …“. Okay, ein Vorortverein. Alles klar. Also die Gallianer (sagt man das so?), die setzen jetzt auf einen „Ossi“, sorry, den Brandenburger Gottschalk. Ob er mit dem berühmten Thomas verwandt ist, weiß ich nicht, aber genau diesen DMM-Titel, den braucht er noch. Ist ja schon mehrfach mit seinem Berliner Stammverein sooo nahe dran gewesen. Ich wünsche ihm viel Glück. Wirklich.

Und nun diese Lauterer. Was soll man sagen. Insolvenz anmelden und dann in die höchste Liga marschieren wollen. Sorry, ich wollte ja über Tipp-Kick schreiben. Selbst dieser bodenständige Verein fängt an, systematisch externe Spieler einzugliedern. Was bleibt einem auch übrig, wenn der Nachwuchs lieber am Handy sitzt. Merke und Böttger. Der Ranglisten-Statistiker, der ist natürlich clever. Baut sich so viele Statistiken, bis er irgendwann auch mal vorne liegt. Kenne ich. Von mir. Aber einen Böttger zu holen? Den kenne ich gar nicht. Wer ist denn das? Nur, weil der eine oder andere hinter vorgehaltener Hand munkelt, dass er bei Flinke Finger  besser aufgehoben sei, holt man sich einen Jung-Messi. Am Ende der Saison werden wir alle sehen, wie viele Einsatzminuten er bekommen hat. Vor allen Dingen in den entscheidenden Spielen.

Und dann gibt es ja noch die vielen anderen Vereine der 1. Liga: Flinke Finger Bruck,  Karlsruhe/Mayence, Spieltrieb Ylipulli Gießen, Spandauer Filzteufel ’09, TFB ’77 Drispenstedt,  TKC Preußen Waltrop. Bis auf den letztgenannten Verein alles Abstiegskandidaten. Wenigstens haben auch diese Vereine so ihre eigene Spannung einer ersten Liga. Zum Glück wurde auf dem letzten Bundestag nicht dieser Quatsch eines weiteren Relegationsspieles beschlossen. So steigen die Chancen in der Liga zu bleiben.

Alle haben sie übrigens ihren L-Spieler gefunden. Und ihren Quoten-Schweizer. Die Schweizer Eidgenossen-Fraktion in Bruck. Auch die 1920 nach Berlin eingemeindete osthavelländische Großstadt Spandau, nein, deren gleichnamige Tipp-Kick-Mannschaft holt sich auch einen Quoten-Schweizer. Wie teufelig! Karlsruhe/Mayence (Mayence klingt wenigstens edler als Moguntiacum, klasse Idee, Daniel) hat neben dem nächsten Quoten-Schweizer übrigens keinen einzigen in Karlsruhe wohnenden oder geborenen Spieler. Aber ich kann mich hier auch irren. Irren ist menschlich. Hoffentlich irren sich die Schiris nicht so häufig. Denn meine Bälle sind immer alle drin. Was kann ich dafür, dass die Augen nachlassen. Weiter im Text. Foit in Waltrop. Diese Bialks in Drispenstedt, dessen Senior schon vorab mit dem Titel „Sonnengott“ geadelt wurde (Facebook vergisst nichts). Dem Höfer-Klausi als Gießener L-Spieler haben sie für jeden achten geholten Spielpunkt einen Weizenderivat in flüssiger Form versprochen. Der war sofort dabei. Ungelogen. Und wo bleiben die Quoten-Frauen?

„Wir wollten schon immer mal Bundesliga spielen …“, ja, das ist das Motto dieser Mannschaften oder auch nicht.

Ich bin ganz ehrlich. Diese Big Three tragen viel dazu bei, dass der Tipp-Kick-Sport sich im Niedergang befindet. Es macht doch keinen Spaß mehr auf Turniere zu fahren, die Klatschen zu kassieren und am Ende grinst dieser Kaus auf jedem Siegerbild. Ich plädiere dazu, dass man die DEM zersplittert in mehrere Einzelveranstaltungen: U-60, Ü-60, eine separaten Deutschen Einzeltitel für Regionalliga-Spieler und einen für Comebacker, die mehr als 5 Jahre nachweislich ausgesetzt haben. Dann würden sie alle kommen und unsere Hallen wären wieder voll. Von mir aus kann auch jeder im Karnevalskostüm (für die Hirschlandener: „Narrenkleid“) spielen. Dann hätte ich wenigstens was fürs Auge und die örtliche Presse würde in Scharen erscheinen. Aber dieser Kaus, der würde dann wahrscheinlich für die Regionalliga Süd melden. Ich kenne ihn doch. Der gönnt einem nix.

Und nun im Ernst, ich schaue also voraus:

Die Tabelle lautet nach dem 1. Spieltag:

Platz 1-3: mit 4:0 Punkten TKC Gallus Frankfurt, TKC ’71 Hirschlanden, 1. TKC Kaiserslautern ’86 I (wer sonst bitte???)

Platz 4-6: mit 2:2 Punkten Flinke Finger Bruck, TKC Preußen Waltrop I, Spandauer Filzteufel ’09 I (wer sonst bitte???)

Platz 7-9: mit 0:4 Punkten SG Karlsruhe/Mayence, Spieltrieb Ylipulli Gießen, TFB ’77 Drispenstedt I (wer sonst bitte???)

Euer Marcus Martialis 😛

 

1 „L-Denken“: Man denkt, man verstärkt sich mit externen Saisonspielern, denen im Gegenzug Ruhm und Ehre in Aussicht gestellt werden (Titel Deutscher Mannschaftsmeister!) oder gegen Spritersatz und kleinen Antrittsgagen für Ruhm und Ehre des anheuernden Vereines antreten. Das einfache Tipp-Kick-Volk nennt diese Spieler rotzfrech „Legionäre“.

 

 

Icon-14

Saisonvorschau: Verbandsliga West 2019/20


Die stärkste Verbandsliga der Republik

Der Sommer neigt sich allmählich dem Ende zu, die Sonnenschirme und Liegestühle werden langsam eingemottet. Dafür werden die Tippkickplatten wieder entstaubt, der Filz wird gemäht und die Schussbeine werden wieder gefeilt und gebogen. DENN: die neue Verbandsligasaison startet endlich wieder! Die stärkste Verbandsliga der Republik… leider auch die Einzige.
Nur noch der Westen der Nation ist stolzer Besitzer einer Tippkick-Verbandsliga. Und die ist sogar im Vollbesitz ihrer Kräfte: Gleich 9 Teams spielen um Punkte, Spaß und Ehre. Und natürlich um die begehrten zwei Aufstiegsplätze. Schauen wir uns die Mannschaften einmal genauer an.

1. TKC Aachen

Beginnen möchte ich mit dem jüngsten der 9 Vereine, dem 1. TKC Aachen. Zugpferd dieser Truppe ist der erfahrene Thomas Fabry, der in der Vergangenheit schon für Lok Omega Dortmund und Rheinland United auf Punktejagd ging. Komplettiert wird das Team durch Teamkoordinator Thomas Kreit  sowie durch Philipp Mehnert, Stephan Leonhardt und Thomas Becker. Ziel dürfte es für das junge Team sein Erfahrungen und Eindrücke in der TK-Szene zu sammeln und vielleicht hier und da für Überraschungen zu sorgen. Herzlich Wilkommen 1.TKC Aachen!

