1. Bundesliga: Rückschau auf den ersten Spieltag am 9. März 2025

Titelfavorit Gallus Frankfurt stolpert fast – Big Points für die SG Wolfsburg/Adersheim – Keine Überraschungen in der „Hölle“

Am Sonntag, dem 9. März 2025 spielten die neun Clubs der ersten Liga ihren ersten Spieltag.

Spielort Drispenstedt (Gastgeber: TFB Drispenstedt ’77)

Im Hildesheimer Vorort trafen zunächst die Teams der Spandauer Filzteufel ’09 und TFB Drispenstedt ’77 mit ihren ersten Mannschaften aufeinander. Nach sehr gutem Start der Berliner (9-3 Führung), kämpften sich die Gastgeber wieder heran. Siege von Josh Kuhn (5:2) und Aimé Lungela (1:0) über Knut Asmis und Chris Kuch brachten das 10-10 Unentschieden. Ein starker Christoph Ihme und Daniel Bialk sorgten für die erneute Führung 13-11 für die Gäste. Nach ausgeglichener Vorschlussrunde mussten die Schlusseinzel entscheiden. Auch hier Spannung bis zum Schluss, am Ende reichten die Unentschieden, Asmis 1:1 gegen Marcus Socha und ein 4:4 von Christoph Ihme gegen Berthold Nieder für einen 17-15 Sieg der Filzteufel.

Vizemeister Gallus Frankfurt trat mit zwei „waschechten“ Berlinern (Patrick Malessa & Max Gottschalk) gegen die Spandauer an. Die warmgespielten Filzteufel erwiesen sich als starker Gegner für die Hessen. Die Partie verlief sehr ausgeglichen. Vor den beiden Schlussrunden stand es 12-12. Malessa unterlag Kuch mit 2:5 Toren, Michael Kaus bezwang Daniel Bialk knapp mit 1:0 Toren, 14-14 Remis. Dann sorgen Max Gottschalk und Frank Hampel doch noch für den Favoritensieg. Der überragende Gottschalk (8-0 Punkte) gewann 3:1 gegen Knut Asmis. Frank Hampel gewinnt gegen Christoph Ihme mit 4:2 Toren, 18-14 Sieg für die Hessen.

Drispenstedt gelang gegen die Frankfurter nur eine Führung, nach Siegen von Socha und Lungela hieß es 4-0. Dann drehten die Frankfurter jedoch auf und ließen nichts mehr anbrennen. Über ein 11-5 ging es zum 15-9 für die Gäste. Mit zwei Siegen entschieden Kaus und Malessa die Partie zugunsten von Gallus Frankfurt. Dieses Mal eine geschlossene Mannschaftsleistung der Hessen, bei den Gastgebern Josh Kuhn mit 0-8 Punkten der Ausschlag nach unten.

Spielort Herborn (Gastgeber: Spieltrieb Ylipulli Gießen)

In den Vereinsräumen des Mehrgenerationenhauses in Herborn erwiesen sich die Gastgeber um Joachim Spahn nicht nur in der Bewirtung sehr gastfreundlich, sondern auch in dem Überlassen von Punkten. Titelverteidiger Hirschlanden dominierte beide Partien deutlich, mit je 14-2 Punkten von Harald Füßinger und Benjamin Buza und je 12-4 Punkten von Rainer Schlotz und Max Daub zeigten die Schwaben, dass sie auch in dieser Saison gewillt sind, den Titel zu behalten. Bei den Gastgebern wusste Christoph Jilo in der Auftaktpartie zu überzeugen, Siege gegen Daub und Buza, eine starke Vorstellung. Den restlichen Punkt steuerte Joachim Spahn bei. Christian Schäl und Jens Jepp konnten keine Punkte sammeln. Am Ende 26-6 für den TKC ’71 Hirschlanden.
Dieses Ergebnis gab es auch gegen den zweiten Aufsteiger die SG Wolfsburg/Adersheim. Den Niedersachsen gelangen durch Martin Leinz und Stephan Pfaff jeweils ein Sieg. Hirschlanden hatte die Partie beim Stand von 17-3 bereits entschieden. Eine weitere gute Vorstellung, am nächsten Spieltag wird es sicherlich herausfordernder für die Hirschlandener.
Im Aufsteigerduell verlief die Partie sehr ausgeglichen, die erste Führung erkämpften sich die SG aus Niedersachsen beim 9-7. Die Einwechslung von Klaus Höfer und Erik Overesch erwies sich als durchaus richtig, insbesondere Erik wusste zu überzeugen. Doch die Gäste waren mannschaftlich geschlossener. 15-13 hieß es vor den beiden Schlusseinzeln. Martin Leinz ließ Klaus Höfer beim 10:2 keine Chance und Christoph Jilo kam nicht über ein 4:4 gegen Stephan Pfaff hinaus – am Ende stand ein 18-14 Erfolg für die SG Wolfsburg/Adersheim. Beide Teams werden um den Klassenerhalt zu kämpfen haben, wobei sich die Niedersachsen mit diesen big points eine bessere Ausgangssituation geschaffen haben.

