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Tourfinale 2016: Robert von Hering schafft die Sensation

Hätte man vor dem Tourfinale nach einem Favoriten auf den Gewinn gefragt, wären sicher die üblichen Verdächtigen genannt worden. Aber es sollte nicht so kommen. Der Sieg von Robert von Hering ist ungefähr so einzuordnen wie die Meisterschaft Leicester City´s in der englischen Premier League: Er gewann völlig überraschend und mit einem ganz eigenen Spielstil, den er der “Kieler Schule” zuschreibt.

Für das Tourfinale haben sich im vergangenen Turnierjahr die 32 besten Tipp-Kicker qualifiziert, von denen tatsächlich 26 teilnehmen sollten. Pikant war, dass das Turnier im Schweizer System mit 10 Spielen in der Vorrunde ausgetragen wurde, sodass man ständig auf einem hohen Niveau spielte und sich keinen Durchhänger leisten durfte. Abgerundet wurde das Turnier durch ein progressives Play-Off. Dabei haben sich die 4 Bestplatzierten für das Viertelfinale direkt qualifiziert; die Plätze 5 bis 12 spielten in einer Extrarunde deren Gegner aus.

Nach der Vorrunde lag Max Daub (Hirschlanden) mit 16:4 Punkten auf Platz 1, nachdem er am Vortag bereits die 56. Norddeutsche Einzelmeisterschaft gewonnen hatte. Komplettiert wurden die Top 4 von Robert von Hering, Alex Beck und Beni Buza (beide Frankfurt). Die Play-Offs wurden im Best-of-three Modus ausgetragen, sprich man musste 2 von 3 möglichen Spielen für sich entscheiden, um in die nächste Runde einzuziehen.

 

Extrarunde

Frank Hampel (Frankfurt) – Max Gottschalk (Berlin) 3:1 / 6:4

Im Duell der ehemaligen Vereinskameraden setzte sich mit Frank die Erfahrung durch. Insbesondere seine Strafraumbälle stellten eine scharfe Waffe gegen Max dar, der nicht wirklich ins Spiel kam.

Artur Merke (Hirschlanden) – Florian Stähle (Hirschlanden) 7:5 / 4:2

Wie oben besiegte die Erfahrung das Talent. Gerade im ersten Match lag Florian viel zu schnell viel zu hoch hinten, um Artur ernsthaft zu gefährden. Dieser wusste diesen Vorteil geschickt zu nutzen und hatte in den beiden Partien keine Probleme mit seinem Vereinskameraden, der dennoch ein starkes Turnier zeigte.

Jonathan Weber (Wasseralfingen) – Philipp Baadte (Kaiserslautern) 1:3 / 4:2 /4:0
Nachdem Philipp das erste Duell noch ungefährdet für sich entschieden hatte, schienen bei ihm die Kräfte nachzulassen, sodass er nach eigener Aussage immer schwächer spielte. Daher war es die logische Konsequenz, dass Jonathan die Oberhand behalten würde. Einziges Manko bei ihm: Im entscheidenden 3. Spiel ließ er 6 (!) zentrale Strafraumbälle aus.

Patrick Malessa (Berlin) – Fabio de Nicolo (Grönwohld) 0:2 / 4:6

Im Duell der beiden Lautsprecher sollte sich Fabio glatt in zwei Spielen durchsetzen. Im zweiten Spiel konnte Patrick gut mithalten, aber er musste einiges riskieren, um nochmals zurückzukommen. Dies sollte aber nicht sein, sodass sich das Nordlicht über den Einzug in das Viertelfinale freute.

 

Viertelfinale

Max Daub – Frank Hampel 3:4 / 6:1 / 4:3

Nachdem Frank das erste Spiel mit 4:3 für sich entschieden hatte, überzeugte Max im zweiten und machte seinen Gegner mit 6:1 nieder. Psychologisch im Vorteil dominierte er auch das dritte Duell, welches mit 4:3 zu seinen Gunsten endete. Am Vortag der Sieger und dann im Halbfinale: Max ist aktuell in absoluter Topform.

Beni Buza – Artur Merke 0:1 s.d. / 3:5

Ein 0:0 nach der normalen Spielzeit von 10 Minuten ist im Tipp-Kick etwas Seltenes, geht es doch ständig hin und her. Die beiden Duellanten Beni und Artur vollbrachten im ersten Spiel aber dieses Kunststück. Im Sudden Death allerdings fiel sehr schnell das 1:0 für Artur. Gestärkt durch diesen Erfolg setzte sich dieser auch im zweiten Duell gegen den zweifachen Deutschen Einzelmeister durch.

Robert von Hering – Jonathan Weber 4:3 s.d. / 4:2

Im Duell der letzten Zweitligisten war Robert der stärkere Akteur, zumal er in der Vorrunde seinem schwäbischen Konkurrenten beim 3:0 keine Chance ließ. Im ersten Spiel rettete sich Jonathan noch ins Sudden Death, allerdings sollte der K.O. direkt mit dem ersten Schuss erfolgen. Im zweiten Spiel jagte er ständig einem Rückstand nach, sodass Robert verdient ins Halbfinale einzog.

Alex Beck – Fabio de Nicolo 2:1 / 3:2

In der Neuauflage des DEM-Finales von 2010 sollte auch dieses Mal Alex die Oberhand behalten. In zwei sehr von der Taktik geprägten Partien setzte sich der Frankfurter durch. Gekonnt wusste er, wie er den knappen Vorsprung verwalten musste, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren.