Borussia Schwerte

Weiter geht es mit der Borussia aus Schwerte um Sektionsleiter Michael Sammrei. Das Team feierte in der vergangenen Spielzeit sein Comeback. Kapitän Sammrei war  in der Sommerpause fleißig und konnte gleich vier neue Spieler für seinen Kader gewinnen. Wie die Neuzugänge einschlagen, werden wir sicher noch früh genug erfahren. Trotz der roten Laterne in der Vorsaison ließen die Borussen keine Zweifel aufkommen, dass sie heiss auf Tipp-Kick sind und dass der Spaß am Spiel im Vordergrund steht.

TKV Weiß Weiß Steinbeck

Der TKV Weiß Weiß Steinbeck startet in seine vierte Verbandsliga Saison. Man konnte in der letzten Spielzeit einige Punkte sammeln und auch schon für einige Überraschungen sorgen, die Leistungskurve der Nordrhein-Vandalen geht also weiter nach oben. Potenzial ist vorhanden, jedoch fehlt hier und da noch etwas die Kontinuität. Personell könnte der TKV sogar eine Fußballmannschaft stellen, der Kader besteht inzwischen aus 12 Spielern. Kapitän Marvin Freund konnte zur neuen Saison neben dem (im positiven Sinne) Tipp-Kick-Verrückten Olli Langemeyer mit Janek Hellmich und Stefan Otte zwei Tippkickneulinge für das Team gewinnen. Es bleibt auch hier abzuwarten, wie die Newcomer sich auf lange Sicht im Team etablieren werden.

Ruhrpott Schwerte II und III

Ruhrpott Schwerte wächst und wächst und wächst… Nachdem die erste Garde in der vergangenen Saison den Vizemeistertitel und den damit verbundenen Aufstieg klarmachen konnte, wurde nun sogar eine dritte Mannschaft ins Leben gerufen. Schwerte ist damit neben dem TKC Gevelsberg der zweite Verein, der zwei Mannschaften für die Verbandsliga stellt. Die ehemals dritte Mannschaft, die das vereinsinterne Duell bereits mit 19:14 für sich entschieden hat und damit zur Zweiten wurde, ist mit Uli Dübel, Matze Kaufmann, Uwe Neuhaus und Kapitän Hans Wrobel extrem pfiffig aufgestellt. Dieses Quartett gilt sicherlich als ein äußerst heisser Kandidat für den Aufstieg. Die Dritte setzt sich aus Teamkoordinator Christof Scherner, Carmello Mirabella, Luca Stens und Dirk Sasse zusammen.

TKC Gevelsberg III und IV

Ebenfalls im Doppelpack vertreten ist der TKC 86 Gevelsberg, der in diesem Jahr sogar wieder eine VIERTE(!!!) Mannschaft stellen wird. Super geil!!! Die dritte Mannschaft verpasste in der vergangenen Spielzeit nur knapp den Aufstieg, deshalb sollte spätestens ab dieser Saison der Aufstieg oberste Priorität haben. Das Team von „Katze“ Trost verfügt definitiv über die Klasse und hat auch das Zeug dazu, dieses Ziel zu erreichen.

TKC Preußen Waltrop III

Kommen wir zu den Absteigern aus der Regionalliga. Mit Waltrop befindet sich der Name eines großen Teams unter den Verbandsligisten im Westen. Die Drittvertretung des Bundesligisten musste sich zur neuen Saison neu formieren. Eine Mischung aus erfahrenen Spielern und Youngsters geht ins Rennen. Wohin die Reise am Ende führen wird, ist schwer vorauszusagen; zum direkten Wiederaufstieg wird es vermutlich aber nicht reichen.


SG TornaDO/Menden III

Nachdem sie in der Vorsaison ebenfalls aus Liga drei abgestiegen ist, wirbelt die Dritte der Tornados nun wieder in der Verbandsliga. Teamkoordinator Jens Silberkuhl geht zusammen mit Stephan Haag, Roland Eichler, Michael Surmann und Jörns Heidtke auf Punktejagd. Ziel könnte der direkte Wiederaufstieg sein, wofür die Dortmunder auch sicher ein realistischer Kandidat sind.

Fazit

Wir stehen vor einer extrem spannenden Saison in einer Liga, in der 2, 3 Teams etwas hervorstechen und die restlichen 6 Mannschaften auf Augenhöhe sind. Oft wird sicherlich die Tagesform eine große Rolle spielen. Gevelsberg III und Ruhrpott II sind sicher die heissesten Kandidaten auf den Aufstieg, TornaDO III steht in Lauerstellung und wird auf die Fehler der Favoriten warten. Wer dahinter landet, kann genauso gut ausgewürfelt werden. Steinbeck, Borussia Schwerte, Ruhrpott III, Waltrop III, Aachen und Gevelsberg IV werden sich mit Sicherheit heisse und spannende Duelle liefern. Das wird nichts für schwache Nerven…

Freuen wir uns also auf eine weitere tolle Saison in der einzigen und besten Tipp-Kick Verbandsliga der Welt. Gut Kick allerseits!

Icon-14

Saisonvorschau: Regionalliga West 2019/20

Tolle Entwicklung, aber erste Delle

Die Saison hat erst ein vereinsinternes Spiel erlebt (Schlachtenbummler I – Schlachtenbummler II 25:7), und trotzdem schon die erste dicke Delle. Der traurige Rückzug der Herner Phoenixe wirft direkt einen großen Schatten auf die bevorstehende Spielzeit. Wie und warum konnte das passieren?

Nur im Westen dieser Republik gibt es noch eine Verbandsliga, auch in dieser Saison mit einem neuen Verein aus dem Dreiländereck (Aachen). Trotz dieser tollen Entwicklung herrscht auch hier nicht nur eitel Sonnenschein. Hernes Rückzug macht es deutlich.
Leider stehen eben nicht Zusammenhalt, Offenheit und die Bereitschaft auf den anderen zuzugehen immer an oberster Stelle in unserer kleinen Szene. Eitelkeiten, persönliche Anliegen und das Beharren auf dem eigenen Standpunkt erscheinen oft wichtiger als Kompromissbereitschaft. Schade und traurig zugleich. Darüber sollte jeder, egal ob direkt betroffen oder nicht, nachdenken.

Zum Sportlichen:

Es wird einen Aufsteiger in die 2. Bundesliga Südwest und einen Absteiger in die Verbandsliga West geben. Auf dem Papier scheint die Sache auf den ersten Blick klar: Zwei Teams werden sich um Meisterschaft und damit verbundenem Aufstieg streiten, der gesamte Rest der Liga wird versuchen, dem einen Abstiegsplatz möglichst nicht zu nahe zu kommen.

Traditionell gehören die Aufsteiger aus der Verbandsliga auch sofort wieder zu den Abstiegskandidaten. Zumindest in diesem Fall wird es in dieser Saison wohl anders aussehen.

