1. Bundesliga – Bericht und Bilder zum 3. Spieltag in Wasseralfingen (23. Juni 2024)

TKV Jerze I verliert auch gegen Wasseralfingen und FF Bruck knapp – nach dem Aufstieg folgt der Abstieg

Zur weitesten Auswärtsfahrt fuhren die vier Stammkicker des TKV Jerze nach Wasseralfingen. In dem Abstiegsgipfel traf man auf die Teams in der unteren Tabellenregion. Klar war, dass bei dem Dreiergipfel der Teams aus Wasseralfingen, den Flinken Finger Bruck und dem TKV Jerze die ersten Vorentscheidungen um den Abstieg fallen würden. Nach zwei knappen 14:18 Niederlagen folgt beim TKV Jerze nach dem Aufstieg leider wieder der Direktabstieg. Das abschließende Duell zwischen Wasseralfingen und Bruck endete schiedlich friedlich 16:16 Unentschieden.

PWR ’78 Wasseralfingen – TKV Jerze I                18:14   58:47

Im ersten Spiel der beiden Aufstiegsteams konnten die vier „W“s (Felix, Kilian und Uli Weishaupt sowie Jakob Weber) vom Gastgeber Wasseralfingen (also das fünfte „W“) die ersten Spiele für sich entscheiden und lagen über ein 2:2 mit 5:3 und 8:4 und 9:7 Punkten vorn. Die folgende Runde baute mit zwei klaren Siegen von Uli Weishaupt gegen Christian Reymann und Jakob Weber gegen Andreas Hofert den Vorsprung auf 13:7 aus. Ganz kampflos ergeben wollten sich die Kicker aus Jerze allerdings nicht. Marcel Kreuzweiß gewann gegen Kilian Weishaupt und Tobias Witte gegen Felix Weishaupt und brachte die Jerzer auf 11:13 Punkten heran. Dann kam die völlig verrückte Vorschlussrunde. Christian Reymann konnte eine zwischenzeitliche 3:0 Führung gegen Kilian Weishaupt beim 4:5 leider nicht ins Ziel bringen. Auf der anderen Platte trafen die Routiniers Uli Weishaupt und der Jerzer Teamkapitän Andreas Hofert aufeinander. Beim Stand von 4:3 für Jerze schaffte Uli Weishaupt mit einem Torwarttor (!) den 4:4 Ausgleich zehn Sekunden vor Schluss. Andreas Hofert überlegte kurz, spielte den Anstoß zum Torwart zurück und traf 1 Sekunde vor der Schlusssirene zum viel und lautstark umjubelten 5:4 Siegtreffer. Damit ging es mit 15:13 Punkten für Wasseralfingen in die letzten zwei Partien. Tobias Witte trotzte Kilian Weishaupt ein gerechtes Unentschieden ab. Auf der anderen Platte verlor der beste Jerzer Marcel Kreuzweiß (5:3 Punkte) knapp mit 2:3 gegen den besten Wasseralfinger und Vize-DEM-Sieger Jakob Weber (7:1 Punkte). Damit war die knappe 14:18 Niederlage bei 47:58 Punkten besiegelt.

TKV Jerze I – Flinke Finger Bruck                14:18   49:58

Direkt im Anschluss ging es im Spiel Jerze gegen FF Bruck um den letzten Strohhalm, den Direktabstieg noch zu verhindern. Nach einem 1:3 Rückstand konnten die Jerzer auf 4:4 Punkte ausgleichen und dann sogar erstmals in der Erstligasaison mit 8:4 und 10:6 und 12:8 Zählern in Führung gehen. Ein Doppelschlag von Wolfgang Renninger (3:1 gegen Tobias Witte) und Vincent Höhn (5:2 gegen Christian Reymann) brachte die Brucker wieder auf 12:12 Punkte heran. Nach der folgenden Punkteteilung ging es mit dem Stand von 14:14 in die beiden Schlusspartien. Beide Spiele gingen jedoch klar mit je 5:2 (Wolfgang Renninger gegen Marcel Kreuzweiß und Vincent Höhn gegen Tobias Witte) an die Brucker Kicker. Damit gewannen die Brucker verstärkt durch die Schweizer Kicker Manuel Häfeli und Philipp Derungs (am Tage des EM Spiels Deutschland gegen die Schweiz) knapp mit 18:14 Punkten bei 58:49 Toren. Bester Jerzer war Marcel Kreuzweiß mit 5:3 Punkten, während auf Brucker Seite Vincent Höhn mit 7:1 Punkten nahezu perfekt agierte.

Flinke Finger Bruck – PWR ’78 Wasseralfingen                16:16  53:58

Im letzten Spiel der siegreichen Teams ging es weiterhin um die Abstiegsfrage. Vor dem Duell hatten die W-Kicker aus Wasseralfingen 4:6 Punkte und die Brucker 2:8 Punkte erreicht. Nach einem anfänglichen Abtasten beim 2:2 gingen die Kicker vom Gastgeber Wasseralfingen mit 6:2 und in Front, welches direkt im Anschluss auf 6:6 und 8:8 Punkte egalisiert wurde. Felix und Uli Weishaupt brachten ihr Team gegen Philipp Derungs und Manuel Häfeli erneut mit 11:9 nach vorn. Kilian Weishaupt (3:2 gegen Vincent Höhn) und Jakob Weber (4:1 gegen Wolfgang Renninger) bauten diese Führung zum 15:9 weiter aus. Nach dem 2:2 von Felix Weishaupt gegen Wolfgang Renninger war den Wasseralfingern beim Stand von 16:12 zumindest der Punktgewinn nicht mehr zu nehmen. Aber der war es dann letztlich auch: Manuel Häfeli gewann knapp mit 3:2 gegen Kilian Weishaupt und Vincent Höhn brachte Jakob Weber an dem Tag mit 5:4 seine einzige Niederlage bei. Mit 16:16 endete die Partie bei 53:58 Toren schiedlich friedlich unentschieden. Vincent Höhn für die Brucker und Jakob Weber für die Wasseralfinger erreichte mit je 6:2 Punkten das beste Einzelergebnis. Eine guten Anteil am Punktgewinn hatten jedoch auch die starken 4:4 Punkte vom Newby Kilian Weishaupt bei starken 15:12 Toren.

Fazit:

In der aktuellen Tabelle grüßt der TKV Jerze mit 0:12 Punkten als Tabellenletzter und steht somit auch als erster Absteiger fest. Zwischen dem sechsten Wasseralfingen (5:7 Punkte) schieben sich vor den Bruckern (3:9 Punkte) als Tabellenachter überraschend noch die Kicker aus Drispenstedt (4:8 Punkte). Von oben grüßen die Teams aus Frankfurt (11:1) und Hirschlanden 9:3 Zähler. Während es für die Jerzer am letzten Spieltag in Waltrop gegen die Teams aus Waltrop und Kaiserslautern noch um die Ehre und womöglich die ersten Punkte geht, treffen die Teams aus Drispenstedt und Bruck zusammen mit dem TKC Hirschlanden direkt aufeinander. Für Spannung dürfte hier gesorgt sein.

