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2. Bundesliga Südwest – 2017/18: PWR Wasseralfingen unterstreicht Titelambitionen

Zum Saisonauftakt untermauert Wasseralfingen in Amberg eindrucksvoll seine Aufstiegsambitionen, Karlsruhe hält sich in Hirschlanden schadlos und bleibt ohne Verlustpunkt. Spieler des Tages: Thomas Ruchti hat mit 16:0 Punkten großen Anteil daran, dass seine Brucker dem PWR auf den Fersen bleiben.

 

Spiele in Hirschlanden

Georg Schwartz hat gut Lachen: Seine SG Karlsruhe/Mayence startet mit 4:0 in die Saison. (Foto: W. Renninger)

In Hirschlanden konnte die Zweitvertretung als Gastgeber die mittlerweile seit 14 Jahren in der 2.Liga vertretenen SGler aus Karlsruhe und Mainz sowie die eigene 3. Mannschaft zum Spieltag begrüßen. Aus zeitlichen Gründen wurden zunächst die Spiele der SG ausgetragen, anschließend wurde das vereinsinterne Duell angesetzt.

SG Karlsruhe/Mainz – TKC 1971 Hirschlanden II:  17:15 (42:50)

Der TKC Hirschlanden II, erstmals mit dem Ex-Lauterer Christoph Haag an den Platten, begann forsch gegen die Jungs um Georg Schwartz: Nach 3 Runden stand ein 8:4 auf dem Spielbogen. Daniel Meuren, mit Anlaufschwierigkeiten und 0:4 Punkten gestartet, trug letztendlich mit zwei knappen Siegen mit jeweils nur einem Tor Unterschied zum knappen und glücklichen 17:15-Erfolg der SG bei. Solide Auftritte zeigten Marco Bittmann (6:2) und Georg Schwartz (5:3), während Henning Horn mit 2:6 Punkten zwar nicht glänzte, aber immerhin zwei immens wichtige Punkte einfahren konnte. Auf Hirschlander Seite sollten auch 6:2 Punkte von Stefan Poetsch am Ende nicht zum Punktgewinn ausreichen.

TKC 1971 Hirschlanden III – SG Karlsruhe/Mainz:  8:24 (45:67)

Liganeuling TKC Hirschlanden III ging als absoluter Außenseiter in die Partie gegen die SG Karlsruhe/Mainz. Der Spielverlauf entsprach dann auch dieser Ausgangslage, da es zur Halbzeit 5:11, am Ende schließlich 8:24 aus Sicht der Schwaben stand. Ralph Kraut und Markus Schmidt konnten mit je einem Sieg die einzigen positiven Ergebnisse aus Hirschlander Sicht erzielen. Daniel Meuren, mit 2 Siegen aus der ersten Begegnung an die Platten getreten, nahm den Schwung mit und durfte ein blitzsauberes 8:0 mit nach Hause nehmen. Marco Bittmann und Georg Schwartz, beide noch ungeschlagen, standen dem Mainzer kaum nach. Lediglich Christian Steuer konnte als einziger SGler nicht positiv abschließen (3:5).

TKC 1971 Hirschlanden II – TKC 1971 Hirschlanden III:  21:11 (72:53)

Das vereinsinterne Duell der Hirschlander gewann anschließend die Zweitvertretung um Michael Bräuning mit 21:11. Der wiedererstarkte Florian Stähle konnte den Sonntag mit einem lupenreinen 8:0 beenden, aus der dritten Mannschaft freute sich am Ende Michael Kleofasz über 5:3 Punkte.

 

Spiele in Amberg

Jonathan Weber und sein PWR sind die Gewinner des ersten Spieltags. (Foto: W. Renninger)

In Amberg kam es zum direkten Aufeinandertreffen der 3 besten Teams der Vorsaison. Bundesliga-Absteiger OTC 90 Amberg empfing die SG Rheinland/Düsseldorf sowie den “Rekord-Zweitligavizemeister” PWR Wasseralfingen.

OTC 90 Amberg – SG Rheinland/Düsseldorf:  24:8 (78:44)

Im Spiel Amberg gegen die SG Rheinland/Düsseldorf konnte der Bundesliga-Absteiger mit allen 4 angetretenen Akteuren positiv punkten. Der aus der zweiten Mannschaft hochgezogene Franz Putz spielte neben Sebastian Wagner, Peter Tuma und Thomas Krätzig. Auf Seiten der Rheinländer punktete Felix Lennemann mit 5:3 recht ansehnlich. Stefan Biehl, Dirk Hansen und Andreas Helbig konnten mit insgesamt nur 3 Punkten den Oberpfälzern nicht das Wasser reichen, wodurch am Ende der OTC mit 24:8 gewinnen konnte.

SG Rheinland/Düsseldorf – PWR 1978 Wasseralfingen:  4:28 (44:65)

Die Wasseralfinger, mit den Weber- und Weishaupt-Brüdern angetreten, gingen nach den mehrfach missglückten Saisonstarts der letzten Jahre hochmotiviert in den Spieltag. Alle vier Jungs von der Ostalb konnten mehr als überzeugen und wiesen am Ende die SG aus dem Rheinland mit 28:4 deutlich in die Schranken. Auf Wasseralfinger Seite konnten zweimal 8:0 Punkte eingefahren werden, auf Seiten der SG sind dreimal 0:8 deutlicher Ausdruck der Überlegenheit von PWR.

PWR 1978 Wasseralfingen – OTC 90 Amberg:  19:13 (62:56)

Nunmehr kam es zum vermeintlichen Entscheidungsspiel um den Aufstieg. Wasseralfingen hatte zum Start das bessere Händchen und führte schnell mit 6:2. Drei aufeinanderfolgende 2:2-Runden schraubten das Zwischenergebnis auf 12:8. Eine 4:0-Runde im Anschluss brachte dann den entscheidenden Vorsprung. Jakob Weber (5:1 gegen Wagner) und Uli Weishaupt (5:2 gegen Putz) erhöhten auf 16:8. Nachdem eine kurze Schwächephase von Wasseralfingen (0:4-Runde mit deutlichen Siegen der Amberger) zum 16:12 führte, machten Kilian Weishaupt und Jakob Weber mit zwei knappen Erfolgen (2:1, 3:3) den 19:13-Sieg für PWR klar.

 

Spiele in Bruck

Top-Bilanz des ersten Spieltags: 16:0 Punkte von Thomas Ruchti für seine Flinken Finger Bruck. (Foto: W. Renninger)

In Unterhaching trafen die gastgebenden Flinken Finger aus Bruck auf den Liganeuling Schlachtenbummler Bochum und die “Nichtabsteigbaren” aus Kelheimwinzer.

Flinke Finger Bruck – Schlachtenbummler Bochum:  21:11 (53:40)

Da Peter Funke als Wahlhelfer fungierte, spielten neben den Dauerbrennern Thomas Ruchti – der mit 8:0 Punkten den Löwenanteil des von Anfang an ungefährdeten 21:11-Sieges einspielen konnte – und Vincent Höhn (4:4) noch Neuzugang Wolfgang Renninger (ebenfalls 4:4 Punkte) und Rainer Schönlau, der das Spiel gegen die Westfalen mit 5:3 Punkten beendete. Auf Seiten der Schlachtenbummler überzeugte lediglich Michael Kalentzi mit 6:2 Zählern, während Achim Schmidt, Alexis Kalentzi sowie Matthias Wietoska dieses Spiel allesamt mit einer negativen Bilanz  abhaken konnten.

Schlachtenbummler Bochum – SV Kelheimwinzer:  22:10 (75:52)

Im folgenden Spiel der Schlachtenbummler gegen den SV Kelheimwinzer, der mit Sebastian Ruhland einen Neuling einsetzte, konnten dann die Bochumer mit 22:10 ihren ersten Sieg in der zweithöchsten Spielklasse einfahren. Hier überzeugten vor allem Achim Schmidt mit 8:0 und Michael Kalentzi mit 7:1, auch Matthias Wietoska (4:4) und Alexis Kalentzi (3:5) trugen ihren Anteil zum am Ende deutlichen 22:10-Sieg bei. Die Truppe von der Altmühl-Mündung hatte in Ralf Item lediglich einen Spieler mit ausgeglichener Bilanz aufgeboten.

SV Kelheimwinzer – Flinke Finger Bruck:  7:25 (41:64)
Das dritte Spiel in Unterhaching war dann eine sehr deutliche Angelegenheit für FFB, die Kelheimwinzer mit 25:7 von den Platten schickten. Thomas Ruchti, wieder mit 8:0 Punkten, sowie Vincent Höhn (ebenfalls 8:0) legten den Grundstein, Wolfgang Renninger (5:3) und Rainer Schönlau (4:4) holten die weiteren Zähler.

 

Die Tabelle

Der PWR Wasseralfingen ist dem Aufstieg ein gutes Stück nähergekommen: Mit den Siegen gegen Rheinland/Düsseldorf und vor allem Bundesliga-Absteiger Amberg konnte man gleich zum Auftakt zwei big points landen – gleichzeitig haben die Schwaben ihren Erstrundenfluch besiegt. Überraschend – trotz der schweren Gegner – das schwache Abschneiden der SG aus dem Rheinland. Konsequenz: die rote Laterne.

 

(Grafik: www.tippkick-liga.de)

Alle Ergebnisse findet ihr zum Nachlesen auf der Ligaseite.

 

Die nächsten Spiele

Am 19.11. findet in Kelheimwinzer, Düsseldorf und Bochum der 2. Spieltag der 2. Bundesliga Südwest statt.

Spiele in Kelheimwinzer

SV Kelheimwinzer (H) – TKC 1971 Hirschlanden II

TKC 1971 Hirschlanden II – OTC 90 Amberg

OTC 90 Amberg – SV Kelheimwinzer (H)

Spiele in Düsseldorf

SG Rheinland/Düsseldorf (H) – Flinke Finger Bruck

Flinke Finger Bruck – TKC 1971 Hirschlanden III

TKC 1971 Hirschlanden III – SG Rheinland/Düsseldorf (H)

Spiele in Bochum

Schlachtenbummler Bochum (H) – SG Karlsruhe/Mainz

SG Karlsruhe/Mainz – PWR 1978 Wasseralfingen

PWR 1978 Wasseralfingen – Schlachtenbummler Bochum (H)

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1. Bundesliga – 2017/18: Wenig Überraschendes am ersten Spieltag

Die Bundesliga ist am Wahlsonntag in die neue Saison gestartet. Gespannt erwarteten alle, wie die Teams nach der Sommerpause auftreten würden. Am Ende gab es wenige Überraschungen am ersten Spieltag.

Spiele in Berlin

Celtic Berlin – TKC 71 Hirschlanden 17:15 (51:55)
Das Duell der beiden Play-Off-Aspiranten versprach einen Ritt auf der Messerschneide. Zwar konnte Hirschlanden nach einer ersten ausgeglichenen Runde die Führung übernehmen, doch die Celticer blieben am Ball und glichen nach der Halbzeit (7:9) durch einen Sieg von Max Gottschalk gegen Max Daub und ein Unentschieden zwischen Patrick Malessa und Rainer Schlotz zum 10:10 aus. Danach ging die Runde wieder an die Schwaben zum 11:13. Dadurch dass die vorletzte Runde unentschieden endete, ging die Partie beim Stand von 13:15 in die letzte Runde. Auf Platte 1 erkämpfte sich Max Gottschalk beim 4:2 gegen Harald Füßinger zwei überlebensnotwendige Punkte und auf Platte 2 kam es zum Duell der beiden Topspieler Chris Kuch und Artur Merke. Auf eine beeindruckende Art und Weise ließ Kuch beim 7:2 nichts anbrennen. Somit konnten er und Gottschalk das Spiel noch drehen. Eben jener Kuch war mit 6:2 Punkten der Matchwinner, während auf Hirschlander Seite lediglich Füßinger mit 5:3 Zählern positiv punktete.