Der Meister der VL kommt aus Mönchengladbach. Eine Mannschaft mit einer gesunden Mischung aus alten Hasen und aufstrebenden Spielern, die in der Liga und auf Turnieren bereits einige Duftmarken setzen konnten. Eigentlich alles andere als ein Abstiegskandidat. Aber was heißt das schon in einer ausgeglichenen Liga?

Björn Groterath hat mit seinem TKV Mönchengladbach als Verbandsligameister den Aufstieg geschafft.

Zum Newcomer und VL-Vizemeister Ruhrpott Schwerte kommen wir aus diversen Gründen später zurück.

Kierspe konnte sich in der vergangenen Spielzeit den letzten Nichtabstiegsplatz sichern und geht in eine schwere Saison. Allerdings haben sich die Sauerländer letztes Jahr schon als Remiskönige entwickelt und könnten auf Grund der Tatsache, dass es nur einen Absteiger gibt, mit einem einzigen Sieg ihrem Ziel Klassenerhalt ein großes Stück näherkommen. Wer Kierspe abschreibt, wurde noch nie von einem Skorpion gestochen.

Schwitzen für den Klassenerhalt: Vito Filipiak vom TKC Kierspe.

Neben Bochum stellen auch die Bergischen 2 Teams. Offen ist noch, wer als Nummer Eins des TKC Gevelsberg ins Rennen geht. Beide konnten letztes Jahr nach oben schielen. Das könnte dieses Jahr durchaus auch andersrum verlaufen. Potential ist in beiden Mannschaften vorhanden. Das Problem dabei ist folgendes: Bei der Konkurrenz auch.

Auch dieses Jahr wieder in der Zweiten Mannschaft des TKC Gevelsberg am Start: Manuela Winter.

Platz 2 aus dem Vorjahr wird Dortmunds Zweitvertretung nicht wiederholen können. Ähnlich wie in Gevelsberg geht es für die Tornados erstmal darum, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Potential ist vorhanden, aber siehe oben.

Markus Tegethoff von der Zweitvertretung der SG TornaDO/Menden.

15 Kilometer weiter sieht es genauso aus. Die 2. Mannschaft der Schlachtenbummler ist genauso in diesem Fegefeuer wie andere Konkurrenten auch. Erfahrung ist vorhanden, allerdings steckten die Bochumer noch nie so richtig im Abstiegskampf. Bleibt das so?

(Foto: W. Renninger)

Entspanntes Lächeln bei Christoph Schmidt (r.): ob es am Ende klappt mit dem Klassenverbleib der Schlabo-Reserve?

 

Bleiben noch 2 Teams übrig
Der Aufsteiger aus der Verbandsliga und der Absteiger aus der zweiten Bundesliga. Dann scheint die Sache ja geklärt. Pustekuchen.

Ruhrpott Schwerte ist kein normaler Aufsteiger. In der VL waren sie schon sehr stark besetzt und haben jetzt ihre 1. Mannschaft noch einmal namhaft verstärken können. Mit Michael Kalentzi und Sohn Alexis hat sich Ruhrpott auch in der Breite deutlich besser aufgestellt und gilt als der Herausforderer und einer der beiden Kandidaten auf den Aufstieg.

Immer noch in Jubelpose: Als Aufsteiger gelten Alex Wrobel & Co. auch in der Regionalliga gleich als Herausforderer.

Als Absteiger aus Liga Zwei gibt es bekanntermaßen nur ein Ziel: Den direkten Wiederaufstieg.
Die Schlachtenbummler gehen als Favorit in diese Saison. Durch Schwertes Aufrüsten aber nicht mehr als klarer Favorit. Doch auch Bochums erste Mannschaft hat sich verstärkt. Mit Leon Böttger scheinen die SchlaBOs auf allen 4 Positionen gleich stark besetzt.
Den Ausschlag könnte das direkte Duell im Ruhrgebiet geben, es sei denn, einer der beiden patzt in anderen Partien.

Den Wiederaufstieg fest im Blick: Wird es am Ende reichen für Achim Schmidt und seine Schlachtenbummler Bochum?

Der Tipp von Achim Schmidt:

1.) Bochum 1
2.) Ruhrpott
3.) Mönchengladbach
4.) Dortmund 2
5.) Bochum 2
6.) Gevelsberg 1
7.) Kierspe
8.) Gevelsberg 2

Icon-14

Saisonvorschau: 1. Bundesliga

Spannende Saison startet an diesem Wochenende

Am kommenden Sonntag startet die 1. Bundesliga in die Saison 2019/2020. Wie üblich werden die Karten neu gemischt. Die Favoriten auf die ersten vier Plätze scheinen dennoch festzustehen.

1. TKC Kaiserslautern 86

Der Meister und Pokalsieger geht mit unverändertem Kader in die neue Saison. Nach dem nicht für möglich gehaltenen Double aus der Vorsaison werden die Lautrer Buben wieder ähnliche Ziele definiert haben. Schon vor Saisonbeginn präsentiert man sich in sehr guter Form. Mathias Hahnel gewann vor ca. 14 Tagen die 1. Bochumer Stadtmeisterschaft. Aber auch die Baadte-Brüder werden ihre Leistung aus der Vorsaison bestätigen wollen. Play-Off-Joker Christoph Ihme komplettiert das Team. Auf den ersten Blick ist kein Schwachpunkt zu erkennen, daher sind die Lautrer wieder der Top-Favorit auf den Titel.

Erneut ein ganz heisser Kandidat auf Platz 1: Der 1.TKC Kaiserslautern 86.

TKC Gallus Frankfurt

‚Koan Titel‘ – Das könnte das Resümee der Frankfurter für die vergangene Saison sein. Nach dem Halbfinal-Aus in den Mannschafts-Play-Offs und dem verlorenen Pokalfinale jeweils gegen Kaiserslautern werden die Frankfurter mit großer Wahrscheinlichkeit höchst motiviert in die neue Spielzeit gehen. Neben den bekannten vier Stammspielern stehen auch in der neuen Saison wieder Stefan Heinze und der Berliner Freddy Mozelewski auf dem Meldebogen. Gleich der 1. Spieltag wird für die Frankfurter richtungsweisend sein. Was diese Mannschaft leisten kann, weiß jeder; die große Frage wird sein, ob sie es noch einmal auf die Platte bringen können.

Kann der TKC Gallus Frankfurt noch einmal zurückschlagen und die Lautrer Himmelsstürmer in die Schranken verweisen?

Celtic Berlin

Das jüngste Team der Liga ist auch mit neuer Formation wieder ein sicherer Play-Off-Kandidat. Angeführt von Christian Kuch und den beiden Stammspielern Max Gottschalk und Patrick Malessa wird sich Celtic auf einen der vorderen vier Plätze spielen. Neu im Kader der ersten Mannschaft ist Jan Komareck, der sich mit Marcel Horchert einen Kampf um den vierten Platz liefern wird. Wie sich das Team ohne Lohmeier präsentieren wird, bleibt abzuwarten.