Die Ergebnisse des Spieltages in Wasseralfingen:

PWR ’78 Wasseralfingen – TKV Jerze I 18:14 (58:47)
TKV Jerze I – Flinke Finger Bruck 14:18 (49:58)
Flinke Finger Bruck – PWR ’78 Wasseralfingen 16:16 (53:58)

Weitere Bilder:

 

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2. Bundesliga Südwest – Bericht und Bilder zum 3. Spieltag in Gevelsberg (23. Juni 2024)

Der Tag, an dem Olli Reupke kam, sah und siegte

Abb. 1: Olli Reupke (TKC 1986 Gevelsberg), rechts, gibt nur im Auftaktspiel gegen Christoph Haag einen Punkt ab. Danach holt der Bremer beeindruckende 14:0 Punkte (Foto: Privatarchiv Gies)

Das erste Duell zwischen der ersten Mannschaft des TKC 1986 Gevelsberg und der 2. Mannschaft des TKC ’71 Hirschlanden begann mit einem Blitzstart der Hirsche. 6:2 stand es nach 2 Runden. Die Gastgeber zeigten sich jedoch nicht geschockt und konnten zum 6:6 ausgleichen. Über 9:7 zog man bis auf 19:9 davon und gewann somit vorzeitig das Spiel. Der Endstand lautete 22:10. Herausragend mit 7:1 Punkten war der aus Bremen angereiste Olli Reupke. Bei den Hirschen war Christoph Haag mit 3:5 Punkten erfolgreichster Spieler.

Anschließend stärkten Currywurst und Pommes im heimischen TKC-Garten alle anwesenden Spieler.

Das 2. Spiel bestritten TKC ’71 Hirschlanden II und die Schlachtenbummler Bochum I. Die Hirsche konnten dieses Duell mit 22:10 klar für sich entscheiden. Stefan Poetsch, Christoph Haag, und Michael Kleofacz wußten mit jeweils 6:2 Punkten zu gefallen. Matthias Wietoska auf der Bochumer Seite überzeugte mit 5:3 Punkten.

Im letzten Duell des Tages überrollte der TKC 1986 Gevelsberg I die erste Mannschaft der Schlachtenbummler Bochum mit 30:2. Nach einem Zwischenstand von 28:0 war es wieder Matthias Wietoska, der an diesem Tage beste Bochumer, der mit einem Sieg im letzten Spiel für die einzigen Punkte sorgte.

Zwischenfazit nach drei Spieltagen:

Der TKC Gevelsberg I liegt als dritter der Tabelle zwar nur einen Punkt hinter den beiden führenden Mannschaften, aber es müsste schon ein mittleres Wunder geschehen, damit sich die Türe zur 1. Bundesliga öffnet. So muss man vermutlich ein weiteres Jahr warten.

TKC ’71 Hirschlanden II bleibt der 2. Bundesliga Südwest mit 6:6 Punkten nach 3 Spieltagen ein weiteres Jahr erhalten.

Für Bochum dürfte der Drops gelutscht sein und in der kommenden Saison gibt es einen Neustart in der Regionalliga West. 4 Punkte Rückstand und ein Spiel beim Tabellenführer. Das wird extrem schwer sein, diesen Rückstand auf das rettende Ufer aufzuholen.

Die Ergebnisse des Spieltages in Gevelsberg:

TKC 1986 Gevelsberg I – TKC ’71 Hirschlanden II 22:10 (70:52)
TKC ’71 Hirschlanden II – Schlachtenbummler Bochum I 22:10 (63:45)
Schlachtenbummler Bochum I – TKC 1986 Gevelsberg I 2:30 (35:82)

Weitere Bilder:

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2. Bundesliga Südwest – Bericht und Bilder zum 3. Spieltag in Rommersheim (23. Juni 2024)

Tag der Frau in Rommersheim: Michi Nagel holt gegen Kelheimwinzer erstmals in ihrer Karriere 8:0 Punkte und entscheidet auch die Begegnung gegen die TG 1860 KarlMay Rommersheim für ihr Team von Rheinland/Düsseldorf

Abb. 1: Michaela Nagel (SG Rheinland/Düsseldorf), eine der besten Spielerinnen der Gegenwart

Der Zweitligaspieltag in Rommersheim, das für die SG Rheinland/Düsseldorf als Gastgeber seine wunderbare Spielstätte in der Turn- und Sängerhalle zur Verfügung gestellt hatte, hat Klarheit gebracht im Kampf um den Klassenerhalt: Der SV Kelheimwinzer ist wohl nicht mehr zu retten. Im Duell mit zwei Tabellennachbarn erwiesen sich die Bayern als chancenlos. Gegen die TG 1860 KarlMay Rommersheim, das erstmals mit dem Nachwuchstalent Otto Pfeifer sr. in ein Zweitligaspiel gegangen war,  setzte es eine 11:21-Niederlage. Pfeifer debüttierte dabei mit guten 3:5 Punkten, 15 Punkte steuerten auf Seiten des Bundesligaabsteigers allein Daniel Meuren und Georg Schwartz bei.

Ähnlich einseitig auch die Begegnung der Kelheimer gegen die SG Rheinland/Düsseldorf.

Abb. 2: Sascha Item (links, SV Kehlheimwinzer) gegen Georg Lortz (SG Rheinland/Düsseldorf). Der Schiri Jürgen Prem ist hochkonzentriert, fokussiert und voll im Bilde.

Hier sicherte sich Michaela Nagel 8:0 Punkte, was vor ihr lediglich einer Frau in einem Ligaspiel gelungen sein soll. Frau Ulrike Bogumil hat, so sagen es Auguren, in den 80er Jahren einmal in der Bundesliga die volle Punktzahl für die TFC St. Pauli eingefahren (Anm. der Red.: Ihre beste bekannte Punkteausbeute in der 1. Bundesliga waren 5:3 Punkte am 2. März 1986 gegen die TFG Hildesheim I. Sie verlor nur gegen einen gewissen Stephan Grote).

Abb. 3: Ulrike Bogumil (TFC St. Pauli Hamburg), die “Grande Dame” der 80er-Jahre im Tipp-Kick-Sport (Privatarchiv: Mathias Gudelius)

Abb. 4: Die Bundesligamannschaft TFC St. Pauli Hamburg mit Wilfried Bogumil, Ulrike Bogumil, Hacky Jüttner und André Bujara. Im Hintergrund die legendäre Tipp-Kick-Uhr der St. Paulianer (Privatarchiv: Mathias Gudelius)

Mit diesem Rückenwind wurde Michi Nagel auch Matchwinnerin in der zweiten Begegnung. Hier stoppte sie den Siegeslauf von Daniel Meuren, der die ersten sechs Spiele des Tages allesamt souverän gewonnen hatte. Gegen Nagel holte er dreimal Rückstände auf, das 4:5 wusste er aber nicht mehr zu egalisieren, da Nagel überragend im Tor agierte. Der Sieg brachte ihre Mannschaft 13:11 in Führung, diesen Vorsprung retteten die Düsseldorfer zum 17:15 ins Ziel, weil Meuren im letzten Spiel gegen Felix Lennemann zwar mit drei direkt verwandelten Eckbällen seinem Spitznamen Eckenkönig alle Ehre machte, aber mit einem 4:4-Unentschieden eben einen Punkt zu wenig einfuhr.

Düsseldorf hat damit die Klasse bereits so gut wie sicher gehalten. Rommersheim muss am letzten Doppelspieltag abermals in heimischer Halle noch Zählbares einfahren.

