Spielberichte und Bilder von den Punktspielen der verschiedenen Ligen am 6. April 2025

1. Bundesliga (Bericht von Rainer Schlotz):

Drei Mannschaften mit 7:1 Punkten an der Tabellenspitze

In Wasseralfingen waren die Gastgeber klarer Außenseiter gegen die beiden Vorjahresfinalisten. Die Mannen des TKC Gallus Frankfurt zeigten eine konzentrierte Leistung und gewannen deutlich mit 25:7 Punkten. Im direkten Vergleich des Meisters TKC ’71 Hirschlanden gegen den Vizemeister TKC Gallus Frankfurt ging es um die Tabellenführung und den besseren Play-off-Platz. Die Schwaben waren zu Beginn sehr stark und hielten bis zum 12:8 einen Vier-Punkte-Vorsprung. Mit 11:13 ging es dann in die Vorschlussrunde. William Schwass (Gallus) und Max Daub (Hirschlanden) trennten sich mit einem Remis, Micha Kaus (Gallus) schlug Benjamin Buza (Hirschlanden) mit 2:1. Dann gewann Frank Hampel (Gallus) deutlich gegen den heute schwachen Rainer Schlotz (Hirschlanden), an der anderen Platte gewann Harald Füßinger (Hirschlanden) mit 3:1 gegen Max Gottschalk (Gallus), so dass am Ende ein gerechtes 16:16-Unentschieden in der Spitzenpartie heraussprang. In der dritten Partie in Wasseralfingen zeigten die Gastgeber eine starke Leistung und konnten lange Zeit mithalten. Julius Weber (Wasseralfingen) vertrat Felix Weishaupt, doch zu einem Punktgewinn reichte es (noch) nicht. Die Ostälbler führten 9:7, doch nun folgten vier Siege des TKC ’71. Beim 15:9 schnürte Max Daub den Sack zu und die Hirschlandener verbuchten einen 19:13-Arbeitssieg.

In Berlin waren TKC Preußen Waltrop und Spieltrieb Ylipulli Gießen zu Gast bei den Spandauer Filzteufeln ’09. Gießen zeigte zwar gute Leistungen, insbesondere Jens Jepp holte im ersten Spiel starke 5:3-Punkte. Insgesamt verloren die Gießener beide Partien mit 14:18. Diese Niederlagen bedeuten nichts Gutes für den Abstiegskampf. Im Kampf um den vierten Play-off-Platz zeigte Waltrop mit einem sehr knappen 17:15-Erfolg, dass man hier ein Wörtchen mitreden wollte. Beim Stand von 12:12 spielte das Duo Foit/Wölk (beide Waltrop) Remis gegen das Duo Ihme/Kuch (Filzteufel), es stand 14:14. In den letzten beiden Spielen gelang Oliver Hahne (Waltrop) gegen André Bialk (Filzteufel) ein knappes 2:2. An der anderen Platte konnte Atze Gotzhein (Waltrop) mit einem 2:1-Sieg gegen den glücklosen Knut Asmis den 17:15-Sieg sichern! Damit haben die Waltroper bereits am 2. Spieltag einen Fuß in der Tür zum Play-off um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft.

Am dritten Spielort in Wolfsburg gelang den Gastgebern SG Wolfsburg/Adersheim in der ersten Partie gegen dem 1. TKC Kaiserslautern ’86 mit einem 16:16-Unentschieden eine faustdicke Überraschung. Nach diversen Führungswechseln hieß es 14:10 für die Pfälzer. Doch dann unterlag der Deutsche Einzelmeister Artur Merke (Kaiserslautern) dem Wolfsburger Andreas Kröning mit 2:4 Toren, während der überragende Matthias Hahnel (Kaiserslautern) gegen Myrko Baumgart mit 3:2 gewann, und alles sah nach dem 16:12-Zwischenstand für einen Sieg der Lauterer aus. Doch Martin Leinz überzeugte mit einem 6:4-Sieg gegen Jochen Hahnel (Kaiserslautern) und Altmeister Stephan Pfaff schlug Leon Böttger mit 3:2. Die Wolfsburger haben nun mit 3:5-Punkten eine gute Ausgangssituation, um den Abstieg zu vermeiden. Die beiden anderen Begegnungen endeten erwartungsgemäß: Kaiserslautern gewinnt mit 22:10 deutlich gegen den TFB Drispenstedt ’77, siegte aber im folgenden Spiel mit 23:9 gegen die Gastgeber, die ihrerseits den Schwung vom Punktgewinn aus der ersten Partie nicht mitnehmen konnten. Überragend war hier Berthold Nieder (Drispenstedt) mit 8:0 Punkten.