Christian Kuch: (nerven-)stark gegen Hirschlanden!

TKC 71 Hirschlanden – SpVgg Balltick Kiel 20:12 (71:54)
Das erste Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte begann für die Kieler mit zwei Niederlagen: Simon Hansen sah beim 2:7 gegen Max Daub kein Land und auch Robert von Hering verlor in der Neuauflage des Tourfinale-Finales gegen Artur Merke mit 4:6. Davon ließen sich die Ballticker aber nicht unterkriegen. Zur Halbzeit war das Ergebnis beim 8:8 ausgeglichen, doch abermals eine Doppelrunde für Hirschlanden brachte die Schwaben nun endgültig auf die Siegesstraße. Diesen Vorsprung bauten sie letztendlich zum 20:12-Endstand aus. Beim Debütanten zeigten Oliver Wegener und Florian Hansen eine ausgeglichene Leistung,  während Max Daub und Artur Merke mit je 7:1 die fleißigsten Punktesammler für die Hirschlander waren.

SpVgg Balltick Kiel – Celtic Berlin 11:21 (48:54)
Das abschließende Spiel gestaltete sich anfangs sehr ausgeglichen und Kiel konnte sogar zum 7:5 in Führung gehen. Von diesem Zwischenstand alarmiert fokussierten sich die Celticer wieder auf ihr Spiel und zwar ohne Gnade: die nächsten acht (!) Einzelpartien gingen allesamt an die Hauptstädter, sodass aus dem 7:5-Rückstand eine Runde vor Schluss ein 7:21 wurde. In den letzten beiden Partien erreichten die Kieler in Form von Simon Hansen und Robert von Hering durch zwei Siege gegen Christian Kuch und Max Gottschalk noch ein wenig Ergebniskosmetik, allerdings änderte das nichts an der zweiten Niederlage an diesem Tag. Lediglich von Hering konnte die Berliner mit seinen 6:2 Punkten ärgern. Entscheidend für den Berliner Sieg war die mannschaftliche Geschlossenheit, wobei Patrick Malessa und Max Gottschalk mit je sechs Punkten hervorstachen.

Spiele in Kaiserslautern

1.TKC Kaiserslautern ’86 I – 1.TKC Kaiserslautern ’86 II 22:10 (36:32)
Beim vereinsinternen Duell des Vizemeisters gegen den Aufsteiger waren die Rollen klar verteilt: Das Team um den Deutschen Einzelmeister Philipp Baadte war klar favorisiert, gilt es doch als ganz heißer Play-Off-Anwärter, während die zweite Mannschaft gegen den Abstieg kämpfen muss. In der ersten Spielrunde war das Spiel durch Siege von Markus Meyer gegen Jens König und Mathias Hahnel gegen Werle noch ausgeglichen, doch nun zogen die Favoriten an. Das 13:3 zur Halbzeit stellte bereits eine kleine Vorentscheidung dar, allerdings dauerte es noch drei weitere Spielrunden, bis das Spiel beim 19:9 endgültig entschieden wurde. Am Spielende stand ein 22:10 zu Buche, bei dem die „Erste“ eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigte. Bemerkenswert, dass Philipp Baadte mit einem Torverhältnis von 5:4 fünf Punkte erbeutete. Generell fielen sehr wenige Tore in dieser Partie. Erfreulich war die Leistung von Bundesliga-Debütant Fabian Werle, der für seine zweite Mannschaft immerhin 3:5 Punkte bei 10:9 Toren holte und Florian Wagner mit 6:2 von der Platte fegte.

1.TKC Kaiserslautern ’86 II – TKC Gallus Frankfurt 11:21 (34:55)
Der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister und Pokalsieger stieg gegen die Zweitvertretung aus Kaiserlautern in die Saison ein. Anfangs konnte der Aufsteiger noch mithalten und nach der 3. Runde ein 6:6 markieren, doch danach setzte es zwischen Fabian Werle und Alex Beck (0:6) sowie Markus Meyer und Michael Kaus (2:6) zwei deftige Niederlagen, von denen sich die Pfälzer nicht wieder erholen konnten. Routiniert spielte der Meister das Spiel zu Ende, schließlich ging es um wertvolle Spielpunkte, die in der Endabrechnung entscheidend sein könnten. Hervorzuheben muss man die 6:2 Punkte von Beck und Kaus, die einen großen Anteil am Erfolg hatten. Die Lauterer zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, allerdings war diese zu wenig, um mit dem Gegner Schritt zu halten.

Der Mann des Tages gegen die beiden Teams aus Kaiserslautern: Michael Kaus

TKC Gallus Frankfurt – 1.TKC Kaiserslautern ’86 I 19:13 (43:37)
Im für viele schon vorgezogenen Endspiel um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft erwischte Gallus einen Start nach Maß: über 4:0 und 8:0 legte der Titelverteidiger mit deutlichen Ergebnissen den Grundstein für den Sieg in dieser Partie. Im Folgenden fingen sich die Lauterer wieder und sie konnten die nächsten vier Runden ausgeglichen gestalten, doch war der frühe deutliche Rückstand eine zu große Bürde. Durch zwei Unentschieden gegen Jens König und Mathias Hahnel machten Frank Hampel und Michael Kaus  in der vorletzten Runde den Sack zu. Zwar konnte Florian Wagner mit einem 5:1 gegen Alex Beck noch ein Ausrufezeichen setzen, jedoch änderte dieses Einzelergebnis genauso wie seine 5:3 Punkte nichts mehr an der Niederlage. Insbesondere Beni Buza und Michael Kaus präsentierten mit ihren 6:2 Punkten eine gute Frühform. Vor allem wollten die Frankfurter aber nach dem Katastrophenstart des vergangenen Jahres mit 0:4 Punkten von Anfang an präsent sein. Das haben sie nun eindrucksvoll gezeigt.

Spiele in Grönwohld

TKV Grönwohld – TKC Preußen Waltrop 19:13 (37:37)
Im Duell der Nordmänner gegen das beste Team aus dem Westen mussten die Waltroper auf Arnold Gotzhein verzichten, doch anstatt Altmeister Olive Hahne abermals zu reaktivieren, stand Martin Weichmann aus dem Regionalliga-Team an den Platten. Etwas überraschend konnte er in seiner ersten Partie beim 1:1 gegen Michal Zaczek sogar einen Punkt entführen, was auch ein Grund für das Unentschieden beim Stand von 6:6 war. Danach legten die Grönwohlder angeführt von der Doppelspitze Fabio de Nicolo und Kai Schäfer (beide 7:1 Punkte) einen Zahn zu. Sie gingen durch einen Doppelsieg von de Nicolo und Schäfer gegen Weichmann und Marcus Müller in Führung und wussten, diese Führung über den Spielverlauf gekonnt zu verwalten. Auf Waltroper Seite konnte nur Jochen Hahnel über seine Einzelleistung (5:3), nicht aber über die Teamleistung zufrieden sein.

Führt nach Spieltag 1 mit 14:2 Punkten und lediglich zwölf Gegentoren die Einzelwertung an: Fabio de Nicolo

TKC Preußen Waltrop – TFB ’77 Drispenstedt 18:14 (49:43)
Zwei wichtige Big Points im Abstiegskampf sicherten sich die Preußen hingegen im Duell mit den Drispenstedtern. Gemessen an den letzten Leistungen bei DTKV-Turnieren waren die Niedersachsen sogar leichter Favorit und durch die Ersatzschwächung der Waltroper wurde dies sogar noch unterstrichen. So kam es auch, dass Drispenstedt zur Halbzeit mit 7:9 in Führung lag. Doch im Verlauf der Partie wendete sich das Blatt und insbesondere in den knappen Partien behielt Waltrop nun die Oberhand. Beim Stand von 16:12 vor der letzten Spielrunde war ihnen das Unentschieden schon nicht mehr zu nehmen. Als dann Ersatzspieler Martin Weichmann beim 3:2 gegen Berthold Nieder in der letzten Partie zum Matchwinner neben Holger Wölk (8:0 Punkte) avancierte, durften sie sich sogar über den Sieg freuen. Die sechs Punkte von Aime Lungela auf der anderen Seite konnten die Niederlage auch nicht abwenden.

TFB ’77 Drispenstedt – TKV Grönwohld 12:20 (42:56)
Ein wenig geschockt von der Niederlage gegen Waltrop ging Drispenstedt in die Partie gegen Grönwohld. Zwar stand es nach der 1. Runde 2:2-unentschieden, jedoch ließen schnell die Kräfte und die Ergebnisse nach. Zur Halbzeit lag man bereits mit 5:11 zurück und auch die Runde nach der Halbzeit ging mit zwei deutlichen Resultaten (Marcus Socha – Kai Schäfer 3:7 und Berthold Nieder – Fabio de Nicolo 1:4) an den TKV. Mit einem 1:0-Sieg gegen Max Bartels machte Martin Arp den Deckel drauf und sammelte die Punkte 16 und 17 in Runde 6. Schlussendlich endete die Partie 12:20. Einen Bärenanteil am Sieg hatte Fabio de Nicolo (7:1 Punkte), der an diesem Tag ohne Niederlage blieb. Bei den Drispenstedtern fiel nur Aimé Lungela mit sechs Punkten positiv auf.

Die Tabelle

Von oben grüßt der Meister aus Frankfurt, gefolgt von Grönwohld und Berlin. Im Mittelfeld haben sich die Teams aus Hirschlanden, Kaiserslautern I und Waltrop eingeordnet und am Tabellenende finden sich Drispenstedt, Kiel und Kaiserslautern II wieder. Nach dem ersten Spieltag ist aber noch lange nichts entschieden und wir freuen uns auf die kommenden Spieltage!

Alle Ergebnisse findet ihr bereits auf der Ligaseite. Der nächste Spieltag findet am 26.11. in Hirschlanden, Waltrop und Drispenstedt statt.

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Saisonvorschau: Regionalliga Ost – 2017/18

Rückschau Regionalliga Ost 2016/17

Rückblickend auf die letzte Saison wäre es fast 2 Berliner Mannschaften gelungen, in die 2. Bundesliga Nord/Ost aufzusteigen. Regulär und ein wenig überraschend schaffte es Halbau I nach Jahren der Abstinenz im regulären Spielbetrieb wieder zurück in die 2. Bundesliga. Im direkten Duell hatten sich die Mannen um Gerrit Kähling gegen Flamengo II durchgesetzt. Nachdem jedoch Neukölln seine 1. Mannschaft nach den letzten Spielen aus der 2. Liga zurückgezogen hatte, entschied sich der Verband eine Relegationsrunde mit dem Zweitligaabsteiger Neumünster und den Regionalligazweiten Wolfsburg I(RL Nord) und Flamengo II (RL Ost) durchzuführen. Da Neumünster den Termin aus personellen Gründen nicht wahrnehmen konnte, gab es ein reines Endspiel zwischen Flamengo II und Wolfsburg I, dass die letztere Mannschaft mit 17:15 zu ihren Gunsten entscheiden konnte.

Die Abschlusstabelle der Saison 2016/17 der RL Ost:

 

Pl. Mannschaft Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore T-Diff.
1 SpVgg Halbau I 8 7 1 0 15:1 188:68 571:353 218
2 TKC Flamengo II 8 6 1 1 13:3 185:71 609:370 239
3 Spandauer Filzteufel 09 II 8 3 1 4 7:9 127:129 457:467 -10
4 Germania 09 Neukölln II 8 2 1 5 5:11 89:167 406:547 -141
5 SpVgg Halbau II 8 0 0 8 0:16 51:205 311:617 -306

 

Stephan Schulz wird auch in der kommenden Saison für die Spandauer Filzteufel II auf Torejagd gehen.