Die Ergebnisse des Spieltages in Rommersheim:

SG Rheinland/Düsseldorf – SV Kelheimwinzer 23:9 (53:38)
TSV Kelheimwinzer – TG 1860 KarlMay Rommersheim I 11:21 (53:54)
TG 1860 KarlMay Rommersheim I – SG Rheinland/Düsseldorf 15:17 (45:54)

Weitere Bilder:

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Die 1. Bundesliga – Bericht zum 2. Spieltag in Kaiserslautern (14. April 2024)

Überzeugende Heimmannschaft 1. TKC ’86 Kaiserslautern wahrt mit 2 Siegen die Chancen auf das Play-Off

 

TFB Drispenstedt ’77 I – 1. TKC ’86 Kaiserslautern I     14:18 (35:45)

Der 2. Spieltag, der in Kaiserslautern ausgetragen wurde, begann mit der Partie zwischen den Gastgebern des 1. TKC ’86 Kaiserslautern und dem TFB Drispenstedt ’77.

Beide Teams kämpften gegeneinander auch vor dem Hintergrund, dass der Sieger des Spiels sehr gute Karten für die Teilnahme an den Playoffs im November hat. Keines der Teams ließ sich abschütteln bis zur letzten Runde, vor der es 14:14 stand. Daher kam es auf den letzten Durchgang an. Die beiden Spieler von Kaiserslautern Sebastian Baadte und Artur Merke setzten sich jeweils gegen ihre Gegner Berthold Nieder und Aimé Lungela durch. Somit behielt am Ende Kaiserslautern die Oberhand und sicherte sich einen wichtigen Sieg im Rennen um das Final Four mit 18:14 und einem Torverhältnis von 45:35. Artur Merke, Mathias Hahnel und Sebastian Baadte kamen am Ende jeweils auf 5:3 Punkte.

PWR ’78 Wasseralfingen – TFB Drispenstedt ’77 I     7:25 (23:53)

Das zweite Spiel zwischen PWR ’78 Wasseralfingen und Drispenstedt hatte in mehrerlei Hinsicht Überraschendes zu bieten. Wasseralfingen reiste mit Jonathan Weber für seinen erkrankten Bruder Jakob an. Jonathan Weber betonte, dass sein Mitwirken und -spielen eine einmalige Sache und kein längerfristiges Comeback von ihm geplant sei.

Der Spielverlauf verlief auch nicht erwartungsgemäß. Nachdem die ersten drei Runden noch relativ ausgeglichen verliefen und Drispenstedt eine 7:5-Führung dabei erspielte, gelang Wasseralfingen in den folgenden drei Spielrunden kein einziger Punktgewinn, sodass Drispenstedt zwei Runden vor Schluss uneinholbar mit 19:5 vorne lag. Schließlich gewann Drispenstedt mit 25:7 und 53:23 Toren. Diesen klaren Sieg konnte man im Vorfeld und trotz der Erkrankung von Jakob Weber nicht erwarten, da Wasseralfingen am 1. Spieltag sehr geschlossen und stark aufspielte, was der Sieg gegen das Team aus Waltrop belegt hat.

1. TKC ’86 Kaiserslautern I – PWR ’78 Wasseralfingen     29:3 (70:27)

Das letzte Spiel des Tages zwischen Kaiserslautern und Wasseralfingen brachte ein wahres Feuerwerk an Toren und es wurde nur knapp die 100-Tore-Marke verpasst. Kaiserslautern dominierte von Anfang bis Ende und sicherte sich einen überwältigenden Sieg mit einem Endstand von 29:3 Punkten und 70:27 Toren gegen die Mannschaft aus Wasseralfingen. Wasseralfingen kämpfte tapfer, fand jedoch keine Antwort auf die überwältigende Performance von Kaiserslautern und bekam eine harte Lektion erteilt. 

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Mathias Hahnel und Artur Merke, die mit jeweils 8 Punkten maßgeblich zum Sieg von Kaiserslautern beitrugen.

 

Ausblick

Kaiserslautern hat mit diesen beiden Siegen über Drispenstedt und Wasseralfingen seine Position im Kampf um die Playoffs deutlich verbessert.

 

Hier die Spielprotokolle zum Spieltag in Kaiserslautern in der gespielten Reihefolge:

1.-Bundesliga-2024-Spielprotokoll-10-12-Spieltag-Kaiserslautern

 

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Die 1. Bundesliga – Bericht zum 2. Spieltag in Berlin-Spandau (14. April 2024)

Weitere Niederlagen für TKC Jerze I in Berlin gegen TKC ’71 Hirschlanden I und  Spandauer Filzteufel ’09 I

Nach den zwei Auftaktniederlagen gegen Drispenstedt und Frankfurt ging es für den Aufsteiger aus Jerze in die Bundeshauptstadt. Gegner waren der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister und Pokalsieger TKC ’71 Hirschlanden I und die erste Mannschaft der Spandauer Filzteufel. Nach der Höchststrafe mit 0:32 Punkten gegen Frankfurt war zumindest Hirschlanden der nicht unbedingt leichtere Gegner. Zwischendrin gab es sogar noch einen Spiel(er)abbruch… am Ende sprang eine klare Niederlage gegen Hirschlanden und eine knappe gegen die Filzteufel heraus.

TKC ’71 Hirschlanden I – Spandauer Filzteufel ’09 I                20:12 (50:47)

Das erste Spiel bestritt der amtierende Meister gegen den Hauptstadtverein. Beide Mannschaften waren in Bestbesetzung angetreten. Gleich im allerersten Spiel kam es zu einer Neuauflage des DEM Finals aus 2023, die diesmal Christian Kuch mit 4:2 gegen Florian Stähle für sich entscheiden konnte. Revanche geglückt. Nach einem anfänglichen 2:2 Zwischenstand holten Benjamin Buza mit 5:3 gegen Knut Asmis und Rainer Schlotz mit 5:4 gegen Michael Kalentzi in einem Doppelschlag schon so etwas wie eine Vorentscheidung heraus. Die weiteren Partien endeten immer mit einer Punkteteilung. So ging es über ein 8:4 auf 10:6, 12:8, 14:10 und 16:12. Mit einem sicheren Unentschieden im Rücken wollten die Mannen um Routinier Rainer Schlotz allerdings erwartungsgemäß noch mehr. Benni Buza gewann mit 4:1 gegen Michael Kalentzi und Harry Füßinger konnte Knut Asmis mit 5:3 niederringen. Letztlich war der Erfolg mit 20:12 Punkten bei knappen 50:47 Toren verdient. In einer geschlossenen Mannschaftsleistung holten Harry Füßinger und Benni Buza mit je 6:2 Punkten die meisten Zähler, der amtierende DEM-Sieger Florian Stähle fiel da mit 3:5 Punkten etwas ab. Mit 8:0 Punkten bei 14:4 Toren war Christian Kuch bester Hauptstadtkicker. Das Gegenteil mit 0:8 Punkten erreichte Neu-Filzteufel Michael Link.

Abb. 1: Revanche geglückt! Der Deutsche Vize-Einzelmeister Christian Kuch (Spandauer Filzteufel ’09 I, links) gewinnt gegen den Deutschen Einzelmeister Florian Stähle (TKC ’71 Hirschlanden I) mit 4:2.

Abb. 2: Das Duell des Schweizer Einzelmeisters Knut Asmis (Spandauer Filzteufel ’09 I, links) gegen Florian Stähle (TKC ’71 Hirschlanden I), dem Deutschen Einzelmeister, endete mit einem deutlichen 5:2 Sieg des Schweizers.

