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Wähle den Tipp-Kicker des Monats September 2017 und gewinne einen Materialgutschein!

Die Saure-Gurken-Zeit ist vorbei! Insgesamt fünf Turniere standen im September auf dem Kalender, darunter die drei Großereignisse im Rahmen der Deutschen Einzelmeisterschaften in Bockenem. Außerdem starteten die Bundesligakicker am Wahlsonntag in ihre neue Spielzeit. Und nach der Wahl ist diesmal vor der Wahl: Sechs Parteien haben es in den Deutschen Bundestag geschafft, ebenfalls sechs Kandidatinnen und Kandidaten stehen auf dem Wahlzettel zum Tipp-Kicker des Monats September!

 

Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage wird wieder ein DTKV-Materialgutschein in Höhe von 10 Euro verlost, den ihr im MITGLIEDERSHOP oder auf Turnieren bei Bernd Weber einlösen könnt. Am Seitenende findet ihr das Formular für die Abstimmung. Stichtag ist diesmal der Sonntag, 15. Oktober 2017. Der Gewinner wird wie immer auf der DTKV-Seite veröffentlicht. Also, auf geht´s zur Wahl!

 

Die Kandidatinnen und Kandidaten

 

Anna Lena Neumann (Delligser SC)

Die Tipp-Kickerin aus Niedersachsen setzte sich im Finale der Deutschen Damen-Meisterschaft 2017 gegen Michaela Koegel durch.

(Foto: TKV Jerze)

 

 

 

 

 

 

Daniel Bialk (Spandauer Filzteufel 09)

Daniel bezwang im Finale der Deutschen U-18-Meisterschaft Ivan Pulice und wiederholte damit seinen Erfolg vom Vorjahr.

(Foto: TKV Jerze)

 

 

 

 

 

 

Philipp Baadte (1. TKC Kaiserslautern `86)

(Foto: TKV Jerze)

Er hat seinen Husarenstreich von vor zwei Jahren bestätigt und wurde in Bockenem in seinem insgesamt vierten Turnierfinale zum zweiten Mal Deutscher Meister.

(Foto: TKV Jerze)

 

 

 

Jakob Weber (PWR 78 Wasseralfingen)

Deutschlands U-18-Meister von 2012 spielte nach mehrjähriger Pause das Turnier seines (bisherigen) Lebens und musste sich erst im Finale der Deutschen Einzelmeisterschaft 2017 Philipp Baadte hauchdünn geschlagen geben.

(Foto: TKV Jerze)

 

 

Max Bartels (TFB 77 Drispenstedt)

(Foto: W. Renninger)Der Youngster aus Drispenstedt steht für den Generationenwechsel im Tipp-Kick und holte sich bei der Düsseldorfer Stadtmeisterschaft seinen ersten Titel.

(Foto: W. Renninger)

 

 


Fabio de Nicolo (TKV Grönwohld)

(Foto: W. Renninger)Der heißblütige Kicker aus dem kühlen Norden dominierte den Bundesligauftakt: Bei 14:2 Punkten aus acht Spielen blieb der amtierende Süddeutsche Meister ohne Niederlage.

(Foto: W. Renninger)

 

 

 

 

Um deine Stimme für den Tipp-Kicker des Monats September abzugeben, fülle bitte das folgende Formular aus. Für die Stimmabgabe musst du lediglich den Spieler deiner Wahl anklicken und deine E-Mail-Adresse sowie deinen vollständigen Namen angeben.

Abstimmungsschluss: Sonntag, 15. Oktober 2017, 23:59:59 Uhr

 

Stimme ab!

 

Viel Glück beim Wählen!

 

 

 

 

 

 

 

 

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2. Bundesliga Südwest – 2017/18: PWR Wasseralfingen unterstreicht Titelambitionen

Zum Saisonauftakt untermauert Wasseralfingen in Amberg eindrucksvoll seine Aufstiegsambitionen, Karlsruhe hält sich in Hirschlanden schadlos und bleibt ohne Verlustpunkt. Spieler des Tages: Thomas Ruchti hat mit 16:0 Punkten großen Anteil daran, dass seine Brucker dem PWR auf den Fersen bleiben.

 

Spiele in Hirschlanden

Georg Schwartz hat gut Lachen: Seine SG Karlsruhe/Mayence startet mit 4:0 in die Saison. (Foto: W. Renninger)

In Hirschlanden konnte die Zweitvertretung als Gastgeber die mittlerweile seit 14 Jahren in der 2.Liga vertretenen SGler aus Karlsruhe und Mainz sowie die eigene 3. Mannschaft zum Spieltag begrüßen. Aus zeitlichen Gründen wurden zunächst die Spiele der SG ausgetragen, anschließend wurde das vereinsinterne Duell angesetzt.

SG Karlsruhe/Mainz – TKC 1971 Hirschlanden II:  17:15 (42:50)

Der TKC Hirschlanden II, erstmals mit dem Ex-Lauterer Christoph Haag an den Platten, begann forsch gegen die Jungs um Georg Schwartz: Nach 3 Runden stand ein 8:4 auf dem Spielbogen. Daniel Meuren, mit Anlaufschwierigkeiten und 0:4 Punkten gestartet, trug letztendlich mit zwei knappen Siegen mit jeweils nur einem Tor Unterschied zum knappen und glücklichen 17:15-Erfolg der SG bei. Solide Auftritte zeigten Marco Bittmann (6:2) und Georg Schwartz (5:3), während Henning Horn mit 2:6 Punkten zwar nicht glänzte, aber immerhin zwei immens wichtige Punkte einfahren konnte. Auf Hirschlander Seite sollten auch 6:2 Punkte von Stefan Poetsch am Ende nicht zum Punktgewinn ausreichen.

TKC 1971 Hirschlanden III – SG Karlsruhe/Mainz:  8:24 (45:67)

Liganeuling TKC Hirschlanden III ging als absoluter Außenseiter in die Partie gegen die SG Karlsruhe/Mainz. Der Spielverlauf entsprach dann auch dieser Ausgangslage, da es zur Halbzeit 5:11, am Ende schließlich 8:24 aus Sicht der Schwaben stand. Ralph Kraut und Markus Schmidt konnten mit je einem Sieg die einzigen positiven Ergebnisse aus Hirschlander Sicht erzielen. Daniel Meuren, mit 2 Siegen aus der ersten Begegnung an die Platten getreten, nahm den Schwung mit und durfte ein blitzsauberes 8:0 mit nach Hause nehmen. Marco Bittmann und Georg Schwartz, beide noch ungeschlagen, standen dem Mainzer kaum nach. Lediglich Christian Steuer konnte als einziger SGler nicht positiv abschließen (3:5).

TKC 1971 Hirschlanden II – TKC 1971 Hirschlanden III:  21:11 (72:53)

Das vereinsinterne Duell der Hirschlander gewann anschließend die Zweitvertretung um Michael Bräuning mit 21:11. Der wiedererstarkte Florian Stähle konnte den Sonntag mit einem lupenreinen 8:0 beenden, aus der dritten Mannschaft freute sich am Ende Michael Kleofasz über 5:3 Punkte.

 

Spiele in Amberg

Jonathan Weber und sein PWR sind die Gewinner des ersten Spieltags. (Foto: W. Renninger)

In Amberg kam es zum direkten Aufeinandertreffen der 3 besten Teams der Vorsaison. Bundesliga-Absteiger OTC 90 Amberg empfing die SG Rheinland/Düsseldorf sowie den “Rekord-Zweitligavizemeister” PWR Wasseralfingen.

