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Saisonrückblick 2. Bundesliga Nord/Ost 2018/19

In der diesjährigen Spielzeit gab es einmal wieder Spannung bis zum Schluss, sowohl, was den Abstiegskampf betrifft, als auch im Spiel um den Aufstieg.

Den Gang in die dritte Liga müssen die zweite Vertretung von SG Wolfsburg/Adersheim, sowie die zweite Mannschaft von TKC Flamengo Berlin antreten.

Auch die „Zweite“ vom TKV Jerze wird in der kommenden Saison seine Stahlbeine in der 3. Liga schwingen lassen müssen. Dies ist dem Umstand zu schulden, dass mit dem TKV Grönwohld I und der „Ersten“ der Spandauer Filzteufel 09 zwei Mannschaften der Sektion Nord/Ost aus der 1. Bundesliga abgestiegen sind. Allein dieser Umstand verspricht schon jetzt einen erneut sehr aufregenden Aufstiegskampf in der kommenden Zweitliga-Saison 2019/20 im Nord/Osten.

Im Mittelfeld tummelten sich die ersten Mannschaften von Wolfsburg/Adersheim, Flamengo Berlin und Jerze. Celtic Berlin II zog den Kopf mit einem 23:9 gegen Wolfsburg/Adersheim II erst am letzten Spieltag aus der Abstiegsschlinge.

Aufgestiegen ist in einem Kopf an Kopf Duelle mit Drispenstedt, nach drei Jahren der Abstinenz, ein Verein aus der altehrwürdigen Tipp-Kick Hochburg Hannover, die SG `94 Hannover.

Die Mannschaft um Fred Elesbao konnte sich hierbei auf dessen beständige Top-Leistungen verlassen. In den wichtigen Spielen zeigten zudem auch die anderen Mitspieler abwechselnd starke Punktausbeuten.

Nach dem 18:14 Sieg an zweiten Spieltag gegen den direkten Konkurrenten TFB 77 Drispenstedt, riss Michael Kalentzi sein Team am letzten Spieltag mit 7:1 Punkten gegen das starke Team von Flamengo Berlin I mit und öffnete so die Pforte zu Liga 1 sperrangelweit. Sieger der Einzelwertung wurde Aimé Lungela, der sich nach Toren vor Fred Elesbao platzieren konnte, den dritten Platz belegte Marcel Kreuzweiß.

Aufgrund der zwei Nord-/Ostdeutschen Absteiger sind momentan nur zwei Teams aus dem Norden und eines aus dem Osten in der 1. Bundesliga vertreten. Bei 9 Team insgesamt in Liga 1 stellt dies sicherlich, neben dem Blick auf die Turnierrangliste, einen weiteren guten Gradmesser der aktuell suboptimalen Situation des Nordens dar. Die jahrzehntelange Dominanz von Rekordmeister Concordia Lübeck und die dauerhafte Anwesenheit von anderen norddeutschen Größen in den Playoffs und Turnier-Endrunden hat scheinbar den Blick, auf die nun immer deutlicher zum Vorschein tretende, strukturelle Schwäche im Norden verstellt.

Hoffnung bieten Vereine wie etwa Selsingen oder auch Husum, die mit ihren Kids die Richtung für all diejenigen in Deutschland, die sich verantwortlich fühlen, vorgeben. Die Jugendarbeit muss wieder oder weiter mit vollem Elan von allen von der Küste bis in die Berge angepackt werden.

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Foto 1 : Michael Kalentzi gg. Wilfried Mietke (Hannover gg. Flamengo II; Saison 18/19, 2. Bundesliga Nord/Ost)

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Saisonrückblick Regionalliga-West 2018/2019

Puuuh, was haben wir nicht alle wieder für Schlachten an den Platten geschlagen?

Gegen die Erst- und Zweitvertretung der Tornados aus Dortmund war jedoch (fast) kein Kraut gewachsen. Aber der Reihe nach…

Im Vorfeld vielleicht ein wenig optimistisch betrachtet wurde die Drittvertretung aus Waltrop, die ich im gesicherten Mittelfeld gesehen hatte. Leider konnte diese Mannschaft auf Grund von personellen Problemen Ihre Power nicht auf die Platten bringen. Wenn auch schade trotzdem folgerichtig wird Waltrop Stand heute wohl keine dritte Mannschaft mehr stellen können / wollen, die verbliebenen Spieler werden sich daher wohl in Kürze einem anderen Verein anschließen. Die Waltroper schlossen die Regionalliga mit 0:16 Punkten ab und wären demnach in die Verbandsliga West abgestiegen. Dennoch ein Lob an der Stelle, dass die Saison sportlich fair zu Ende gebracht wurde. 