TKV Jerze I – TKC ’71 Hirschlanden I          6:26 (42:67)

Zeigten die Jerzer nach der Höchststrafe gegen Frankfurt eine Reaktion? Nun ja, zumindest holten Sie bereits schon nach der ersten Spielrunde mehr Punkte als gegen Frankfurt J. Auch hier waren beide Mannschaften in Bestformation angetreten. Christian Reymann gewann gleich im Auftaktmatch gegen Harry Füßinger mit  2:1. In den folgenden Runden holten die Jerzer Kicker zwar jeweils einen Punkt; aber halt auch nur einen, da die Spielrunden immer mit 3:1 an den Mannschaftsmeister aus Hirschlanden gingen. Über das anfängliche 2:2 liefen die Jerzer damit über das 3:5, 4:8, 5:11 und 6:14 einen immer größer werdenden Rückstand hinterher. Zwischendurch leistete sich der Jerzer Kapitän Andreas Hofert einen Spiel(er)abbruch: Das Standbein des „Brettermeiers“ brach ohne Gegnerkontakt.

Abb. 3: Spielerabbruch – ein Albtraum für jeden Tipp-Kicker!

In der drittletzten Runde fiel dann die Entscheidung als Rainer Schlotz mit 5:4 gegen Marcel Kreuzweiß und Benni Buza mit 4:2 gegen Christian Reymann gewinnen konnten. Beim Stand von 18:6 war die Entscheidung gefallen. Zum Ende gestatteten die Kicker dem Aufsteiger keinen weiteren Punktgewinn, so dass der ungefährdete Sieg mit 26:6 Punkten bei 67:42 Toren absolut in Ordnung ging. Florian Stähle, Benjamin Buza und Rainer Schlotz holten je 7:1 Punkte, lediglich Harry Füßinger zeigte sich mit 5:3 gastgeberfreundlich. Mit je 2:6 Punkten waren Marcel Kreuzweiß, Tobias Witte und Andreas Hofert „beste“ Jerzer.

Abb. 4: Marcel Kreuzweiß (TKV Jerze I, links) schlägt überraschend Harald Füßinger (TKC ’71 Hirschlanden I) mit 2:1. Interessierter Beobachter und Schiedsrichter ist Mannschaftskamerad Benjamin Buza.

Spandauer Filzteufel ’09 I – TKV Jerze I          18:14 (53:57)

Im letzten Spiel trafen mit den Filzteufeln und dem TKV Jerze der Aufsteiger der vorletzten Saison der 2. Bundesliga Nordost auf den aktuellen Aufsteiger. Die Filzteufel machten ihrem Namen alle Ehre und legten los wie die Feuerwehr. Lediglich Andreas Hofert konnte im Auftaktspiel (trotz zwischenzeitlicher 5:1 Führung mit einem sehenswerten No-Look-Tor) beim 5:5 gegen Michael Kalentzi einen Punkt festhalten, alle anderen fünf Partien gingen nach Berlin. Beim Stand von 1:11 Punkten schwante den Jerzern schon Böses. Dann jedoch besannen sie sich auf ihre Stärken und holten Punkt um Punkt auf. Über ein 4:12 und 6:14 und 9:15 kamen die Jerze durch den Doppelschlag von Christian Reymann (3:1 gegen Michael Kalentzi) und Andreas Hofert mit 8:3 gegen Knut Asmis plötzlich auf 13:15 heran. Alles war wieder möglich. Doch es sollte anders kommen. Zwar holte Tobias Witte ein 2:2 gegen den in diesem Spiel starken Michael Link, aber auf der andern Platte verlor der Filzteufel Christian Kuch auch sein letztes Spiel an diesem Tag gegen Marcel Kreuzweiß nicht und sorgte mit dem 4:2 Erfolg für die wichtigen Punkte siebzehn und achtzehn zum Gesamtsieg von 18:14 Punkten bei 53:57 Toren. Wie beschrieben waren Christian Kuch und Michael Link mit je 7:1 Punkten beste Hauptstadtkicker. Christian Kuch schaffte es mit insgesamt 15:1 Punkten sogar übergreifend zum Spieltagssieger aller Partien des gesamten 2. Bundesliga-Spieltages. Auf Jerzer Seite holten Tobias Witte und Christian Reymann mit je 4:4 Punkten die meisten Zähler.

 

Abb. 5: Knut Asmis (Spandauer Filzteufel ’09 I, links) gegen Tobias Witte (TKV Jerze I). Der Schweizer Asmis siegt mit 5:3.

Ausblick

In der aktuellen Tabelle logieren die Jerze zwar immer noch mit 0:8 Punkten auf dem neunten und letzten Platz. Interessanter dürfte da schon der nächste Spieltag mit Gegnern wie Flinke Finger Bruck (Tabellenachter) und PWR 78 Wasseralfingen (Tabellensiebter) werden. Der TKC ’71 Hirschlanden I liegt knapp hinter TKC Gallus Frankfurt auf Platz zwei, kann aber im direkten Duell am kommenden Spieltag vorbeiziehen. Die Spandauer Filzteufel ’09 I sind aktuell mit 6:2 Punkten auf einem Play-Off-Platz, müssen diesen aber in Drispenstedt gegen den Hausherren TFB Drispenstedt 77 I und TKC Preußen Waltrop verteidigen. Vieles/alles ist möglich.

Hier die Spielprotokolle zum Spieltag in Berlin-Spandau:

1.-Bundesliga-2024-Spielprotokolle-13-bis-15

 

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2. Bundesliga Südwest – Bericht zum 2. Spieltag in Amberg (14. April 2024)

Ein Comeback wie ein anderer Sebastian. TG 1860 KarlMay Rommersheim holt dank Großkreutz‘ erstem Zweitligaeinsatz nach 32 Jahren 3:1 Punkte beim Spieltag in Amberg

Es war einmal irgendwann im Mai 1992. Die Spielvereinigung Victoria Lerchenberg spielte zum Abschluss der Zweitligasaison gegen den TKC Dürkheim. Die Mainzer gewannen das einst reizvolle Rheinland-Pfalz-Duell der seinerzeit beiden besten Klubs des Bundeslandes deutlich und beendeten die Saison als guter Vierter. Aber es lag Trauer über dem Tag. Sebastian Großkreutz, einer der Vereinsgründer und der Mentor von Daniel Meuren hatte vor dem Spiel erklärt, dass er mit dem Abitur und dem Wechsel ins Studium seine Mannschaftskarriere beenden werde. Das Projekt Tipp-Kick in Mainz, das später Bundesligaaufstiege, deutsche Einzelvizemeisterschaften und diverse Orts- und Namenswechsel mit sich bringen sollte, schien in Gefahr.

32 Jahre später hat Großkreutz nun seine ersten Zweitligapunkte eingespielt in der Zweitklassigkeit – und wie! Die 10:6 Punkte beim Spieltag in Amberg gegen die Gastgeber und den TKC Gevelsberg sind nur vergleichbar mit der famosen Rückkehr seines Namensvetters Sebastian Krapoth bei der Deutschen Meisterschaft im Vorjahr.

