Die Fußballsimulation ist bekannt für ihren zwölfeckigen Ball – eine Hälfte in weiß, die andere schwarz. Auch die Tipp-Kick-Figur mit dem zumeist roten Druckknopf, der für das Bewegen des Schussbeins verantwortlich ist, hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Spätestens nach dem sogenannten „Wunder von Bern“, dem historischen ersten Weltmeistertitel der Deutschen Fußballnationalmannschaft 1954 in der Schweiz, erlangte Tipp-Kick im gesamten deutschsprachigen Raum große Bekanntheit. Im Weltmeisterjahr 1954 wurden rund 180.000 Spiele verkauft.
Der Spieler, der Anstoß hat, beginnt mit der weißen Ballfarbe. Liegt der Ball mit seiner weißen Hälfte nach oben, darf dieser Spieler schießen. Ein Spiel dauert zwei mal fünf Minuten. In der Halbzeit werden jeweils die Spielfeldseite und die Ballfarbe gewechselt.
Beim Tipp-Kick darf der Ball von jeder Stelle des Spielfelds direkt auf das Tor geschossen werden. Ausnahmen sind folgende Standardsituationen: Anstoß, Torabstoß und Einstoß (vergleichbar mit dem Einwurf beim Fußball).
Jeder Spieler darf jeweils einen Torhüter und eine Spielfigur gleichzeitig auf dem Feld einsetzen, wobei die Spielfigur auch als Verteidigung bzw. „Mauer“ eingesetzt werden darf. Der Verteidiger muss einen Mindestabstand von zwei Spielerlängen zum Ball einhalten.