Auf dem vorletzten Platz platzierte sich die Drittvertretung der Tornados. Trotz guter Einzelspieler reichte es am Ende nur zu 3:13 Punkten, wobei einige Niederlagen durchaus knapp gewesen sind. Alleine im Spiel gegen die Schlachtenbummler entschied ein ganz spätes Tor von Marcel Kapp die Niederlage, die den unumgänglichen Abstieg bedeutete. Wer weiß, was im anschließenden entscheidenden Spiel gegen Kierspe sonst noch drin gewesen wäre. Man kann davon ausgehen, dass die Tornados der Dritten im kommenden Jahr in der Verbandsliga ganz oben mitmischen werden. Dieser Abstieg bezeugt, dass die Ergebnisse dieser Regionalliga-Saison alles andere als vorherzusehen waren. 

Auf dem siebten Platz -und damit dringeblieben- finden sich die Skorpione aus Kierspe wieder. Die Unentschieden-Könige aus dem Sauerland trennten sich 4! Mal mit einem Remis von Ihren Gegnern. 
Die Kiersper wussten, dass die Saison extrem schwer wird, trotzten den Gegnern dennoch immer alles ab und gaben sich nie auf. Mit ein wenig mehr Glück hätte auch das ein oder andere Spiel in unsere Richtung kippen können, mit Pech allerdings auch in die andere Richtung. Man ist sich also der kommenden Aufgaben bewusst, bis dahin feiern  Sie noch ein wenig in Ihrer heimischen Sting-Arena. 

Dicht davor beendeten die Phoenixe aus Herne auf dem sechsten Platz die Saison. Mit drei Siegen und einem Unentschieden (gegen Kierspe) hatte man gefühlt die Saison über nichts mit dem Abstieg zu tun konnte im letzten Spiel sogar noch einen Auswärtssieg in Gevelsberg feiern. Unter dem Strich eine grundsolide Saison, auf der man in Herne zukünftig sicherlich aufbauen wird. 

Auf dem fünften Platz siegten sich die Gevelsberger der zweiten Mannschaft, die mit Oliver Reupke gleichzeitig den Erstplatzierten der Rangliste in Ihren Reihen hatten. Oliver holte alleine 53 der 140 Spielpunkte und ist damit verdient ganz oben in der Rangliste zu finden. Unter dem Strich stehen 9:7 Punkte, was unter dem Aspekt der starken Konkurrenz in der vergangenen Saison absolut stabil war. Dennoch war die eigene Erwartungshaltung der Bergischen eine andere, der man nun in der kommenden Saison gerecht werden will.

Platz 4 mit 10:6 Punkten ging an die Schlachtenbummler aus Bochum. Zielsetzung war vor der Saison, spielerisch an die Leistung der Erstvertretung ranzukommen. Das Unterfangen kann man definitiv als erreicht bezeichnet werden. Gespannt werden hier die Entwicklungen nach dem Abstieg der Erstvertretung erwartet, da sich das personelle Karussell mit Sicherheit ordentlich drehen wird. 

Auf dem dritten Platz findet sich die Gevelsberger Erstvertretung ein. Im zweiten Jahr in der Regionalliga spielte sich die U23 früh in den oberen Gefilden fest und mussten sich lediglich gegen die drei Ruhrgebiet-Mannschaften Dortmund 1 und 2 sowie Bochum 2 geschlagen geben. Starke 10:6 Punkte untermauern deshalb den aktuellen Anspruch, die erste Mannschaft von Gevelsberg zu sein. Man kann schon gespannt sein, was Siggi Gies sich überlegt, um diese Situation in Gevelsberg umzukehren. Man kann dort aus  Vereinssicht auf Grund der hohen Qualität vieler Einzelspieler definitiv von einem Luxusproblem sprechen. Wir sind gespannt wie es weitergeht und bleiben am Ball.