Abb. 1: Sebastian Großkreutz (rechts, TG 1860 KarlMay Rommersheim I) gegen Olaf Holzapfel (TKC 1986 Gevelsberg I), interessierter Zuschauer Daniel Meuren

OTC 90 Amberg – TKC 1986 Gevelsberg I 16:16 59:53

Der Sieg war zum Greifen nah, aber dann mussten der Amberger Klubchef Thomas Krätzig und sein Teamkollege Franz Putz ihn nach einer 16:12-Führung doch aus den Händen gleiten lassen. „Nils hat eben einfach stark gespielt, das muss man anerkennen“, sagte Krätzig mit Verweis auf den Gevelsberger Matchwinner, der am Ende das Unentschieden  und somit einen weiteren Punkt fürs Konto des Aufsteigers aus dem Westen sicherte. Auch auf Amberger Seite durfte sich Youngster Nicolas Meier freuen, der immerhin einen wichtigen Zähler zum Gesamtergebnis beitrug. Amberg kann mit den beiden Unentschieden beim Heimspieltag gut leben, bliebt das Krätzig-Team doch nach dem Traumstart in die Saison mit zwei Siegen weiter ungeschlagen. 6:2 Punkte könnten für den Aufsteiger bereits die Miete sein für eine weitere Saison in der Zweiten Bundesliga.

TKC 1986 Gevelsberg I – TG 1860 KarlMay Rommersheim I 11:21 65:70

Großkreutz ließ sich bei seinem Comeback nicht einmal von einer deftigen Schlappe zum Auftakt schocken. Olaf Holzapfel erwies sich beim 6:1 als klarer Sieger. Viele Bezwinger sollte Großkreutz indes nicht mehr finden. Genau genommen nur noch Seb Wagner, also noch so einen Super-Sebastian, der sein Team mit famosen 16:0 Punkten zu immerhin zwei Unentschieden führen sollte.

Gegen Gevelsberg aber drehte Großkreutz genau wie Georg Schwartz und auch Henning Horn am großen Rad. Zusammen sicherte das Dreigestirn trotz des Bremsklotzes Daniel Meuren, dem lediglich ein Sieg gegen Holzapfel gelang, den ersten Sieg für den Verein nach zuvor 19 Liganiederlagen in Serie, wenn man die Summe an Misserfolgen der zweiten Mannschaft berücksichtigt.

TG 1860 KarlMay Rommersheim I – OTC 90 Amberg 16:16 58:68

Spannung pur lieferte das letzte Duell des Dreierspieltags: Amberg erwischte den besseren Start, gab seinen Vier-Punkt-Vorsprung freilich nach der 12:8-Führung bis zum 14:14 vor der Schlussrunde ab. Jene letzten beiden Partien verliefen dann freilich im Gegensatz zum Gesamtspiel langweilig: Sebastian Wagner hatte den Latscho-Cup-Sieger Henning Horn, der die Revanche des Finals aus Düsseldorf gegen Thomas Krätzig zuvor verloren hatte, ebenso klar im Griff wie Georg Schwartz Nicolas Meier.

Amberg avanciert also, wie es Klubchef Krätzig sagte, zum Remiskönig, während der Bundesligaabsteiger aus Rommersheim seinen fatalen Fehlstart aus dem März  mit dem Tagessieg in Amberg korrigieren konnte, um eine nun bessere Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt einzunehmen.

Punktbester bei Rheinhessen war Daniel Meuren, der sich zumindest teilweise rehabilitierte für den schwachen Auftritt gegen Gevelsberg. Die Amberger Stütze, die nie bricht, war derweil Sebastian Wagner mit seiner lupenreinen Bilanz.

 

 

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Die Regionalliga Süd – Bericht zum 1. Spieltag in Balingen (9. März 2024)

Zum Auftakt der Regionalliga Süd trafen am 6. März 2024 die beiden Balinger Tipp-Kick-Mannschaften im vereinsinternen Duell aufeinander. Erwartet wurde ein knappes Spiel, die  2. Mannschaft wollte die Erste fordern und ärgern, letztendlich blieb aber die Erste klar der Chef im Ring – das Endresultat 26:6 war mehr als deutlich. Bei der 1. Mannschaft waren die beiden Daniels, mit Nachnamen Schneider und Nater, mit 8:0 Punkten die besten Punktehamster, bei der 2. Mannschaft schaffte Markus Sense immerhin mit 3 Punkten die höchste Ausbeute.

Wenige Tage später kamen am 9. März dann 6 von 7 Regionalligateams in Balingen am ersten Großspieltag zum Einsatz.

In Runde 1 ging es für TKC Balingen Headbangers I gegen TKC 91 Nürnberg los. Von Anfang an ließen die Banger den Franken keine Chance – das Endergebnis lautete 24:8, hier war Dani Nater mit 8:0 alleiniger Punktekönig, bei Nürnberg konnte Hans Kraus mit 5:3 Punkten überzeugen. TKC Balingen Headbangers II traf auf die TG 1860 KarlMay Rommersheim II, auch hier wurde dem Gegner keine Chance gelassen, der Endstand war dann ein klares 27:5. Fleißigste Punktesammler waren Marco Germeroth und Rüdiger Albrecht, beide mit 8:0 Punkten, bei Rommersheim durfte sich Sebastian Großkreutz über 4:4 Punkte freuen. Im dritten Spiel der ersten Runde trafen der 1. TKC Kaiserslautern ’86 II und Leppard United aufeinander. Die Pfälzer hatten das Spiel von Anfang an unter Kontrolle, am Ende stand ein 21:11. Markus Meyer mit überragenden 8:0 Punkten, auf Seiten der Schweizer erzielten Pat Wingeier und Hampi Conrad je 4:4 Punkte.

In Runde 2 ging es dann weiter mit der Standortbestimmung für die TKC Balingen Headbangers I. Der Gegner 1. TKC Kaiserslautern ’86 II hatte sich nach Abschluss der Vorsaison freiwillig aus der 2. Bundesliga Südwest in die Regionalliga zurückgezogen. Hier wurden den Balingern trotz einiger knapper Spiele auch ihre Grenzen aufgezeigt – so gewannen die Lautrer klar mit 24:8. Wieder waren der bärenstarke Markus Meyer und Fabian Werle mit 8:0 die Topscorer für die Pfälzer, bei Balingen konnte Thomas Will mit 4:4 Punkten überzeugen. Im Parallelspiel durfte sich dann TKC Balingen Headbangers II mit den Franken aus Nürnberg messen. Es ging sehr spannend zu: nach einer 9:7 Führung der Balinger zur Halbzeit drehten die Nürnberger das Spiel zu ihren Gunsten auf 11:9, doch die Bangers schlugen zurück und gingen mit 13:11 erneut in Führung. Nürnberg glich noch einmal aus und mit einem 14:14 ging man in die Schlussrunde. Hier behielten Marco Germeroth und Frank Sauter die Nerven und hatten die Nase vorn – Endstand 18:14 für die Zweitvertretung der Balinger. Rüdiger Albrecht, Frank Sauter und Marco Germeroth zeigten mit jeweils 5:3 Punkten auf Seiten der Balinger eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei Nürnberg war es erneut Hans Kraus, der mit 6:2 Punkten als  Punktbester glänzen konnte. Im dritten Spiel traf die Leppard United auf TG 1860 KarlMay Rommersheim II. Auch hier war das junge Rommersheimer Team chancenlos. Nach der 2:2 Auftaktrunde drehten die Schweizer auf und entschieden das Spiel mit 27:5 klar für sich. Punktekönig bei den Schweizern war Hampi Conrad mit 8:0, bei den Rommersheimern konnte Sebastian Großkreutz mit 3:5 Punkten die meisten Punkte erzielen.