 

Vorschau Regionalliga Ost 2017/18

Die Zukunft im Tipp-Kick-Osten sieht momentan nicht sehr rosig aus. Es lässt sich bei allen Bemühungen kein Nachwuchs gewinnen und ältere, zumeist in die Jahre gekommene Spieler, hängen das Hobby an den Nagel.

Für den größten Paukenschlag sorgte aus Regionalliga-Sicht der ehemalige Großverein Celtic Berlin, der in dieser Saison keine 3. Mannschaft für die Regionalliga stellen wird. Der Celticer David Hopp ließ sich daraufhin zu Flamengo ausleihen, um wenigstens am Spielbetrieb teilnehmen zu können, was wiederum Flamengo ermöglichte eine weitere Mannschaft in der Regionalliga ins Rennen zu schicken.

Das zweite Ereignis war für Berliner Verhältnisse ebenso spektakulär: der ehemalige Sektionsleiter Ost, Präsident und Mitbegründer der Spandauer Filzteufel, Andreas Schrödter, wechselte zum Ligakonkurrenten Germania Neukölln und wird dort die Mannschaft ergänzen.

Somit werden in der neuen Saison in der RL Ost 5 Mannschaften an den Start gehen. Der Aufsteiger wird in einer  Hin- und Rückrunde ermittelt.

Prognose

Favorit ist nicht nur aus Sicht des Autors Flamengo II. Zwar steht der Mannschaft kein so großer Kader mehr zur Verfügung, dennoch wird sie ihre spielerische Stärke wie im Vorjahr demonstrieren.

Die Plätze 2-4 werden daher Flamengo III, Neukölln und die Spandauer Filzteufel II unter sich ausspielen. Die Tagesform wird letztendlich über die genaue Platzierung entscheiden.

Auf dem letzten Platz, also Platz 5, wird wohl Halbau II landen. Berlin-intern wird diese Mannschaft als Mannschaft der Herzen angesehen, da die Spieler trotz aller sportlichen Misserfolge nach so vielen Jahren den Spaß am Tipp Kick nie verloren haben.

 

 

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Saisonvorschau: Regionalliga Nord – 2017/2018

Bevor wir auf die bevorstehende Saison schauen, blicken wir kurz zurück auf die vergangene Saison. Hier wurde vor allem abseits der Filzplatten für Furore gesorgt. Statt eines Aufsteigers und eines Absteigers sind sowohl der Tabellenerste TKG Adersheim, als auch der Tabellenzweite TKG Wolfsburg 1 in die 2. Bundesliga Nord-Ost aufgestiegen.

Die TKG Wolfsburg 1 konnte sich für ein Relegationsspiel gegen Flamengo Berlin 2 qualifizieren. Dieses Spiel wurde ermöglicht, weil Germania Neukölln vor Ablauf der Saison der 2. Bundesliga verkündete, keine neue Mannschaft zu melden und somit als erster Absteiger feststand. Der Bundestag beschäftigte sich mit dieser Thematik, weil diese Konstellation in der Spielordnung nicht geregelt war und entschied auf eine 3er-Relegation mit Wolfsburg, Berlin und Neumünster. Spielort und Termin wurden ausgelost. Neumünster jedoch musste einen Tag vorher absagen, weil sie kein Team zustande bekamen.
Das Relegationsspiel entschied die TKG Wolfsburg 1 in Berlin mit 17:15 für sich und ist ein Jahr nach dem Abstieg wieder zurück in der 2. Liga.

Abschlusstabelle der Saison 2016/2017

Am Tabellenende gab es einen Dreikampf zwischen Pegasus Hannover 1, TFB Drispenstedt 2 und überraschenderweise Phoebus Cuxhaven. Die Drispenstedter sicherten sich den Klassenerhalt am letzten Spieltag durch einen Sieg gegen Pegasus Hannover 1, die eigentlich aufgrund der geringeren Spielpunkte den Weg in die Verbandsliga hätten gehen müssen. Da aber mit der TKG Wolfsburg 1 ein zweiter Aufsteiger feststand, blieben die Hannoveraner in der Regionalliga Nord. Dann kam für viele überraschend die Information von Phoebus Cuxhaven, dass kein Team ins Rennen geschickt wird. Dadurch stieg der Tabellenzweite der VL Nord, Delligser SC 2, in die Regionalliga Nord auf.

Was können wir in dieser Saison erwarten?

Aus der 2. Bundesliga Nord/Ost stieg Alemannia Neumünster ab. Die Kicker um Mario Hinz hätten sich den Klassenerhalt in der Relegation mit Wolfsburg und Flamengo Berlin 2 sichern können, konnten aber keine Mannschaft rechtzeitig zusammenstellen. Somit geht es eine Klasse tiefer und sicherlich ist das Ziel, wieder oben mitzuspielen, wenn nicht sogar der Wiederaufstieg. Während man in der Saison 2015/2016 noch mit sieben Siegen ungeschlagener Meister wurde, wird es diese Saison bestimmt nicht so einfach. Denn es warten stärkere Gegner als noch vor 2 Jahren.

Einer davon ist die TKG Wolfsburg 2. Die Zweitvertretung aus Wolfsburg wäre beinahe letzte Saison direkt in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Mit einem Sieg gegen die TKG Adersheim wäre der Aufstieg so gut wie sicher gewesen, jedoch mussten sie sich mit 10:22 geschlagen geben und belegten letztendlich Platz 3 hinter den beiden Aufsteigern Adersheim und Wolfsburg 1. In dieser Saison starten die Wolfsburger leicht verändert. Marcel Becker spielt zukünftig für die 1. Mannschaft. Dafür kommt Thomas Radmer. Joachim Kipper, letzte Saison noch mit einem Punktedurchschnitt von 5.14 pro Spiel, wird zwar nicht gemeldet, könnte aber sicherlich jederzeit eingesetzt werden.

Auch ganz oben mitspielen könnte TKV Jerze 2, sofern deren Leistungen konstant bleiben und sie es schaffen, C. Reymann zu ersetzen, was sehr schwer wird. Christian Reymann wird Christoph Ihme in der 1. Mannschaft in der 2. Bundesliga Nord/Ost nominell ersetzen. Ggfs. steht ein Hacky Jüttner, der nicht gemeldet wird, für die 2. Mannschaft zur Verfügung, wenn er nicht sogar mal in der 1. Mannschaft eingesetzt werden muss. Mit ihm hat Jerze gute Chancen, oben mitzuspielen, ohne ihn wird es eher in Richtung Mittelfeld gehen.

Aus der Verbandsliga Nord steigt Balltick Kiel 2 auf und könnte die Liga gut aufmischen. Nun bekommen es die Teams aus der Regionalliga Nord mit der Spielweise eines Gunnar Green zu tun, die einzigartig ist. Die sympathischen Jungs aus dem hohen Norden müssen sich am 1. Spieltag gleich gegen Wolfsburg 2 und Jerze 2 beweisen. Ein richtungsweisender Spieltag für alle drei Teams. Den Kielern ist es zuzutrauen, als Aufsteiger am Ende der Saison im oberen Tabellendrittel zu stehen.

Gunnar Green (l., Kiel) spielt erstmalig in der Regionalliga!

Fortuna Düdinghausen tritt unverändert die Saison an. Letzte Saison starteten Schuster & Co. mit 0:4 Punkten und standen am Ende der Saison im gesicherten Mittelfeld. Am 1. Spieltag geht es gleich gegen Alemannia Neumunster, sicherlich ein schwerer Gegner. Jedoch könnten gegen Pegasus Hannover 1 zwei Punkte eingefahren werden, um einen erneuten Fehlstart zu vermeiden. Vom Spielerpotential ist Düdinghausen mehr zuzutrauen, als ein Platz im Mittelfeld. Mangelndes Training und kaum Teilnahmen an großen Turnieren (wo wenn überhaupt nur M. Schuster zu sehen ist) führt leider nicht zu Verbesserungen.

Die SG Buxtehude/Moisburg tritt mit dem quantitativ stärksten Kader an. Ganze sieben Kicker werden gemeldet. Darunter u.a. die bekannten Namen Johannsen, Frieborg und Herdan. Die Spielgemeinschaft hat es zu Beginn mit eher leichteren Gegnern zu tun und man könnte schon zu Beginn wichtige Punkte holen. Die starken Gegner kommen erst zum Ende der Saison, jedoch waren die Leistungen der letzten Jahre stabil genug, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.

Das Trio TFB Drispenstedt 2, Pegasus Hannover 1 und der Delligser SC 1, wird womöglich um den Abstieg spielen. Der Delligser SC 1, der nur aufgrund des Verzichts von Phoebux Cuxhaven in der RL Nord startet, wird es sehr schwer haben, die Klasse zu halten. Arndt Schotmann kommt aus Amberg zurück und tritt mit dem Witte-Trio (Klaudia, Mike und Daniel) an. Hannover und Drispenstedt haben ihre Kader nicht verändert, könnten aber mit dem gemeldeten Kader die Klasse halten.

Mike Witte (r.) und der Delligser SC dürfen sich über die Teilnahme in der Regionalliga freuen!

 

Prognose:
1. Alemannia Neumünster
2. TKG Wolfsburg 2
3. TKV Jerze 2
4. Balltick Kiel 2
5. Fortuna Düdinghausen
6. SG Buxtehude/Moisburg
7. TfB Drispenstedt 2
8. Pegasus Hannover 1
9. Delligser SC 1

 

Alle Ergebnisse findet ihr auf der Ligaseite.

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Saisonvorschau: 2. Bundesliga Südwest – 2017/18

Mit einem Vierkampf um die Meisterschaft und einem klaren Favoriten startet die 2. Bundesliga Süd/West am 24. September ihr Titelrennen. Neben den ambitionierten Absteigern aus Amberg dürfen sich die Teams von der SG Rheinland/Düsseldorf, den Flinken Fingern Bruck und dem PWR 78 Wasseralfingen berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft machen. Nochmals unklarer ist die Rollenverteilung im Abstiegskampf.

Die Teams

Häufig zählt der Absteiger aus der Bundesliga auch zu den Topfavoriten auf den Aufstieg. Dies gilt vor allem für den OTC 90 Amberg, der den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse äußerst knapp verpasste und nach einer Saison wieder am Spielbetrieb der zweiten Liga teilnehmen muss. An die zweite Liga haben vor allem Thomas Krätzig und Peter Tuma sehr gute Erinnerungen: In der Aufstiegssaison 2015/2016 dominierten sie die Liga nach Belieben und standen in der Einzelwertung auf den Plätzen 1 und 2. Diese Leistungen machten die damalige Unausgeglichenheit des Kaders wett. Doch im Vergleich zum damaligen Kader steht mit Sebastian Wagner nun ein weiterer Topspieler im Kader der Oberpfälzer, der ebenfalls im Schnitt 6 Punkte pro Spiel holen wird und auch Dominik Steib hat sich in der letzten Zeit kontinuierlich verbessert.

Fazit: Der Aufstieg geht nur über Amberg.