Platz 2 ist eigentlich schon Platz 1. Wer 13:3 Punkte holt und nicht aufsteigt muss sich wie Liverpool fühlen, die mit gefühlt einem Unentschieden aus 300 Spielen genau die zwei Punkte zur Meisterschaft verschenkt haben. Mit einem Unentschieden gegen starke Bochumer und nur einer einzigen Niederlage gegen die jungen wilden aus Gevelsberg kann man eigentlich von einer perfekten Saison sprechen. Abgerundet wurde das noch mit einem Torverhältnis von +210! Einfach stark! …hätte es da nicht Tornado 2 gegeben..

Die Tornados I (in weiß) mussten ihrer Zweitvertretung den Vorrang lassen!

Die zweite Vertretung der Tornados spielte diese Saison wie von Sinnen. Die Aufstiegspläne gingen voll auf, da die Mannschaften sehr gut aufgestellt waren. Mirko Schunder und Wolle Kastrup, die Trainingsmonster aus Dortmund, werden dann wohl demnächst zum 1. TKC Barcelona wechseln. Andreas Hahn landete auf Platz 2 der Einzelwertung und konnte nur durch Oliver Reupke ausgebremst werden. Laut eigener Aussage trainiert er überhaupt nicht, was wäre denn, wenn er das auch noch machen würde? Valentin Kramer holte die restlichen nötigen Punkte zum Aufstieg und rundete somit ein unfassbar starkes Team ab. Jungs, rockt nun die zweite Liga und macht den Westen stolz. Völlig zu Recht mit 14:2 Punkten Regionalliga-Meister, dafür ein großes Kompliment und herzlichen Glückwunsch!!!

Ein Dank geht an der Stelle wie immer an alle Aktiven und Unterstützer, an Freunde und Familie sowie an den Sektionsleiter West Michael Sammrei. Lasst uns vor Augen halten, dass unser Sport nur deswegen besteht, weil wir alle wieder ein großes Engagement an den Tag gelegt haben. Nach der Saison ist vor der Saison. Wir sehen uns an der Platte. 

Vito

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Saisonrückblick Verbandsliga West 2018/19

Liebe Freunde des Tippkicksports, eine weitere Saison ist nun beendet und es geht erstmal in die Sommerpause, um diese ein wenig zu versüßen, möchte ich gerne die Saison 2018/19 der Verbandsliga West Revue passieren lassen.

Positiv zu berichten wäre, dass trotz des Mannschaftssterbens im ganzen Lande, die Verbandsliga im Westen zu Beginn der Saison mit 7 gemeldeten Teams die am besten besetzte Verbandsliga des Tipp-Kick-Sportes ist und somit ein Zeichen dafür setzt, dass der Westen des Landes lebt und das wir hier auf einem guten Wege sind.
Bereits vor der Saison war klar, dass 3 Teams diese Liga dominieren werden und genauso kam es auch, am Ende gab es allerdings nur 2 Aufstiegsplätze und einen Meistertitel zu vergeben.

Wer am Ende das Rennen machte, konnte erwartungsgemäß erst am letzten Spieltag geklärt werden…

Beginnen möchte ich zunächst mit Torpedo Ergste. Der recht junge Verein meldete sich zu seiner zweiten Saison an, zog sich leider nach 2 Spielen (Mönchengladbach HB 03 und Weiß Weiß Steinbeck) wieder zurück. Ein Mannschaftsrückzug ist leider für alle Beteiligten der Liga jammerschade, wer jedoch Teamcaptain Marcel Sammrei kennt, wird wissen, dass ihm diese Entscheidung sicherlich nicht leicht gefallen sein wird. Wir hoffen darauf euch bald wieder an den Platten begrüßen zu dürfen Torpedos.

Torpedo Ergste: Hoffentlich sehen wir euch wieder an der Platte!

Platz 6 geht in diesem Jahr an den 1988 gegründeten Traditionsverein Borussia 88 Schwerte. Die Borussia startete in dieser Saison neu durch, nachdem sie sich nach dem Regionalligaabstieg 16/17 in der vergangenen Saison eine Auszeit genehmigte um sich neu zu formieren. Am Ende stehen leider keine Punkte auf dem Konto der Borussia, jedoch konnte man mit Michael Sammrei (12) einen Spieler in die Top 20 der Einzelwertung unterbringen. Diese Platzierung wird den Borussen sicherlich keinen Abbruch tun, denn dieses Team gehört zum Tippkick, wie der 12-eckige Spielball. Das wichtigste ist daher, dass dieser Verein der TK-Szene weiter erhalten bleibt.