OTC 90 Amberg – SG Rheinland/Düsseldorf:  24:8 (78:44)

Im Spiel Amberg gegen die SG Rheinland/Düsseldorf konnte der Bundesliga-Absteiger mit allen 4 angetretenen Akteuren positiv punkten. Der aus der zweiten Mannschaft hochgezogene Franz Putz spielte neben Sebastian Wagner, Peter Tuma und Thomas Krätzig. Auf Seiten der Rheinländer punktete Felix Lennemann mit 5:3 recht ansehnlich. Stefan Biehl, Dirk Hansen und Andreas Helbig konnten mit insgesamt nur 3 Punkten den Oberpfälzern nicht das Wasser reichen, wodurch am Ende der OTC mit 24:8 gewinnen konnte.

SG Rheinland/Düsseldorf – PWR 1978 Wasseralfingen:  4:28 (44:65)

Die Wasseralfinger, mit den Weber- und Weishaupt-Brüdern angetreten, gingen nach den mehrfach missglückten Saisonstarts der letzten Jahre hochmotiviert in den Spieltag. Alle vier Jungs von der Ostalb konnten mehr als überzeugen und wiesen am Ende die SG aus dem Rheinland mit 28:4 deutlich in die Schranken. Auf Wasseralfinger Seite konnten zweimal 8:0 Punkte eingefahren werden, auf Seiten der SG sind dreimal 0:8 deutlicher Ausdruck der Überlegenheit von PWR.

PWR 1978 Wasseralfingen – OTC 90 Amberg:  19:13 (62:56)

Nunmehr kam es zum vermeintlichen Entscheidungsspiel um den Aufstieg. Wasseralfingen hatte zum Start das bessere Händchen und führte schnell mit 6:2. Drei aufeinanderfolgende 2:2-Runden schraubten das Zwischenergebnis auf 12:8. Eine 4:0-Runde im Anschluss brachte dann den entscheidenden Vorsprung. Jakob Weber (5:1 gegen Wagner) und Uli Weishaupt (5:2 gegen Putz) erhöhten auf 16:8. Nachdem eine kurze Schwächephase von Wasseralfingen (0:4-Runde mit deutlichen Siegen der Amberger) zum 16:12 führte, machten Kilian Weishaupt und Jakob Weber mit zwei knappen Erfolgen (2:1, 3:3) den 19:13-Sieg für PWR klar.

 

Spiele in Bruck

Top-Bilanz des ersten Spieltags: 16:0 Punkte von Thomas Ruchti für seine Flinken Finger Bruck. (Foto: W. Renninger)

In Unterhaching trafen die gastgebenden Flinken Finger aus Bruck auf den Liganeuling Schlachtenbummler Bochum und die “Nichtabsteigbaren” aus Kelheimwinzer.

Flinke Finger Bruck – Schlachtenbummler Bochum:  21:11 (53:40)

Da Peter Funke als Wahlhelfer fungierte, spielten neben den Dauerbrennern Thomas Ruchti – der mit 8:0 Punkten den Löwenanteil des von Anfang an ungefährdeten 21:11-Sieges einspielen konnte – und Vincent Höhn (4:4) noch Neuzugang Wolfgang Renninger (ebenfalls 4:4 Punkte) und Rainer Schönlau, der das Spiel gegen die Westfalen mit 5:3 Punkten beendete. Auf Seiten der Schlachtenbummler überzeugte lediglich Michael Kalentzi mit 6:2 Zählern, während Achim Schmidt, Alexis Kalentzi sowie Matthias Wietoska dieses Spiel allesamt mit einer negativen Bilanz  abhaken konnten.

Schlachtenbummler Bochum – SV Kelheimwinzer:  22:10 (75:52)

Im folgenden Spiel der Schlachtenbummler gegen den SV Kelheimwinzer, der mit Sebastian Ruhland einen Neuling einsetzte, konnten dann die Bochumer mit 22:10 ihren ersten Sieg in der zweithöchsten Spielklasse einfahren. Hier überzeugten vor allem Achim Schmidt mit 8:0 und Michael Kalentzi mit 7:1, auch Matthias Wietoska (4:4) und Alexis Kalentzi (3:5) trugen ihren Anteil zum am Ende deutlichen 22:10-Sieg bei. Die Truppe von der Altmühl-Mündung hatte in Ralf Item lediglich einen Spieler mit ausgeglichener Bilanz aufgeboten.

SV Kelheimwinzer – Flinke Finger Bruck:  7:25 (41:64)
Das dritte Spiel in Unterhaching war dann eine sehr deutliche Angelegenheit für FFB, die Kelheimwinzer mit 25:7 von den Platten schickten. Thomas Ruchti, wieder mit 8:0 Punkten, sowie Vincent Höhn (ebenfalls 8:0) legten den Grundstein, Wolfgang Renninger (5:3) und Rainer Schönlau (4:4) holten die weiteren Zähler.

 

Die Tabelle

Der PWR Wasseralfingen ist dem Aufstieg ein gutes Stück nähergekommen: Mit den Siegen gegen Rheinland/Düsseldorf und vor allem Bundesliga-Absteiger Amberg konnte man gleich zum Auftakt zwei big points landen – gleichzeitig haben die Schwaben ihren Erstrundenfluch besiegt. Überraschend – trotz der schweren Gegner – das schwache Abschneiden der SG aus dem Rheinland. Konsequenz: die rote Laterne.

 

(Grafik: www.tippkick-liga.de)

Alle Ergebnisse findet ihr zum Nachlesen auf der Ligaseite.

 

Die nächsten Spiele

Am 19.11. findet in Kelheimwinzer, Düsseldorf und Bochum der 2. Spieltag der 2. Bundesliga Südwest statt.

Spiele in Kelheimwinzer

SV Kelheimwinzer (H) – TKC 1971 Hirschlanden II

TKC 1971 Hirschlanden II – OTC 90 Amberg

OTC 90 Amberg – SV Kelheimwinzer (H)

Spiele in Düsseldorf

SG Rheinland/Düsseldorf (H) – Flinke Finger Bruck

Flinke Finger Bruck – TKC 1971 Hirschlanden III

TKC 1971 Hirschlanden III – SG Rheinland/Düsseldorf (H)

Spiele in Bochum

Schlachtenbummler Bochum (H) – SG Karlsruhe/Mainz

SG Karlsruhe/Mainz – PWR 1978 Wasseralfingen

PWR 1978 Wasseralfingen – Schlachtenbummler Bochum (H)

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1. Bundesliga – 2017/18: Wenig Überraschendes am ersten Spieltag

Die Bundesliga ist am Wahlsonntag in die neue Saison gestartet. Gespannt erwarteten alle, wie die Teams nach der Sommerpause auftreten würden. Am Ende gab es wenige Überraschungen am ersten Spieltag.

Spiele in Berlin

Celtic Berlin – TKC 71 Hirschlanden 17:15 (51:55)
Das Duell der beiden Play-Off-Aspiranten versprach einen Ritt auf der Messerschneide. Zwar konnte Hirschlanden nach einer ersten ausgeglichenen Runde die Führung übernehmen, doch die Celticer blieben am Ball und glichen nach der Halbzeit (7:9) durch einen Sieg von Max Gottschalk gegen Max Daub und ein Unentschieden zwischen Patrick Malessa und Rainer Schlotz zum 10:10 aus. Danach ging die Runde wieder an die Schwaben zum 11:13. Dadurch dass die vorletzte Runde unentschieden endete, ging die Partie beim Stand von 13:15 in die letzte Runde. Auf Platte 1 erkämpfte sich Max Gottschalk beim 4:2 gegen Harald Füßinger zwei überlebensnotwendige Punkte und auf Platte 2 kam es zum Duell der beiden Topspieler Chris Kuch und Artur Merke. Auf eine beeindruckende Art und Weise ließ Kuch beim 7:2 nichts anbrennen. Somit konnten er und Gottschalk das Spiel noch drehen. Eben jener Kuch war mit 6:2 Punkten der Matchwinner, während auf Hirschlander Seite lediglich Füßinger mit 5:3 Zählern positiv punktete.