Hier noch mit Lohmeier, künftig aber mit Jan Komareck und Marcel Horchert: Celtic Berlin

TKC 71 Hirschlanden

Ohne Artur Merke aber dafür mit Max Daub starten die Hirschlandener in die neue Saison. Das Ziel ist ganz klar: Das Erreichen der Play-Offs steht auf der To-Do-Liste der Schwaben. In den vergangenen Jahren war das meist kein Problem, danach war allerdings spätestens im Halbfinale Schluss. Genug Erfahrung bringt das Team um den aktuellen Süddeutschen Einzelmeister Max Daub mit, schließlich stehen mit Harry Füßinger und Rainer Schlotz zwei schwäbische Urgesteine an der Platte. Der Youngster Florian Stähle spielte in der vergangenen Saison mit 35:21 stark auf und man ist gespannt, ob er diese großartige Leistung wiederholen kann.

Schwäbischer Punktegarant: auf Harry Füßinger kann sich der TKC 71 Hirschlanden verlassen.

TKC Preußen Waltrop

Trotz der unfassbaren 2:14 Punkte aus der Vorsaison dürfen sich die Mannen um Holger Wölk auf ein weiteres Jahr 1. Bundesliga freuen. Auf Grund des besseren Spielpunkteverhältnisses ließ man die Spandauer Filzteufel und den TKV Grönwohld hinter sich. Personell gab es eine kleine Veränderung. Jens Foit ersetzt Marcus Müller, der von nun an in der zweiten Mannschaft spielen wird. Das Team verfügt über eine enorme Erfahrung und wird in dieser Spielzeit für einen geheimen Play-Off-Kandidaten gehandelt. Sollten alle vier Spieler an ihre Leistungsgrenzen gehen, wird der Geheimfavorit eigentlich kein Geheimfavorit mehr sein.

Bester Waltroper der Vorsaison: Arnold Gotzhein landete auf dem 8. Platz der Einzelrangliste.

PWR 78 Wasseralfingen

Mit der Brüder-Kombi Weishaupt/Weber gehen die Süddeutschen wieder in die neue Spielzeit. In der vergangenen Saison zog man sich achtsam mit 8:8 Punkten aus der Affäre. Für die Play-Offs zu schwach, für den Abstieg zu stark. Das Team ist aber durchaus in der Lage, einen der für besser eingeschätzten Kontrahenten zu schlagen. Gerade Jonathan Weber präsentierte sich zuletzt in Topform und schnappte sich in seiner Premierensaison gleich die Einzelwertung. Daher wird man sich im sicheren Mittelfeld der Liga platzieren. Als langfristiges Ziel könnte man sich dauerhaft in der 1. Bundesliga etablieren.

PWR 78 Wasseralfingen: Können sich die Ostalb-Kicker langfristig in Liga 1 etablieren?

SpVgg Balltick Kiel

Bereits in seine dritte Saison in der Eliteliga geht der Verein von der Ostseeküste. Angeführt werden die Schleswig Holsteiner von Robert von Hering, der in der letzten Zeit auch auf Einzelturnieren zu überzeugen wusste. In der Saison 2018/2019 erspielte man sich starke 8:8 Punkte, wobei das 16:16 Unentschieden gegen Gallus Frankfurt sicherlich das Highlight der Saison war. Fraglich bleibt jedoch, wie das Team die zwei Strafpunkte aus der vergangenen Saison auffangen wird. In Spielen gegen die vermeintlich schwächeren Teams stehen die Kieler mit dieser Bürde doppelt unter Druck.
(Foto: W. Renninger)

Defensivspezialist Robert von Hering wird auch diese Saison wieder das Zugpferd der Kieler Ballticker sein.

SG 94 Hannover

Nach zweijähriger Abstinenz haben die Niedersachsen in der vergangenen Saison die Rückkehr ins Tipp-Kick-Oberhaus mit makellosen 16:0 Punkten erreicht. Die Hannoveraner müssen in den Spielen gegen die direkte Abstiegskonkurrenz positiv punkten, um ein weiteres Jahr in der 1. Bundesliga zu verweilen. Angeführt wird das Team von Fred Elesbao, der sich in den vergangenen Spielzeiten kontinuierlich verbessert hat. Auch der Rest des Teams ist nicht unbekannt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Landeshauptstädter schlagen werden.
(Foto: W. Renninger)

Temperamentvoll an der Platte, cool und entspannt daneben: Fred Elesbao hat sich klammheimlich zum Spitzenkicker entwickelt.

Flinke Finger Bruck

Der Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Südwest wird es in der kommenden Saison sehr schwer haben. Spitzenspieler Vincent Höhn muss seine Teamkameraden schon bis in die Haarspitzen motivieren, dass man als Mannschaft über sich hinaus wachsen kann. Wie bei den Hannoveranern werden die Spiele gegen die direkte Abstiegskonkurrenz entscheiden. Genügend Erstligaerfahrung bringt das Team mit Peter Funke und Rainer Schönlau allemal mit. Ein weiteres Jahr in der 1. Bundesliga wäre dennoch eine sehr große Überraschung.

Mission (Im)Possible? Auf Ausnahmekicker Vincent Höhn und seine Brucker wartet eine schier unlösbare Aufgabe.

Tipp für die Abschlusstabelle 2019/2020

1. TKC Kaiserslautern 86
2. TKC Gallus Frankfurt
3. Celtic Berlin
4. TKC 71 Hirschlanden
5. TKC Preußen Waltrop
6. PWR 78 Wasseralfingen
7. SpVgg Balltick Kiel
8. SG 94 Hannover
9. Flinke Finger Bruck

Icon-14

Saisonvorschau: 2. Bundesliga Nordost

Kann Drispenstedt die Erwartungen erfüllen?

Wenn am kommenden Sonntag, dem 15.09.2019, die neue Saison in der 2. Bundesliga Nordost eingeläutet wird, dürfte es der Startschuss für eine spannende neue Spielzeit werden – aller Voraussicht nach aber nur für acht der insgesamt neun Mannschaften im nordöstlichen Unterhaus. Während nämlich im großen Feld beinahe jeder jeden schlagen kann, dürfte der Aufsteiger – zumindest auf dem Papier – bereits feststehen.

1. TFB Drispenstedt

Max Bartels – André Bialk – Daniel Bialk – Aimé Lungela – Berthold Nieder.
Wer soll diese Mannschaft schlagen? Der letztjährige Vizemeister geht als absoluter Topfavorit in die nächste Spielzeit. Nicht zuletzt die beiden Neuzugänge Bialk & Bialk aus Spandau verstärken das Team nochmals. Dass Aimé Lungela Tipp-Kick spielen kann, bewies er zuletzt als Erster der Einzelwertung 2018/2019. Marcus Socha ist noch nicht mal gemeldet und somit auch noch in der Hinterhand.

Aimé Lungela – hier im Duell mit Christoph Ihme – war in der abgelaufenen Spielzeit bester Kicker der Liga.

2. TKV Grönwohld

Martin Arp – Ralf Glanert – Michael Hümpel – Markus Müller – Carsten Naue – Swen Petersen – Kai Schäfer – Tobias Stock – Michal Zaczek.
Ganz schwer einzuschätzen ist die Mannschaft vom TKV Grönwohld. Der Bundesliga-Absteiger aus dem Hamburger Raum geht mit einem 9-Mann-Kader an den Start. Je nach Aufstellung kann man dem Doublesieger 2015 durchaus den Vizemeistertitel zutrauen, mehr dürfte diese Saison angesichts der Drispenstädter Stärke allerdings nicht drin sein.