Traditionsmannschaft und Kult im Westen: Borussia 88 Schwerte

Den 5. Platz krallt sich in diesem Jahr die  Chaosfraktion des TKV Weiß Weiß Steinbeck. Der Spruch “Verlieren aus Tradition” zierte die Brust des Trikots der weiß weißen. Diesem Spruch wurde der TKV zu Beginn der Saison alles andere als Gerecht. Mit einem Sieg gegen Borussia Schwerte und einem Remis gegen Aufstiegskandidat Gevelsberg 3 sorgten die Steinbecker für eine der Sensationen der Verbandsliga Saison. Als das Team nach dem Sieg über Ergste an der Tabellenspitze überwinterte war endgültig Schluss mit dem Understatement. Die letzten 3 Spiele wurden jedoch allesamt verloren und die Jungs konnten nach ihrem Kater-Frühstück gegen Ruhrpott 1 ihrem Ruf wieder alle Ehre machen 😀 Nach dem Rückzug von Torpedo Ergste und dem daraus entstehenden Punktabzug stehen dem TKV am Ende 3 Punkte zu Buche. Mit Marvin Freund (15), Alex Wemhoff (16) und Henning “Miele” Voß (18) landen 3 weiß weiße in der Top 20.

Der TKV Weiß Weiß Steinbeck – mit eleganten Trainingsanzügen!

Ruhrpott Schwerte 2 landet auf dem vierten Platz. Das clever aufgestellte Team der Ruhrpottler stellt alles andere als einen Reservisten-Kader der ersten Garde dar. Mit Hans Wrobel, Thomas Neuhaus und co verfügt das Team über Leute, die manch ein Verein gerne in seiner ersten Mannschaft spielen lassen würde. Das Team wird sich in Zukunft sicher noch weiter entwickeln und wird auf kurz oder lang dem ein oder anderem Aufstiegskandidaten im Nacken sitzen. Hans Wrobel (19), Matthias Kaufmann (17) und Dirk Sasse (14) schaffen es in die Top 20 , Christof Scherner (9) und Thomas Neuhaus (8) packen sogar den Sprung in die Top 10. Mit den beiden Siegen gegen Borussia Schwerte und Steinbeck haben die Ruhrpottler 4:6 Punkte auf dem Konto und konnten es sich im Mittelfeld der Tabelle bequem machen.

Ruhrpott Schwerte II landete im Mittelfeld.

Knapp den Aufstieg verpasst hat die Drittvertretung des TKC 1986 Gevelsberg, das Team um Stefan Trost entpuppte sich im Laufe der Saison zur Wundertüte, so kam man bei Weiß Weiß Steinbeck nicht über ein 16:16 hinaus, doch konnte man in einem spannenden Spiel die starke Truppe von Ruhrpott Schwerte 1 mit 17:15 bezwingen. Die Gevelsberger wurden zum Schreckgespenst der Schwerter Clubs, denn mit Siegen über Ruhrpott 1&2 und über die Borussia holten die 86er 6 ihrer insgesamt 7 Punkte aus dem Ruhrgebiet.
Trotz des verfehlten Aufstieges wird man in Gevelsberg sicher nicht traurig sein, denn am Ende ist ein solider dritter Platz in dieser doch recht starken Liga ein gutes Ergebnis. Der TKC wird sicher keine Wurzeln in der Verbandsliga schlagen wollen und wird im kommenden Jahr sicher alles dafür tun, den Sprung in die Regionalliga perfekt zu machen, denn dort gehört dieses Team auch hin. Mit Stefan Trost (20) und Sascha Gies (13) landen 2 Gevelsberger in der Top 20. Aaron Müller (7) und Roberto Pulice (5) schaffen es sogar unter die besten 10 der Liga

Am Ende mit einem soliden dritten Platz: TKC 1986 Gevelsberg III.

Vizemeister wird in diesem das Team von Ruhrpott Schwerte 1. Bei der Kadermeldung zu Beginn der Saison klapperten sicher bei einigen Ligarivalen die Knie.
Nachdem Teamcaptain Alex Wrobel im Laufe der vergangenen Saison den spielstarken Uli Dübel aus dem Hut zauberte, konnte er mit Andi Helbig ein absolutes Tippkick-Ass zum Saisonstart verpflichten. Komplettiert wurde das Quartett vom jungen Lukas Stens, oder es wurden Spieler wie Matthias Kaufmann, Thomas Neuhaus oder Hans Wrobel aus der “zweiten” hochgezogen. Es muss ein Segen sein wenn man in der Verbandsliga solche Trümpfe im Ärmel hat. Das Spitzenspiel gegen die Gladbacher Hardcoreburgers konnte Ruhrpott für sich entscheiden, jedoch fehlte am Ende ein einziger Spielpunkt um die Meisterschaft zu gewinnen, so reicht es letztendlich ’’nur’’ für Platz 2. In der Einzelwertung schaffte es jedoch ein Ruhrpottler nach ganz oben, Alex Wrobel konnte 17 seiner 20 Ligaspiele für sich entscheiden, so eine Leistung verdient Respekt und Anerkennung.