Christian Kuch: (nerven-)stark gegen Hirschlanden!

TKC 71 Hirschlanden – SpVgg Balltick Kiel 20:12 (71:54)
Das erste Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte begann für die Kieler mit zwei Niederlagen: Simon Hansen sah beim 2:7 gegen Max Daub kein Land und auch Robert von Hering verlor in der Neuauflage des Tourfinale-Finales gegen Artur Merke mit 4:6. Davon ließen sich die Ballticker aber nicht unterkriegen. Zur Halbzeit war das Ergebnis beim 8:8 ausgeglichen, doch abermals eine Doppelrunde für Hirschlanden brachte die Schwaben nun endgültig auf die Siegesstraße. Diesen Vorsprung bauten sie letztendlich zum 20:12-Endstand aus. Beim Debütanten zeigten Oliver Wegener und Florian Hansen eine ausgeglichene Leistung,  während Max Daub und Artur Merke mit je 7:1 die fleißigsten Punktesammler für die Hirschlander waren.

SpVgg Balltick Kiel – Celtic Berlin 11:21 (48:54)
Das abschließende Spiel gestaltete sich anfangs sehr ausgeglichen und Kiel konnte sogar zum 7:5 in Führung gehen. Von diesem Zwischenstand alarmiert fokussierten sich die Celticer wieder auf ihr Spiel und zwar ohne Gnade: die nächsten acht (!) Einzelpartien gingen allesamt an die Hauptstädter, sodass aus dem 7:5-Rückstand eine Runde vor Schluss ein 7:21 wurde. In den letzten beiden Partien erreichten die Kieler in Form von Simon Hansen und Robert von Hering durch zwei Siege gegen Christian Kuch und Max Gottschalk noch ein wenig Ergebniskosmetik, allerdings änderte das nichts an der zweiten Niederlage an diesem Tag. Lediglich von Hering konnte die Berliner mit seinen 6:2 Punkten ärgern. Entscheidend für den Berliner Sieg war die mannschaftliche Geschlossenheit, wobei Patrick Malessa und Max Gottschalk mit je sechs Punkten hervorstachen.

Spiele in Kaiserslautern

1.TKC Kaiserslautern ’86 I – 1.TKC Kaiserslautern ’86 II 22:10 (36:32)
Beim vereinsinternen Duell des Vizemeisters gegen den Aufsteiger waren die Rollen klar verteilt: Das Team um den Deutschen Einzelmeister Philipp Baadte war klar favorisiert, gilt es doch als ganz heißer Play-Off-Anwärter, während die zweite Mannschaft gegen den Abstieg kämpfen muss. In der ersten Spielrunde war das Spiel durch Siege von Markus Meyer gegen Jens König und Mathias Hahnel gegen Werle noch ausgeglichen, doch nun zogen die Favoriten an. Das 13:3 zur Halbzeit stellte bereits eine kleine Vorentscheidung dar, allerdings dauerte es noch drei weitere Spielrunden, bis das Spiel beim 19:9 endgültig entschieden wurde. Am Spielende stand ein 22:10 zu Buche, bei dem die „Erste“ eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigte. Bemerkenswert, dass Philipp Baadte mit einem Torverhältnis von 5:4 fünf Punkte erbeutete. Generell fielen sehr wenige Tore in dieser Partie. Erfreulich war die Leistung von Bundesliga-Debütant Fabian Werle, der für seine zweite Mannschaft immerhin 3:5 Punkte bei 10:9 Toren holte und Florian Wagner mit 6:2 von der Platte fegte.

1.TKC Kaiserslautern ’86 II – TKC Gallus Frankfurt 11:21 (34:55)
Der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister und Pokalsieger stieg gegen die Zweitvertretung aus Kaiserlautern in die Saison ein. Anfangs konnte der Aufsteiger noch mithalten und nach der 3. Runde ein 6:6 markieren, doch danach setzte es zwischen Fabian Werle und Alex Beck (0:6) sowie Markus Meyer und Michael Kaus (2:6) zwei deftige Niederlagen, von denen sich die Pfälzer nicht wieder erholen konnten. Routiniert spielte der Meister das Spiel zu Ende, schließlich ging es um wertvolle Spielpunkte, die in der Endabrechnung entscheidend sein könnten. Hervorzuheben muss man die 6:2 Punkte von Beck und Kaus, die einen großen Anteil am Erfolg hatten. Die Lauterer zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, allerdings war diese zu wenig, um mit dem Gegner Schritt zu halten.

Der Mann des Tages gegen die beiden Teams aus Kaiserslautern: Michael Kaus

TKC Gallus Frankfurt – 1.TKC Kaiserslautern ’86 I 19:13 (43:37)
Im für viele schon vorgezogenen Endspiel um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft erwischte Gallus einen Start nach Maß: über 4:0 und 8:0 legte der Titelverteidiger mit deutlichen Ergebnissen den Grundstein für den Sieg in dieser Partie. Im Folgenden fingen sich die Lauterer wieder und sie konnten die nächsten vier Runden ausgeglichen gestalten, doch war der frühe deutliche Rückstand eine zu große Bürde. Durch zwei Unentschieden gegen Jens König und Mathias Hahnel machten Frank Hampel und Michael Kaus  in der vorletzten Runde den Sack zu. Zwar konnte Florian Wagner mit einem 5:1 gegen Alex Beck noch ein Ausrufezeichen setzen, jedoch änderte dieses Einzelergebnis genauso wie seine 5:3 Punkte nichts mehr an der Niederlage. Insbesondere Beni Buza und Michael Kaus präsentierten mit ihren 6:2 Punkten eine gute Frühform. Vor allem wollten die Frankfurter aber nach dem Katastrophenstart des vergangenen Jahres mit 0:4 Punkten von Anfang an präsent sein. Das haben sie nun eindrucksvoll gezeigt.

Spiele in Grönwohld

TKV Grönwohld – TKC Preußen Waltrop 19:13 (37:37)
Im Duell der Nordmänner gegen das beste Team aus dem Westen mussten die Waltroper auf Arnold Gotzhein verzichten, doch anstatt Altmeister Olive Hahne abermals zu reaktivieren, stand Martin Weichmann aus dem Regionalliga-Team an den Platten. Etwas überraschend konnte er in seiner ersten Partie beim 1:1 gegen Michal Zaczek sogar einen Punkt entführen, was auch ein Grund für das Unentschieden beim Stand von 6:6 war. Danach legten die Grönwohlder angeführt von der Doppelspitze Fabio de Nicolo und Kai Schäfer (beide 7:1 Punkte) einen Zahn zu. Sie gingen durch einen Doppelsieg von de Nicolo und Schäfer gegen Weichmann und Marcus Müller in Führung und wussten, diese Führung über den Spielverlauf gekonnt zu verwalten. Auf Waltroper Seite konnte nur Jochen Hahnel über seine Einzelleistung (5:3), nicht aber über die Teamleistung zufrieden sein.