Das waren noch Zeiten: Die Doublegewinner Kai Schäfer und Michal Zazcek sind mit ihrem TKV in Liga Zwei gelandet.

3. TKV Jerze

Andreas Hofert – Marcel Kreuzweiß – Christian Reymann – Tobias Witte.
Trotz des dritten Platzes in der Einzelwertung für Marcel Kreuzweiß zitterten die Jerzer letzte Saison bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt. Mit 8:8 Punkten wurde man letztendlich Fünfter und hatte 3 Punkte Vorsprung vor dem ersten Absteiger. Diese Saison startet man mit dem selben Kader.

Marcel Kreuzweiß und Tobias Witte blicken optimistisch auf die vor ihnen liegende Saison mit dem TKV Jerze.

4. BTV Flamengo Berlin

Knut Asmis – Sven Kreßin – Martin Leinz – Andreas Schalm.
Die Berliner konnten sich wieder einmal mit Martin Leinz von der SG Wolfsburg/Adersheim verstärken. Er nimmt den Platz von Christian Zingerle ein. Andreas Schalm (4.) und Knut Asmis (9.) landeten letzte Saison unter den Top Ten der Einzelrangliste, auch Sven Kreßin schaffte als 13. ein ausgeglichenes Punkteverhältnis. Mit dem Abstieg wird das Team nichts zu tun haben, für ganz oben wird es nicht reichen.

Ein Schweizer in Berlin: Knut Asmis bleibt seinem BTV treu und kickt auch in der kommenden Spielzeit für Flamengo.

5. SG Buxtehude / Moisburg

Hauke Herdan – Guido Johannsen – Lennart Johannsen – Hacky Jüttner – Jens Käthner – Sören Neumann.
Mit Hacky Jüttner als Neuzugang überraschte Clubchef Guido Johannsen letzte Saison die gesamte Regionalliga Nord. Mit einer einzigen Niederlage und 41:7 Punkten wurde Hacky Sieger der Einzelwertung. Und ein weiterer ganz erfahrener Spieler schloss sich Ende der letzten Saison dem Meister an: Jens Käthner kickt seitdem für den Aufsteiger. Dennoch wird in der ersten Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte der Klassenerhalt im Vordergrund stehen.
(Foto: W. Renninger)

Mit ihm wird zu rechnen sein: Lennart Johannsen hat eine tolle Entwicklung hinter sich und wird zu den Besten der Liga zählen.

6. Celtic Berlin 2

Oliver Baer – Peter Deckert – Erich Peters – Christian Thieke.
Die Reserve des Deutschen Vizemeisters muss den Abgang von Jan Komareck in die eigene Erste verkraften, hat jedoch mit Peter Deckert (letzte Saison 19:5 Punkte) adäquaten Ersatz zu bieten. Letzte Saison belegten die Celticer den 6. Platz, 2 Punkte vor Absteiger Jerze II. Im direkten Duell war Jan Komareck mit 7:1 Punkten der Garant für den 18:14-Sieg. Diese Saison werden die Celticer wieder im Abstiegskampf stecken.

An der Platte meist ein Lächeln im Gesicht: Erich Peters und Celtic 2 müssen liefern um in der Liga zu bleiben.

7. SG Wolfsburg / Adersheim

Marcel Becker – Andreas Kröning – Stephan Pfaff – Tobias Schleiss.
Gleich 2 Spieler verließen den letztjährigen Dritten: Myrko Baumgart schloss sich dem Aufsteiger in die 1. Bundesliga SG Hannover an, während Martin Leinz für den BTV Flamengo Berlin kickt. Der Punktbeste der Vorsaison Tobias Schleiss (6.) blieb der Mannschaft ebenso erhalten wie Andreas Kröning. Die erfahrenen Stephan Pfaff und Marcel Becker stoßen neu zum Team. Eine schwere Saison steht bevor, das Spiel gegen Celtic am ersten Spieltag zuhause wird gleich richtungsweisend.

Muss mit seinen Teamkollegen gleich am ersten Spieltag hellwach sein: Tobias Schleiss (l.) von der SG Wolfsburg/Adersheim.

8. Spandauer Filzteufel 1

Andre Lach – Hardy Schau – Detlef Schirmer – Andreas Schrödter.
Die beiden Abgänge Bialk & Bialk werden von Lach und Schrödter kompensiert. Während Andre Lach letzte Saison mit 38:2 Punkten durch die Regionalliga Ost fegte, konnte Andreas Schrödter mit 4:20 in der selben Liga für Germania Neukölln keinesfalls überzeugen. Die Filzteufel müssen aufpassen, dass sie nicht von Liga 1 in Liga 3 durchgereicht werden.
(Foto: W. Renninger)

Ebenfalls vor einer schweren Saison: Detlef Schirmer von den Spandauer Filzteufeln.

9. Spandauer Filzteufel 2

Alexander Breuß – Gabriel Mielke – Andreas Linke – Uwe Scheffler – Stephan Schulz.

Der Aufsteiger wird allgemein als sicherer Absteiger gehandelt. In der Regionalliga Ost belegten Schulz, Scheffler, Mielke und Linke die Plätze 5, 6, 7 und 8 der Einzelrangliste, man kann also durchaus von einer geschlossenen Mannschaftsleistung sprechen. Vielleicht wird sich diese Ausgeglichenheit auch zu einem Plus entwickeln.

Abstiegskandidat Nummer eins: Können Stephan Schulz und Co. die Experten Lügen strafen?

Icon-14

2. Bundesliga Nordost: Saisonvorschau 2018/19

Nachdem sich die Spandauer Filzteufel I aus der 2. Bundesliga Nordost nach langem „Abstiegskampf“ (sic!) ins Oberhaus des Tipp-Kicks verabschiedet haben, werden in der nordöstlichen Staffel der zweithöchsten deutschen Spielklasse die Karten neu gemischt. Der Aufstiegskampf wird wohl von vier Teams bestritten. Auch der Abstiegskampf wird spannend. Denn wenn zwei Mannschaften aus der 1. Bundesliga in die 2. Bundesliga Nordost absteigen sollten, würde es in der kommenden Spielzeit drei (!!!) Absteiger geben.

TFB 77 Drispenstedt I

Socha – Lungela – Bartels – Nieder

Zu schwach für die 1. Liga und immer stärker als die Konkurrenz in der 2. Liga, ein stetiges Auf und Ab. Seit Jahren bilden diese vier Tipp-Kicker ein Team, man kennt sich in- und auswendig, trainiert fleißig und ist auf zahlreichen Turnieren zu sehen. Doch dieses Jahr ist die Konkurrenz um den Aufstieg noch stärker.

(Foto: W. Renninger)

Zurück in Liga 2: Max Bartels gehört mit seinen Drispenstedter Kumpels gleich wieder zum Kreis der Top-Favoriten.