Mit einer Mischung aus Erfahrung und Talent erspielte sich Ruhrpott Schwerte I den zweiten Platz!

Neben Alex schafften noch Andi Helbig (3) und Uli Dübel (6) den Sprung unter die besten 10.

Meister der Verbandsliga West in der Saison 2018/19 wird der TKV Mönchengladbach Hardcore Burgers 03. Die Gladbacher galten schon bereits vor der Saison als ganz ganz heisser Kandidat für  den Aufstieg, als Regionalligaabsteiger kann man natürlich die Favoritenrolle nicht ganz abstreiten, zumal sich die Hardcore Burgers mit Simon Winzer einen weiteren starken Spieler ins Team geholt haben. Gladbach wurde in jedem Spiel seiner Favoritenrolle gerecht und ließ in keinem Spiel leichtfertig die Punkte liegen, lediglich das Spitzenduell gegen Ruhrpott 1 wurde knapp mit 14:18 verloren. Am Ende ist es dieser eine Spielpunkt (insgesamt 107) der die Hardcore Burgers als Meister jubeln lässt. Daniel Pelzer (2), Axel Bennemann (4) und Daniel Pauls (10) schaffen es unter die besten 10 der Liga, Simon Winzer (11) verpasst die Top 10 nur ganz knapp, zusammen mit Björn Grotherath bringen diese Jungs ihren Club also wieder zurück in die Regionalliga, wo das Team sicher auch erstmal wieder Fuß fassen möchte.

Meister der Verbandsliga West: TKV Mönchengladbach Hardcore Burgers 03

Gratulation zum bisher wohl größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Stark Gladbach!!!

Ein Dankeschön geht an alle Teamkoordinatoren, denn es konnten alle Spiele wie geplant stattfinden, auch wenn es bekanntermaßen immer wieder bei den Terminfindungen zu kleineren ’’Problemen’’ kommt. Am Ende zählt jedoch das wir alle dazu beigetragen haben, dass eine weitere Verbandsliga Saison erfolgreich abgeschlossen wurde und wir wieder mal viele schöne Stunden bei unserem gemeinsamen Hobby miteinander verbringen konnten.

Ein Dank natürlich auch an alle Spieler und Spielerrinnen, die stets Fair ihre Partien an den Platten bestritten haben, denn diese Fairness ist ein besonderes Gut in der Tipp-Kick-Szene.

Hierzu noch ein Zitat vom Steinbecker ’’Miele’’ Voß, auf die Frage von Alex Wrobel, warum er als Schiedsrichter gar nicht richtig auf das Spiel achten würde.

Das ist wie ein Fußballspiel in der F-Jugend, das klären die schon untereinander!

“Miele” Voß (Steinbeck)

Ein weiteres Danke geht an unseren Sektionsleiter Michael Sammrei der das Ehrenamt des Sektionsleiters ein weiteres Mal mit Bravour gemeistert hat. Vielen Dank Michael!!!

Nun geht es für die Teams in die Sommerpause, wo sicherlich noch der ein oder andere Saisonabschluss gefeiert werden dürfte, ehe es in ein paar Wochen schon wieder mit der  Vorbereitung für die Saison 19/20 weitergeht. Wir sehen uns an den Platten Leute!!!

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Die halbe Liga schielt in Richtung Oberhaus…

…allerdings nicht, um die möglichen Gegner für die nächste Saison, nach einem möglichen Aufstieg kennenzulernen. Diese Sondierung bleibt dem Tabellenführer und zukünftigem Meister Flinke Finger Bruck vorbehalten. Zu dominant, zu ausgeglichen präsentieren sich die Brucker in dieser Saison. Die Weichen für die Rückkehr ins Tipp-Kick Oberhaus wurden bereits am 1. Spieltag mit Siegen gegen die SG Rheinland/Düsseldorf und insbesondere gegen die vor der Saison als Geheimfavorit gehandelten Ambergern gestellt. Gegen die letzte ernstzunehmende Hürde, die Ylipullis aus Gießen, wird man sicher den dann noch nötigen Punkt, Siege gegen Hirschlanden, Waltrop2 sowie SG KarlMay vorausgesetzt, einfahren.
Prognose: FFB wird Meister

FFB grüßt zur Halbzeit von der Tabellenspitze!