Führt nach Spieltag 1 mit 14:2 Punkten und lediglich zwölf Gegentoren die Einzelwertung an: Fabio de Nicolo

TKC Preußen Waltrop – TFB ’77 Drispenstedt 18:14 (49:43)
Zwei wichtige Big Points im Abstiegskampf sicherten sich die Preußen hingegen im Duell mit den Drispenstedtern. Gemessen an den letzten Leistungen bei DTKV-Turnieren waren die Niedersachsen sogar leichter Favorit und durch die Ersatzschwächung der Waltroper wurde dies sogar noch unterstrichen. So kam es auch, dass Drispenstedt zur Halbzeit mit 7:9 in Führung lag. Doch im Verlauf der Partie wendete sich das Blatt und insbesondere in den knappen Partien behielt Waltrop nun die Oberhand. Beim Stand von 16:12 vor der letzten Spielrunde war ihnen das Unentschieden schon nicht mehr zu nehmen. Als dann Ersatzspieler Martin Weichmann beim 3:2 gegen Berthold Nieder in der letzten Partie zum Matchwinner neben Holger Wölk (8:0 Punkte) avancierte, durften sie sich sogar über den Sieg freuen. Die sechs Punkte von Aime Lungela auf der anderen Seite konnten die Niederlage auch nicht abwenden.

TFB ’77 Drispenstedt – TKV Grönwohld 12:20 (42:56)
Ein wenig geschockt von der Niederlage gegen Waltrop ging Drispenstedt in die Partie gegen Grönwohld. Zwar stand es nach der 1. Runde 2:2-unentschieden, jedoch ließen schnell die Kräfte und die Ergebnisse nach. Zur Halbzeit lag man bereits mit 5:11 zurück und auch die Runde nach der Halbzeit ging mit zwei deutlichen Resultaten (Marcus Socha – Kai Schäfer 3:7 und Berthold Nieder – Fabio de Nicolo 1:4) an den TKV. Mit einem 1:0-Sieg gegen Max Bartels machte Martin Arp den Deckel drauf und sammelte die Punkte 16 und 17 in Runde 6. Schlussendlich endete die Partie 12:20. Einen Bärenanteil am Sieg hatte Fabio de Nicolo (7:1 Punkte), der an diesem Tag ohne Niederlage blieb. Bei den Drispenstedtern fiel nur Aimé Lungela mit sechs Punkten positiv auf.

Die Tabelle

Von oben grüßt der Meister aus Frankfurt, gefolgt von Grönwohld und Berlin. Im Mittelfeld haben sich die Teams aus Hirschlanden, Kaiserslautern I und Waltrop eingeordnet und am Tabellenende finden sich Drispenstedt, Kiel und Kaiserslautern II wieder. Nach dem ersten Spieltag ist aber noch lange nichts entschieden und wir freuen uns auf die kommenden Spieltage!

Alle Ergebnisse findet ihr bereits auf der Ligaseite. Der nächste Spieltag findet am 26.11. in Hirschlanden, Waltrop und Drispenstedt statt.

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Vorschau: 8. Gevelsberger Cult Classics

Zum bereits 8. Mal werden am 1.10.2017 die Cult Classics in Gevelsberg ausgetragen. Hiermit nochmals die Einladung, euch anzumelden und teilzunehmen:

Key Facts

Veranstalter:
TKC 1986 Gevelsberg


Wann:
Sonntag 1.Oktober 2017 (9.00 Uhr!)

Titelverteidiger:
Felix Lennemann (Rheinland/Düsseldorf)

Startgeld:

  • 9 Euro Erwachsene
  • 5 Euro Damen
  • U18 Spieler: Kostenlos

Spielort:
Turnhalle der Grundschule am Strückerberg
Alter Hohlweg 54
58285 Gevelsberg

Turniermodus:

  • 10 Runden Schweizer System
  • 24er Play Offs im Best of Three

Anmeldeschluss:
30.September um 18.00 Uhr

 

 

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52. Deutsche Einzelmeisterschaft in Bockenem: Philipp Baadte schnappt sich die Krone

Am vergangenen Wochenende trafen sich die Tipp-Kick-Profis zu ihrem Saisonhighlight in Bockenem, um den Deutschen Einzelmeister 2017 zu küren. Doch neben diesem Wettbewerb gab es noch zahlreiche weitere, sodass wir nun versuchen, diese in einem all-in-one Bericht zu verarbeiten.

Alle Titelträger im Überblick

52. Deutsche Einzelmeisterschaft
Philipp Baadte (Kaiserslautern) – Jakob Weber (Wasseralfingen) 3:2

Zum zweiten Mal Deutscher Einzelmeister: Philipp Baadte

Deutsche Meisterschaft U18
Daniel Bialk (Spandau) – Ivan Pulice (Gevelsberg) 6:2

Deutsche Damenmeisterschaft
Anna-Lena Neumann (Delligsen) – Michaela Koegel (Rheinland/Düsseldorf) 5:3

21. Bockenemer Stadtmeisterschaft
Marcus Socha (Drispenstedt) – Jan Komareck (Celtic Berlin) 5:2

 

52. Deutsche Einzelmeisterschaft

Mit 153 Teilnehmern war die DEM deutlich besser besucht als im Vorjahr (130) und es gaben sich die Top-Spieler der Szene die Hand: Von den 32 besten der DTKV-Rangliste waren sage und schreibe 30 Akteure vor Ort und gaben ihr Spiel zum Besten.

Runde 1

In Runde 1 trafen die Akteure in 5er- und 6er-Gruppen aufeinander und die jeweils 4 Bestplatzierten sollten sich für die nächste Spielrunde qualifizieren. Für ein Favoritensterben war es noch zu früh, doch sicher hatten sich die Herforder Uwe Grabenkamp und Gerald Kretlow sowie Siggi Gies (Gevelsberg) mehr an diesem Tag ausgerechnet. Doch trotz guter Leistungen scheiterten sie unglücklich an ihren Hammergruppen.
Gastfreundlich zeigte sich Oliver Gerke vom TKV Jerze, der im Dreiervergleich mit Berthold Nieder (Drispenstedt) und Daniel Niemeyer (vereinslos) mit 3:5 Punkten den Kürzeren zog und sich nun mehr auf die Unterstützung des tollen Jerzer Verpflegungsteams konzentrieren konnte.

Einer der vielen roten Helfer: Der Jerzer Oliver Gerke

Erfreulich war, dass unsere Schweizer Sportsfreunde Daniel Nater, Markus Kälin (beide Baden), Rene Gerber und Christian Meister (beide Leppard) geschlossen die zweite Runde erreichten.

Runde 2

Auch in Runde 2 setzten sich zum größten Teil die Favoriten durch. Doch einige Top-Spieler, die sich eigentlich den zweiten Tag der DEM zum Ziel gesetzt hatten, mussten ihre Segel streichen.
In Gruppe 1 erwischte es Max Bartels (Drispenstedt) – immerhin Düsseldorfer Stadtmeister von Anfang September. Er musste sich Achim Schmidt (Bochum), Alex Beck (Frankfurt) und Wolfgang Renninger (FFB) beugen.
Youngster Alexis Kalentzi (Bochum) durfte sich unter anderem durch ein 3:1 gegen Freddy Mozelewski (Frankfurt) als Erster seiner Gruppe auf die nächste Runde freuen, während Mozelewski überraschend ausschied. Dadurch dass Alexis’ Vater Michael in Gruppe 4 kaum Land sah, platzierte sich der Nachwuchs zum ersten Mal vor dem Vater.

Erstmals hinter seinem Sohn platziert (wobei er sich darüber freute:): Michael Kalentzi.