 

Halbfinale

Max Daub – Artur Merke 2:3 / 2:1 / 3:4 s.d.

Das Duell der Teamkollegen fand auf Augenhöhe statt. Nachdem Artur mit einem 3:2-Sieg vorlegte, konnte Max im zweiten Duell durch ein 2:1 nachziehen. Weil im letzten Spiel keiner von beiden wirklich besser war, musste das Sudden Death entscheiden. Hier war Artur der Glückliche.

Robert von Hering – Alex Beck 3:2 s.d. / 1:2 / 2:1

Im Duell der Defensivspezialisten war Robert stets ein bisschen besser. Weil das erste Spiel nach 10 Minuten unentschieden stand, musste er im Sudden Death alles klar machen. Die daraus resultierende Frustration konnte Alex aber im zweiten Duell zu seinem Vorteil bündeln, denn er setzte auf mehr Ballbesitz. Im dritten Spiel stand es lange ausgeglichen, aber heute stand das Glück des Tüchtigen auf Roberts Seite, sodass der Kieler für alle überraschend das Finalticket buchte.

 

Finale

Im Finale standen sich mit Artur und Robert zwei sehr rational denkende Tipp-Kicker gegenüber. Beide spielen nur mit einem Kicker und zudem sehr konzentriert, sodass sie stets in der Lage sind, die Fehler des Gegners auszunutzen. Artur hatte im Gegensatz zu Robert Finalerfahrung: Neben einigen kleineren Turnieren gewann er die Ostdeutsche Einzelmeisterschaft 2015. Robert hatte sich in den letzten Jahren stetig verbessert und als Vertreter des “Tipp-Kick-Sports” im Verein zweimal in der Woche trainiert.

Robert (rechts) ließ Artur im Tourfinale-Finale keine Chance.

Man merkte den Kontrahenten die Anspannung an. In der ersten Halbzeit kontrollierte Robert das Spiel, ohne jedoch zu gefährlich zu werden. Dennoch konnte er in Führung gehen und auf dieser in der zweiten Halbzeit aufbauen. Schon kurz nach dem Seitenwechsel jubelte der Kieler abermals, als er mit einem Grinsen im Gesicht schon vor dem Schuss wusste, den Ball zu versenken. Alle hatten erwartet, dass Artur nun alles dafür tun würde, um nochmals ranzukommen. Dem war aber nicht so, denn Robert konnte durch einen sehenswerten Treffer mit 3:0 davonziehen. Als Artur dann aber in der vorletzten Minute den Anschlusstreffer erzielte, keimte nochmals Hoffnung auf, welche sofort wieder zunichte gemacht wurde: Robert erzielte einhändig das 4:1, weil er nach einem Abpraller schneller als sein Gegner schaltete. Zu diesem Zeitpunkt wussten alle Zuschauer in der Halle, dass dieses Finale entschieden war. Gekonnt spielte der Doktorand die letzten Sekunden runter, um dann jubelnd den Erfolg zu genießen!

 

Alle Platzierungen werden demnächst hier veröffentlicht.

 

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56. Norddeutsche Einzelmeisterschaft: Max Daub holt den Sektionstitel

Früh übt sich! Dieses Sprichwort trifft auch auf den Tipp-Kick Sport und Max Daub aus Hirschlanden zu. Als Kind begann er mit unserem Hobby- heute darf er sich Norddeutscher Meister nennen. In Bockenem setzte sich der Schwabe in einem spannenden Finale mit 4:3 n.V. gegen Marcel Horchert (Celtic Berlin) durch, der eine ähnliche Tipp-Kick Karriere aufweist.

Mit 104 Teilnehmern war die 56. Norddeutsche im Turnierjahr 2016 das bestbesuchte Sektionsturnier auf der DTKV-Tour. Doch nicht nur die Quantität war beachtlich, denn aufgrund des Tourfinales, welches am Tag darauf stattfinden sollte, fanden sich sehr viele Topspieler ein. Bedenkt man, dass einige Tipp-Kicker krankheitsbedingt kurzfristig absagen mussten, darf man sich schon heute auf die 52. Deutsche Einzelmeisterschaft freuen, welche am 16. und 17. September 2017 stattfinden wird. Der TKV Jerze feierte in Bezug darauf eine mehr als gelungene Generalprobe und stellte den angereisten Tipp-Kickern perfekte Rahmenbedigungen.

Die Jerzer um Christoph Ihme und Andreas Hofert richteten wie gewohnt ein schönes Turnierwochenende aus.

Das Turnier fand im Rundenmodus mit Endrunde statt. In Endrundengruppe A qualifizierte sich Max Daub für das Finale, nachdem er mit 2:4 Punkten nach drei Runden eigentlich weit abgeschlagen war. Aber am Ende war er in einem Vierervergleich der Glückliche und durfte sich auf sein erstes Sektionsfinale überhaupt freuen. In der anderen Gruppe setzte sich Marcel Horchert gegen die Konkurrenz durch. Auch für ihn sollte das Endpspiel das erste große Finale sein, nachdem er im Mai 2016 im Finale der 4. Frankfurter Stadtmeisterschaft unterlag.

Die Finalteilnehmer waren sich von der Spielanlage sehr ähnlich. Beide überzeugten im Laufe des Turniers mit einer technisch starken Offensive und mischten in der Abwehr Beton an. Außerdem waren beide psychisch enorm stark, was ein Finale auf hohem Niveau versprach. Beide hatten ihre Jungs hinter sich: Während Beni Buza seinen ehemaligen Schützling Max motivierte, standen die Celticer hinter Marcel.