An der Spitze der 1. Bundesliga-Tabelle liegen das Dreigestirn TKC ’71 Hirschlanden, 1. TKC Kaiserslautern ’86 und der TKC Gallus Frankfurt mit 7:1 Punkten. Waltrop liegt mit 6:2 Punkten dahinter. Die Filzteufel aus Spandau scheinen mit 4:4 Punkten im gesicherten Mittelfeld fernab von Abstiegssorgen zu liegen, knapp vor Wolfsburg und Drispenstedt. Für Wasseralfingen und Gießen wird es schwer. Am 25. Mai 2025 folgt Spieltag 3, die Gastgeber sind dann Hirschlanden, Waltrop und Wasseralfingen.

1. Bundesliga, Spielort Wasseralfingen (Bilder von Rainer Schlotz):

1. Bundesliga, Spielort Spandau (Bilder von André Bialk):

2. Bundesliga Nordost, Spielort Berlin-Friedenau (Bericht und Bilder von Andreas Hofert):

TKV Jerze I gegen BTV Flamengo `62                 29:3              73:27

Im Duell Absteiger gegen Aufsteiger waren die Vorzeichen klar verteilt. Das Spiel war schnell erklärt, die Jerzer spielten stark auf und ließen dem Heimteam kaum eine Chance. Lediglich Tobias Witte verlor eine einzige Partie gegen Ferdinand Reng (und das mit dem Abpfiff). Da Leon Reng für die Berliner gegen den Jerzer Teamkapitän Andreas Hofert ein 2:2 Unentschieden holte, waren damit schon alle Punkte der Hauptstädter erzählt. Mit 29:3 Punkten bei 73:27 Toren war die Partie eine klare Angelegenheit. Bei Jerze wussten Markus Schnetzke (wieder einmal) und Marcel Kreuzweiß mit je 8:0 Punkten zu glänzen. Ferdinand Reng war bei Flamengo mit 2:6 Punkten an zwei Dritteln aller Punkte beteiligt.

Celtic Berlin gegen TKV Jerze I                            8:24              42:65

Im Anschluss an den Kantersieg trafen die Kicker aus dem 180 Seelendorf auf die Hauptstadtkicker von Celtic Berlin. Die Jerzer kickten dabei einen anfänglichen Vorsprung mit 3:1 und 6:2 und 10:2 heraus, den sie auf 13:3 und 17:3 ausbauen konnten. Damit war auch hier die Messe schnell gelesen. Nach etwas Ergebniskosmetik kam es am Ende zu einem ungefährdeten 24:8 Punktsieg bei 65:42 Toren. Erneut war Markus Schnetzke diesmal mit Tobias Witte mit je 7:1 Punkten bester Akteur für Jerze. Christian Thieke holte mit 4:4 Punkten die Hälfte aller Celticer Zähler.

Hervorzuheben an diesem Wochenende war die Jerzer Gesamtausbeute. Aus 32 Partien ließen die Jerzer nur insgesamt 2 Niederlagen und 7 Unentschieden zu. Bockstark. In der aktuellen Tabelle belegen die Jerzer mit 4:0 Punkten und nur zwei Spielpunkten hinter dem TKV Grönwohld I den zweiten Platz. In der Einzelwertung sind alle Jerzer unter den Top 10 platziert. Als Ersatz für Christian Reymann geholt, avanciert der Routinier Markus Schnetzke immer mehr zum Matchwinner und ist mit 28:4 Punkten zweitbester der Einzelwertung. Tobias Witte ist als fünfter, Andreas Hofert als siebter und Marcel Kreuzweiß als neunter platziert.

Im Mai kommt es dann zum großen Showdown in Grönwohld. Dort treffen die Top drei der Liga aufeinander: TKV Grönwohld I und der TKV Jerze I und Spandauer Filzteufel II. Für Spannung ist gesorgt!

2. Bundesliga Nordost, Spielort Berlin-Spandau (Bilder von André Bialk):

2. Bundesliga Südwest, Spielort Rommersheim (Bericht und Bilder von Daniel Meuren):

Falsches Rommersheim

Flinke Finger lassen alle Punkte mit aus dem Heimspieltag von Rheinland United mitgehen. Der Gastgeber findet seinen fremden Heimspielort problemlos, ein dort beheimateter Gast verirrt sich ins falsche Rommersheim – was der Orientierungsschwäche seines Teams auch an der Platte entspricht.