Die halbe Liga befindet sich in akuter Abstiegsangst und schaut man sich die Tabellensituation in Verbindung mit dem kommenden Spieltag an, so wird sich daran auch bis zum letzten Spieltag nichts ändern. 
Da es bei dem aktuellen Tabellenbild in Liga 1 durchaus sein kann, dass es keinen Absteiger aus dem Süden gibt, würde dies für die 2. Liga Süd bedeuten, dass am Ende nur der Letzte absteigt. 

Mit Vincent Höhn stellt FFB auch den Topspieler der Liga!

Waltrop 2 (4:4, 63:65) muss und wird die entscheidenden Punkte im Derby gegen Bochum einfahren. Auch wenn in den drei übrigen Spielen mit keinen weiteren Punkten gerechnet werden kann, sichern sich die Dortmunder als erster der 5 Abstiegskandidaten den Klassenerhalt. Mit Foit und Straberg in der Aufstellung könnten die Bundesligareserve sogar noch einen von oben ärgern.
Prognose: Waltrop wird 5.

Bochum (2:6, 38:90) konnte zwar mit einem überraschenden Sieg gegen ersatzgeschwächte Hirschlandener (ohne Max Daub) starten, ließ aber bei den empfindlich hohen Niederlagen gegen die Abstiegskonkurrenz aus Kaiserslautern und Karlsruhe/Mainz keinen Zweifel am sicheren Abstieg zu. Dass die sympathische Truppe aus dem Pott in ihrem zweiten Zweitligajahr nochmal die Kurve bekommt und punktet, darf als unrealistisch betrachtet werden.
Prognose: Bochum wird 9.

Die Bochumer um Achim Schmidt geben nicht kampflos auf – schließlich haben sie schon einige Schlachten geschlagen!

Während Gießen (6:2, 71:57 – Prognose: 3.), Amberg (5:3, 70:58 – Prognose: 2.) und Rheinland/Düsseldorf (5:3, 68:60 – Prognose 4.) ihre Saison 18/19 ohne Druck zu Ende spielen können, wird für ein langjähriges Mitglied der 2. Bundesliga Süd am Ende der Saison der Blick zu Liga 1 und die Hoffnung auf keinen Südabsteiger bleiben.

Bei den Teams aus Kaiserslautern (2:6, 66:62), Karl/May (2:6, 58:70) und Hirschlanden2 (2:6, 58:70) werden insbesondere die noch ausstehenden direkten Clubkämpfe entscheidend sein. Eine genauere Prognose möchte der Verfasser gerne für sich behalten. Bei den aufgeführten Restprogrammen kann sich jeder selbst seine Prognose erstellen:

Kaiserslautern: H: Karl/May u. Rheinland/Düsseldorf; A: Hirschlanden2 u. Amberg
Karl/May: A: Kaiserslautern u. Rheinland/Düsseldorf; H: Waltrop2 u. Bruck
Hirschlanden2: H: Gießen u. Bruck; H: Amberg, Kaiserslautern
Prognose: die drei Teams landen auf den Plätzen 6-8. 4 Punkte könnten am Ende tatsächlich nicht reichen. 

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Wachablösung in der 1. Bundesliga?

Die Hälfte der Saison 2018/19 ist gespielt und der Top-Favorit TKC Gallus Frankfurt schwächelt – 2 Aufsteiger bewerten den bisherigen Saisonverlauf!

Die ersten beiden Spieltage wurden mit 18 Partien absolviert und der Blick auf die Tabelle offenbart die ein oder andere Überraschung. An der Tabellenspitze stehen 3 Mannschaften mit 7:1 Punkten, und überraschenderweise hat der aktuelle Meister Gallus Frankfurt auf Platz 4 nur ein ausgeglichenes Punkteverhältnis vorzuweisen. Die folgenden 5 Mannschaften sind durch lediglich einen Punkt getrennt und spielen wohl allesamt gegen den Abstieg.