Bis zum Schluss machten es die beiden Kontrahenten spannend!

Horchert erzielte in der ersten Halbzeit das 1:0, von dem sich Daub nicht aus der Ruhe bringen ließ. So kam es auch, dass er durch einen sehenswerten Schuss ausgleichen konnte. Noch vor der Pause legte sich der Berliner den Ball in den Strafraum, um von dort eiskalt zum 2:1 einzunetzen. Max verpasste es, einen Abpraller, der direkt vor seinem Kicker landete, 2 Sekunden vor der Halbzeit auf das gegnerische Tor zu bringen, obwohl Buza “Feuer! Feuer!” eingeworfen hatte. So ging der Schwabe mit einem Rückstand in die Pause. Nach kanpp einer Minute aber konnte er diesen wettmachen und ausgleichen. In einem vor Spannung kaum auszuhaltenden Match übertrafen sich die Keeper der beiden, so dass beim Stand von 2:2 abgepfiffen wurde. Nun sollte also die Verlängerung (zweimal zwei Minuten) entscheiden, wer in die Hall of Fame einziehen sollte. Hier konnte Max zum ersten Mal in Führung gehen, doch Marcel blieb cool und legte sich den Ball direkt im Gegenzug vom Anstoß in den Strafraum auf eine gute Position. Diese Chance ließ er sich nicht nehmen und jagte den Ball zum 3:3 in die Maschen. 20 Sekunden setzte Max aus dem Halbfeld zu einem seiner berüchtigten Dreher an- und dieser fand abgefälscht von Marcels Abwehrkicker seinen Weg ins Tor des Berliners. Es stand 4:3 und den letzten Ball konnte Marcel nicht verwerten! Max Daub hatte es geschafft und war Norddeutscher Meister. Doch wer Max kennt, weiß, dass er sich im ersten Moment über diesen Treffer nicht richtig freuen konnte. Doch schon eine Stunde später genoss er beim gemütlichen Beisammensein den Erfolg. Dennoch gebührt auch Marcel Anerkennung: Man darf nicht vergessen, dass er bei der Deutschen Meisterschaft knapp am Finale scheiterte und sich derzeit in Topform zeigt.

Bei der DEM knapp am Finale vorbeigeschrammt und bei der NDEM im Finale gescheitert: Das nächste Turnier kann Marcel Horchert (rechts) also nur gewinnen!

Die Platzierungen findet ihr demnächst auf der Turnierseite.

 

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Vorschau: 7. Cult Classics in Gevelsberg

Der Westen lebt! So kann man die 7.Cult Classics beschreiben. Mit knapp 70 Teilnehmern scheint das Gevelsberger Traditionsturnier eine rekordverdächtige Teilnehmerzahl anzusteuern. Es findet am 13.11. in Gevelsberg statt.
In früheren Jahren war das Turnier immer an die Westdeutsche Meisterschaft gekoppelt und hatte im Schnitt zwischen 45-54 Teilnehmer und mit William Schwaß, Björn Buschmann, Michael Kaus, Christian Lorenzen, Holger Wölk und Bernd Straberg eine prominente Siegertafel.

In diesem Jahr sind es nicht die Top 32, sondern die breite Masse, die in Gevelsberg an den Start gehen. Der TKC 1986 Gevelsberg möchte ein familienfreundliches Turnier ausrichten, weshalb U18 Spieler und Damen kostenfrei dabei sind.
Die Gevelsberger haben es verstanden, auch  dank der zahlreichen Testspiele sowie ihres guten Ansehens in der Sektion, den Westen zu mobilisieren. Ein Teilnehmerlimit gibt es nicht, denn die 86er verfügen über einen Bestand an 25 Spieltischen.

Anmelden kann man sich noch bis Freitag, den 11.November (20.00 Uhr). Pokale gibt es für die Plätze 1-6, sowie zwei Damenpokale, zwei U18 Pokale und einen Ü50 Pokal.

 

Key Facts
7. Gevelsberger Cult Classics

Wann:
13.November 2016 (Beginn 11.30 Uhr)

Spielort:
Grundschule am Strückerberg
Alter Hohlweg 54
58285 Gevelsberg

Startgeld:
9,00 Euro

Anmeldungen unter:
tkc-gevelsberg@online.de

Weitere Infos:
Homepage des TKC 1986 Gevelsberg

 

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4. Düsseldorfer Stadtmeisterschaft: Jan Komareck holt sich zweiten Turniersieg

Am vergangenen Sonntag machten sich 54 Tipp-Kicker nach Düsseldorf auf, um die dortige Stadtmeisterschaft auszuspielen. Der Berliner Jan Komareck konnte sich gegen die Konkurrenz und insbesondere gegen Jens Schüring im Finale mit 2:0 durchsetzen und somit den 2. Turniersieg seiner Karriere feiern.

Nach der Vorrunde, welche im Schweizer System ausgetragen wurde, lag Georg Schwartz (SG Karlsruhe/Mayence) mit 18:2 Punkten in Front. Ihm folgte Felix Lennemann (15:5) von der SG Rheinland/Düsseldorf. Hervorzuheben ist der Youngster Valentin Tenner aus Gießen, der sich trotz namhafter Konkurrenz auf den 3. Platz kämpfte. Als 24. durfte sich Jens Krokowski (Gevelsberg) gerade noch so über den Einzug in das progressive Play-Off freuen.