Es ist gar nicht so leicht mit der Jugend und der Orientierung. Darüber sind schon ganze Doktorarbeiten geschrieben worden. Luca Böttger hat das am Heimspieltag der SG Rheinland/Düsseldorf bewiesen. Es ging für den Nachwuchsstar, der den Altersschnitt des Teams gewaltig senkt, ins eigentlich ganz vertraute Rommersheim, wo seine Mannschaft der TG 1860 KarlMay beheimatet ist und wo die SG Rheinland/Düsseldorf zu günstigen Konditionen, die Turn- und Sängerhalle angemietet hatte. Luca hatte dort bereits Tipp-Kick gespielt. Der Navi führte ihn allerdings in ein anderes Rommersheim in der Eifel und nicht nach Rheinhessen. Dort kam ihm alles so fremd vor, dass er seinen Irrtum dann doch selbst bemerkt hatte, ehe er versehentlich an einem Kickertisch in einer Kneipe eines dort womöglich beheimateten Tischfußball-Clubs hätte enden können – hätte das heutige Rommersheim doch 1931 nur darauf verzichtet, den alten Namen Eichloch abzuändern, nur weil Eichloch auf Rheinhessisch ausgesprochen allzu schnell einem schlimmen Schimpfwort ähnelt. Entfernung zum richtigen Rommersheim: gute 170 Kilometer, Fahrzeit 2 Stunden, Luca bewältigte sie in anderthalb Stunden und war somit gerade eben zu akzeptabler Zeit an der Platte. Er durfte sich bei der Geduld und Nachsicht der Brucker bedanken.

An der Platte agierte Rommersheim allerdings ebenfalls wie ein falsches Rommersheim und verlor beide Heimspiele an diesem Tag. Gegen Flinke Finger Bruck überzeugte die Mannschaft noch halbwegs, startete gut mit 5:3 Punkten und hielt die Partie recht lang offen. Erst dann verließen die Truppe ein wenig die Kräfte, 5:3 Punkte von Daniel Meuren, der gegen Manuel Häfeli seine bislang einzige Saisonniederlage einstecken musste, und ein 4:4 von Henning Horn reichten am Ende nicht zu mehr als einer 12:20-Niederlage. Bemerkenswert auf Seiten der Bayern: alle vier Akteure sicherten exakt 5:3 Punkte, nur Peter Funke, fiel mit einem deutlich positiven Torverhältnis von 16:9 aus der Reihe, die anderen Akteure setzten sich mit dem nötigen Minimalismus durch, der an diesem Tag entscheidend aber war.

Nachdem die SG Rheinland/Düsseldorf ähnlich hoch mit 10:22 gegen Bruck verlor, kam es nun zum Duell zweier Abstiegskandidaten. Hier agierte Rommersheim endgültig so, als kämen sie aus der Eifel, wenn man einmal von Daniel Meuren absieht. Seine 8:0 Punkte reichten nicht, um die wichtigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg in Rheinhessen zu behalten. Stattdessen steuerten seine Teamkameraden in Summe lediglich 5 weitere Zähler bei, so dass man am Ende mit 13:19 das Nachsehen hatte. „Wir sind in dieser Saison des Umbruchs bewusst das Wagnis eingegangen, mit Nachwuchstalenten an den Start zu gehen. Otto Pfeifer Sr. sollte Erfahrungen sammeln, weil alle an sein Potenzial glauben. Natürlich hatten wir intern gehofft, dass wir schon einen Schritt weiter sind“, sagte Sportdirektor Daniel Meuren, „wir werden beim nächsten Spieltag am 25. Mai stärker zurückkommen.“

Es passte ins Bild, dass Luca Böttger zum guten Schluss noch seine Spieler in Rommersheim vergaß.

Das sportliche Desaster wirft auch Schatten auf die vor dem Spiel präsentierte neue Partnerschaft:

Auf den Spuren des TKC 1986 Gevelsberg hat Rommersheim, nachdem es bereits die Namensrechte des Sommerchiller-Pokalturniers an das Weingut Keber Kolling verkauft hatte, nun auch die Brust des Trikots vermarktet: Abermals hat das Weingut aus Sommerloch an der Nahe zugeschlagen und sich für drei Jahre die Werberechte gesichert mit seinem Premium-Produkt Sommerchiller, dem perfekten Cuvée für warme Sommerabende, ausgebaut in Weiß und Rosé. Herzlichen Dank nach Sommerloch und auf eine großartige Partnerschaft mit dem stärksten Tipp-Kick-Verein aus der benachbarten Weinregion Rheinhessen!