Spielort Kaiserlautern, „Hölle“ (Gastgeber: 1. TKC Kaiserslautern ’86)

Gastgeber 1. TKC Kaiserlautern ’86 bekam es in Partie eins mit dem PWR ’78 Wasseralfingen zu tun. Die Gäste von der Ostalb hielt zu Beginn gut mit. Eine 3-1 Runde, Leon Böttger 3:3 gegen Uli Weishaupt und ein 4:0 Sieg von Philipp Baadte gegen Felix Weishaupt brachte die 10-6 Führung. Diese bauten Artur Merke und Matthias Hahnel auf 14-6 aus. Böttger und Baadte mit der Entscheidung für die Pfälzer, am Ende ein souveräner 23-9 für die Lauterer! Rückkehrer Jonathan Weber mit 5-3 Pkt. stärkster Wasseralfinger, die Lauterer mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und durchweg positiven Punkten.
Die Wundertüte Preußen Waltrop zeigte sich gegen Wasseralfingen von seiner beständigen Seite und gewann deutlich mit 21-11 Punkten. Nur zu Beginn war die Partie ausgeglichen, dann zeigten die Westfalen, dass sie dieses Mal wieder um das Play-off mitspielen wollen. Ein starker Jens Foit, ein guter Arnold Gotzhain und auch Oliver Hahne wussten zu überzeugen. Die Schwaben von der Ostalb wenig ausgeglichen, bester Mann Kilian Weißhaupt mit 4-4 Punkten, zu wenig um gegen die Preußen aus Waltrop zu bestehen.
Im vermeintlichen Spitzenduell zwischen Lautern und Waltrop waren die Gastgeber zu stark für eine ausgeglichene Partie. Jochen Hahnel vertrat erfolgreich Artur Merke. Den frühen Rückstand wussten die Westfalen nicht mehr aufzuholen. Über 11-5 ging es schnell zum 15-9, dann sorgte Jochen Hahnel mit einem 2:1 Sieg über Jens Foit für die Vorentscheidung, 17-11. Am Ende gewann Böttger und Baadte deutlich ihre Spiele, 21-11 Endstand für Kaiserslautern und damit behielten sie auch die weiße Weste aus den beiden ersten Matches.

Fazit:

Ein erster Spieltag ohne die große Überraschung. Die Favoriten aus Hirschlanden, Frankfurt und Kaiserslautern führen die Tabelle mit 4-0 Punkten an. Drispenstedt, Wasseralfingen und Gießen stehen noch ohne Punkte da. Am 6. April 2025 geht es in Wasseralfingen, Wolfsburg und Berlin mit Spieltag 2 weiter!

Die Resultate des 1. Spieltages in der Übersicht:

Spandauer Filzteufel ’09 I – TFB Drispenstedt ’77 I 17:15 (31:34)
TKC Gallus Frankfurt – Spandauer Filzteufel ’09 I 18:14 (45:37)
TFB Drispenstedt ’77 I – TKC Gallus Frankfurt 12:20 (32:51)
TKC ’71 Hirschlanden I – Spieltrieb Ylipulli Gießen 26:6 (68:34)
SG Wolfsburg/Adersheim I – TKC ’71 Hirschlanden I 6:26 (31:57)
Spieltrieb Ylipulli Gießen – SG Wolfsburg/Adersheim I 14:18 (41:51)
PWR ’78 Wasseralfingen – 1. TKC Kaiserslautern ’86 I 9:23 (32:59)
TKC Preußen Waltrop I – PWR ’78 Wasseralfingen 21:11 (52:41)
1. TKC Kaiserslautern ’86 I – TKC Preußen Waltrop I 21:11 (52:34)

Eindrücke von den Spielen:

 

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