Die beiden „Aufsteiger“ André Bialk (Spandauer Filzteufel) und Jonathan Weber (PWR 78 Wasseralfingen), die im August 2018 vor dem 1. Spieltag eine erste Prognose abgegeben hatten, schätzen den möglichen weiteren Saisonverlauf ein:

Die Tabelle zur Halbzeit!

TKC 71 Hirschlanden

AB: „3 Mannschaften liegen mit 7:1 Punkten an der Tabellenspitze. Die Hirschlandener belegen dank des besseren Torverhältnisses Platz 1 und grüßen den Rest der Liga als Herbstmeister. Allerdings profitierten die beiden Erstplatzierten von der Spielabsage der Kieler am 1. Spieltag. Die Hirschlandener setzten ihrerseits 5 Spieler ein, von denen Harald Füßinger mit 17:7 Punkten als bester Einzelspieler glänzte. Allerdings hat Hirschlanden das schwerste Restprogramm aller 4 Playoff-Kandidaten (Gallus und Celtic).
Mein neuer Tipp: Platz 4 vor dem Playoff

JW: „Im Spiel gegen meinen PWR merkte man, wie gut Max Daub dieser Mannschaft tut. Er sprang für Artur Merke ein und motivierte seine Teamkameraden ungemein (Rainer Schlotz hat deswegen vermutlich noch immer ein Pfeifen im Ohr). Allerdings wird genau dieser Faktor fehlen, wenn Max wieder in der zweiten Mannschaft eingesetzt wird, da niemand diesen Part adäquat ausfüllen kann. Dennoch wird sich Hirschlanden gerade noch so für die Play-Offs qualifizieren.“
Mein neuer Tipp: Platz 4

1.TKC Kaiserslautern ’86

AB: „Mit 7:1 Punkten scheint der Playoff-Einzug fast gesichert. Selbst wenn das Spiel gegen die Celticer in Berlin verloren gehen sollte, werden die beiden Baadte- und Hahnel-Brüder die notwendigen Punkte gegen die 3 Kandidaten der unteren Hälfte (Grönwohld, Waltrop, Wasseralfingen) einfahren. Ein bisschen überraschend ist es, dass der Youngster Sebastian Baadte mit 18:6 Punkten der in dieser Saison Punktbeste der Lauterer ist. 
Mein neuer Tipp: Platz 2 vor dem Playoff

JW: „Die Lauterer stellen für mich die größte Überraschung der laufenden Saison dar. Auch wenn die Pfälzer von einem Spielausfall und einem Sieg gegen dezimierte Spandauer profitierten, haben sie in den Spielen gegen Hirschlanden und Frankfurt gezeigt, was in ihnen steckt. Dies ist vor allem beachtlich, wenn man bedenkt, dass drei der vier Stammspieler dabei deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben. Es sind also noch durchaus stille Reserven vorhanden, die im Saisonendspurt freigesetzt werden können. Für Sebastian Baadte freut es mich ungemein, dass er solch eine starke Leistung zeigen und als einziger die Erwartungen übertreffen konnte. “
Mein neuer Tipp: Platz 2

Wusste in der ersten Saisonhälfte zu überzeugen: Sebastian Baadte! (Foto: W. Renninger)

Celtic Berlin

AB: „Die Celticer sind in der 1. Saisonhälfte noch nicht richtig in Schwung gekommen. Ein Unentschieden und 3 sehr knappe Siege mit 17:15, die jeweils erst im letzten Durchgang sichergestellt werden konnten. Christian Kuch führt mit 26:6 Punkten die Einzelwertung der 1. Bundesliga an, ein Leistungsgarant, der den Playoff-Platz sichern wird. Die 3 anderen Celticer konnten bisher kein positives Punkteverhältnis erzielen. Im Heimspiel gegen Kaiserslautern wird entschieden, wer als Tabellenführer ins Playoff gehen wird. Nicht wenige trauen dieser Mannschaft in diesem Jahr den Titel zu, auch weil das Playoff in Berlin stattfindet. Ganz wichtig dürfte dabei die Erfahrung sein, dass man gegen Frankfurt gewinnen kann und letztendlich mit 17:15 gewonnen hat.“
Mein neuer Tipp: Platz 1 vor dem Playoff