„Wir sind stolz, dass wir die Tipp-Kicker der TG 1860 KarlMay Rommersheim für die Partnerschaft mit uns gewinnen konnten. Tipp-Kick und der Sommerchiller passen einfach zusammen. Beide feiern das Leben und bringen gute Laune! Der Sommerchiller versprüht so viel Spielwitz wie die Tipp-Kicker an der Platte“, sagt Weinmaker Jonathan Kolling. 

Die Trikots mit dem schicken Etikett auf der Brust feierten Premiere im Spiel der Zweitbundesliga-Mannschaft gegen Flinke Finger Bruck! Selbstverständlich gibt es auch ein Sommerchiller-Probier-Paket im Spezialangebot für alle Tipp-Kick-Freunde auf Anfrage – ausnahmsweise natürlich ohne Pokale!

2. Bundesliga Südwest (Bericht von Michael Link):

TKC ’71 Hirschlanden II trotz Niederlage Tabellenführer

Es sollte sich erst am Ende des 2. Spieltags zeigen, aber im Duell TKC 1986 Gevelsberg I gegen TKC ’71 Hirschlanden II gewann die Heimmannschaft gegen den späteren und neuen Tabellenführer aus dem Schwabenländle. Kurios! Gevelsberg sicherte sich mit dem 3. Sieg in Folge den wohl jetzt schon für sicher geltenden Klassenerhalt. Der Blick um Clubchef Siggi Gies kann sich eigentlich nur noch nach oben in der Tabelle richten.

Im Keller der Tabelle konnten sich die Flinken Finger aus Bruck mit 2 Siegen, bei jetzt 5:3 Punkten aus dem Abstiegskampf verabschieden. Auch hier geht der Blick geht es in der Tabelle an den folgenden Spieltagen sicher weiter nach oben.

Rommersheim blieb zuhause zweimal das Nachsehen und am Ende des Spieltags eben nur die rote Laterne.

Die SG Bochum/Mönchengladbach I hat zwar einen Punkt mehr, aber mindestens genauso große Nöte wie die TG 1860 mit dem längsten Namen aller jemals gegründeten Tipp-Kick-Vereine.

Aufgrund einer Sperrung der Kaiserslauterer Spielstätte wurden die drei ausgefallenen Partien auf den 13. April verschoben. Hier stehen sich die bisher verlustpunktfreien Teams vom 1. TKC Kaiserslautern 86 II und OTC 90 Amberg sowie die Bundesligareserve vom TKC Preußen Waltrop in der Tipp-Kick-Hölle gegenüber. Tipp-Kick-Deutschland wird gespannt dorthin schauen und freut sich auf Live-Übertragungen!

2. Bundesliga Südwest (Bericht von Rainer Schlotz):

„Zweite“ vorne mit dabei

Am zweiten Spieltag ging es für die „Zweite“ vom TKC ’71 Hirschlanden nach Gevelsberg. Gegen die Gastgeber sah es lange Zeit gut aus, 10:6 führten die Mannen um Michael Bräuning. Doch dieses Mal erwies sich die Führung als nicht hilfreich. Doch zwei knappe Niederlagen von Michael Kleofasz und Stefan Poetsch bedeuteten den 10-10 Ausgleich. Die Gastgeber nutzten das Momentum, Michael Bräuning und Christoph Haag unterlagen dem Duo Pulice/Mettegang, 14:10 für die Westfalen. Michael Kleofasz und Stefan Poetsch sorgten noch für Spannung mit einem Sieg und einem Remis, 15:13. Doch die Schlußeinzel brachten nicht die Wende, zwei knappe Niederlagen sorgten für das 19:13 für Gevelsberg.

Im zweiten Spiel ging es gegen die SG Bochum/Mönchengladbach. Nur zu Beginn tat sich die „Zweite“ etwas schwer, dann ging es über ein 10:6 auf 14:6 und bereits beim Stand von 17:7 war die Partie entschieden. Eine geschlossene Mannschaftsleistung der „Zweiten“, aus der Stefan Poetsch mit 7:1 Punkten herausragte. Die „Zweite“ liegt momentan mit 6:2 Punkten sogar an der Tabellenspitze, allerdings findet am kommenden Sonntag noch ein Nachholspiel statt, dann geht der Platz an der Sonne an einen Konkurrenten.