Weniger glücklich waren hingegen die Ergebnisse von André und Daniel Bialk (Spandau). Während Papa André in einer machbaren Gruppe scheiterte, musste sich Daniel nicht ärgern gegen Michal Zaczek und Fabio de Nicolo (beide Grönwohld) sowie Andreas Kröning (Hannover) auszuscheiden.
Obwohl Oliver Schell unter dem Mythos “BW Concordia Lübeck” startete und damit erste Anzeichen eines Revivals offenbarte, musste er bereits nach dieser Runde seine Kicker einpacken. Thomas Krätzig (Amberg), Oliver Reupke (vereinslos) und Altstar Peter Gehrung (Drispenstedt) waren an diesem Tag eine Nummer zu groß.
Der vermutlich prominenteste Ausfall der 2. Runde war der amtierender Norddeutsche Einzelmeister Jens König (Kaiserslautern). Er unterlag knapp Christian Reymann (Jerze) und Christian Meister mit 4:4 Punkten im Dreiervergleich durch das schlechtere Torverhältnis.

Runde 3

Die verbliebenen 72 Teilnehmer duellierten sich in zwölf 6er-Gruppen (vier weiter) um die Qualifikation für Tag 2. Hier ergaben sich einige positive Überraschungen, z.B. dass Andreas Gentz (Pegasus Hannover) in Gruppe 3 Rang 3 erreichte. Opfer dieser tollen Leistung war Georg Schwartz (Karlsruhe), der schon einige Male den zweiten Tag gespielt hatte.
Hinten hui – vorne pfui: Sebastian Baadte (Kaiserslautern) brachte das Kunststück zustande, in jedem Spiel lediglich ein Tor zu erzielen. 2:8 Punkte bei 5:9 Tore waren zu wenig für Runde 4. Mit ihm schied Oliver Marx aus, der seit langer Zeit mal wieder ein Turnier besuchte.
Mehr erhofft hatte sich wohl auch Felix Lennemann (Rheinland/Düsseldorf), doch lediglich ein Sieg reichte in seiner Gruppe nicht fürs Weiterkommen.
Erfreulich hingegen war das Abschneiden zweier Bochumer: Während Alexis Kalentzi schon zuvor an diesem Tage zeigte, warum er nun in der ersten Mannschaft eingesetzt wurde, qualifizierte sich Uli Schmidt überraschend für den zweiten Turniertag.

Runde 4

Am zweiten Tag erwischte es den ersten Titelfavoriten: Max Daub (Hirschlanden) konnte zwar Björn Buschmann (Oberbayern München) schlagen, jedoch sammelte er im Vergleich zu Buschmann weniger Punkte. In einer Gruppe mit Marc Koschenz (Grönwohld), Christian Lorenzen (Berlin), Michael Link (Kaiserslautern) und Olaf Holzapfel (Hannover) kann man sich solch eine Leistung leider nicht erlauben. Ansonsten setzten sich die Favoriten erwartungsgemäß durch.

Starkes Turnier von Björn Buschmann: Mit Rang 5 erreichte er das beste Ergebnis in der Vereinshistorie von Oberbayern München!

Schon jetzt wusste Comebacker Jakob Weber zu überzeugen und regenerierte sich nach einem 1:9 Debakel gegen Fabio de Nicolo wieder und sicherte sich im letzten Spiel das Ticket für Runde 5.

Runde 5

In Runde 5 erwischte es mit Jakobs Bruder Jonathan den nächsten Favoriten. Gegen Jens Foit (Herford), der an diesem Tag sehr verdient die Endrunde erreichte, hatte er keine Chance. Im Spiel gegen Patrick Malessa erfolgte beim Stand von 2:1 für Weber der Bruch des Turniers durch ein Jahrtausendtor: Nach der Halbzeit Malessa wollte Webers Spieler zur Ecke anschießen, doch der Ball entwickelte ein Eigenleben und ging 20 cm hoch in die Luft. Nachdem er deutlich außerhalb vom 16er aufsprang, erfuhr das Zwölfeck solch einen Drall, dass er beim Schwaben in die Maschen knallte. Natürlich keine Entschuldigung für das folgende 2:9-Debakel, aber wohl eine nachvollziehbare Erklärung ;-).

Wie ein guter Wein scheint Jens Foit mit den Jahren besser zu werden! Starke Vorstellung des Routiniers!

Doch nicht nur Weber, sondern auch andere Prominenz musste das Turnier beenden. Marc Koschenz verlor in einem vorgezogenen Endspiel gegen Alex Beck mit 2:3 und hatte dadurch das Nachsehen gegen die Nummer 1 der Rangliste.
In Gruppe 3 traf es mit Fabio de Nicolo und Beni Buza gleich zwei Topfavoriten auf den Titel, die Max Gottschalk (Berlin), Björn Buschmann und Artur Merke (Hirschlanden) den Vortritt lassen mussten. De Nicolo hielt mit 5:5 Punkte gut dagegen, doch im entscheidenden Duell mit Gottschalk ließ er sich mit 4:6 besiegen.

Endrunde

In der ausgeglichenen Gruppe A galten Frank Hampel, Alex Beck (beide Frankfurt) sowie Robert von Hering (Kiel) und Patrick Malessa (Berlin) zu den Favoriten, während Jens Foit und Jakob Weber eher Außenseiterchancen zuzurechnen waren. Umso überraschender war, dass Weber am Ende mit 8:2 Punkte und ohne Niederlage die Gruppe anführte. Im abschließenden Spiel gegen Hampel reichte ihm im Fernduell mit Beck und von Hering ein Punkt. Jedoch ließ er nichts anbrennen und schoss den Meister von 2012 mit 6:3 aus der Halle.

In Gruppe B konnte man kaum abschätzen, wer das Rennen machen sollte. Außer Buschmann hatten alle schon mal ein großes Finale erreicht. Doch genau dieser Buschmann spielte groß auf und erreichte Platz 3 in der Gruppe. Vor ihm duellierten sich die Lauterer Mathias Hahnel und Philipp Baadte im Fernduell um den Finaleinzug. Hahnel hatte dabei die bessere Position inne, da er im vereinsinternen Spiel mit 3:2 siegte. Vor dem letzten Spiel lag er mit 6:2 Punkten vor Baadte (5:3) an der Tabellenspitze. Ein Punkt gegen Gottschalk sollte reichen, um ins Finale einzuziehen. Ärgerlicherweise kassierte Hahnel in der Endphase der Partie gegen den Berliner das 1:2 und hatte auch im Weiteren keine Chance, noch nachziehen. Da Baadte beim 4:1 gegen Michael Kaus (Frankfurt) auf beeindruckende Weise nichts anbrennen ließ, durfte er sich über den zweiten Finaleinzug nach 2015 freuen.

Finale

Im Finale standen sich also Jakob Weber und Philipp Baadte. Wann gab es zuletzt ein DEM-Finale, in dem beide Akteure unter 30 waren? Während der Wasseralfinger seit 2013 kein offizielles DTKV-Turnier mehr besucht hatte und durch Mannschaftsspiele in der vergangenen Saison wieder an den Sport herangeführt worden war, hatte sich Baadte nicht nur durch seinen DEM-Erfolg 2015 in den letzten Jahren zu einem Spitzenspieler entwickelt.

So kam es auch, dass Baadte nach einem verhaltenen Beginn mit 2:0 in Führung ging. Alle dachten bereits, dass das Spiel bei diesem Stand zur Halbzeit entschieden war, doch Weber konnte den Anschlusstreffer erzielen und danach erstmalig eine Druckphase aufbauen. Als der Lauterer dann auch noch das 3:1 erzielte, schien alles verloren. Doch Weber gab nicht auf, schaffte abermals den Anschluss zum 2:3 und hatte mit dem letzten Schuss noch die Möglichkeit zum Ausgleich. Diesen letzten Versuch setzte er allerdings knapp übers Tor, sodass sich Baadte über den zweiten Titelgewinn freuen durfte!