Direkt am ersten Spieltag wird sich entscheiden, ob der PWR 78 Wasseralfingen endlich einmal den Aufstieg schaffen kann. Dann geht es nämlich zum heißesten Eisen der Liga nach Amberg. Dass mit der SG Rheinland/Düsseldorf ein weiterer Aufstiegskandidat den Spieltag komplettiert, unterstreicht die enorme Brisanz. Läge da nicht der Fluch des ersten Spieltags auf den Schwaben: In den vergangenen Saisons stets zum Favoritenkreis gehörend vergeigte der PWR den Auftakt jedes Mal und konnte schon dadurch die Segel streichen. Doch in dieser Saison soll alles anders werden: Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung wollen die Brüderpaare Uli und Kilian Weishaupt sowie Jakob und Jonathan Weber ihren Anspruch auf die Meisterschaft untermauern und den Konkurrenten das Leben schwer machen.

Fazit: Alles hängt vom 1. Spieltag ab. Gelingt dieser, ist nach oben alles möglich.

Jonathan Weber (l.) wird mit seinem PWR am ersten Spieltag auf Amberg und Thomas Krätzig treffen.

In ihre zweite gemeinsame Saison geht die SG Rheinland/Düsseldorf. Nachdem es in der Premierensaison lange Zeit nach einem Überraschungsaufstieg aussah, möchte man diesen nun mit geballten Kräften erreichen. Um auch nach außen hin ein gemeinsames Bild abzugeben, wurde vor Kurzem der Facebookauftritt der Vereine vereinheitlicht. Außerdem zeigen die SGler bereits eine starke Frühform: Dass sie heiß auf die Liga sind, bewiesen Felix Lennemann und Stefan Biehl, als sie sich beim Herner Ruhrpott-Cup, dem ersten Turnier nach der Sommerpause, ein teaminternes Finale lieferten. Wenn auch noch Andreas Helbig und Dirk Hansen ihre Leistungen im Vergleich zum Vorjahr steigern können, wird die SG gehörig im Meisterschaftsrennen mitmischen. Durch das Training auf hohem Niveau mit vielen Gegner ist das den Aktiven auf jeden Fall zuzutrauen.

Fazit: Über eine starke Teamleistung kann jeder geschlagen werden.

Alle Jahre wieder wird der SV Kelheimwinzer zu den ärgsten Abstiegskandidaten gezählt. Nach einer solch beeindruckenden Vorsaison wie der letzten wagt sich der Autor dies allerdings entschieden NICHT. Platz 4 mit 10:6 Punkten kann sich sehen lassen. Zwar findet man mit Oliver Brunner den punktemäßig fleißigsten Aktiven erst auf Position 19 der Einzelwertung, allerdings ist dies der hohen Rotation geschuldet. Stellen die Bayern in den entscheidenden Partien die beste Mannschaft auf, wird wohl wieder ein Platz im gesicherten Mittelfeld herausspringen. Spannend wird vor allem, ob die erstmalig gemeldeten Youngsters Sebastian Ruhland und Michael Meier ebenfalls ihre Einsätze bekommen und wie sie mit dem Tempo der Liga mithalten können.

Fazit: Kelheim findet sich im Mittelfeld wieder.

Mit einem 7-Mann-Kader gehen die Flinken Finger Bruck an den Start. Aus diesem Kollektiv gilt es, Vincent Höhn (Platz 1 der Einzelwertung der Vorsaison) und DTKV-Präsident Peter Funke hervorzuheben. Beide waren in den vergangenen Jahren klare Leistungsträger und um sie sollte das Teams aufgestellt werden. Erster Kandidat wäre Thomas “James” Ruchti, der durch sein technisch geprägtes Spiel aus jeder Position Gefahr ausstrahlt. Um die vierte Position im Team streiten sich Jens Jähnert, Altmeister Rainer Schönlau und Neuzugang Wolfgang Renninger (ehem. Frankfurt II), der sich aufgrund des Rückzugs seiner alten Mannschaft den FFBlern angeschlossen hat. Gespannt dürfen wir sein, wie sich das Trio die Spiele aufteilt und ob Renninger seine guten Turnierleistungen für den neuen Verein in der Liga abrufen kann. Mit Simon Bernreiter steht außerdem noch ein Name im Kader, der entweder als Geheimwaffe oder nur im äußersten Notfall eingesetzt wird.

Fazit: FFB wird ein Wörtchen im Kampf um die Meisterschaft mitreden!

Haben Peter Funke und FFB nochmals das Zeug für die Bundesliga?

Den Mittelfeldplatz der abgelaufenen Saison möchte der TKC 71 Hirschlanden II auf jeden Fall halten. Doch dazu müssen vor allem die Routiniers Robert Matanovic, Stefan Poetsch und Michael Bräuning nachlegen, die mit ihren Leistungen keinesfalls zufrieden sein konnten. Vielleicht werden sie durch die Verpflichtung von Christoph Haag (ehem. Kaiserslautern) angestachelt. Fraglich ist allerdings, ob Haag, der vor geraumer Zeit seinen Lebensmittelpunkt beruflich bedingt nach Schwaben verlegt hat, wirklich in die Mannschaft drängt und den Konkurrenzkampf anheizt oder als Ersatzspieler eingeplant ist. Verlassen kann sich die Mannschaft jedenfalls auf die Punkte von Juwel Florian Stähle, der nach einer Handverletzung am Jahresanfang wieder zu alter Form gefunden hat. Kann er die Alten mitreißen, wird wieder das Mittelfeld erreicht.

Fazit: Alles andere als ein Platz im Mittelfeld wäre eine große Überraschung.

Kann Florian Stähle (l.) den nächsten Entwicklungsschritt machen?

Nach einer Seuchensaison soll bei der SG Karlsruhe/Mayence nun alles besser werden. Mit Platz 7 bei 6:10 Punkten hinken sie den Ansprüchen bei der badisch-rheinischen SG eindeutig hinterher. Lediglich Leader Georg Schwartz zeigte mit 39:25 Punkte annähernd Normalform, während hingegen Daniel Meuren seine mittelmäßige Vorjahresleistung deutlich steigern muss. Kann Marco Bittmann mehr Spiele als in der Vorsaison bestreiten, kann er mit Schwartz und Meuren ein Trio bilden, das dafür sorgt, dass “Karl/May” nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Leider sind die Leistungen von Henning Horn und Christian Steuer über die Saison gesehen zu unkonstant, sodass im besten Fall ein Platz im Mittelfeld herausspringen wird.

Fazit: Legen alle eine Schippe drauf, entgeht man dem Abstiegskampf ganz knapp.

Neuland bedeutet die zweite Bundesliga Süd/West für die Schlachtenbummler Bochum. Erstmalig in der Vereinsgeschichte haben die SchlaBos den Aufstieg aus der Regionalliga geschafft. Mit Michael Kalentzi kann sogar ein Akteur Zweitligaerfahrung aufweisen. Ein wenig überraschend war, dass die Bochumer nicht den Erfolgskader beibehielten, sondern Christoph Schmidt durch Youngster Alexis Kalentzi ersetzten. Langfristig betrachtet soll Alexis zu einem Topspieler aufgebaut werden, der seinem Papa das Wasser reichen kann. Das Potenzial dazu besitzt er auf alle Fälle, bleibt nur zu hoffen, dass er in seiner ersten Zweitligasaison nicht zu viel Lehrgeld bezahlen muss. Vieles wird von den Leistungen der Ur-Bochumer Achim Schmidt und Matthias Wietoska abhängen. Können diese ihre ansprechenden Turnierleistungen auch in der Liga abrufen, ist der Klassenerhalt im Bereich des Möglichen.

Fazit: Abstiegskampf, der letztendlich gewonnen wird.

Im Westen bereits wohlbekannt werden die Bochumer nun auch im Süden ihre Schlachten schlagen!

Dass Andreas Sigle mit seiner dritten Mannschaft des TKC 71 Hirschlanden nochmals in der zweiten Liga aktiv würde, hätte er vor einem Jahr mit einem verschmitzten Lächeln abgetan. Doch nach einer tollen Meistersaison und dem zweiten Platz in der Einzelwertung hat es sich der Hirschlander Macher nochmals redlich verdient, halb Tipp-Kick-Deutschland zu bereisen. Mit Volker Herbers, Ralph Kraut und Markus Schmidt stehen drei Spieler im Kader, die in den letzten Jahren eher selten ihre Kicker ausgepackt haben und wenig Spielpraxis vorweisen können. Lediglich Michael Kleofasz besucht neben Andreas Sigle externe Turniere, auf denen er immer wieder einzelne Spiele auf sehr hohem Niveau abliefert. Kann er dieses Niveau halten, gehört er zum oberen Viertel in dieser Liga.

Fazit: Der Klassenerhalt wäre eine Sensation! Aber die Mannschaft hat im vergangenen Jahr bewiesen, wozu sie fähig ist.

 

Die Termine

1. Spieltag: 24. September in Hirschlanden, Amberg und Fürstenfeldbruck (München)

2. Spieltag: 19. November in Kelheimwinzer, Rheinland und Bochum

3. Spieltag: 4. März in Wasseralfingen, Bochum und Karlsruhe/Mainz

4. Spieltag: 15. April in Rheinland, Hirschlanden, Fürstenfeldbruck (München)

 

Alle Ergebnisse findet ihr stets auf der Ligaseite.

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Saisonvorschau: 2. Bundesliga Nordost – 2017/18

Der Vizemeister aus der Landeshauptstadt Niedersachsens geht als Favorit in die neue Saison der 2. Bundesliga Nord/Ost. Eine Umfrage unter den Teamchefs (leider nahmen nur 7 der 9 Clubs teil) ergab dieses Ergebnis:

1. SG 94 Hannover

Elesbao – Holzapfel – Overesch – Tegtmeier

Mit unverändertem Kader startet der Vizemeister der letzten Saison in die neue Spielzeit. Wenn Overesch (53:11) und Elesbao (52:12) an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen können, wird es für jeden Gegner schwer diese Truppe zu schlagen. Während auch Tegtmeier (41:23) eine sehr starke Saison spielte, fiel Holzapfel mit 29:35 doch erheblich ab. Vor allem im Aufstiegsendspiel gegen Kiel waren seine 1:7 Punkte zu wenig. Von den 7 Teamchefs bekam Hannover sechsmal die Eins.

Knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt und nun Topfavorit: Die SG 94 Hannover bestehend aus Fred Elesbao, Olaf Holzapfel, Erik Overesch und Lars Tegtmeier

 

2. TKV Jerze I

Hofert – Kreuzweiß – Reymann – Witte

Der Absteiger aus der Bundesliga tritt mit neuem Kader an: Christoph Ihme steht diese Saison für Wolfsburg an den Platten, während Hacky Jüttner kürzer treten will und gar nicht gemeldet ist. Neuer 4. Mann ist Christian Reymann, der eine tolle Regionalliga-Saison spielte und dort mit 46:18 auf Platz 4 der Einzelwertung landete. Da Christoph und Hacky letzte Saison die Punktstärksten waren, stapelt Teamchef A. Hofert tief und sieht sein Team auf Platz 4 der Endtabelle. Bereits am ersten Spieltag gegen Wolfsburg und Grönwohld werde sich zeigen, in welche Richtung es geht.

Christian Reymann konnte sich in der zweiten Mannschaft für Höheres empfehlen.

 

3. Flamengo Berlin I

Asmis – Kansteiner – Leinz – Schalm

Dritter werden, wie letzte Saison auch, die Flamengos aus Berlin – zumindest wenn es nach den Einschätzungen der Teamchefs geht. Gegen die beiden Spitzenteams aus Kiel und Hannover unterlag man letzte Saison knapp mit 15:17 bzw. 13:19, was letztendlich Rang 3 bedeutete. Mit Asmis (5.) und Leinz (9.) hatten die Berliner letzte Saison immerhin 2 Spieler in den Top 10 der Einzelwertung. Martin Leinz vermutet eine sehr ausgeglichene Liga und eine Vielzahl knapper Ergebnisse hofft jedoch auch, dass die ganz knappen Spiele diese Saison zu Gunsten der Flamengos ausgehen.