2. Bundesliga Südwest (Bericht von Axel Bennemann):

Außer Spesen nix gewesen

Zum 2. Spieltag der 2. Tipp-Kick-Bundesliga Südwest musste die SG Bochum/Mönchengladbach I nicht allzu weit reisen: die bestens vorbereitete Spielstätte in Gevelsberg liegt im Westen, hier hat man schon oft gespielt. Die weite Anreise lag diesmal bei den Mannen aus Hirschlanden II (Baden-Württemberg mit den Spielern Bräuning, Haag, Kleofasz und Poetsch). Den Ausrichter Gevelsberg (Siggi Gies als Einwechselspieler, N. Mettegang, M. Müller, I. Pulice) kennt man natürlich bestens. Die SG trat diesmal in der Besetzung Bennemann, Groterath, Schmidt, Wietoska an.

Als die SG in Gevelsberg eintraf, lief quasi die 2. Halbzeit der Partie Gevelsberg gegen Hirschlanden, beim Zwischenstand von 6:10. Der Traditionsverein aus dem Süden der Republik war offenbar bestens drauf. Doch dann, als wollte man es den anreisenden Gästen aus Bochum und Mönchengladbach zeigen: Gevelsberg drehte mit eisernem Willen und starken Spielen nach und nach die Partie: 10:10, 14:10. Doch auch Hirschlanden gab noch einmal Gas: 15:13. Die letzten beiden Paarungen mussten hier die Entscheidung bringen. Marcus Müller siegt gegen Bräuning 3:2, Mettegang schlägt Haag 4:3. 19:13-Sieg für Gevelsberg! So schnell kann es gehen im Tipp-Kick. Mit der Westbrille freut man sich natürlich für die Gevelsberger – doch gleichzeitig ist man auch Liga-Konkurrent. Also mal schauen, ob die SG Bo-MG heute den Gevelsbergern Paroli bieten kann.

Den Auftakt machte die Partie SG Bochum-Mönchengladbach gegen Hirschlanden II. Konnte man Vorteile ziehen aus der bedrückenden Niederlage der Hirschlandener zuvor? Es sei vorweggenommen: Leider nein! Gleich die erste Spielpaarung ging – wenn auch in zwei engen Begegnungen (2:3 Witti-Kleo, 3:4 Björn in seinem Zweitliga Debut gegen Bräuning) an Hirschlanden. 0:4 Punkte. Ein denkbar schlechter Auftakt. Im 2. Durchgang konnte lediglich Achim Schmidt Boden gut machen (3:1 gegen Haag), während Axel Bennemann beim 0:7 gegen Poetsch kein Land sah. 2:6 Punkte.

In den folgenden Partien gab es zwar ab und an dann auch mal wieder den ein oder anderen Punkt oder Sieg für die SG, man kam aber nie wirklich auf Schlagdistanz, so dass die Begegnung beim Zwischenstand von 7:17 bereits früh entschieden war. Am Ende hieß es 11:21 für Hirschlanden. Die Punkte für die SG: Bennemann 4:4, Groterath 3:5, Schmidt, Wietoska je 2:6. Mund abwischen, weiter geht’s!

Kurze Mittagspause, dann das Spiel gegen Gevelsberg. Siggi Gies trat auch hier höchstpersönlich als Ersatzmann für den verhinderten Joachim Buß in „seiner“ Arena an.

Björn holte direkt einen Punkt gegen den Platzhirsch Gies, Witti unterlag allerdings Ivan mit 1:3. Also musste man erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Axel unterliegt einem brillant aufspielenden und unfassbar gut haltenden Nils Mettegang mit 2:3, Achim Schmidt punktet gegen Marcus Müller. Zwischenstand 2:6. Das ist zu wenig! Wie schon im Auftaktspiel gegen Hirschlanden: die SG punktet hier und da – doch es fehlt mal eine befreiende 4:0-Runde. Immerhin konnte man die Partie diesmal bis zur Vorschlussrunde offenhalten, doch dann machten die Gevelsberger mit einem Doppelsieg den Sack zu. Nach dem Zwischenstand von bedeuteten die letzten 3 Punkte für die SG leider nur eine kosmetische Verbesserung des Endstandes von 12:20. Die Punkte für die SG: Bennemann 6:2, Groterath 3:5, Schmidt 2:6, Wietoska 1:7.