Demnächst wird auch DTKV-Mitgliederbetreuer Georg Schwartz ein Turnier gewinnen.

Nach drei Play-Off Runden im Best-of-one standen sich im Halbfinale Jan Komareck und Georg Schwartz sowie Jens Schüring (Herne) und Valentin Tenner gegenüber. Während Schüring, der das Turnier seines Lebens spielte, beim 5:1 gegen Tenner keine Probleme hatte, duellierten sich Komareck und Schwartz bis aufs Äußerste. Nach 2mal 5 Minuten stand es 8:8 (!) und beide hätten mit dieser Leistung den Finaleinzug verdient gehabt. Doch es musste eine Entscheidung geben. Jan Komareck war im Sudden Death der Glückliche, denn er erzielte das erlösende Tor.

Jung, aber bereits enorm konstant: Valentin Tenner (r.)

 

Das Finale

Jens Schüring stand vor seinem ersten Finale auf der DTKV-Tour. Während der Gründer vom TKC Phoenix Herne schon viele achtliche Platzierungen bei regionalen Turnieren erreichte, blieb ihm eine Finalteilnahme doch bisher verwehrt. Jan Komareck hingegen war dagegen in dieser Hinischt erfahrener. Neben 3 Endrundenteilnahmen bei Sektionsturnieren gewann er schon die 2. Berlin Open an Ostern 2012.

Jan Komareck wusste zu überzeugen!

Nachdem Komareck im Halbfinale “nachsitzen” musste, war eigentlich zu erwarten, dass bei ihm die Spannung abfällt. Dem war aber nicht so. In einem spannenden Match setzte sich der Berliner mit 2:0 durch. Er überzeugte durch eine bärenstarke Abwehr und nutzte in der Offensive gekonnt seine Chancen.

Alle Ergebnisse findet ihr auf der Ranglistenseite!

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28. Bayerische Einzelmeisterschaft: Peter Tuma schnappt sich den Titel

Erstmals fand die Bayerische Einzelmeisterschaft in Schwabach statt. 26 Teilnehmer machten sich auf den Weg, um neben dem Einzelturnier auch eine Doppelkonkurrenz auszutragen. Im Einzel konnte sich Peter Tuma vom OTC 90 Amberg gegen seinen Mannschaftskameraden Dominik Steib mit 6:4 durchsetzen. Der Doppeltitel ging an das Duo Ralf Item und Alexander Huhnholz vom SV Kelheimwinzer.

Die Teilnehmer fanden optimale Bedingungen vor: Die Sporthalle war sehr geräumig sowie hell und die Turnierplatten waren einheitlich und sehr gut bespielbar. Nebenan konnte man zu günstigen Preisen in der Gaststätte speisen und die Turnierleitung um Heinz Steib und Thomas Krätzig war sehr freundlich und darauf erpicht, den Anwesenden ein tolles Event zu ermöglichen. Auf jeden Fall haben diejenigen, die nicht am Turnier dabei waren, etwas verpasst.

Bayerische Einzelmeisterschaft

Das Turnier wurde in der Vorrunde im Schweizer System ausgetragen, welches von einem Best-of-one Play-Off abgerundet wurde. Jonathan Weber (PWR 78 Wasseralfingen) belegte nach zehn Runden im Schweizer System den ersten Platz gefolgt von Peter Tuma.

Jonathan Weber (l.) besiegte Thomas Krätzig mit 6:1

Im Viertelfinale traf Weber auf Thomas Ruchti (Flinke Finger Bruck). Nachdem der Schwabe in der Vorrunde klar die Oberhand behielt, war Ruchti in dieser Partie der konzentriertere und effizientere Akteur und besiegte seinen Konkurrenten mit 5:3 in einem technisch hochklassigen Match. Dominik Steib setzte sich ebenfalls mit 5:3 gegen Ralf Item durch. Die beiden Amberger Leistungsträger Tuma und Krätzig ließen in ihren Duellen nichts anbrennen. Während Tuma mit 10:6 gegen Christian Kraus weiterkam, nahm Krätzig Peter Dobler aus Nürnberg mit 9:1 auseinander.

Im Halbfinale traf Ruchti auf Steib. Steib war einfach präsenter und Ruchti wirkte müde vom Viertelfinale gegen Weber. So kam es, dass sich der Youngster mit 4:2 durchsetzte und seinen ersten Finaleinzug feierte. Im Duell Tuma gegen Krätzig gewann Tuma in einem knappen Match mit 4:3.

Es standen sich also mit Tuma und Steib zwei Mannschaftskollegen gegenüber. Tuma ist seit knapp 15 Jahren im Profi-Bereich unterwegs und hat seitdem einige gute Platzierungen erzielt. Er gilt als sehr taktikorientiert und kontrolliert. Dominik Steib fing als Jugendlicher mit dem Tipp-Kick an, ist ein Instinkt-Spieler und damit spielerisch ein Gegensatz zu Tuma. In der ersten Minute ging Steib mit 1:0 in Führung, doch Tuma ließ sich nicht davon beirren und konterte. Er setzte sich sogar mit 3:1 ab, doch Steib gab nicht auf und konnte noch vor der Halbzeit zum 3:3 bzw. 4:4 ausgleichen. In der zweiten Halbzeit war die Anspannung der beiden zu spüren, doch Tuma hatte die besseren Varianten im Offensivspiel und den stabileren Torhüter, sodass er sich mit 6:4 zum Bayerischen Meister krönte.