Die zwölf Pokalgewinner der 52. DEM.

Deutsche Meisterschaft U18

In einer 5er- und einer 6er-Gruppe spielten elf Nachwuchstalente ihre Meisterschaft aus.

In Gruppe A setzte sich Titelverteidiger Daniel Bialk durch. In seinem ersten Spiel besiegte er seinen größten Konkurrenten Luc Kaouane (Hannover) mit 4:3 und ebnete damit den Weg zur zweiten Finalteilnahme in Folge.

In Gruppe B lief alles auf einen Zweikampf zwischen Alexis Kalentzi und Vorjahresfinalist Ivan Pulice hinaus. Kalentzi fegte seine Gegner allesamt deutlich von der Platte und er stand mit einem Torverhältnis von 45:13 am Ende sehr gut da! Leider verlor er das entscheidende Match gegen Pulice mit 4:5, sodass dieser sich für die Finalniederlage an Daniel Bialk revanchieren konnte.

Doch im Finale ließ Bialk seinem Konkurrenten keine Luft zum Atmen, zog davon und machte den Sack früh zu. Gekonnt wusste er es, seinen Vorsprung zum 6:1 über die Runden zu bringen. Damit sicherte sich der 17-jährige seinen zweiten U18-Titel.

Die Talente (v.l.n.r.:) Alexis Kalentzi, Daniel Bialk und Ivan Pulice

Deutsche Damenmeisterschaft

Zwar konnte nicht der Teilnehmerrekord von 10 Teilnehmerinnen (2009 und 2010) geknackt werden, dafür spielten die Damen hochklassigen Tipp-Kick und sie hielten den Wettbewerb spannend bis zum Schluss!

In Gruppe A spielten neben der Meisterin von 2015, Manuela Winter (Gevelsberg), auch noch Sylvia Sgobio (Kierspe) und die Delligserinnen Anna-Lena Neumann und Pauline Golte. Während die jüngere bei ihrem ersten Turniereinsatz wertvolle Erfahrung sammelte, durfte sich Neumann überraschend über den Gruppensieg freuen. Im letzten Spiel gegen Sgobio reichte ein 3:3 aus, um erstmalig ins Finale einzuziehen.

Gruppe B versprach Spannung pur. Neben der Titelverteidigerin Vanessa Weichelt (Pegasus Hannover) gingen außerdem noch Vizemeisterin Michaela Koegel und Marina Kissling (Pegasus Hannover), die bei der Bockenemer Stadtmeisterschaft mit Platz 21 für Furore sorgte, an den Start. Mit Sina Weitze (Delligsen) und Yvonne Dalli (Kierspe) wurden noch zwei Spielerinnen hinzugelost, die auch wissen, wo das Tor steht. Die favorisierte Koegel setzte sich mit 7:1 am Ende durch und musste nur gegen Kissling beim 3:3 zittern.

Im Finale ging Michaela Koegel schnell in Führung und sie konnte sich auf 2:0 von Neumann absetzen. Diese ließ sich jedoch nicht beirren, schlug zurück und glich aus. Im Laufe des Spiels konnte sie das Match sogar drehen, sodass sie sich mit einem 5:3 verdient den Titel der Deutschen Damenmeisterin sicherte.

Starke Damen (v.l.n.r.:) Michaela Koegel, Anna-Lena Neumann und Marina Kissling

21. Bockenemer Stadtmeisterschaft

Das Traditionsturnier war für die Spieler vorgesehen, die in der ersten bzw. zweiten Runde der DEM ausgeschieden waren. Insgesamt 72 Akteure nahmen diese Möglichkeit war und spielten am Samstag und Sonntag in 5 Runden das Turnier aus.

Endrunde

Im Allgemeinen setzten sich bis zur Endrunde die Favoriten durch, sodass 10 der 12 gesetzten zu diesem Zeitpunkt noch Chancen auf den Titel hatten.

In Gruppe A verzichtete Daniel Bialk auf den Start, weil er an der parallel stattfindenden U18 Meisterschaft teilnehmen wollte. Der andere U18 Spieler der Gruppe, Valentin Tenner (Gießen), hingegen wollte bei der Stadtmeisterschaft mitspielen und wäre auch fast mit dem Finaleinzug belohnt worden. Allerdings musste er sich Jan Komareck (Berlin) im direkten Vergleich beugen. Zwar hatten beide 7:3 Punkte vorzuzeigen, allerdings hatte der Berliner mit 20:9 ein besseres Torverhältnis im Vergleich zu 16:7.

In Gruppe B setzte sich erwartungsgemäß Marcus Socha (Drispenstedt) gegen die Konkurrenz durch. Wichtig war allerdings der 2:1 Sieg gegen Mozelewski, ansonsten hätte sich Peter Deckert mit 8:2 Punkten über den Finaleinzug gefreut und für ein Berliner Finale gesorgt.

Finale

Die Geschichte des Finales ist schnell erzählt: Socha ging schnell in Führung, doch Komareck konnte einen Anschlusstreffer erzielen. Durch zwei Eckballtore (eines mit Prädikat “Weltklasse”) konnte Socha allerdings wieder davon ziehen. Zwar erzielte Komareck mit dem letzten Schuss noch ein schönes Tor, doch verwaltete Socha das Ergebnis zu clever. Am Ende stand ein 5:2 für den Bundesligaspieler zu Buche.

Die Sieger der Bockenemer Stadtmeisterschaft 2017

 

Alle Ergebnisse findet ihr sowohl auf der Homepage des TKV Jerze als auch auf artbot. Der DTKV möchte sich nochmals ganz herzlich beim Veranstalter TKV Jerze für die toll organisierte DEM bedanken und gratuliert allen Titelträgern!

+++ SAVE THE DATE +++

Deutsche Einzelmeisterschaft 2018 in Berlin am 29. und 30. September

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DTKV meets Duisburger Wohnungsgenossenschaften

Im Sommer dieses Jahres fanden in Duisburg zwei Kooperationen zwischen dem DTKV und den Duisburger Wohnungsgenossenschaften statt.

Den Start machte ein Benefiz-Tipp-Kick-Turnier am 17. Juni 2017 vor der Spielwarenhandlung Roskothen im Herzen der Duisburger Innenstadt. Hier erspielten vier Prominente, darunter unter anderem die MSV-Duisburg-Legende Bernard Dietz und die aus Duisburg stammende nordrheinwestfälische Landtagsabgeordnete Sarah Philipp, insgesamt 7.000 Euro für gemeinnützige Einrichtungen.

Die Teilnehmer am Benefiz-Turnier (v. l. n. r.): Carsten Tum, Elisabeth Evertz, Georg Lortz, Sarah Philipp MdL, Bernard Dietz, Jens Schüring, Simon Winzer

Des Weiteren erfolgte am 9. September eine Kooperation bei „Duisburg bewegt sich“. Hierbei handelt es sich um ein vom Stadtsportbund Duisburg jährlich veranstaltetes Straßenfest, bei der Sportvereine und -verbände die Möglichkeit erhalten, sich zu präsentieren. Hier standen von 11 bis 18 Uhr Michael Theisen, Daniel Peltzer sowie Georg und Simon Winzer allen Interessierten zur Verfügung und beantworteten Fragen rund um den DTKV und Tipp-Kick.

Georg und Simon Winzer bei einem Showkampf

Die Aktionen waren sehr gelungen. Der DTKV und die Wohnungsgenossenschaften konnten sich bereits darauf verständigen im nächsten Jahr bei einem weiteren Benefiz-Turnier zu kooperieren.