Woran hat es gelegen? Schwierig zu sagen. Die individuelle Klasse auch solche Begegnungen für sich zu entscheiden, ist eigentlich da. Man muss es aber auch mal gebündelt auf die Platte bringen. Heute war ganz klar der Wurm drin. Hoffen wir auf den nächsten Spieltag am 25. Mai in Bochum. Mit Heimrecht im Rücken hat man die wohl letzte Chance, die Saison zumindest weiter offen zu halten. Die sollte man nutzen!

Regionalliga Nord (Bericht von Uwe Ruschenburg)

Sich finden ist manchmal schwer …

Die neue zweite Mannschaft vom TKV Grönwohld erringt einen knappen Sieg gegen die zweite Garnitur aus Jerze (18:14)und hat gegen die SG Neumünster/Moisburg das Nachsehen (15:17).

Das insgesamt sehr ausgeglichene Match gegen die SG wurde erst in der letzten Partie zugunsten der SG entschieden. Insider behaupten, dass es wohl daran lag, dass das neu formierte Team aus Grönwohld sich vor und in ihrem ersten Spiel der Saison erst finden musste (im wahrsten Sinne des Wortes) … erst auf dem Parkplatz in Stillhorn (Hamburg) … später dann auch an den Tipp Kick Platten. In der Folgepartie wuchs dann das Team zusammen und erkämpfte sich gegen die Mannschaft aus dem Harz einen knappen Sieg.

Es war dennoch alles in allem ein gelungener und spannender Auftakt bei tollen Gastgebern im Harz.

Regionalliga Süd, Staffel Südwest (Bericht und Bilder von Rainer Schlotz):

1. TKC Kaiserlautern ’86 holt vorzeitig die Meisterschaft

Als „unliebsame“ Gäste erwies sich die „Dritte“ des 1. TKC Kaiserslautern ’86. Die Mannen um Markus Mayer gewannen nicht nur einmal, sondern gewannen gleich vier Partien gegen die „Dritte“ und die „Vierte“. Zunächst ging es im um die Tabellenspitze zwischen den beiden stärksten Teams der Regionalliga. Andreas Sigle legte mit seinen Mannen gut los, 9:3 führte man zunächst. Doch die Pfälzer schlugen zurück, 12:12 vor den letzten Matches. Andreas und Christian Schlißke spielten jeweils Remis, 14:14. Jürgen Bischof mit einem weiteren Unentschieden (er spielte in dieser Begegnung 4x Remis!), doch im Spitzenspiel zwischen Robert Matanovic und dem Lauterer Urgestein Markus Meyer zeigte der Gast, dass er doch noch ganz gut spielen kann und gewann mit 7:2 Toren. Damit holte sich Lautern den 17:15 Sieg. Im Rückspiel waren die Schwaben dann chancenlos – mit 21:11 holten sich die Lauterer auch den zweiten Sieg und somit auch Platz 1 in der Tabelle.

Anschließend durften sich unsere Kids mit dem Favoriten messen und zogen sich wirklich achtbar aus der Affäre. Heidi holte starke 4:4 Punkte und Jamil gewann ebenfalls ein Spiel. Erik und Mika waren nah dran am Punktgewinn. Am Ende hieß es 6:26 für Kaiserslautern. Im zweiten Spiel gingen dann Maxi, Timo, Erik und Jamil an die Platten. Dieses Mal wartete Erik mit 3;5 Punkten auf, Maxi gewann ebenfalls ein Match. Timo und Jamil zeigten ebenfalls ihr Können, gingen aber leer aus. Der Spitzenreiter aus der Pfalz gewann mit 27:5 Punkten. Wieder konnten die Kids viel lernen und gegen Rommersheim wartet Ende Mai ein Gegner auf Augenhöhe. Glückwunsch an die „Dritte“ des 1. TKC Kaiserslautern ’86 zur Meisterschaft!!

Regionalliga West (Bericht und Bilder von Valentin Kramer)

Ein hartes Stück Arbeit …

… waren die Spiele heute gegen die starken Hammer Mammuts in Dortmund-Dorstfeld. Die erste Runde ging nach einigen engen Partien und diversen Kunstschüssen 12:6 an die TornaDos. Im Rückspiel drehten dann die Hammer auf, steigerten sich in allen Belangen und holten den verdienten Sieg. Am Ende eine Punkteteilung, mit der alle gut leben können.

Tornado Dortmund – Hammer Mammuts 12:6 (Hinspiel), 7:11 (Rückspiel)

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