 

4. Spandauer Filzteufel I

A. Bialk – D. Bialk – Schau – Schirmer

Bereits in der 2. Saisonhälfte der Vorsaison verstärkten Vater und Sohn Bialk die damals abstiegsgefährdeten Spandauer, und schon ging bei 7:1 Punkten kein Spiel mehr verloren. Jetzt treten beide von Anfang an die Platten und werden die Spandauer mit Sicherheit verstärken. In der Vereinswertung der Turnierrangliste liegen die Spandauer auf einem überragenden 4. Rang, umringt von Erstligisten und vor den Clubs aus Kaiserslautern und Grönwohld. Alle 4 Spieler liegen momentan unter den ersten 40 der Turnierrangliste. André Bialk liegt momentan auf Rang 16 und ist damit bester Turnierspieler der 2. Bundesliga Nordost. André Bialks Einschätzung: „Ich erwartete die spannendste Zweitligasaison aller Zeiten, da viele Mannschaften glänzend aufgestellt sind und daher jeder jeden schlagen kann. Es gibt nicht nur einen oder zwei Favoriten, sondern vier oder fünf. Erst für den letzten Spieltag erwarte ich die Entscheidung in dieser Liga. Ziel für die kommende Saison ist für die Filzteufel nach der letztjährigen durchwachsenen Saison primär der Klassenerhalt und Konsolidisierung. Zudem wurde mit Daniel Bialk der einzige U18-Spieler der Liga aufgestellt, der langfristig aufgebaut werden soll.“

 

5. TKG Wolfsburg I

Bastian – Becker – Ihme – Schleiss

Kaderumbruch beim Aufsteiger aus Niedersachsen: Christoph Ihme schloss sich den Wolfsburgern an und muss als überragende Verstärkung angesehen werden. Dies beweist auch ein Blick auf die Turnierrangliste, dort ist er seit Jahren unter den besten 32, momentah 19. Außerdem verstärkt Thomas Radmer zukünftig die Zweitvertretung in der Regionalliga, während Marcel Becker nach 34:14 Punkten aus 6 Spielen in der RL Nord erstmals für die Erste gemeldet wurde. Die Wolfsburger verspielten am letzten Spieltag als Tabellenführer gegen Adersheim (14:18) den Titel und durften nach einem Relegationsspiel gegen Flamengo Berlin II (17:15) doch noch den Aufstieg feiern. Wohl überwiegend aufgrund ihres Neuzugangs werden die Wolfsburger als stärkster der drei Aufsteiger eingeschätzt.

Neuzugang Christoph Ihme umrahmt von seinen neuen Teamkollegen Detlef Bastian (l.) und Marcel Becker

 

6. Celtic Berlin II

Baer – Deckert – Komareck – Peters – Thieke

Auch Celtic II tritt mit unverändertem Kader an, Peter Deckert kommt als 5 . Mann dazu. Die letzte Saison beendeten die Hauptstädter mit 8:8 Punkten auf Rang 5, diese Saison trauen die Teamchefs den Celticern Platz 6 zu. Jan Komareck belegte mit nur 7 Spielen Rang 8 der Einzelwertung und war einziger Spieler seines Teams in den Top 10. Während Thieke und Peters positiv bzw. ausgeglichen punkteten fiel Baer mit 11:37 Punkten erheblich ab. Bleibt abzuwarten, mit welcher Aufstellung die Berliner starten. Teamchef Christian Thieke setzt Platz 5 – 7, auf jeden Fall aber den Klassenerhalt als Ziel.

 

7. TKV Grönwohld II

Gehlhaar – Hümpel – Müller – Naue – Petersen – Stock

Martin Arp (6. der Einzelwertung) rückt in die erste Mannschaft, dafür verstärkt Michael Hümpel die zweite Mannschaft in der 2. Bundesliga. Neben Arp punkteten letzte Saion nur Stock (27:21) und Hümpel (6:2) positiv. Je nach Aufstellung (Hümpel und Stock scheinen erheblich stärker zu sein als ihre 4 Kameraden) kann es für die Grönwohlder ganz nach oben gehen, aber auch im Abstiegskampf enden, die Teamchefs sagen Platz 7 voraus.

 

8. TKG Adersheim

Baumgart – Becker – Käthner – Pfaff – Saust

Der Meister der Regionalliga Nord startet mit identischem Kader in die 2. Bundesliga, wobei Saust wohl 5. Mann sein wird, da er in der Regionalliga in 4 Einsätzen nur 11:21 Punkte holte und damit deutlich weniger als seine 4 Mitstreiter. Unterdessen holte sich Käthner den Sieg in der Einzelwertung (49:15), Baumgart (47:17) wurde Dritter. Der Meistertitel wurde am letzten Spieltag mit einem 18:14 nach 11:13 Rückstand in Wolfsburg perfekt gemacht. Die Teamchefs sagen jedoch Platz 8 voraus, das hieße Abstieg.

Ob Myrko Baumgart seine gute Form der letzten Saison konservieren konnte?

 

9. Spvgg Halbau Berlin

Kähling – Möhle – Schwarz – Volkmann

Der Deutsche Mannschaftsmeister 1982/1983 ist zurück in der 2. Bundesliga. Die Mannschaft um Routinier Gerrit Kähling geht allerdings als großer Außenseiter in die Saison, alle Teamchefs tippen den Aufsteiger auf Platz 9. Gerrit war 1982/1983 schon aktiv, wurde mit Halbau Deutscher Mannschaftsmeister und belegte Platz 3 der Einzelwertung, diese gewann damals der aktuelle Präsident Peter Funke. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga 2013 mit 0:18 Punkten hieß es nach 4 Jahren wieder Aufstieg, dazwischen lagen ein zweiter und 2 dritte Plätze in der RL Ost. Auffallend ist allerdings, dass momentan leider kein einziger Spieler in der Turnierrangliste auftaucht, und das, obwohl das Oster-Turnier-Wochenende vor der Haustür stattfindet. Gerrit Kähling sieht ausschließlich den Klassenerhalt als Ziel, und das werde schwer genug.

Aktuelle Ergebnisse findet ihr wie immer auf der Ligaseite.

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Saisonvorschau Verbandsliga West 2017/18

Zur kommenden Saison heißt es wieder „Platten feddich“ in diversen Kellerräumen, privaten Wohnzimmern, angemieteten Locations oder aber auch in der heimischen Stammpinte. Das Sommerloch ist noch nicht ganz vorbei, da steht auch schon der neue Spielplan! Insgesamt 8 Mannschaften haben sich angemeldet, wobei zwei Mannschaften – ähnlich wie letztes Jahr – ganz neu dabei sind.

Begrüßen will ich daher zunächst die Mannschaft Ruhrpott Schwerte, die mit einer kleinen Besonderheit in die neue Spielzeit starten wird. Als wohl erster Verein in der Tipp-Kick-Geschichte kann man bei den Mannen aus Schwerte von einem „Werksclub“ sprechen. Sämtliche Spieler arbeiten gemeinsam in derselben Firma und haben sich nach reiflichen Überlegungen entschlossen, einen Tipp-Kick-Verein zu gründen.
Hans und Alex Wrobel waren in der vergangenen Spielzeit bereits aushilfsweise für den TKC Borussia 88 aus Schwerte im Einsatz. Da dieser Traditionsverein jedoch in der kommenden Spielzeit ruht, will man nun in eigener Sache an den Start gehen. Hans gilt als sehr erfahren auf Grund seiner Vergangenheit bei der Borussia aus Schwerte und hat seinem Sohn Alex einiges an Talent mit auf den Weg gegeben. Das ausgegebene Ziel ist es, Erfahrungen zu sammeln und für die eine oder andere Überraschung zu sorgen. Erfreulicherweise konnten Hans und Alex für die Kaderplanung die Neulinge Dirk Sasse, Luca Vujicic, Bastian Siegler, Björn Borova und Marco Urso für unseren Sport begeistern, die aber mehr als motiviert sein sollen! Wir sind gespannt, wie ihr die erste Saison meistert, und sagen Herzlich Willkommen in der Verbandsliga West.

Wie auch Ruhrpott Schwerte spielt der 1. TKC Torpedo Ergste seine erste Saison in der Verbandsliga West. Marcel Sammrei´s Traum war es immer, einen eigenen Verein auf die Beine zu stellen. Mit tatkräftiger Unterstützung seines Bruders Christopher, der wie Marcel seine bisherigen Tipp-Kick – Erfahrungen in dem aktuell ruhenden Verein aus Schwerte sammeln konnte, hat man das Saisonsziel ausgegeben, nicht Letzter werden zu wollen. Anne Sträßer und Thomas Jahn, die bisher nur relativ wenig Spielpraxis sammeln konnten, werden das Team aktiv unterstützen. Da die vier Kicker bei jedem Spiel in der Konstellation antreten werden, wird sich die fehlende Spielpraxis jedoch schnell von selber regeln. Auch wenn es für Anne und Thomas ein Sprung ins kalte „Liga-Wasser“ ist, werden die gewonnenen Eindrücke zukünftig in jedem Fall die Leistungen an den Platten positiv beeinflussen. Herzlich Willkommen, 1. TKC Torpedo Ergste!

Mit einer regelrechten Kampfansage startet die dritte Mannschaft der SG TornaDo Menden in die neue Saison. Die Trainingsweltmeister aus dem Ruhrpott haben bereits in der Schlussphase der vergangenen Saison gezeigt, wo der Weg hinführen soll!
Die Trainingseinheiten, die durch den Tipp-Kick-Miraculix Mirko Schunder geschaffen und verfeinert wurden, sollen den Tornados zu Höchstleistungen verhelfen. Allen gegnerischen Teams sei also geraten, ihre Platten an den Boden anzuschrauben, denn die Tornados werden darüber hinwegfegen. Dennoch bleibt abzuwarten, ob der riesige Trainingsaufwand sich auch im Spielbetrieb bezahlt macht oder es doch nur zu einem lauen Sommerwind kommt. Als ausgegebenes Ziel wurde von Mirko Schunder, Wolle Kastrup, Jens Silberkuhl und Manuel Oelschläger ganz klar der Aufstieg in die Regionalliga definiert, was zwar ambitioniert klingt, aber durchaus im möglichen Bereich liegt. Packt´s an, Tornados!

Der TKC 1986 Gevelsberg beansprucht gleich zwei Startplätze für sich, will jedoch mindestens einen davon möglichst schnell wieder abgeben. Auf Grund des letztjährigen Abstieges der dritten Vertretung, welcher intern als Betriebsunfall gesehen wird, kann da das Ziel nur direkter Wiederaufstieg heißen. Roberto Pulice, Stefan Trost, Helge Mettegang und Carsten Nikola gehen entsprechend als Favoriten auf die Meisterschaft und den direkten Aufstieg in der kommenden Spielzeit an den Start.

Gevelsberg III (v.l.): Stefan Trost, Roberto Pulice, Helge Mettegang und Carsten Nikola

Das Motto der vierten Garde lautet: „We still standing“. Kurzzeitig war es nicht klar, ob der TKC aus Gevelsberg weiterhin eine vierte Mannschaft stellen möchte. Glücklicherweise gab es aber doch genügend Kicker, die im Spielbetrieb bleiben wollen, und so blieb die vierte Mannschaft erhalten.
Man darf gespannt sein, wie sich Michael Sammrei, der eine Einjahres-Kooperation mit Gevelsberg eingegangen ist, als Neuzugang einfindet. Darüber hinaus wird Peter Krakowsky als Teamkoordinator fungieren, und Henning Rieck sowie Sascha Gies an der Platte unterstützen. Komplettiert wird diese Mannschaft von Emma Klundt und Jessica Boll, die damit beide beweisen, dass Tipp-Kick nicht nur etwas für männliche Fußball-Fans ist. Daumen hoch! Es wird also einiges los sein in der Blue-Moon-Arena.

