7. Berlin Open: Christian Kuch zum Zweiten
Bei den 7. Berlin Open, ursprünglich entstanden aus dem Celtic-Jubiläumsturnier, waren dieses Jahr leider nur 61 Teilnehmer am Start. Während einige Tipp-Kicker schon am Freitagnachmittag ins große Oster-Turnier-Wochenende starteten, kam andere eher zum “Klönen” in die Marshallstraße und waren eher als Zuschauer aktiv. Das Teilnehmerfeld war dennoch hochklassig. Kuch, König, Kaus, Beck, von Hering, Ihme, die Weber-Brüder, um nur einige Namen zu nennen.
In der ersten Runde wurde auf 48 runtergespielt. Dabei kam es auch schon zu einem Highlight: W. Schwaß musste im letzten Gruppenspiel gegen F. Mozelewski antreten. Schwaß musste gewinnen, Freddy reichte ein Unentschieden. Zur Halbzeit führte der Gallus-Kicker mit 1:0, nach dem Seitenwechsel folgte schnell das 2:0. “Hier sind ja mehr Zuschauer als im Finale heute Abend”, prognostizierte ein Zuschauer, und hatte damit gar nicht so Unrecht. William schaffte sogar den Ausgleich, die Spannung blieb. Aber Freddy ließ sich nicht beirren und spielte ruhig und lässig, wie man ihn kennt, weiter und sicherte sich den Einzug in die 2. Runde mit einem 3:2 kurz vor Schluss.
So manch einer, der die letzten Jahre schon freitags am Turnierbetrieb teilgenommen hatte, musste feststellen, dass sich in diesem Jahr sogar ein gewisser J. König aus Hannover an den Platten befand. Nicht nur als Zuschauer, sondern als angemeldeter Spieler. Auf meine Frage, ob er sich verlaufen hätte, hieß es nur: “Keine Ahnung was ich hier mache, irgendjemand hat mich hier angemeldet.” Und wenn er schon mal da sei und rein zufällig seinen Kicker-Koffer dabei habe, könne er ja mal eben mitspielen. Wobei “mitspielen” eher untertrieben ist. Bis ins Finale schaffte er es und traf dort auf Christian Kuch, der das Turnier bereits Jahr 2016 gewonnen hatte. Der Berliner Lokalmatador setzte sich im Finale knapp mit 4:3 gegen König durch und trug sich damit zum zweiten Mal in die Siegerliste der Berlin Open ein.
Was wäre wohl die erste Reaktion von Jens König bei einem Sieg gewesen? Vielleicht: “Naja, eigentlich wollte ich ja gar nicht mitspielen”? Zuzutrauen wäre es ihm, mit einem Zwinkern im Auge.
Das Lucky-Loser-Turnier für die Ausgeschiedenen der ersten beiden Runden entschied William Schwaß mit einem deutlichen 7:3 im Finale gegen Stephan Schulz von den Spandauer Filzteufeln für sich.
Alle Fakten und Ergebnisse rund um die 7. Berlin Open 2018 findet ihr auf der Seite von Celtic Berlin.