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Saisonvorschau: Regionalliga Ost – 2017/18

Rückschau Regionalliga Ost 2016/17

Rückblickend auf die letzte Saison wäre es fast 2 Berliner Mannschaften gelungen, in die 2. Bundesliga Nord/Ost aufzusteigen. Regulär und ein wenig überraschend schaffte es Halbau I nach Jahren der Abstinenz im regulären Spielbetrieb wieder zurück in die 2. Bundesliga. Im direkten Duell hatten sich die Mannen um Gerrit Kähling gegen Flamengo II durchgesetzt. Nachdem jedoch Neukölln seine 1. Mannschaft nach den letzten Spielen aus der 2. Liga zurückgezogen hatte, entschied sich der Verband eine Relegationsrunde mit dem Zweitligaabsteiger Neumünster und den Regionalligazweiten Wolfsburg I(RL Nord) und Flamengo II (RL Ost) durchzuführen. Da Neumünster den Termin aus personellen Gründen nicht wahrnehmen konnte, gab es ein reines Endspiel zwischen Flamengo II und Wolfsburg I, dass die letztere Mannschaft mit 17:15 zu ihren Gunsten entscheiden konnte.

Die Abschlusstabelle der Saison 2016/17 der RL Ost:

 

Pl. Mannschaft Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore T-Diff.
1 SpVgg Halbau I 8 7 1 0 15:1 188:68 571:353 218
2 TKC Flamengo II 8 6 1 1 13:3 185:71 609:370 239
3 Spandauer Filzteufel 09 II 8 3 1 4 7:9 127:129 457:467 -10
4 Germania 09 Neukölln II 8 2 1 5 5:11 89:167 406:547 -141
5 SpVgg Halbau II 8 0 0 8 0:16 51:205 311:617 -306

 

Stephan Schulz wird auch in der kommenden Saison für die Spandauer Filzteufel II auf Torejagd gehen.

 

Vorschau Regionalliga Ost 2017/18

Die Zukunft im Tipp-Kick-Osten sieht momentan nicht sehr rosig aus. Es lässt sich bei allen Bemühungen kein Nachwuchs gewinnen und ältere, zumeist in die Jahre gekommene Spieler, hängen das Hobby an den Nagel.

Für den größten Paukenschlag sorgte aus Regionalliga-Sicht der ehemalige Großverein Celtic Berlin, der in dieser Saison keine 3. Mannschaft für die Regionalliga stellen wird. Der Celticer David Hopp ließ sich daraufhin zu Flamengo ausleihen, um wenigstens am Spielbetrieb teilnehmen zu können, was wiederum Flamengo ermöglichte eine weitere Mannschaft in der Regionalliga ins Rennen zu schicken.

Das zweite Ereignis war für Berliner Verhältnisse ebenso spektakulär: der ehemalige Sektionsleiter Ost, Präsident und Mitbegründer der Spandauer Filzteufel, Andreas Schrödter, wechselte zum Ligakonkurrenten Germania Neukölln und wird dort die Mannschaft ergänzen.

Somit werden in der neuen Saison in der RL Ost 5 Mannschaften an den Start gehen. Der Aufsteiger wird in einer  Hin- und Rückrunde ermittelt.

Prognose

Favorit ist nicht nur aus Sicht des Autors Flamengo II. Zwar steht der Mannschaft kein so großer Kader mehr zur Verfügung, dennoch wird sie ihre spielerische Stärke wie im Vorjahr demonstrieren.

Die Plätze 2-4 werden daher Flamengo III, Neukölln und die Spandauer Filzteufel II unter sich ausspielen. Die Tagesform wird letztendlich über die genaue Platzierung entscheiden.

Auf dem letzten Platz, also Platz 5, wird wohl Halbau II landen. Berlin-intern wird diese Mannschaft als Mannschaft der Herzen angesehen, da die Spieler trotz aller sportlichen Misserfolge nach so vielen Jahren den Spaß am Tipp Kick nie verloren haben.

 

 

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4. Düsseldorfer Stadtmeisterschaften: Max Bartels siegt im Finale der Youngster

Am 02.09. fanden sich 46 Teilnehmer in der Boulehalle in Düsseldorf zur vierten Auflage der Düsseldorfer Stadtmeisterschaften ein. Am Ende gewann Max Bartels von der TFB ´77 Drispenstedt gegen den Gießener Youngstar Valentin Tenner (Spieltrieb Ylipulli Gießen) mit 3:1. Beide schalteten im Halbfinale zwei Bundesligaspieler (Bartels Vereinskollegen Socha; Tenner Wiederbundesligaspieler Wegener) aus. Wie bereits die Woche zuvor gab es viele Absagen in der Woche vor dem Turnier.

Bereits zum vierten Mal fand am 02.09. die Düsseldorfer Stadtmeisterschaft in der Boulehalle im linksrheinischen Stadtteil Heerdt statt. Immer mehr Spieler aus dem gesamten Bundesgebiet und der Schweiz nehmen an dem Turnier Jahr für Jahr teil. Dieses Jahr muss man die beiden Eidgenossen Christian Meister und Rene Gerber (beide Leppard United) hervorheben. Aber auch Verbandspräsident Peter Funke von den Flinken Fingern Bruck und Oliver Wegener von Balltick Kiel gaben sich zusammen mit u.a. Michael Link aus Kaiserslautern die Klinke in die Hand.

Letzterer war auch nach 10 Runden im schweizer System der namhafteste Spieler, welcher es nicht in die 24. Playoffs schaffte. Hervorzuheben ist u.a. Björn Schulte von den Schlachtenbummlern Bochum, welcher sich als 17 für die Playoffs qualifizieren konnte. Die Spieler auf den Plätzen 1-8 durften sich über eine Runde „frei“ freuen. Die Plätze 9-24 spielen in diesem progressiven Modus die Gegner der Top 8 nach den 10 Runden aus.

Tabelle nach der Vorrunde

Im Halbfinale trafen nun Marcus Socha, welcher in den Runden zuvor Siddhi Popat (SG Rheinland/Düsseldorf) und Peter Funke (Flinke Finger Bruck), und sein Teamkollege Max Bartels (zuvor gegen Felix Lennemann (SG Rheinland/Düsseldorf) und Fred Elesbao (Hannover) erfolgreich) aufeinander. In einem sehr engen Spiel gewinnt Max mit 1:0 und steht somit in seinem ersten Finale überhaupt.

2 Generationen Tipp-Kick: Valentin Tenner mit Siddhi Popat

Im zweiten Halbfinale bekam es Valentin Tenner (zuvor gegen Knut Asmis und Andre Bialk) mit dem Bundesligaspieler Oliver Wegener zu tun. Dieser hatte zuvor Christoph Ihme und Myrko Baumgart gewonnen. In der Höhe überraschend deutlich gewinnt Valentin 5:2 gegen Oliver und zieht somit ebenfalls ins Finale ein. Das Ergebnis bestätigt jedoch einmal mehr die steil ansteigende Formkurve des talentierten Youngstars aus Gießen.

Das Finale:

Max kann sich im Laufe der ersten Halbzeit mit zwei sehenswerten Toren absetzen, jedoch schlägt Valentin mit dem Halbzeitpfiff und einer direkt verwandelten Ecke zurück. In der zweiten Halbzeit kann Max auf 3:1 erhöhen und lässt sich später seinen ersten Turniersieg nicht mehr nehmen. Alle Details zum Finale gibt es nochmal in einem 10 minütigen Video (in 1080p HD).

Herzlichen Glückwunsch Max zum ersten Turniersieg!