Es gibt wohl kaum eine Mannschaft, die so polarisiert wie die Nordrhein-Vandalen aus Steinbeck. Immer für Späßchen zu haben, wurde die vergangene Saison vom TKV Weiß Weiß Steinbeck eigentlich nur genutzt, um einfach mal so dabei zu sein. Zur kommenden Saison jedoch wurde der Kader von elf auf acht Mitspieler ausgedünnt, um so immer schlagkräftige Spieler an die Platten stellen zu können. Mit schier unbändigem Willen wird immer donnerstags fleißig im Heizungskeller von 10-Sekunden Miele trainiert, um an der Platte auch mal ein Wörtchen mitreden zu können. Neben Marvin Freund, Alex Wemhoff und Henning Voß gehen Jens Oelgemöller, Sebastian Beier, Julian Weweler sowie Daniel Rieke und André Schmiemann auf Punktejagd.
Vorteile sehen die Weiß Weißen darin, dass nur eine Runde gespielt wird. So könnte der ein oder andere Saisonsieg dazu beitragen, dass ausgegebene Ziel zu erreichen: Rote Laterne abgeben!
Während es letzte Saison noch im Wortlaut von Lars Schulze (Hansa Herford) hieß:“ Sag mal, habt Ihr euch die Regeln gar nicht durchgelesen?“, kann nun schon auf ein Jahr Erfahrung zurückgeblickt werden. Diese Mannschaft künftig als Punkte- und Tore-Lieferant abzutun, dürfte eine ordentliche Fehleinschätzung sein. Getreu dem Motto: „Es gibt nur ein Gas, VOLLGAS“ geht auch dieser Club wieder auf Punktejagd.

Marvin Freund (Steinbeck) konnte jüngst beim Herner Ruhrpott-Cup die erste Endrundenteilnahme der Vereinsgeschichte verbuchen!

Wie auch schon im letzten Jahr wird der TKC Phoenix Herne wieder oben angreifen wollen, dieses Mal jedoch mit „voller Kapelle“! Auf Grund des ärgerlichen Abstiegs der ersten Mannschaft in der letzten Saison wird die Verbandsligamannschaft um starke Spieler wie Frank Straubel, Michael Guhl und Marcel Koch ergänzt. Bleibt abzuwarten, ob sich das Rotationsprinzip, welches in Herne zelebriert wird, bewährt. Nominell kann man aus gegnerischer Sicht sicherlich von einem Aufstiegsaspiranten sprechen, der durch Teamchef Jens Schüring, Klaus Horstkotte, Danny Piel, Peter Feller und Neuzugang Dirk Riepert komplettiert wird.

Bei den Scorpions aus Kierspe brennt man auf die neue Saison. Die Sommerpause wurde mit drei offenen Turnieren überbrückt, ebenso ließ der reguläre Trainingsbetrieb nicht nach. Aus dem kleinen Familienverein ist mittlerweile ein Kader entstanden, der stetig wächst und den internen Konkurrenzkampf ordentlich ankurbelt. Neben Frank Filipiak und Sylvia Sgobio, komplettieren Stephan Zorn, Matze Degen, Yvonne Dalli und Vito-André Filipiak die Scorpions. Als Backup starten wird Nico Fiswick, der zwar noch ein Tipp-Kick-Novize ist, jedoch schon jetzt mit großem Eifer beim Training Akzente setzt. Als Neuzugang wird uns in der kommenden Saison André Becker verstärken, der nach einer Saison beim TKC Phoenix Herne nun das Trikot der Skorpione überstreifen wird.

Die Scorpions gehen in ihre zweite DTKV-Saison!

Bezüglich der Saisonziele wurden bei den Scorpions zwei Ziele formuliert, die es gilt zu erreichen. Man möchte mindestens drei Mannschaften in der Tabelle hinter sich lassen, und wünscht sich darüber hinaus endlich den allerersten Heimsieg in der heimischen Sting-Arena herbei. Unterm Strich will man die Erfahrungen aus der ersten Saison mitnehmen, und mit schnellem Tipp-Kick den gegnerischen Keepern das Fürchten lernen.

Zum Schluss wünsche ich allen Spielern, Verantwortlichen und Unterstützern eine schöne Saison mit fairen Spielen und tollen Ergebnissen. Kann der TKV Weiß Weiß Steinbeck die rote Laterne abgeben? Fegen Tornados durch den Tipp-Kick-Westen? Ist der erste Werksclub „Ruhrpott Schwerte“ bereit für das Abenteuer Verbandsliga? Steigt Gevelsberg 3 direkt wieder auf (und nimmt Gevelsberg 4 direkt mit), oder zieht Phoenix Herne einsam seine Kreise an der Spitze? Gibt es in Kierspe einen Heimsieg zu verbuchen? Wie schlägt sich Torpedo Ergste? Diese und weitere Fragen werden sich ab demnächst klären…

Lasset die Spiele beginnen! Weitere Infos erhaltet ihr auf der Ligaseite.

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Saisonvorschau Regionalliga West 2017/18

Gerade erst zurück aus dem Sommerurlaub um sich von den Strapazen der letzten Saison zu erholen, steht nun schon wieder die nächste Spielzeit an. Ab 01.09.2017 rollt in der Regionalliga West bereits wieder der 12-eckige Ball.

Ob es tatsächlich die „härteste Regionalliga aller Zeiten“ wird, wie man sich mancherorts hinter vorgehaltener Hand zuraunt, bleibt zwar weiterhin abzuwarten, jedoch muss man zugeben, dass auch objektiv betrachtet zumindest auf dem Papier die Leistungsdichte der gemeldeten Teams extrem eng beieinander liegt. Doch grau ist alle Theorie, der Ball ist eckig, das Spiel hat 2 x 5 Minuten und entscheidend is aufm Platz! In diesem Sinne hier ein kleiner Ausblick auf die Regionalliga West 2017/18…

Fangen wir an mit den Aufsteigern aus der Verbandsliga West: Hansa Herford konnte wie erwartet die Liga  sowie auch die Einzelwertung klar dominieren und sicherte sich verlustpunktfrei bereits vorzeitig die Meisterschaft. Auch in der höheren Spielklasse wollen die Ostwestfalen ihren Erfolgskurs beibehalten und haben sich Platz 3 auf ihre Fahne geschrieben. Den hochfavorisierten Zweitligaabsteigern wollen sie das Leben möglichst schwer machen und mit einem vergrößerten Mannschaftskader von nun mehr 7 Aktiven haben die Herforder Hanseaten dazu auch durchaus die sportlichen und personellen Möglichkeiten. Mit Spitzenspieler Jens Foit, den Routiniers Uwe Grabenkamp und Gerald Kretlow, dem talentierten Lars Schulze, Geheimwaffe Marcus Henning, Edeljoker Jens Tiemann und Newcomer Johannes Jäkel wollen sich die Ostwestfalen auch die wiederholte Teilnahme an der Pokalendrunde sichern. Hansa geht also erfolgshungrig und äußerst ambitioniert in die Saison!

Bei den Schlachtenbummler Bochum II sehen die Vorzeichen etwas anders aus. Während sich die zu Beginn neugegründete Mannschaft in der letzten Saison überraschend stark präsentierte und so recht souverän den 2. Platz und damit den Aufstieg meistern konnte, geht es in Bochum nun einzig und allein darum, nun diese Klasse auch zu halten und sich mittelfristig in der Regionalliga festzusetzen. Natürlich sind auch hier positive Überraschungen durchaus erwünscht, aber zuerst mal spielt man in jedem Spiel gegen den Abstieg. Abgesehen von kleineren Änderungen vertrauen die Bochumer der Aufstiegsmannschaft. Einzig Alexis Kalentzi wechselt in die 1. Mannschaft und tauscht dort den Platz mit Christoph Schmidt, der nun seinen Papa Uli und Schwager Björn Schulte, sowie Cousin Nico Girolami, Marco Murgia und das junge Talent Marcel Kapp unterstützen wird.

Bochumer Doppel-Aufstiegsfeier: Beide Teams konnten im vergangenen Jahr aufsteigen!

Fahren wir fort mit einem Verein, der gleich 2 Mannschaften in der Regionalliga an den Start bringt: Preußen Waltrop. Während sich die 2. Mannschaft in der Vorsaison mit nur einem positiven Punkt in der 2. Bundesliga Südwest leider nicht im Abstiegskampf durchsetzen konnte, zählt für Olaf Ruscheweyh, Frank Schuster, Paulo Vicente und Leon Böttger nur der direkte Wiederaufstieg. Die spielerische Klasse dazu bringen sie alle mal mit, genauso wie auch die charakterliche Stärke. Für die 3. Mannschaft entpuppte sich die letzte Saison als deutlich weniger spannend. Ohne größere Höhe- oder Tiefpunkte erspielten sich die Preußen um Martin Weichmann, Klaus Weinberger, Stefan Klinge und Dirk Clement einen Platz im Ligamittelfeld. Auch in der kommenden Spielzeit sollte eine ähnliche Platzierung eine durchaus lösbare Aufgabe sein, doch zunächst erwartet man in Waltrop das interne Liga-Duell und damit die Antwort auf die Frage, wer zukünftig zweite bzw. dritte Mannschaft sein wird.

Ähnlich geht es den Tipp-Kickern vom TKC 1986 Gevelsberg, die dieses Jahr „nur“ zwei Mannschaften in der dritthöchsten Spielklasse anmelden konnten. Team 3 & 4 müssen sich einstweilen mit der Verbandsliga begnügen, während Team 1 und 2 die Gevelsberger Farben in der Regionalliga hochhalten und sich dort gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und die Klasse halten wollen. Wer nun Nr. 1 und wer Nr. 2 ist, wird wie immer zu Saisonbeginn ausgespielt. Aktuell sind für Team 1 gemeldet: Vereinsgründer Siggi Gies, Manu Winter (eine der besten Tipp-Kick-Damen), sowie die Routiniers André Gräber und Stefan Peukert.

Gevelsberg I (v.l.): Stefan Peukert, Siggi Gies, Manu Winter, André Gräber

Team 2 erinnert ein wenig an eine Klassenfahrt: die jungen Wilden Nils Mettegang, Ivan Pulice und Tobias Nickel gehen mit Klassenlehrer Jens Krokowski in die Saison. Doch die drei sind der Schülerrolle längst entwachsen und konnten zuletzt mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen. Diese gesunde Durchmischung soll beiden Mannschaften den Verbleib in der dritthöchsten Spielklasse sichern. Im Pokal treten die Gevelsberger zwar nicht an, doch untätig sind sie außerhalb der Liga noch lange nicht. Für ihre Kooperation mit der AVU und die Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen zugunsten demenzkranker Menschen sind sie bereits bekannt, aber auch als Ausrichter der Cult Classics, Winter Cup und German Open haben sich die Tischfußballer aus dem Bergischen einen guten Namen in der Szene gemacht.