In Runde 3 durfte dann TKC Balingen Headbangers I gegen Rommersheim die vorherige Pfälzer „Abreibung“ verarbeiten und kam nach einem kurzen Stotterstart auf ein 25:7 Endergebnis. Hier punktete Daniel Schneider überzeugend mit 8:0 Punkten, während bei Rommersheim wieder einmal Sebastian Großkreutz mit 5:3 der Topscorer war. Jedoch sollte man nicht vergessen, dass die sehr junge und punktspielunerfahrene Rommersheimer Mannschaft erst seit einem Jahr aktiv ist und für den Mut anzutreten, als Sieger der Herzen an diesem Spieltag gelten darf.

TKC Balingen Headbangers II spielte parallel gegen 1. TKC Kaiserslautern ’86 II und wurde  mit 4:28 regelrecht überrollt. Marco Germeroth und Frank Sauter durften sich über je 2:6 Punkte freuen, bei den Pfälzern standen dafür mit Markus Meyer, Fabian Werle und Justin Rennings gleich dreimal 8:0 Punkte auf dem Spielprotokoll. Im dritten Spiel trafen sich  Leppard United und TKC 91 Nürnberg, hier hatten die Franken die Sache im Griff und siegten mit 19:13. Pat Wingeier war der punktbeste Schweizer mit 6:2, bei den Franken teilten sich Felix Berger, Hermann Frank und Peter Dobler die Punktekrone mit je 5:3 Punkten.

Abb. 1: Großspieltag der Regionalliga Süd im Evangelischen Gemeindehaus in Balingen

In der Tabelle thront auf Platz 1 der große Aufstiegsfavorit 1. TKC Kaiserslautern ’86 II, die beiden Balinger Mannschaften folgen dahinter. Am 6. Juli greift dann auf dem nächsten Großspieltag auch TKC ’71 Hirschlanden III in das Geschehen ein, der Showdown erfolgt am 15.09. auf dem letzten Spieltag in Hirschlanden … wenn nicht schon vorher die Entscheidungen gefallen sind.

Die einzelnen Ergebnisse:

Regionalliga-Süd-2024-Spielplan-Spieltag-2

 

Die Tabelle und Einzelwertung:

Regionalliga-Süd-2024-Tabelle-u-Einzelwertung-Spieltag-2

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Die 1. Bundesliga – Bericht zum 1. Spieltag in Jerze (3. März 2024)

Am ersten Spieltag der 1. Bundesliga traf der Aufsteiger TKV Jerze I in einem Heimspiel auf die Nachbarkicker der TFB Drispenstedt ’77 I und den mehrfachen Deutschen Mannschaftsmeister TKC Gallus Frankfurt. Alle Mannschaften waren in Bestbesetzung im Jerzer Feuerwehrhaus angetreten. Am Ende blieb den Jerzern ein missglückter Saisonstart mit zwei Niederlagen. Die Niederlage gegen die Kicker aus der Bankenmetropole war sogar die Höchststrafe mit 0:32 Punkten.

Im ersten Spiel gegen den Nachbarn aus Drispenstedt legte das Team um Verbandspräsident Aimé Lungela für Drispenstedt los wie die Feuerwehr. Über ein 4:0 und 5:3 ging es auf 8:4 und den 12:4 Zwischenstand nach Punkten.

Abbildung 1: André Bialk (TFB Drispenstedt ’77 I) gewinnt gegen Christian Reymann (TKC Jerze I) mit 5:2 nach 0:2 Rückstand. Schiedsrichter Tobias Witte.

Bis dahin hatte lediglich der Jerzer Teamkapitän Andreas Hofert ein einziges Spiel auf Jerzer Seite (mit sage und schreibe 1:0 gegen Daniel Bialk durch eine Strafraumchance zu Spielbeginn) gewinnen können. Vorentscheidend ging die Folgerunde mit 4:0 zum 16:4 Zwischenstand an die Drispenstedter. Die erste und einzige positive Punktrunde (Marcel Kreuzweiß holte ein 3:3 gegen Daniel Bialk und Christian Reymann einen 2:1 Erfolg über Berthold Nieder) bedeutete aber gleichzeitig die Niederlage beim 7:17 Zwischensaldo aus Jerzer Sicht. Diesen verwalteten die Kicker aus dem Hildesheimer Stadtteil Drispenstedt gut zu Ende und gewannen locker mit 25:7 Punkten bei 51:29 Toren. Bester Jerzer Akteur (wenn man davon sprechen konnte) war Marcel Kreuzweiß mit 2:6 Punkten bei 8:11 Toren. Bester Drispenstedter Kicker war Aimé Lungela mit 8:0 Punkten und stabilen 16:6 Toren.

Abbildung 2: Aimé Lungela (TFB Drispenstedt ’77 I) siegt mit 2:1 gegen Marcel Kreuzweiß (TKC Jerze I). Schiedsrichter Berthold Nieder

Im zweiten Spiel trafen die Drispenstedter auf den Mehrfachmeister TKC Gallus Frankfurt. Hier entwickelte ich eine ähnliche Partie aber mit anderen Vorzeichen. Die Kicker aus der Bankenmetropole holten Punkt um Punkt und lagen schnell mit 6:2 und zur Halbzeit mit 12:4 Punkten klar in Front. Ein Doppelschlag von Daniel Bialk (3:1 gegen Alexander Beck) und Berthold Nieder (3:2 gegen Frank Hampel) sollte eine Wende herbeiführen. Gewarnt durch das zwischenzeitliche „nur noch“ 12:8 gingen die Frankfurter couragierter zur Sache, holten in der nächsten Runde 3:1 Punkte und bauten den Vorsprung auf 15:9 aus. Ein erneuter Nackenschlag waren die Siege von André und Daniel Bialk mit je 4:2 gegen Alexander Beck und Frank Hampel. Somit war vor der Schlussrunde mit 13:15 aus Drispenstedter Sicht noch alles möglich. Dagegen hatten jedoch Max Gottschalk und Michael Kaus etwas, die ihre letzten Spiele und Siege mit je einem Tor lautstark gegen Berthold Nieder und Aimé Lungela feierten. Mit 19:13 Punkten und 47:39 Toren ein Erfolg aus dem Bereich „Arbeitssieg“. Bester Drispenstedter war Berthold Nieder mit 4:4 Punkten. Auf Frankfurter Seite überzeugte Max Gottschalk mit 7:1 Zählern.

Im abschließenden Spiel trafen die Frankfurter auf den Gastgeber und Aufsteiger aus Jerze. Goliath gegen David? Hier die Bankenmetropole mit gut 750.000 Einwohnern gegen ein 160 Seelendorf. Diese Geschichte ist aus Jerzer Sicht „leider“ schnell erzählt. Die Frankfurter gewannen clever und routiniert Spiel um Spiel. Beim 16:0 aus Frankfurter Sicht deutete sich schon ein Debakel für die Jerzer an, was am Ende mit der Höchststrafe von 32:0 Punkten und 68:36 Toren endete. Bei Frankfurt war aus Sicht des Verfassers dieser Zeilen Max Gottschalk am spielstärksten, der alle Spiele mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen konnte. Auf Jerzer Sicht waren die 0:8 Punkte von Christian Reymann bei 11:17 Toren noch am erträglichsten.