 

Bayerische Doppelmeisterschaft

Im Doppel spielt man zwei gegen zwei, wobei der eine in der ersten Halbzeit als Torwart nur aus der eigenen Hälfte schießen darf und der andere als Angreifer lediglich die gegnerische Hälfte beackert. In der zweiten Hälfte werden die Rollen getauscht, sodass der ehemalige Keeper zum Angreifer umfunktioniert wird. Auch diese Konkurrenz wurde im Schweizer System ausgespielt. Nach 6 Runden grüßte das Duo Peter Tuma und Jonathan Weber ungeschlagen von der Tabellenspitze. Im Halbfinale trafen sie auf das Duo Prem/Ruhland (Kelheim) und konnten sich klar gegen diese durchsetzen. Das andere Kelheimer Paar Item/Huhnolz hingegen setzte sich in seinem Halbfinale gegen die internationale Kombi Franz Putz (Amberg) und Daniel Natel (Baden Hotspurs /CH) durch. Im Finale gewann dann das eingespieltere Duo aus Kelheim mit 4:0 gegen Tuma/Weber, welche erst am Morgen beschlossen hatten, gemeinsam an die Platte zu treten.

In der U18-Wertung setzte sich Sebastian Ruhland (Kelheim) gegen seinen Bruder Tim durch. Die Damenkonkurrenz entschied Carmina Krätzig (Amberg) für sich.

Alle Pokalsieger der BEM und BDM

Eine Wiederholung der Bayerischen in Schwabach im kommenden Jahr ist bereits im Gespräch. Sicher wird auch dann eine super Stimmung und optimale Bedingungen herrschen.

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Vorschau: 56. Norddeutsche Einzelmeisterschaft und Tourfinale 2016 in Bockenem

Am 5. und 6. November trifft sich die Tipp-Kick-Elite in Bockenem. Der dort ansässige TKV Jerze richtet die Norddeutsche Einzelmeisterschaft, das Tourfinale sowie die Bockenemer Stadtmeisterschaft aus. Alle Informationen könnt ihr der Einladung des Vereins entnehmen. Eine Teilnehmerliste findet ihr außerdem hier.


Der Verein sieht das Turnierwochenende als Generalprobe für die 52. Deutsche Einzelmeisterschaft, die im kommenden Jahr in Bockenem stattfinden wird. Deswegen probieren die Verantwortlichen einiges aus: Gegen eine geringe Übernachtungsgebühr kann man zum Beispiel unter Voranmeldung in der Halle schlafen und auch das Zelten vor der Halle ist erlaubt.

Die Jerzer sind sehr erfahrene Turnierorganisatoren und ein eingespieltes Team!

Der TKV Jerze hat sich in den letzten Jahren als hervorragender Turnierorganisator gezeigt und verspricht eine familiäre Atmosphäre, in der den Aktiven optimale Rahmenbedingungen für Tipp-Kick vom Feinsten gestellt werden. Es lohnt sich auf jeden Fall nach Bockenem zu fahren- egal ob als Profi, Neuling oder Amateur!

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51. Deutsche Einzelmeisterschaft: Michael Kaus bricht den Bann

130 Teilnehmer fanden den Weg nach Kaiserslautern zur 51. Deutschen Meisterschaft im Tipp-Kick und durften sich über eine optimale Organisation sowie eine tolle Atmosphäre freuen. Nach dem 2-Tage-Turniermarathon stand am Sonntagabend kurz vor 18:45 Uhr der Frankfurter Michael Kaus ganz oben auf dem Treppchen. Er besiegte in einem nervenaufreibenden Finale mit 3:1 Patrick Malessa (Celtic Berlin).

Das Turnier wurde im Gruppenmodus (5er und 6er Gruppen) ausgetragen, wobei jeweils drei Runden an beiden Tagen gespielt wurden. Am ersten Tag erwischte es mit Fabio de Nicolo (Grönwohld) den Erstplatzierten der Turnierrangliste in Runde 2. Ebenfalls ausgeschieden waren am Samstag Thomas Krätzig (Amberg) und der mehrfache Deutsche Einzelmeister Jens König (K´lautern), welche sich zumindest eine Endrundenteilnahme gewünscht hatten.

Am Sonntag hatten noch 40 Tipp-Kicker die Chance, am Ende des Tages den begehrten Pott in die Höhe zu reißen. In acht 5er-Gruppen konnten sich wiederum 24 Teilnehmer für die nächste Runde qualifizieren. Dort setzte man einen Cut, denn nur die Hälfte durfte sich über eine Endrundenteilnahme freuen. Diese Endrundenphase wird als eine der denkwürdigsten überhaupt in die Tipp-Kick Geschichte eingehen. Denn in den beiden Gruppen verhielt sich die Konkurrenz wie folgt:

 

Endrundengruppe A

Michael Kaus, Christian Kuch, Max Daub, Marcel Horchert, Beni Buza, Frank Hampel

1.Runde

Gruppe A begann mit den beiden vereinsinternen Duellen zwischen Buza und Hampel sowie Kuch und Horchert. Diplomatisch endeten diese Duelle 4:4 bzw. 2:2. Im letzten Duell untermauerte Kaus mit einem glatten 4:0 gegen Max sein hohes Konzentrationsniveau und seine Titelambitionen.