TKV Jerze I

Hofert – Witte – Kreuzweiß – Reymann

Auch dieses Quartett ist schon einige Zeit im Geschäft und verfügt über langjährige Erfahrung sowohl in der 1. als auch in der 2. Bundesliga. Tobias Witte wurde letztes Jahr Zweiter der Einzelwertung, Marcel Kreuzweiß Fünfter. Wenn das Duo Reymann und Hofert im Vergleich zur Vorsaison noch eine Schippe drauflegt, ist mit Jerze I zu rechnen wenn es um den Aufstieg geht.

(Foto: W. Renninger)

Konzentration pur: Punktegarant Tobias Witte erreichte in der letzten Saison für Jerze 1 den zweiten Platz der Einzelwertung.

SG ´94 Hannover I

Elesbao – Holzpapfel – Overesch – A. Kalentzi – M. Kalentzi

Die Hannoveraner haben sich mit Alexis und Michael Kalentzi ein Vater-Sohn-Duo in den Kader geholt, das durch zahlreiche Turnierteilnahmen bundesweit bekannt ist. Vor allem Alexis hat in den letzten Jahren eine gute Entwicklung gezeigt und war bei diversen Turnieren schon sehr weit vorgedrungen. Man darf gespannt sein, inwiefern er eingesetzt wird.

Wenn die Niedersachsen nicht einen ähnlichen Fehlstart hinlegen wie in der Vorsaison, werden sie ein Wörtchen mitreden um den Aufstieg. Mit Elesbao, dem Gewinner der Einzelwertung der Vorsaison, Overesch (Platz 11), Holzapfel (Platz 12) und den Kalentzis ein sehr starkes Team.

Fred Elesbao hat einen Traum: mit seiner SG 94 Hannover in die Erste Bundesliga aufsteigen!

 

Celtic Berlin II

Baer – Deckert – Komareck – Peters – Thieke

Die Celticer wurden in der vergangenen Saison Dritter. Diesen Platz zu verteidigen wird aufgrund der starken Konkurrenz sehr schwer. Womöglich geht es eher weiter runter, auf den gesicherten 5. Platz, wo sie mit Auf- und Abstieg nichts zu tun haben werden. Für den Aufstieg zu schwach, für den Abstieg zu stark. Mit Komareck und Deckert an der Platte kann Celtic einiges erreichen, die Frage wird sein, wie oft Peter Deckert eingesetzt wird.

(Foto: W. Renninger)

Dürfte auch in der kommenden Saison wieder zu den Top-Spielern der Liga zählen: Jan Komareck von Celtic Berlin II.

SG Wolfsburg-Adersheim I und II

Schleiss – Leinz – Baumgart – Kröning

Womöglich werden nach dem internen Duell diese vier Tipp-Kicker als Nr. 1 an den Start gehen, geht man von der Erfahrung und der spielerischen Qualität aus.

Gleich im Anschluss an das interne Duell erwartet die Spielgemeinschaft die Konkurrenz aus Hannover, wo sich gleich zeigen wird, wo es hin geht diese Saison. Will dieses Team um den Aufstieg mitspielen, müssen gleich zwei Siege her. Stark genug ist das Team, das mit Martin Leinz einen alten Bekannten geholt hat. Vom Potential her ein Aufstiegskandidat.

(Foto: W. Renninger)

Dürfte ein gewichtiges Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen: Myrko Baumgart (rechts) und seine SG Wolfsburg-Adersheim werden ganz oben mitspielen.

Becker – Debert – Sittinieri – Pfaff

Dieses Team wird wohl eher darum kämpfen, Punkte gegen den Abstieg zu holen. Mit Stephan Pfaff als erfahrenem Tipp-Kicker können die eher „jüngeren“, wenn man das überhaupt so schreiben darf, auf langjährige Erfahrung hoffen. Hier gilt es, gegen die Konkurrenten aus Berlin und Jerze wichtige Punkte einzufahren um zweitklassig zu bleiben.

Für Routinier Marco Sittinieri und seine Mitstreiter wird es nicht einfach werden, mit Wolfsburg-Adersheim II die Klasse zu halten.

Flamengo Berlin I und II

Asmis – Kreßin – Schalm – Zingerle

Nachdem Leinz und Kansteiner nicht mehr zur Verfügung stehen (Leinz spielt für Wolfsburg-Adersheim, Kansteiner Karriere beendet), mussten diese beiden Plätze aus der Zweitvertretung neu besetzt werden. Dies ist eine eindeutig Schwächung.

Ein Schweizer in Berlin: Auf Knut Asmis wird viel Verantwortung lasten, wenn es darum geht Flamingo 1 in der Liga zu halten.

Fischer – Hopp – Mietke – Rößger

Mit dieser Aufstellung wird aller Voraussicht nach die Flamingo-Zweitvertretung ins Rennen gehen. Wenn es dabei bleibt, dürfte der Klassenerhalt schier unmöglich werden.

Kritischer Blick: für Wilfried Mietke und seine Jungs von Flamengo 2 dürfte das Ticket Richtung Regionalliga schon gebucht sein.

TKV Jerze II

Gerke – Otto – Pfaffenrath – Schnetzke – Wolters

Der Aufsteiger aus der Regionalliga Nord geht ohne Hacky Jüttner ins Rennen. Es wird schwer für die Jerzer, die Klasse zu halten, es fehlt für die 2. Bundesliga ein Kaliber wie Hacky, der sichere 6-8 Punkte holen kann.

(Foto: W. Renninger)

Auch für Oliver Gerke und seine Jerzer Zweitvertretung dürfte es ungemütlich werden im Abstiegskampf.

Fazit

Wenn der Himmel nicht einstürzt, wird es jeweils ein Quartett geben, dass um den Aufstieg spielt, und eines, das gegen den Abstieg kämpft.

Einiges spricht dafür, dass es einen spannenden 4. Spieltag geben wird, nach dem 3. Spieltag werden sowohl der Aufsteiger als auch die Absteiger noch nicht feststehen. Bis dahin heißt es „Platten fertig, Zeit läuft“ und der Kampf um wichtige Punkte ist bald eröffnet.

 

Fotos: Privat, Wolfgang Renninger

 

Icon-14

Regionalliga Ost: Saisonvorschau 2018/19

Leider verschwinden im Osten immer mehr Vereine von der Bildfläche, so dass diese Saison nur noch 4 Mannschaften gemeldet haben. Dieser Schwund zieht sich durch die ganze Republik, aber hier im Osten merkt man es ganz besonders. Eine große Stütze waren bislang die Celticer, die aber ebenso wie Flamengo zur neuen Saison keine Mannschaft mehr für die Regionalliga stellen können. Ich hoffe, dass das bald ein Ende hat und wir wieder mehr Mitglieder in allen Vereinen verzeichnen können. Im Moment ist es leider so: egal welche Art von Werbung man fährt – die Resonanz ist gleich null.

Zur letzten Saison schaffte es Flamengo mit gleich zwei Mannschaften um den Aufstieg zu spielen, wobei sich die zweite Garnitur am Ende durchsetzen konnte. Gratulation noch mal von meiner Seite und viel Glück in der 2. Bundesliga!