Abbildung 3: Max Gottschalk (TKC Gallus Frankfurt), rechts, the Man of the Day in Jerze mit 15:1 Punkten.

Mit 0:4 Punkten belegen die Jerzer neben zwei anderen Teams mit ebenfalls 0:4 Punkten das Schlusslicht in der 1. Bundesliga. Was diese Ergebnisse bedeuten, wird man schon beim nächsten Spieltag in Berlin gegen die verstärkten Spandauer Filzteufel und den aktuellen Mannschaftmeister und Pokalsieger Hirschlanden sehen. Trotz dieser Niederlagen geben sich die Jerzer kämpferisch, denn schlimmer als gegen Frankfurt geht es ja nicht.

Hier die Spielprotokolle zum Spieltag in Jerze:

1.-Bundesliga-2024-Spielprotokolle-Jerze

 

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„Same procedure as every year“ – Wieder räumt der TKC ’71 Hirschlanden alle Titel ab!

Am 18. und 19. November 2023 fanden in der Karl-Koch-Halle in Hirschlanden das Play-off der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft und die DTKV-Pokalendrunde statt. Dank der hervorragenden Organisation von Max Daub und seinen vielen Helfern wurde den vielen Teilnehmern ein toller Abschluß der Saison 2023 geboten! Danke auch von Seiten des DTKV für die gelungene Ausrichtung!

Deutsche Mannschaftsmeisterschaft

Im Halbfinale siegte TKC Gallus Frankfurt mit 21:11 gegen 1. TKC Kaiserslautern ’86 und TKC ’71 Hirschlanden mit 23:9 gegen TKC Preußen Waltrop.

Kurz vor knapp das Play-off erreicht und dann Platz 3: Arnold Gotzhain, Jens Foit, Oliver Hahne und Holger Wölk (alle TKC Preußen Waltrop)

Endstationen Achtelfinale (DTKV-Pokalendrunde) und Halbfinale (DMM). Das hatten sich die Lautrer bestimmt anders vorgestellt!

TKC Gallus Frankfurt: Ist der Zenit überschritten? Trotz Niederlage wird wieder herzhaft gelacht.

Im Endspiel ließen die “Hirsche” dem Dauerrivalen aus Frankfurt keine Chance und gewannen ungefährdet mit 20:12 Spielpunkten. Herzlichen Glückwunsch, Benjamin Buza, Max Daub, Harald Füßinger, Rainer Schlotz und Florian Stähle, zum 5. Deutschen Mannschaftsmeistertitel eures Vereines, dem TKC ’71 Hirschlanden.

Der alte und neue Deutsche Mannschaftsmeister und Pokalsieger: TKC ’71 Hirschlanden I

Hier die Spielprotokolle des Play-off der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft:

DMM-Play-off-2023

DTKV-Pokalendrunde

Das Achtelfinale wurde im Gruppenmodus ausgespielt. In der Gruppe A überzeugten die Filzteufel aus Spandau mit 6:0 Pubkten vor der SG Rheinland/Düsseldorf, die immerhin den Bundesliga-Aufsteiger PWR Wasseralfingen bei Punktgleichheit auf Platz 3 verdrängen konnten. In Gruppe B marschierten die Hirschlandener mit ihrer 1. Mannschaft locker durch das Achtelfinale. Im entscheidenden Spiel um den Einzug in das Viertelfinale gewann die TFG Drispenstedt ’77 gegen die Flinke Finger Bruck mit 17:15. Die Gruppe C war eine Hammergruppe. Hier setzten sich letztendlich TKC Gallus Frankfurt knapp vor TKC Preußen Waltrop und 1. TKC Kaiserslautern ’86 durch. Alle drei Mannschaften erzielten 4:2 Punkte, das Spielpunktverhältnis musste entscheiden. Die Gruppe D dominierte die SG Wolfsburg/Adersheim mit 6:0 Punkten. Die TG 1860 KarlMay Rommersheim gewann knapp gegen die 2. Vertretung von 1. TKC Kaiserslautern ’86 und freute sich so auf den Viertelfinaleinzug.

Im Viertelfinale gab es drei deutliche Ergebnisse für die TFG Drispenstedt ’77 (mit 23:9 gegen die SG Wolfsburg/Adersheim), TKC Gallus Frankfurt (mit 25:7 gegen die SG Rheinland/Düsseldorf) und TKC ’71 Hirschlanden I (mit 21:11 gegen TG 1860 KarlMay Rommersheim). Das Viertelfinalspiel der Spandauer Filzteufel ’09 war heiß umkämpft und ging mit 17:15 knapp an die Preußen aus Waltrop.

Das Halbfinale war teilweise hochdramatisch und nichts für schwache Nerven. Sowohl im Duell Hirschlanden gegen Gallus, als auch Drispenstedt gegen Waltrop, stand es 6:6, 10:10 und 12:12. Im vorletzten Durchgang gingen die Drispenstedter mit 15:13 in Führung, während es bei den Finalisten des Vortages 14:14 stand. Drispenstedt und Hirschlanden siegten knapp, die einen mit 17:15 und der neue Deutsche Mannschaftsmeister Hirschlanden durch das bessere Torverhältnis (47:39 bei 16:16 Spielpunkten).

Finalist mit großem Kämpferherzen: “Underdog” TFB Drispenstedt ’77

Im Finale konnte sich die vermeintlich größere Spielstärke der Hirschlandener (Besetzung: Benjamin Buza, Max Daub, Rainer Schlotz und Florian Stähle) nicht so einfach durchsetzen. Nach der ersten Runde stand es noch 2:2, doch dann verteidigten die Hirschlandener Runde für Runde einen relativ knappen Vorsprung: 6:2, 7:5, 11:5, 12:8, 13:11, bis es plötzlich bei dem Stand von 14:14  überraschend zu einem Showdown kam. Nervenflattern bei Hirschlanden? Nein, im letzten Durchgang gelang den Drispenstedtern nur noch ein einzelner Punktgewinn. Doch den großartig kämpfenden Drispenstedtern (Besetzung: Aimé Lungela, Jörg Kuhn, Berthold Nieder, Thomas Krätzig) Gratulation zu diesem Spiel!

Auch von Seiten des DTKV Glückwunsch an den TKC `71 Hirschlanden, der zur Zeit alle Titel abräumt (inklusive Deutsche Einzelmeisterschaft)!

Hier die Spielprotokolle der DTKV-Pokalendrunde:

DTKV-Pokalendrunde-2023

 

 

 

 

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Superspieltag in Gevelsberg (1. November 2023): Schlachtenbummler Bochum steigt in die 2. Bundesliga Südwest auf!

Gesammelte Spieltagsberichte vom Superspieltag in Gevelsberg …

Spieltagsbericht von Axel Bennemann vom Vizemeister TKV Mönchengladbach Hardcore Burgers 03

*** Vizemeister RL West 2023 , Einzelwertung für TKV Spieler ***

Abb. 1: von links nach rechts: Henning Voss, Oliver Langemeyer, Sebastian Beier, Alexander Wemhoff, Marvin Freund (alle Steinbeck), Axel Bennemann, Björn Groterath, Daniel Peltzer (alle Mönchengladbach)

Eine spannende TippKick Saison ist zu ihrem Ende gekommen. Am Ende heisst es Platz 2 für den TKV – eine mehr als ordentliche Platzierung, mit etwas Glück wäre sogar der ganze große Coup möglich gewesen. Fast die komplette Liga traf sich zum “Superspieltag” in Gevelsberg, um die letzten offenen Partien in der Regionalliga West auszuspielen. Dank an Siggi Gies und seinen TKC Gevelsberg für die toll organisierte Ausrichtung!