Hat ein starkes Turnier gespielt: Marcel Horchert (Celtic Berlin)

2. Runde

In dieser Runde lautete die Frankfurter Partie Kaus gegen Hampel. Kaus ging ähnlich konzentriert wie in der Runde zuvor auch gegen seinen Teamkollegen vor und fuhr einen nie gefährdeten 4:2-Sieg ein. Kuch besiegte Daub mit 5:2 und versetzte sich dadurch in eine komfortable Position, um sich den Traum von Finale und Titel zu erfüllen. Im dritten Spiel musste Buza im Kampf um seinen dritten DEM-Titel einen herben Dämpfer hinnehmen und trennte sich von Horchert 2:2 unentschieden

3. Runde

Im dritten vereinsinternen hessischen Duell traf Kaus auf Buza und weil Letzterer 3:2 gewinnen konnte, haderte Kaus damit, mal wieder eine Chance auf den lang ersehnten DEM-Titel verdaddelt zu haben. Kuch setzte sich durch einen Sieg gegen Hampel mit 5 Punkten an die Spitze der Tabelle. Horchert mauserte sich in der Endrunde zum Spezialisten für Unentschieden: Das 3:3 gegen Daub war bereits sein drittes in dieser Runde.

4. Runde

Spätestens jetzt begann die heiße Phase. Jedes Tor konnte über die Finalteilnahme entscheiden. Die Anspannung war den Akteuren wie den Zuschauern anzumerken. Kaus verlor gegen Horchert und damit endgültig die Hoffnung auf einen Erfolg. Daub gewann gegen Hampel, wodurch sich dieser endgültig von den Titelkandidaten verabschieden musste. Kuch und Buza hielten die Spannung hoch und boten beim 4:4 ein überragendes Spiel auf Augenhöhe. Eine brenzlige Konstellation für die letzte Runde war also bereitet…

Zu diesem Zeitpunkt noch mit Chancen auf seinen dritten DEM-Titel: Beni Buza

5. Runde

Nach dem Abpfiff herrschte Stille. Totenstille. Die beteiligten Spieler hatten keinen Überblick über die Ergebnisse an den anderen Platten. Was war passiert? Christian Kuch hätte mit einem Sieg gegen Michael Kaus aus eigener Kraft das Finale klarmachen können, allerdings gewann der Frankfurter mit 2:0. Auf der anderen Platte beim Duell Daub gegen Buza stand es eine Minute vor Schluss 4:4 und Buza wäre im Finale gewesen. Aber dann trifft Daub zum 5:4! Manch einer hätte in dieser Situation aufgegeben, doch fast mit dem Gegenzug konnte der zweimalige DEM ausgleichen. Aber dabei sollte es nicht bleiben: Max Daub erzielte mit einem sehenswerten Treffer das 6:5 und Buzas Finalträume waren geplatzt. Auf der dritten Platte standen sich Marcel Horchert und Frank Hampel gegenüber. Mit einem Unentschieden wäre der junge Berliner der lachende Dritte im Bunde gewesen. Doch drei Sekunden vor Schluss setzte Hampel einen langen hohen Ball an, der kurz vor dem Torwart aufsprang und in die Maschen sauste. Kaum einer der Zuschauer konnte die Ereignisse richtig einordnen und niemand wusste, wer den Sprung ins Finale geschafft hatte. Michael Kaus fragte in die Runde: “Und, wer ist es?” und nur Fabio de Nicolo hatte den Überblick und überbrachte dem überraschten Kaus die frohe Botschaft.

Michael Kaus (rechts) macht gegen Christian Kuch den Finaleinzug klar

 

Endrundengruppe B

Patrick Malessa, Alex Beck, Artur Merke, Kai Schäfer, Marcus Socha, Jonathan Weber

1. Runde

In Gruppe B traf Malessa zunächst auf Beck und musste sich diesem mit 2:4 geschlagen geben. Vielleicht war dieses Spiel der entscheidende Knackpunkt, sollte er doch nun keinen Punkt mehr abgeben. Weber gewann sein Duell gegen Socha in einem engen Spiel hauchdünn mit 1:0 und Merke setzte sich mit einem 3:0 gegen Schäfer anfangs an die Tabellenspitze.

2. Runde

Nun begann die Zeit von Patrick Malessa. Souverän rang er Merke mit 3:1 nieder, allerdings siegte Beck mit 4:2 auf der anderen Platte gegen Socha. Schäfer und Weber trennten sich in einem spannenden Spiel 5:5. Nach zwei gespielten Runden war also alles noch offen.

3. Runde

In dieser Runde fuhr Socha seinen ersten Sieg gegen Schäfer ein (3:2). Weber hatte beim 0:3 gegen Malessa nicht den Hauch einer Chance und verzweifelte insbesondere im Strafraum an den Reflexen seines Gegners. Merke zog punktemäßig mit Malessa und Beck gleich, indem er letzteren 3:2 besiegte.

Starker Gewinner und anerkennender Verlierer: Patrick Malessa und Jonathan Weber

4. Runde

Mit seinem Sieg gegen Schäfer versetzte sich Malessa in die glückliche Position, im letzten Spiel den Finaleinzug selbst in der Hand zu haben, denn auf den anderen Platten trennten sich Beck und Weber sowie Socha und Merke jeweils unentschieden. Merke und Beck mussten auf einen Ausrutscher des Berliners hoffen und ihre Aufgaben lösen, um noch zu hoffen. Weber, Socha und Schäfer verabschiedeten sich aus der Verlosung um das Finalticket.