 

Tabelle der letzten Saison

 

Spielplan der neuen Runde

 

Die Teams

 

Spvgg Halbau I

Topfavorit ist Halbau I, der Absteiger aus der 2. Bundesliga. Mit Henk Schwarz, Gerrit Kähling, Torsten Volkmann sowie Helmut Bökel für den Abwanderer Henning Möhle verfügt die Truppe über die nötige Klasse und reichlich Tipp Kick-Erfahrung. Das müsste für den direkten Wiederaufstieg langen.

Henk Schwarz

Gerrit Kähling

 

 

 

 

 


Spandauer Filzteufel 09 II

Direkt dahinter werden sich die Spandauer Filzteufel wieder darauf freuen, dem großen Favoriten Steine in den Weg zu legen. Die Mannen um André Lach und Stephan Schulz müssen dabei nur aufpassen, die vermeintlich leichteren Gegner nicht zu unterschätzen. Andreas Linke, Uwe Scheffler und Gabriel Mielke müssen in guter Form antreten, um bei jedem Mannschaftskampf am Ende 17 Punkte einzutüten.

André Lach

Stephan Schulz

 

 

 


Germania 09 Neukölln

Rund um den Neuköllner Spitzenspieler Kalle Sternberg brodelt die Gerüchteküche. Seine Mannschaftskameraden wissen natürlich, was sie an ihm haben, und wollen ihn im Training und in den Spielen mitreißen. Mit Kevin Kapschies und Andreas Schrödter haben sie darüber hinaus zwei gute Kicker, die auch groß aufspielen können. Allerdings hatte gerade Schrödter nicht allzu viele Spielminuten in der letzten Saison. Ob sich das dieses Jahr ändern wird? Volkmar Schonat, Thorsten Gnadt und Wolfgang Sternberg sind auch immer für den ein oder anderen Punkt zu haben.

Andreas Schrödter (rechts)

 

 

 

 

 

 


Spvgg Halbau II

Halbau II  mit Frank Schmölling, Rudolf Langhoff, Peter Heidenreich und Roland Dreyer (v.l.n.r.) kämpft jedes Jahr ums neue gegen die rote Laterne, und davor ziehe ich meinen Hut!

 

Liebe Halbauer, schön dass ihr euch jedes Jahr zusammen rappelt und immer wieder an die Platte kommt! Ohne euch wäre die Regionalliga schon tot. Ihr habt zusammen gefühlt 1000 Jahre Tipp Kick Geschichte miterlebt und ich hoffe, dass ihr uns auch noch eine ganze Weile erhalten bleibt.


Fazit

Vielleicht gibt’s ja ein Wunder wie 1954 in Bern, dass sich der Tipp Kick Sport erholt und wir alle neue Mitglieder bekommen. Alles andere wäre für mich nur das Ende dieses so genialen und liebgewonnenen Sports.

 

Fotos: Spvgg Halbau, Spandauer Filzteufel, André Bialk.

 

Icon-14

2. Bundesliga Nordost: Vorschau 4. Spieltag

Jerze, Hannover oder Spandau? Wer steigt auf? In der 2. Bundesliga Nord-Ost treten am letzten Spieltag in Jerze genau die drei Mannschaften an, die noch eine Chance haben, in die 1. Bundesliga aufzusteigen.

Die besten Chancen hat ganz klar der ungeschlagene Tabellenführer Spandauer Filzteufel I. Mit 10:0 Punkten auf dem Konto und drei Tipp-Kickern in der Top 10 der Einzelwertung werden sich die Bialks & Co. auf den Weg nach Jerze begeben, um aus zwei Spielen mindestens „einen“ Punkt zu ergattern. Im 1. Spiel des Tages treffen zunächst Jerze und Hannover aufeinander, während die Berliner noch auf der A2 sind. Beide Teams werden darum kämpfen, den ersten Sieg des Tages zu holen, um noch Aufstiegschancen zu wahren. Der Gewinner muss dann noch die Filzteufel schlagen und wäre aufgestiegen. Hier geht es quasi um alles oder nichts. Der Verlierer ist raus aus dem Rennen.
(Foto: W. Renninger)

Tobias Witte und sein TKV Jerze – können sie die Minimalchance nutzen? (Foto: W. Renninger)

Zwar könnte man sagen „Spandau braucht ja eh nur einen Punkt“. Aber würden sie so an die Platte treten, wäre das sehr leichtsinnig. Mit dem Heimrecht könnten die Jerzer gegenüber den Hannoveranern einen kleinen Vorteil haben, sich die ersten zwei Punkte holen und in der Pause die Spielweise des Tabellenführers begutachten, obwohl man sich ja auch schon lange kennt. Zumal man auch gespannt sein darf, mit wem die SG ’94 Hannover I antreten wird. Wird vielleicht Lars Tegtmeier nochmal aktiviert, und wenn ja, kann er da Zünglein an der Waage sein? Von der Qualität der Spieler her ist es schwer möglich, einen klaren Favoriten zu nennen. Es wird wahrscheinlich die Mannschaft aufsteigen, die den größten Willen hat und wie immer im Tipp-Kick, die mentale Stärke besitzt, am letzten und entscheidenden Spieltag immer 100% geben zu können.

In Grönwohld spielt das Abstiegsgespenst mit

In Grönwohld wird es ebenfalls spannend. Flamengo Berlin I und die TKG Adersheim reisen dorthin.

(Foto: W. Renninger)

Kann Simon Becker seinem TKG Adersheim dabei helfen, die Klasse zu halten? (Foto: W. Renninger)

Während es für Flamengo um „nüscht“ mehr geht, muss die TKG Adersheim wichtige Punkte gegen den Abstieg einfahren. Ein Sieg gegen Grönwohld wäre der sichere Klassenerhalt.

Auch in Berlin wird noch gekickt

In Berlin kommt es noch zum Duell Celtic II gegen TKG Wolfsburg I, wo es um nix mehr geht. Es sei denn, Wolfsburg gewinnt 32:0, Jerze holt maximal 3 Punkte mit wenig Spielpunkten, dann wäre Wolfsburg durch Spielpunkte aufgestiegen. Die Quote hierfür wäre sicherlich hoch.
Icon-14

Saisonvorschau: Verbandsliga Süd – 2017/18

Nachdem sich das Zusammenlegen der Spieltage in der Vergangenheit bewährt hat, treffen sich die Teams der Verbandsliga Süd am Sonntag, 29.10. – also einen Tag nach der 3. Gießener Stadtmeisterschaft – wie im vergangenen Jahr im Launsbacher Bürgerhaus nahe Gießen. In der lichtdurchfluteten Halle treten sechs Mannschaften gegeneinander an.

 

Auch in der Verbandsliga Süd werden am kommenden Sonntag endlich wieder die Kicker ausgepackt! (Foto: W. Renninger)

 

In die Verbandsliga Süd ist ordentlich Bewegung gekommen, und zwar in äußerst erfreulicher Hinsicht. Denn inzwischen gibt es mit den Youngbangers aus Balingen und dem OTC 90 Amberg II zwei reine Junioren-Teams, beim TKC Weiler kommt an der Seite von Routinier Thomas Gerst ebenfalls der Nachwuchs zum Zug. Mit Leppard United heißt der Ligabetrieb nach den Hotspurs aus Baden einen zweiten Schweizer Teilnehmer willkommen. Und Fortuna Post Göppingen ist ebenfalls eine Kraft, die es in den Vorjahren noch nicht gab: Allerdings fällt es schwer, hier von einem Neuling zu sprechen, wenn so viel Tipp-Kick-Geschichte an die Platte tritt. Zusammen mit Platzhirsch Ylipulli Gießen II kann man also sagen: Die Liga lebt!