Die besten Chancen auf die Meisterschaft hatten die Bochumer Schlachtenbummler. Die direkten Verfolger Mönchengladbach und Gevelsberg II&III mussten auf einen Ausrutscher der Bochumer hoffen, um noch nach der Meisterschale greifen zu können. Also hieß es für der TKV erst einmal, selbst die Hausaufgaben zu machen. Der Gegner aus Steinbeck wollte eigentlich schon vor Wochen das Spiel gegen den TKV abschenken, hatten sie doch keine Lust auf die lange Fahrt nach Gladbach (wir hätten ein Heimspiel gehabt). Schade eigentlich, sind wir doch in der Regel sehr gastfreundlich. Die Gladbacher wollten aber nicht durch eine “Wertung” gewinnen und stimmten daher einer Austragung in Gevelsberg zu – ein sportliche Entscheidung auch für die Liga!

Der TKV trat in der bewährten Formation Axel Bennemann, Björn Groterath und Daniel Peltzer an. Die Steinbecker boten im ersten Spiel Sebastian Beier, Oliver Langemeyer und Alexander Wemhoff auf. Los geht’s, Spiel 1: die ersten beiden Runden brachten je einen Sieg und eine Niederlage für beide Vereine. Zwischenstand: 4:4. Ab Runde 3 drehten die Gladbacher dann auf und holten 2 mal die volle Punktzahl (Zwischenstand 12:4). Das letzte Spiel konnten sich dann noch die Steinbecker holen, Endstand 12:6 für den TKV. Gut gemacht! (Peltzer 6:0, Bennemann 4:2, Groterath 2:4). Zum Rückspiel wechselte Steinbeck: Marvin Freund kam für Basti Beier ins Team und sollte neuen Schwung ins Spiel bringen. Daraus wurde zunächst nichts, kam er in seinem ersten Spiel gegen Bennemann mit 2:7 schwer unter die Räder, während zeitgleich Wemhoff gegen Groterath 2:1 gewinnen konnte (Zwischenstand 2:2). Dann wieder eine optimale Runde für die Gladbacher: Peltzer gewinnt gegen Langemeyer (4:3) und Bennemann gegen Wemhoff (7:4), Zwischenstand 2:6. Auch Runde 3 sah noch gut aus: Peltzer holt einen Punkt gegen Wemhoff, Groterath siegt gegen Langemeyer. 9:3 für den TKV. Das sollte doch wohl reichen, oder? Mitnichten! Steinbeck sichert sich die Runde 4 (Wemhoff 8:4 gegen Peltzer, Freund 5:4 gegen Groterath), Zwischenstand 9:7. Das letzte Spiel musste Gewissheit bringen, ein Punkt würde reichen: Bennemann ließ gegen Langemeyer aber nichts mehr anbrennen und machte mit einem deutlichen 6:1 den Sack zu: 11:7 in der Endabrechnung für Gladbach (Bennemann 6:0, Peltzer 3:3, Groterath 2:4).

Wir hatten also unsere Hausaufgaben gemacht – jetzt konnte der TKV nur noch Zuschauen und Daumendrücken. Bochum hatte im zeitgleichen Spiel gegen Gevelsberg IV auch gewonnen. Es blieb jetzt nur noch ihr Spiel gegen Schwerte für der erhofften Ausrutscher. Gespannt sahen die Gladbacher zu, wie die Schwerter den Bochumern das Leben schwer machten. In der ersten Partie hätte das Daumendrücken fast geholfen, es gab viele spannende und knappe Partien, die den Bochumern fast die Meisterschaft gekostet hätten, doch letztlich setzten sich die SchlaBos dann noch noch knapp mit 10:8 durch. Im Rückspiel machten die Bochumer dann aber doch schon früh alles klar, nach 3 Runden lag man mit uneinholbar 10:2 vorn, da war der Drops dann gelutscht. Dank und Respekt aber an Borussia Schwerte für soviel Sportsgeist! Ihr werdet im Westen fehlen! Überdenkt das Karriereende vielleicht nochmal …

Unsere Glückwunsche gehen somit an die Schlachtenbummler Bochum für ein tolles, spannendes und nervenstarkes Finish und die verdiente Meisterschaft! Verbunden mit den besten Wünschen, den TippKick Westen in der 2. Liga würdig zu vertreten.

Der TKV verabschiedet sich dennoch zufrieden mit dem Vize-Titel aus der aktuellen Saison, in der sogar mehr möglich war. Doch die 2.Liga muss jetzt noch etwas auf uns warten. Ein “kleiner” Titel bleibt aber auch beim TKV: Axel Bennemann konnte die Einzelwertung gewinnen! Jetzt wird erstmal durchgeschnauft, dann gibt es noch ein kleines vereinsinternes Saisonabschlussturnier bevor wir dann mit den Planungen für die kommende Saison beginnen. Wir sehen uns hoffentlich wieder in 2024!

Spieltagsbericht von Stefan Peukert vom TKC 86 Gevelsberg

An Allerheiligen trafen sich insgesamt sieben von neun Mannschaften der Regionalliga West um die restlichen 12 Saisonspiele auszutragen. Vor dem Spieltag hatten mit Bochum 1, Mönchengladbach und Gevelsberg 2 noch drei Teams die Möglichkeit in die 2. Bundesliga Südwest aufzusteigen. Mönchengladbach gewann seine beiden noch ausstehenden Spiele gegen Steinbeck und nahm damit Gevelsberg 2 aus dem Rennen. Da auch Bochum 1 seine beiden Matches gegen Gevelsberg 4 gewinnen konnte, hatten sie den Aufstieg nun in der eigenen Hand. Das erste Spiel gegen Schwerte endete noch knapp mit 10:8, im Rückspiel konnte man dann aber einen klaren 15:3 Sieg einfahren und so die Sektkorken knallen lassen. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg! In der nächsten Zweitligasaison gibt es unter anderem 2 spannende Derbys gegen Waltrop 2 und Gevelsberg 1.

Auch in den restlichen Spielen ging es sehr spannend zu, wobei Gevelsberg 2 mit 2 Siegen gegen Steinbeck noch die eigene 3. Mannschaft in der Tabelle überholen konnte und die Platz 3 eroberte. So endete die Spielzeit mit einem gelungenen Finale und wir freuen uns schon auf die nächste Spielzeit, wenn es wieder heißt: Platten fertig? Zeit läuft!

Abb. 2: Gerald Kretlow (Gevelsberg 2, im Vordergrund) gewinnt gegen den nicht abgebildeten Alexander Wemhoff (Steinbeck) 4:0 und im Hintergrund verliert Uwe Ruschenburg (Gevelsberg 2) mit 3:1 gegen Oliver Langemeyer (Steinbeck). Nach den beiden Spielen führt Gevelsberg 2 uneinholbar mit 10:8.

Abb. 3: Bochum 2 feiert schon frühzeitig die eigene 1. Mannschaft. Oder doch nur sich selbst? Immerhin konnte man als Tabellenletzter einen Sieg und ein Unentschieden einfahren!

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