Trennten sich leistungsgerecht unentschieden: Artur Merke und Marcus Socha

5. Runde

Mit Merke und Beck verdaddelten beide Herausforderer die Chance aufs Finale. Während Merke mit 4:3 gegen Weber den Kürzeren zog, verlor Beck gegen Schäfer, welcher bisher nur einen Punkt geholt hatte. Nur Malessa selbst nutzte das Moment und bezwang Socha mit 4:3. Der junge Berliner krönte seine Leistung mit dem Finaleinzug und stand schon damit vor dem größten Erfolg seiner bisherigen Tipp-Kick Laufbahn.

Finale

Im Finale standen mit Michael Kaus und Patrick Malessa zwei komplett unterschiedliche Typen. Kaus – seit Jahrzehnten in der Weltklasse des Tipp-Kicks – hatte an diesem Wochenende seine 90. Endrunde bei einem Grand Slam gespielt und war sehr erfahren und besonnen. Malessa hingegen ist einer, der sich in den letzten Jahren zu einem Topspieler entwickelt und immer mehr gelernt hat, nachdem er eine zeitlang mit dem professionellen Tipp-Kick pausiert hatte.

Michael Kaus stößt im Finale an

Wie bei anderen Endspielen auch, merkte man den Kontrahenten die Anspannung an. Sie war sogar besonders ausgeprägt, schließlich ging es in diesem Duell um die Deutsche Meisterschaft und knapp 60 Zuschauer waren heiß auf Tipp-Kick vom Feinsten.

Das Spiel war anfangs sehr von Taktik geprägt und ausgeglichen. Niemand konnte anhand der Körpersprache einen sicheren Sieger ausmachen und man hatte das Gefühl, dass das erste Tor entscheiden würde. Michael Kaus gelang es, diesen Treffer durch einen sehenswerten Schuss zu erzielen. Doch Malessa gab nicht auf und konnte ungefähr eine Minute später ausgleichen. Die Partie blieb also spannend, bis Kaus zwei Minuten vor Schluss das 2:1 schoss. Seine Teamkameraden jubelten und trieben ihn an, doch selbiges taten Malessas Celticer. Er gab nicht auf und versuchte, den Ausgleich zu erzielen, doch als Kaus wenige Sekunden vor Schluss zu einem seiner gefürchteten Aufsetzer ansetzte, war das Spiel entschieden. Michael Kaus setzte seiner Karriere mit dem letzten fehlenden großen Titel die Krone auf.

Stolzer Sieger in seiner 90. großen Endrunde: Michael Kaus

Der DTKV bedankt sich bei allen Akteuren für die fairen Wettkämpfe. Insbesondere die Veranstalter vom 1. TKC Kaiserslautern ’86 haben den Tipp-Kickern eine top organisierte DEM mit viel Liebe zum Detail geboten und sich damit als Turnierausrichter bewährt. Lediglich die geringe Teilnehmerzahl von 130 macht dem begeisterten Tipp-Kicker Sorgen. Wir müssen und werden Lösungen finden, die Tendenz von einer negativen in eine positive zu verwandeln.

Alle Pokalgewinner der 51. Deutschen Einzelmeisterschaft!

Die Endplatzierungen der DEM findet ihr auf artbot.

Bilder: André Bialk

 

 

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Vorschau: Wer wird Deutscher U18-Meister 2016?

Laut Zeitplan des Veranstalters wird der U18-Titel am Sonntag ab 13 Uhr ausgespielt. Bisher haben sich 13 U18-Spieler, darunter 2 weibliche Spielerinnen, angemeldet (Stand: 27.9.). Eine Reihe von Spielern haben das spielerische Vermögen am kommenden Wochenende den großen Wurf zu landen und den begehrten Jugendtitel zu holen. Wir stellen euch die Favoriten und die Außenseiter vor:

 

Die Favoriten:

Florian Stähle (TKC 71 Hirschlanden)

Florian steht unangefochten auf Platz 1 der U18-Rangliste. Regelmäßiges und starkes Training in Hirschlanden, beeindruckende Turnierauftritte (Turniergewinn in Frankfurt, Platz 12 bei der ODEM) katapultieren ihn zum großen Favoriten auf den U18-Titel. Unser Tipp: Finalteilnahme

 

Valentin Tenner (spielTrieb Ylipulli Gießen)

Valentin, der Youngster aus Gießen, konnte als einziger U18-Spieler in die Playoffs der 38. Westdeutschen Meisterschaft einziehen und am Ende Platz 13 feiern. Stetes Training in seinem Heimatverein und fulminante Turnierauftritte lassen ihn zum großen Mitfavoriten auf den U18-Titel werden. Unser Tipp: Finalteilnahme

 

Daniel Bialk (vereinslos)

Daniels Entwicklung stagniert seit einem halben Jahr. Von Platz 1 in der U18-Rangliste auf Platz 3 zurückgefallen, beklagt der Newcomer des letzten Jahres (Platz 17 beim Tourfinale, Finalteilnehmer beim Latscho-Cup) fehlendes Training und Mannschaftsspiele. Er könnte das Zünglein an der Waage für die eventuellen Finalteilnehmer sein. Unser Tipp: Platz 5-8

 

Luc Kaouane (SG ’94 Hannover)

Luc wird von seinen Konkurrenten regelmäßig als Mitfavorit genannt. In der U18-Rangliste auf Platz 7 liegend, hat er sich in den vergangenen Monaten kontinuierlich gesteigert. Zwar landete er noch in keinem Turnier weit vorne, trotzdem unser Tipp: Teilnahme am kleinen Finale

 