Das Siegerbild (v.l.): Ausrichter Henning Horn, Marcel Kapp (Bochum), Marcus Socha, Max Bartels (beide Drispenstedt) und Valentin Tenner (Gießen)

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Saisonvorschau: Regionalliga Nord – 2017/2018

Bevor wir auf die bevorstehende Saison schauen, blicken wir kurz zurück auf die vergangene Saison. Hier wurde vor allem abseits der Filzplatten für Furore gesorgt. Statt eines Aufsteigers und eines Absteigers sind sowohl der Tabellenerste TKG Adersheim, als auch der Tabellenzweite TKG Wolfsburg 1 in die 2. Bundesliga Nord-Ost aufgestiegen.

Die TKG Wolfsburg 1 konnte sich für ein Relegationsspiel gegen Flamengo Berlin 2 qualifizieren. Dieses Spiel wurde ermöglicht, weil Germania Neukölln vor Ablauf der Saison der 2. Bundesliga verkündete, keine neue Mannschaft zu melden und somit als erster Absteiger feststand. Der Bundestag beschäftigte sich mit dieser Thematik, weil diese Konstellation in der Spielordnung nicht geregelt war und entschied auf eine 3er-Relegation mit Wolfsburg, Berlin und Neumünster. Spielort und Termin wurden ausgelost. Neumünster jedoch musste einen Tag vorher absagen, weil sie kein Team zustande bekamen.
Das Relegationsspiel entschied die TKG Wolfsburg 1 in Berlin mit 17:15 für sich und ist ein Jahr nach dem Abstieg wieder zurück in der 2. Liga.

Abschlusstabelle der Saison 2016/2017

Am Tabellenende gab es einen Dreikampf zwischen Pegasus Hannover 1, TFB Drispenstedt 2 und überraschenderweise Phoebus Cuxhaven. Die Drispenstedter sicherten sich den Klassenerhalt am letzten Spieltag durch einen Sieg gegen Pegasus Hannover 1, die eigentlich aufgrund der geringeren Spielpunkte den Weg in die Verbandsliga hätten gehen müssen. Da aber mit der TKG Wolfsburg 1 ein zweiter Aufsteiger feststand, blieben die Hannoveraner in der Regionalliga Nord. Dann kam für viele überraschend die Information von Phoebus Cuxhaven, dass kein Team ins Rennen geschickt wird. Dadurch stieg der Tabellenzweite der VL Nord, Delligser SC 2, in die Regionalliga Nord auf.

Was können wir in dieser Saison erwarten?

Aus der 2. Bundesliga Nord/Ost stieg Alemannia Neumünster ab. Die Kicker um Mario Hinz hätten sich den Klassenerhalt in der Relegation mit Wolfsburg und Flamengo Berlin 2 sichern können, konnten aber keine Mannschaft rechtzeitig zusammenstellen. Somit geht es eine Klasse tiefer und sicherlich ist das Ziel, wieder oben mitzuspielen, wenn nicht sogar der Wiederaufstieg. Während man in der Saison 2015/2016 noch mit sieben Siegen ungeschlagener Meister wurde, wird es diese Saison bestimmt nicht so einfach. Denn es warten stärkere Gegner als noch vor 2 Jahren.

Einer davon ist die TKG Wolfsburg 2. Die Zweitvertretung aus Wolfsburg wäre beinahe letzte Saison direkt in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Mit einem Sieg gegen die TKG Adersheim wäre der Aufstieg so gut wie sicher gewesen, jedoch mussten sie sich mit 10:22 geschlagen geben und belegten letztendlich Platz 3 hinter den beiden Aufsteigern Adersheim und Wolfsburg 1. In dieser Saison starten die Wolfsburger leicht verändert. Marcel Becker spielt zukünftig für die 1. Mannschaft. Dafür kommt Thomas Radmer. Joachim Kipper, letzte Saison noch mit einem Punktedurchschnitt von 5.14 pro Spiel, wird zwar nicht gemeldet, könnte aber sicherlich jederzeit eingesetzt werden.

Auch ganz oben mitspielen könnte TKV Jerze 2, sofern deren Leistungen konstant bleiben und sie es schaffen, C. Reymann zu ersetzen, was sehr schwer wird. Christian Reymann wird Christoph Ihme in der 1. Mannschaft in der 2. Bundesliga Nord/Ost nominell ersetzen. Ggfs. steht ein Hacky Jüttner, der nicht gemeldet wird, für die 2. Mannschaft zur Verfügung, wenn er nicht sogar mal in der 1. Mannschaft eingesetzt werden muss. Mit ihm hat Jerze gute Chancen, oben mitzuspielen, ohne ihn wird es eher in Richtung Mittelfeld gehen.

Aus der Verbandsliga Nord steigt Balltick Kiel 2 auf und könnte die Liga gut aufmischen. Nun bekommen es die Teams aus der Regionalliga Nord mit der Spielweise eines Gunnar Green zu tun, die einzigartig ist. Die sympathischen Jungs aus dem hohen Norden müssen sich am 1. Spieltag gleich gegen Wolfsburg 2 und Jerze 2 beweisen. Ein richtungsweisender Spieltag für alle drei Teams. Den Kielern ist es zuzutrauen, als Aufsteiger am Ende der Saison im oberen Tabellendrittel zu stehen.

Gunnar Green (l., Kiel) spielt erstmalig in der Regionalliga!

Fortuna Düdinghausen tritt unverändert die Saison an. Letzte Saison starteten Schuster & Co. mit 0:4 Punkten und standen am Ende der Saison im gesicherten Mittelfeld. Am 1. Spieltag geht es gleich gegen Alemannia Neumunster, sicherlich ein schwerer Gegner. Jedoch könnten gegen Pegasus Hannover 1 zwei Punkte eingefahren werden, um einen erneuten Fehlstart zu vermeiden. Vom Spielerpotential ist Düdinghausen mehr zuzutrauen, als ein Platz im Mittelfeld. Mangelndes Training und kaum Teilnahmen an großen Turnieren (wo wenn überhaupt nur M. Schuster zu sehen ist) führt leider nicht zu Verbesserungen.

Die SG Buxtehude/Moisburg tritt mit dem quantitativ stärksten Kader an. Ganze sieben Kicker werden gemeldet. Darunter u.a. die bekannten Namen Johannsen, Frieborg und Herdan. Die Spielgemeinschaft hat es zu Beginn mit eher leichteren Gegnern zu tun und man könnte schon zu Beginn wichtige Punkte holen. Die starken Gegner kommen erst zum Ende der Saison, jedoch waren die Leistungen der letzten Jahre stabil genug, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.

Das Trio TFB Drispenstedt 2, Pegasus Hannover 1 und der Delligser SC 1, wird womöglich um den Abstieg spielen. Der Delligser SC 1, der nur aufgrund des Verzichts von Phoebux Cuxhaven in der RL Nord startet, wird es sehr schwer haben, die Klasse zu halten. Arndt Schotmann kommt aus Amberg zurück und tritt mit dem Witte-Trio (Klaudia, Mike und Daniel) an. Hannover und Drispenstedt haben ihre Kader nicht verändert, könnten aber mit dem gemeldeten Kader die Klasse halten.

Mike Witte (r.) und der Delligser SC dürfen sich über die Teilnahme in der Regionalliga freuen!

 

Prognose:
1. Alemannia Neumünster
2. TKG Wolfsburg 2
3. TKV Jerze 2
4. Balltick Kiel 2
5. Fortuna Düdinghausen
6. SG Buxtehude/Moisburg
7. TfB Drispenstedt 2
8. Pegasus Hannover 1
9. Delligser SC 1

 

Alle Ergebnisse findet ihr auf der Ligaseite.

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