Im ersten Teil des Textes stellen wir die Mannschaften und Spielerkader vor, im zweiten Teil gehen wir dann auf die einzelnen Partien ein. Zum Ende wagen wir noch einen Tipp, wie die Tabelle am Saisonende aussehen könnte.

 

Vereine und Spielerkader:

 

spielTrieb Ylipulli Gießen II

Michael Eggebrecht – Thorsten Eggebrecht – Eck Kegelmann – Pascal Gutzeit – Klaas Isermann


Youngbangers Balingen

Bruno Wilke – Benjamin Reindler – Sam Natke– Felix Weishaupt – Harun Malik – Junaid Malik – Paul Lotzer

 

Der Balinger Youngster Bruno Wilke (links) im Spiel gegen seinen Vereinskameraden Dawood Malik.

 

 


Fortuna Post Göppingen

Giuseppe Caudullo – Dietmar Maier – Dieter Österle – Franz Leiminger – Andreas Schüller


TKG Weiler

Thomas Gerst – Christian Schifferle – Chris Fricker – Finn Augenstein – Kain Augenstein – Phil Glauner 


Leppard United

René Gerber – Chrigu Meister – Hanspeter Conrad – Patrick Wingeier – Jérome Wingeier – Daniel Kaufmann

(Foto: W. Renninger)

Für die Leppards in der Verbandsliga Süd aktiv: René Gerber (Foto: W. Renninger)


OTC 90 Amberg III

Raphael Meier – Emilia Meier – Carmina Krätzig – Tizian Stein – Michael Janner – Julian Scharf


 

Begegnungen:

 

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – Youngbangers Balingen

Natürlich sind in dieser Begegnung die Ylipullis aus Gießen der Favorit gegen den Nachwuchs der Headbangers. Unterschätzen sollte man die Jungs aus Balingen jedoch nicht, denn die Headbangers stehen seit jeher für eine Top-Jugendarbeit.

 

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – Fortuna Post Göppingen

Was haben die alten Meister noch oder bereits wieder drauf? Wir sind gespannt auf Caudullo, Österle, Schüller, Maier und Leiminger, sie werden gegen die Gießener sicherlich gleich auf gutem Niveau gefordert werden. Vielleicht schon ein Finale um den Aufstieg?

 

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – TKG Weiler

Bei Gießen sind die Eggebrecht-Brüder Michael und Thorsten aus der ersten in die zweite Mannschaft gewechselt und bringen Regionalliga-Qualitäten mit. Gegen den TKG wartet ein Härtetest.

 

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – Leppard United

Neulinge darf man die Schweizer eigentlich nicht nennen, denn René Gerber und Chrigu Meister spielen ein Turnier nach dem anderen – letzterer kämpfte sich zuletzt sogar in die Endrunde der Süddeutschen Meisterschaft. Gießen hat mit Pascal Gutzeit selbst einen Neuling zu bieten. Sicherlich ist diese Partie eines der Schlüsselspiele um den Aufstieg.

 

Spieltrieb Ylipulli Gießen II – OTC 90 Amberg III

Wenn man an den Auftritt der Amberger Rasselbande aus dem Vorjahr denkt, kann man den Ylipullis nur den Rat geben, sich für die Begegnung warm anzuziehen. Die Ziehkinder von Thomas Krätzig lehrten den Jungs von Oberbayern München 2016 das Fürchten und trotzten ihnen ein Unentschieden ab.

 

Youngbangers Balingen – Fortuna Post Göppingen

Tipp-Kick-Generationen treffen aufeinander – wie sollte man diese Begegnung anders beschreiben. Göppingen ist im Vorfeld schwer einzuschätzen. Geht in dieser Partie was für die Youngsters aus Baden Württemberg?

 

Youngbangers Balingen – TKG Weiler

Zwar ist Thomas Gerst ein ewig junger Spieler, aber er dürfte wohl in dieser Partie der älteste sein. Seine Erfahrung wird seinem Team sicherlich helfen, aber ansonsten misst sich die Jugend miteinander: ein offenes Duell.

 

Youngbangers Balingen – OTC 90 Amberg III

Kräftemessen der beiden astreinen Jugendmannschaften des Spieltags: Nach dem coolen Auftritt des Vorjahres sind die Amberger favorisiert. Egal, wie es ausgeht: In jedem Fall geht hier die Perspektive für den Tippkick-Sport an die Platte.

 

Youngbangers Balingen – Leppard United

Die Jugend aus Balingen wird kämpfen müssen gegen die starken Schweizer. Punkte sollten möglich sein, ob es letztendlich zum Sieg reicht, wird man sehen. Die Frage wird sein: Wie ausgeglichen ist die Qualität bei United?

 

Fortuna Post Göppingen – TKG Weiler

Oesterle, Maier und Cadulla haben vor Jahren bereits 2. Liga gespielt, da könnte also Einiges gehen. Was ist noch da bei den Altmeistern und wie lange dauert es, bis sie wieder im Turniermodus ankommen?

 

Fortuna Post Göppingen – Leppard United

Das wird eine Partie mit Fragezeichen sein, denn viele Unbekannte schweben bei diesem Duell im Raum. Knackige Spiele sind zu erwarten, alles ist möglich.

 

Fortuna Post Göppingen – OTC Amberg III

Zu erwähnen ist auch, dass bei Amberg die einzigen beiden Spielerinnen der Liga antreten. Und Carmina und Emilia haben bereits im Vorjahr abgeräumt. Die Herren aus Göppingen sollten auf der Hut sein.

 

TKG Weiler – Leppard United

Zwei Aufstiegsaspiranten treten gegeneinander an. Thomas Gerst steht bei Weiler für Qualität, und auch Chris Fricker hat bei Turnieren schon auf sich aufmerksam gemacht. Sie treffen auf die Vielspieler René Gerber und Chrigu Meister. Spannend.

 

TKG Weiler – OTC Amberg III

Jugend trifft Jugend, und Thomas Gerst muss aufpassen, dass er dabei nicht alt aussieht. In diesem Duell ist alles möglich, irgendwann wird auch die Frage sein, wer Kondition und Konzentration hochhalten kann.

 

Leppard United – OTC Amberg III

Die Schweizer werden Bekanntschaft machen mit der vorbildlichen Jugendarbeit von Thomas Krätzig. Bei den Ambergern ist schon viel Spielkultur vorhanden, mal sehen, wie weit die Tippkick-Beine tragen …

 

 

Saisontipp:

  1. Leppard United
  2. spielTrieb Ylipulli Gießen II
  3. Fortuna Post Göppingen
  4. TKG Weiler
  5. OTC Amberg III
  6. Youngbangers Balingen