Justin Rennings (1. TKC Kaiserslautern ’86)

Der Überraschungssieger und amtierende Deutsche U18-Meister des Jahres 2015 trat in den vergangenen 12 Monaten überregional nur sehr wenig in Erscheinung. Trotzdem werden seine Konkurrenten ihn nicht unterschätzen, denn die Heim-U18-Meisterschaft wird ihn immens beflügeln. Unser Tipp: Teilnahme am kleinen Finale

 

Die Außenseiter:

Alexis Kalentzi, Nils Mettegang (und Bennet Frieborg, wenn er teilnimmt) haben sich ebenso in dem letzten Jahr stark entwickelt und scharren mit den Tipp-Kick-Füßen an den Siegerpodesten. Trotzdem unser Tipp: Platz 5-8

Vanessa Weichelt von Pegasus Hannover ist unangefochten die Nummer 1 der U18-Damen und kann durchaus den einen oder anderen U18-Teilnehmer ärgern und entscheidende Punkte auf dem Weg zum Finale wegnehmen. Unser Tipp: auch sie wird auf den Plätzen 5-8 landen.

Viel Spaß allen U18-Spielern bei eurer Deutschen Meisterschaft!

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Vorschau: 28. Bayerische Einzelmeisterschaft in Schwabach

Am Samstag, den 15. Oktober 2016, findet die 28. Auflage der Bayerischen Einzelmeisterschaft statt und auch die 3. Auflage der Bayerischen Doppelmeisterschaft in der Goldschläger Stadt Schwabach ihm Herzen von Mittelfranken statt.

Alle weiteren Informationen zum Turnier findet ihr unter www.otc90amberg.jimdo.com.

 

Key Facts


Veranstalter: OTC 90 Amberg

Spielort: SC 04 Schwabach, Nördlinger Str. 48, 91126 SchwabachModus: 10 Runden Schweizer System mit K.O. System Viertelfinale ( 1 Spiel)

Beginn: 09.30 Uhr

Voraussichtliches Ende: 18:00 Uhr

Verpflegung: Sportgaststätte bei Dimi & Maria

Preise: Pokale

 

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38. Westdeutsche Einzelmeisterschaft in Bornheim: Mathias Hahnel holt den Titel

Vier Versuche hat er benötigt, um endlich ein großes Finale für sich zu entscheiden. Durch ein 2:1 im Finale um die Westdeutsche Einzelmeisterschaft gegen Fabio de Nicolo (Grönwohld) steigt Mathias Hahnel aus Kaiserslautern in die Hall of Fame der Tipp-Kicker auf!

Zur Westdeutschen fanden sich in diesem Jahr 70 Teilnehmer in Bornheim bei Bonn ein, wobei diese Zahl einen Tiefpunkt der vergangenen Jahre darstellt. Nichtsdestotrotz fighteten die Anwesenden zuerst im sogenannten Schweizer System in 10 Runden um die begehrten Play-Off Startplätze. Beachtlich ist die Leistung von Alex Beck (Frankfurt), welcher sich mit 17:3 Punkten ohne Niederlage an die Spitze des Feldes setzte. Durch diese Leistung hat er nochmals untermauert, dass bei der Deutschen Einzelmeisterschaft am 1. und 2. Oktober in Kaiserslautern mit ihm zu rechnen ist. Mit Felix Lennemann beendete ein Zweitliga-Kicker von der SG Rheinland/Düsseldorf die Vorrunde auf Rang 2. Oliver Gerke (Jerze) war der glückliche 24., welcher sich über das Startrecht für die Play-Offs freuen durfte. Enttäuscht hingegen haben Gerkes Vereinskamerad Christoph Ihme und Jonathan Weber (Wasseralfingen). Sie mussten sich aufgrund unterirdischer Leistungen mit den Plätzen 32 bzw. 36 zufrieden geben.

Im progressiven Play-Off Modus qualifizierten sich Michael Kaus (Frankfurt), Mathias Hahnel, Erik Overesch (Hannover) und Fabio de Nicolo für das Halbfinale. Im ersten Duell traf Kaus auf Hahnel. Über drei Spiele (3:2, 2:3, 1:3) betrachtet war der Lauterer der bessere Akteur und bewies abermals, dass er ein Spieler ist, welcher in einer Drucksituation über seine Grenzen wächst. Fabio de Nicolo hingegen ließ Overesch keine Chance und machte in zwei Spielen (5:3, 3:2 s.d.) kurzen Prozess mit seinem Gegner.

Im Finale kam es zur Wiederholung des Halbfinales der vergangenen Deutschen Einzelmeisterschaft. Damals konnte sich de Nicolo in drei Spielen knapp durchsetzen. Doch dieses Mal blieb den Kontrahenten nur ein Spiel um den Turniersieg. Die 1:0 Führung Hahnels wurde flott von seinem Widersacher ausgeglichen. In einem sehr taktischen Finale hatte Mathias vermutlich das Glück des Tüchtigen und konnte dadurch nochmals einen Treffer zum 2:1 landen. Als de Nicolo in der letzten Minute noch zweimal zum Schuss kam, wuchs der Keeper von Hahnel über sich hinaus und sicherte seinem Maschinisten den ersten großen Titel. Jubelnd durfte er erstmals den neuen Wanderpokal für den Westdeutschen Einzelmeister entgegennehmen.

Westdeutscher Einzelmeister 2016: Mathias Hahnel

Alle Ergebnisse findet ihr auf der Seite von Artur Merke.

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