Ebenfalls einen guten Namen in der Szene und zwei Teams in der Regionalliga hat die Spielgemeinschaft Tornado Dortmund / TKC Menden. Nach dem Durchmarsch in Liga 2 konnte die erste Mannschaft zwar bereits den einen oder anderen Nadelstich setzen, musste letztendlich mit nur 3 positiven Zählern dem hohen Spielniveau Rechnung tragen. Nichtsdestotrotz haben die westfälischen Wirbelwinde Andreas Klare, Markus Tegethoff, Michael Surmann und Valentin Kramer rund um Teamleader Andreas Hahn Witterung aufgenommen und wollen so schnell wie möglich wieder bundesweit spielen. Doch auch die zweite Mannschaft hat mit Olaf Dransfeld, Tim-Oliver Kalle, Stephan Haag, Joachim Buß und Jörns Heidtke das Zeug an der Tabellenspitze ein Wörtchen mitzureden. So ist es nicht verwunderlich, dass das ausgegebene Saisonziel lautet: Aufstieg mit allen drei Teams! Hierzu sei angemerkt, dass die dritte Mannschaft zwar derzeit noch in der Verbandsliga tippt und kickt, aber besonders Einzelne für ihre kreativen und unkonventionellen Trainingsmethoden geradezu berüchtigt sind und ihre Erfahrungswerte bereitwillig mit den Vereinskameraden teilen. Die Verpflichtung solcher Tipp-Kick-Enthusiasten sowie die Kooperation mit Gleichgesinnten sind das Fundament auf dem Weg zum Erfolg der Spielgemeinschaft und daran glauben alle. Entscheidend wird sein, das vorhandene Potential im richtigen Moment abrufen zu können, um die Konkurrenz hinter sich zu lassen.

Zum guten Schluss kommt nun endlich ein Verein an die Reihe, der es bereits mit der Vize-Meisterschaft in der vergangenen Saison bewiesen hat, das mit ihm zu rechnen ist: die Mönchengladbach Hardcoreburgers. Als Aufsteiger gelang ihnen nicht nur der vorzeitige Klassenerhalt. Vielmehr entwickelten sich die Niederrheiner im weiteren Saisonverlauf zum hartnäckigen Verfolger und saßen bis zum Schluss fest im Nacken der Bochumer Spitzenreiter. So kann man mit der ersten Regionalliga-Saison seit über 10 Jahren durchaus zufrieden sein. In der diesjährigen starken und ausgeglichenen Liga wird eine stabile Leistung noch wichtiger als im Vorjahr sein, allerdings verfügt Mönchengladbach über den größten gemeldeten Spielerkader und kann mit Daniel Peltzer, Marcel Renaux, Georg Winzer, Axel Bennemann, Daniel Pauls, Torsten Franken, Carsten Coenen, Björn Grotherath und Michael Theisen aus dem Vollen schöpfen. Achim Esser wurde in allseitigem Einvernehmen in den wohlverdienten Tipp-Kick-Ruhestand entlassen. Ziel der niederrheinischen Frohnaturen ist der Klassenerhalt, bei optimalem Saisonverlauf ist aber auch ein Angriff auf die vorderen Plätze nicht ausgeschlossen.

Foto vom Saisonausklang in M’gladbach: Michael Theisen, Daniel Pauls, Simon Winzer, Georg Winzer, Björn Grotherath, Marcel Renaux, Daniel Peltzer, Axel Bennemann

Welches die richtige Taktik für eine erfolgreiche Regionalligasaison 2017/18 ist, ist schwer zu sagen. Das merkt man auch bei der allgemeinen Zurückhaltung bezüglich der Einschätzung der Endplatzierungen, denn vom ersten bis zum letzten Platz scheint hier (fast) alles möglich! Sollen jedoch partout Aufstiegskandidaten genannt werden, fallen die Namen der Vorjahres-Absteiger, SG TornaDO Menden und Preußen Waltrop II, dahinter folgen Hansa Herford, SG TornaDO Menden II und der Rest auf Augenhöhe… auf einen potentiellen Absteiger mag sich niemand festlegen. Freuen wir uns also gemeinsam auf eine spannende und hart umkämpfte Regionalligasaison 2017/18 im Westen!

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Saisonvorschau 1. Bundesliga 2017/18

Gesucht wird der 45. Deutsche Mannschaftsmeister. Spannung wird auch wieder mal im Keller erwartet!

Auch diese Saison kann man durchaus von einer 2-Klassengesellschaft sprechen. Während mit Frankfurt, Hirschlanden, Grönwohld, Kaiserslautern 1 und Berlin fünf Teams um den Einzug in die Play-Offs mitspielen, kämpfen Drispenstedt, Waltrop und die beiden Aufsteiger, Balltick Kiel und Kaiserslautern 2, um den Klassenerhalt.

Nach der letzten regulären Saison grüßte Kaiserslautern von ganz oben. Im Play-Off-Finale mussten sich die Pfälzer aber Frankfurt geschlagen geben.

Bei den „Play-Off-Kandidaten“ wiederum kann man neben den Finalteilnehmern aus 2017, Frankfurt und Kaiserslautern allenfalls noch den Berlinern den ganz großen Coup zutrauen. Grönwohld oder Hirschlanden wird das Play-Off-Quartett vervollständigen, aber in den Halbfinals wohl nur das fünfte Rad am Wagen sein. Beide Teams sind jedoch zu stark, als dass sie es mit dem Abstiegsgespenst zu tun bekämen.

Bei den möglichen Abstiegskandidaten sollte Drispenstedt die besten Karten haben. Hier wird jedoch sicherlich das direkte Aufeinandertreffen mit Waltrop am 1. Spieltag richtungsweisend sein. Der Sieger der Partie dürfte sicher die Klasse halten. Waltrop, welches im Vergleich mit den Aufsteigern mit Wölk, J. Hahnel und Müller noch auf die größte Erstligaerfahrung blicken kann, darf der Klassenerhalt ebenso zugetraut werden. Während der stärker einzuschätzende Aufsteiger aus der 2. Liga NordOst (mit 16:0 Punkten Meister) mit Von Hering und Wegener zwei Spitzenspieler in ihren Reihen finden, kann man von Kaiserslautern 2, welches mit Sebastian Baadte eigentlich nur einen Aktiven mit Bundesliganiveau stellen kann, nichts anderes als den direkten Wiederabstieg erwarten.

Bundesliga-Premiere vs. Erfahrung pur oder: Robert von Hering (Kiel, l.) vs. Alex Beck (Frankfurt) (in der Mitte Fabio de Nicolo (Grönwohld))

 

Die Kader

Es wurde viel spekuliert in den sozialen Medien, schließlich tummelt sich noch der ein oder andere Spitzenspieler auf dem freien Markt. Passiert ist bis dato jedoch Nichts. Anscheinend vertraut jeder seinem bisherigen Kader. Abzuwarten, was im Laufe der Saison an Zugängen vermeldet wird.

  • Hirschlanden: Merke, Daub, Füßinger, Schlotz
  • Kaiserslautern 1: Baadte P., Hahnel M., Wagner, König
  • Kaiserslautern 2: Baadte S., Link, Meyer, Werle, Fohlmeister
  • Kiel: Hansen F., Hansen S., Von Hering, Wegener
  • Waltrop: Gotzhein, Wölk, Müller, Hahnel J.
  • Drispenstedt: Bartels, Socha, Lungela, Nieder
  • Berlin: Kuch, Gottschalk, Malessa, Lorenzen

    Wie im letzten Jahr schickt Celtic die folgende Starting Four ins Rennen (v.l.): Chris Kuch, Patrick Malessa, Max Gottschalk, Christian Lorenzen. Wird Edeljoker Marcel Horchert ebenfalls seine Einsätze bekommen?

  • Frankfurt: Hampel, Beck, Buza, Kaus
  • Grönwohld: Arp, Zazcek, Schäfer, de Nicolo

 

Interview mit Marc Koschenz, Gewinner der Einzelwertung 2016/17

1) Wie schwer wiegt für dich dieser “Einzeltitel”? Ist er mit einem Turniersieg bei einer Sektionsmeisterschaft oder gar bei einer DEM gleichzustellen oder ist das na ganz andere Nummer?
Hat für mich keine Bedeutung. Ich wäre lieber Letzter in der Einzelwertung – aber dafür Deutscher Mannschaftsmeister geworden. Leider konnte ich für diesen Titel nicht viel bzw. gar nichts im Play-Off zu beitragen

2) Die Einzelwertung gewonnen, mit der Mannschaft die Play-offs erreicht – kannst du von einer gelungenen Saison sprechen oder war gar noch mehr drin?
Die Saison war sehr durchwachsen und wir konnten froh sein, dass wir irgendwie ins Play-Off gerutscht sind. Alle Leistungen samt meiner waren ausbaufähig.

3) In der Szene steht der Name Koschenz nicht gerade für einen Trainingsweltmeister. Ist dieses Gerücht nun wahr, oder trainierst du in Wahrheit wie ein Besessener? Schließlich ist dein Spiel ja ziemlich anspruchsvoll…
Ich brauche kein Training, ich hole die Spieler aus der Kiste, stell mich an die Platte und will jeden besiegen, der gegen mich antritt. Anspruchsvoll? Ich hau die Kugel einfach in die Maschen, egal wie!

4) Die neue Saison steht unmittelbar bevor. Deinen Namen sucht man im Mannschaftskader von Grönwohld vergebens. Was ist los? Sicher stehst du Gewehr bei Fuß? Wie sind die Erwartungen in die neue Saison?
Sobald ich gebraucht werde, stehe ich dem TKV Grönwohld zur Verfügung.

5) Daniel Craig hat angekündigt, dass er seinen letzten James Bond drehen wird. Welchen Tipp-Kicker könntest du dir als 007- Nachfolger vorstellen?
Jens König! 🙂

 

Die Prognose der Redaktion

Wer wird Meister?                    

  • Frankfurt zu 40%
  • Kaiserslautern 1 zu 35%
  • Berlin zu 25%                                  

Wer erreicht noch die Play-offs?

  • Hirschlanden zu 51%
  • Grönwohld zu 49%

Wer steigt ab?

  • Drispenstedt zu 1%
  • Waltrop zu 9%
  • Kiel zu 21%
  • Kaiserslautern zu 69%          

 

So tippen die Tipp-Kick-Profis:

In einer Umfrage unter den Tipp-Kick-Profis kamen 41 Tipps zusammen.

Wer erreicht die Play-Offs? (4 nicht kumulative Stimmen pro Person)

1. TKC Gallus Frankfurt – 100 %
2. Celtic Berlin – 92,7 %
3. 1. TKC Kaiserslautern I – 87,8 %
4. TKC 71 Hirschlanden – 75,6 %
5. TKV Grönwohld – 34,1 %

 

Wer wird Meister?

1. TKC Gallus Frankfurt – 51,2 %
2. 1. TKC Kaiserslautern I – 31,7 %
3. Celtic Berlin – 12,2 %
4. TKC 71 Hirschlanden – 4,9 %

 

Wer steigt ab? (2 nicht kumulative Stimmen pro Person)

1. TKC Kaiserslautern II – 78 %
2. SpVgg Balltick Kiel – 48,8 %
3. TFB 77 Drispenstedt – 41,5 %
4. TKC Preußen Waltrop – 29,3 %

 

Welche Mannschaft wird uns positiv überraschen?

1. SpVgg Balltick Kiel – 43,9 %
2. 1. TKC Kaiserslautern II – 14,6 %
3. TFB 77 Drispenstedt und TKC 71 Hirschlanden – je 9,8 %

 

Welche Mannschaft wird uns enttäuschen?

1. TKV Grönwohld – 35 %
2. TKC Preußen Waltrop – 15 %
3. TKC 71 Hirschlanden – 12,5 %

 

Wer gewinnt die Einzelwertung?

1. Benjamin Buza – 26,3 %
2. Alexander Beck – 15,8 %
3. Fabio de Nicolo – 7,9 %

Kann sich Beni Buza wirklich die Einzelwertung schnappen?

 

Eure Einschätzungen

Spannende Saison, in der Frankfurt und Kaiserslautern wieder im Finale aufeinandertreffen.


Uns erwartet eine spannende und enge Saison sowohl vorne als auch hinten. Eine ähnlich starke Liga mit tollen Mannschaften und packenden Duellen erwartet uns.


Leider stehen die Absteiger schon fast fest, doch es wird trotzdem spannend.


Oben gibt es 2, die Meister werden können. Unten allerdings können es 5 Teams mit dem Abstieg zu tun bekommen.


Das wird eine spannende Saison, wo jeder jeden schlagen kann. Allerdings denke ich, dass sich zum Schluss die Favoriten wieder durchsetzen werden.


Grönwohld ohne Koschenz ist “nur” die Hälfte Wert. Auf Kiel bin ich gespannt.


Liga ist sehr ausgeglichen was PO und Abstieg betrifft.


Fast schon langweilig, weil Kräfteverteilung klar.


Ausgeglichene Liga!

 

 

 

Termine

Die Bundesliga Saison 2017/18 startet am 24. September mit folgenden 3er Spieltagen:

  • Kaiserslautern 1/ Kaiserslautern 2/ Frankfurt
  • Hirschlanden/ Berlin/ Kiel
  • Grönwohld/ Waltrop/ Drispenstedt

Die weiteren Termine sind: 2. Spieltag am 26. November 2017 sowie in 2018, der 22. April und 10. Juni. Die Play-Offs finden dann am 16.06.2018 in Balingen statt. Alle Informationen erhaltet ihr auch auf der Ligaseite.

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Saisonvorschau: Regionalliga Süd 2017/18

Vereine und Kader

spielTrieb Ylipulli Gießen

Christian Schäl – Jens Jepp – Valentin Tenner – Christoph Jilo – Klaus Höfer

Saisonziel:              Aufstieg

Meistertipp:           München

Schaffen die Ylipullies um Christoph Jilo nun endlich den Aufstieg?


SG Rheinland/Düsseldorf II

Georg Lortz – Michaela Koegel – Siddi Popat – Simon Winzer – Stephan Hanson – Wolfgang Plümmer – Christian Töller – Axel Schmitz – Christian Drescher

Saisonziel:              Mittelfeld

Meistertipp:           Gießen


Baden Hotspurs

Manuel Häfeli – Philipp Derungs – Markus Kälin – Daniel Nater – Serge Brugger – Michael Blügel 

Saisonziel:              Vorne mitspielen

Meistertipp:           Gießen


TKC Balingen Headbangers I

Rüdiger Albrecht – Frank Sauter – Markus Sense – Thomas Will – Dawood Malik

Saisonziel:              Klassenerhalt

Meistertipp:           Gießen

Die Balinger gehen mit zwei Teams an den Start. Dabei trifft Frank Sauter (l.) auf Leon Homscheidt.


TKC 91 Nürnberg

Hermann Frank – Hans Kraus – Peter Dobler – Ernst Jobst – Felix Berger

Saisonziel:              Klassenerhalt

Meistertipp:           Gießen


TKC 71 Hirschlanden IV

Beno Garstka – Christian Kubelka – Hans Chudy – Colin Oechsle – Peter Oechsle

Saisonziel:              Klassenerhalt

Meistertipp:           Gießen


OTC 90 Amberg II (N)

Alexander Kraus – Franz Putz – Christian Kraus – Heinz Steib – Nicolas Meier – Andreas Bauer

Saisonziel:              Mittelfeldplatz

Meistertipp:           München


Oberbayern München (N)

Björn Buschmann – William Schwaß – Terence Schwaß – André Güldner

Saisonziel:              Klassenerhalt

Meistertipp:           Gießen


TKC Balingen Headbangers II (N)

Marco Germeroth – Oliver Lenhardt – Lukas Homscheidt – Carlo Homscheidt – Leon Homscheidt – Peter Lotzer – Lars Boll – Björn Seyfarth

Saisonziel:              Klassenerhalt

Meistertipp:           München


 

Situation:

Überraschungsmeister Hirschlanden III ist in die 2. Bundesliga Südwest aufgestiegen.

Mit Kaiserslautern III zog ein Team schon während der Saison zurück. Sechs Mannschaften bleiben in der Liga. Gallus Frankfurt II hat zur neuen Saison keine Mannschaft mehr gemeldet.

Als Meister der VL-Süd stieg Amberg II in die RL-Süd auf. Aufgrund des Rückzuges von Kaiserslautern III, des Verzichts von Frankfurt II und der Tatsache, dass keine Süd-Mannschaft aus der 2. Liga abgestiegen ist, gab es keinen Absteiger in die Verbandsliga. Außerdem wurden Oberbayern München und Balingen II als Zweit- bzw. Drittplatzierte der Verbandsliga Süd ebenfalls in die RL-Süd gezogen.

Mit 9 Teams kann die Saison wieder komplett in den bewährten 3er-Spieltagen durchgespielt werden.

 

Prognose:

spielTrieb Yllipulli Gießen
Bleibt es dabei, dass Liga-Neuling München keinen Neuzugang meldet, ist das Titelrennen schon vor dem ersten Anstoß entschieden. Schäl, Jepp, Tenner, Jilo, Höfer: Noch Fragen? Kein Team der Liga wird den Ylipullis aus Gießen in dieser Spielzeit das Wasser reichen können. Talent, jugendliche Unbekümmertheit, Erfahrung und Schlitzohrigkeit gepaart mit Spielfreude pur, dazu ein kompletter 5er-Kader auf Zweitliganiveau – die machen das. Einen Ausrutscher wie in der Vorsaison werden sich die Mittelhessen nicht noch einmal leisten.

SG Rheinland/Düsseldorf II
Die Zweitligareserve aus dem Rheinland wird sich wohl auch dieses Jahr mit Baden ein Rennen um den Titel „Best of the rest“ liefern. Eine wichtige Rolle dürfte Neuzugang Christian Drescher spielen: Der hat – gemeinsam mit Georg Lortz, Michi Koegel und Siddi Poppat – in der vorletzten Saison noch im Zweitligakader von Rheinland United seine Püppchen bedient und sorgt für noch mehr Qualität im Kader. Auch Michi Koegel, einzige Kickerin der RL-Süd, hat sich deutlich verbessert: im Vorjahr erreichte sie die Top-Ten der Einzelwertung. Im Vergleich mit den Eidgenossen könnte der breitere Kader den Ausschlag geben.

Michaela Koegel geht für die SG auf Punktejagd.

Baden Hotspurs
Hätte, könnte, würde – die Geschichte der Baden Hotspurs verläuft im Konjunktiv. Hätten die Schweizer Sonnyboys eine komplette Saison ihr stärkstes Quartett am Start, könnten sie an jedem Spieltag komplett antreten – es würde wohl auch mal mit dem Aufstieg in Liga zwei klappen. Die Qualität ist allemal vorhanden und mit Daniel Nater und Philipp Derungs haben zwei Baden-Kicker im Dress des OTC Amberg bereits Erst- und Zweitligaluft geschnuppert. Dieses Jahr wird’s wohl nichts werden, aber: egal in welcher Liga, die Typen sind einfach eine Bereicherung!

OTC 90 Amberg II
Mit breiter Brust startet die Zweite des OTC Amberg in die neue Spielzeit: Als Meister der Verbandsliga hat man Oberbayern München hinter sich gelassen und auch gegen deren Topspieler Schwaß und Buschmann gepunktet. Den Abgang von „Schotte“ Schotmann konnten die Oberpfälzer mehr als nur kompensieren: mit Alex Kraus kommt ein Spieler aus dem Bundesligakader, der in der Regionalliga auch ohne Training jederzeit für 8 Punkte gut sein wird. Im Paket mit den Routiniers Putz und Steib sowie dem überraschend starken Christian Kraus dürfte das auf Anhieb fürs vordere Mittelfeld reichen.

TKC Balingen Headbangers
Die Erstvertretung der Mattenschwinger aus Balingen ist in der Liga angekommen. Bester Beweis: Rüdiger Albrecht landete mit beinahe ausgeglichenem Punktekonto auf Platz 13 der Einzelwertung. Auch Frank Sauter, Markus Sense und Thomas Will haben sich verbessert und landeten im Mittelfeld der Liga. Mit Dawood Malik kommt ein junger Spieler aus der Zweiten, der in Liga drei allerdings Lehrgeld zahlen wird. Die Kicker aus dem Zollernalbkreis werden sich mit Nürnberg, Hirschlanden IV, München und der eigenen Zweitvertretung um den Klassenerhalt balgen.

TKC 91 Nürnberg
Die Unabsteigbaren könnten es auch dieses Jahr wieder schaffen: vier Mal waren die Mittelfranken vom TKC 91 Nürnberg in den letzten fünf Spielzeiten bereits abgestiegen, vier Mal kam doch noch der erlösende Anruf vom Sektionsleiter. Mit stoischer Gelassenheit werden die Kicker aus der Noris auch in dieser Saison wieder zu Werke gehen – zurecht. Durch kontinuierliches Training ist das Niveau merklich gestiegen. Mit Felix Berger hat man zudem einen jüngeren Spieler mit Perspektive integriert. Sollte es wider Erwarten doch nicht klappen mit dem Klassenerhalt: Abwarten. Das Telefon wird schon noch klingeln…

Die Nürnberger um Hans Kraus (l.) werden sich wieder mit Hirschlanden IV messen (im Bild: Christian Kubelka)

Oberbayern München
Oberbayern München ist die Wundertüte der Liga. Auf Position 1 und 2 werfen die Nordlichter, die unter blauweißer Flagge segeln, überragende Qualität in die Waagschale. Aber William Schwaß und Buddy Björn Buschmann, gemeinsam für Atletico Hamburg und zuletzt in Hirschlanden erstklassig, treffen in der traditionell starken RL-Süd auch auf Kicker, die ihnen Probleme bereiten werden. Deshalb: Treten die beiden auch in Liga drei mit Terence Schwaß, Christian Warschun und André Güldner an, wird´s nach unten eng. Kommt noch ein Kicker auf Regionalliganiveau, geht`s ganz nach oben.

TKC Balingen Headbangers II
Die jungen Wilden sind wieder da: Carlo und Leon Homscheidt haben ihre Kicker vom Nagel genommen. Gemeinsam mit Papa Lukas, Clubgründer der Headbangers, gehen sie zur kommenden Spielzeit fürs Balinger Reserveteam auf Torejagd. Sollten die beiden Hochbegabten jetzt am Ball bleiben, ist ihnen eine ähnliche Entwicklung zuzutrauen, wie sie etwa Jonathan Weber oder Marco Bittmann schon genommen haben. Kurzfristig wird es die Zweitvertretung allerdings schwer haben, das erklärte Ziel Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen.

TKC 71 Hirschlanden IV
Er weiß, wie sich ein Meistertitel anfühlt, und hat einigen der ganz großen Kicker des Landes dabei geholfen, das selbst zu erleben: Beno Garstka is back! Der Macher der Hirschlander Talentschmiede lässt im vierten Team der Schwaben wieder die Puppen tanzen. Ebenfalls am Start: Hans Chudy – Bruder von Zweitliga-Aufsteiger Michael Kleofasz – den viele auch noch aus den 80ern kennen werden. Der Klassenerhalt wird davon abhängen, ob die Routiniers ihr Spiel auf die Platte bringen und die Youngsters Christian Kubelka und Colin Oechsle dadurch befreit aufspielen können.

 

Tipp:

  1. spielTrieb Yllipulli Gießen
  2. SG Rheinland/Düsseldorf II
  3. Baden Hotspurs
  4. OTC 90 Amberg II
  5. TKC Balingen Headbangers
  6. TKC 91 Nürnberg
  7. Oberbayern München
  8. TKC Balingen Headbangers II
  9. TKC 71 Hirschlanden IV

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