JW: „Ohne Chris Kuch würde Celtic um den Abstieg kämpfen – dennoch bleibe ich dabei, dass die Berliner am Ende der Saison Meister werden. Aufgrund des Sieges gegen Frankfurt werden sie auch vor dem Play-Off die Tabellenspitze erklimmen, insbesondere weil Malessa, Gottschalk und Lorenzen nach zwei Spieltagen zum Vergessen erstarkt zurückkommen werden, weil sie Kuch diese Leistungssteigerung einfach schuldig sind. Außerdem findet das Play-Off in Berlin statt und die Jungs sind verdammt heiß auf den Titel.
Mein neuer Tipp: Platz 1

TKC Gallus Frankfurt

AB: „Zwei 15:17 Niederlagen gegen direkte Playoff-Kandidaten und schon landen die Frankfurter nur auf Platz 4. Natürlich wird man sich die restlichen 4 Spiele zusammenreißen und natürlich wird man fokussiert ins Playoff einziehen. Schlägt man dabei sogar Hirschlanden, ist Platz 3 drin. Und im Playoff werden die Würfel sowieso neu gemischt, in denen die Frankfurter dank ihrer Erfahrung und individuellen Klasse nur schwer zu schlagen sein dürften. Was für ein Glück für die Frankfurter, dass es das Playoff gibt, denn sonst wäre die Saison für die Frankfurter schon nach der Halbzeit gelaufen … Alle 4 Spieler sind in der Einzelwertung in den Top-12 zu finden, lediglich der amtierende Deutsche Meister Michael Kaus fällt mit einem Negativ-Punkteverhältnis von 15:17 ein bisschen ab.“
Mein neuer Tipp: Platz 3 vor dem Playoff.

Die Top10 im Einzel!

JW: „Nach den beiden Ausrutschern gegen Lautern und Berlin sind sich die Frankfurter um den Ernst der Lage bewusst. Mit Buza (Tourfinale), Hampel (Westdeutsche) und Kaus (Deutsche) haben die Titelverteidiger im Jahr 2018 drei wichtige Einzeltitel geholt – lediglich Beck, der in der Bundesliga-Einzelwertung auf Rang 3 liegt, ging leer aus. Jetzt gilt es also, diese Dominanz auch in der Liga auszuüben und ich bin davon überzeugt, dass dies gelingen wird. Frankfurt wird die zweite Saisonhälfte mit 8:0 Punkten abschließen und dabei maximal 30 Spielpunkte abgeben. “
Mein neuer Tipp: Platz 3.

PWR ’78 Wasseralfingen

AB: „A Schdigg Brod em Sagg isch bessr wia a Fädr am Huad“. 3 Punkte reichen zwar noch nicht, um dem Abstiegsgespenst endgültig entronnen zu sein, trotzdem traut man den beiden Weber- und Weißhaupt-Brüdern einen Platz im gesicherten Mittelfeld zu. Insbesondere die beiden Weber-Brüder Jonathan und Jakob konnten mit Platz 2 und 10 der Einzelrangliste die Erwartungen erfüllen und ziehen auch die aufstrebenden Weißhaupt-Brüder Uli und Kilian mit. Kilian Weißhaupt erzielte in den letzten Monaten beachtliche Turnierresultate und belegte bei mehreren Events Siegertreppen-Plätze – das lässt aufhorchen! Sollten die Wasseralfinger am kommenden 3. Spieltag die beiden Tabellenletzten Spandau und Kiel schlagen, ist sogar eine Playoff-Platzierung in Reichweite.“
Mein neuer Tipp: Platz 5 vor dem Playoff

JW: „Da kennst du dich in der schwäbischen Mundart deutlich besser aus als ich, lieber André – dieses Sprichwort ist mir vollkommen unbekannt. In den anderen Aussagen möchte ich dir aber nicht widersprechen, auch wenn wir in dieser Saison keinen Gedanken an eine mögliche Play-Off Teilnahme verschwenden, da es für uns alle die erste Runde im Oberhaus ist. Fraglich ist vor allem, ob der PWR seine gute Form aus dem Herbst ins neue Jahr mitnehmen kann. Wenn uns das gelingt, werden wir sicherlich den Klassenerhalt schaffen und uns im Mittelfeld wiederfinden.“
Mein neuer Tipp: Platz 5

TKC Preußen Waltrop

AB: „Die Waltroper haben ein sehr schweres Restprogramm: Hirschlanden und Frankfurt am 3. Spieltag, und Kaiserslautern und Wasseralfingen am letzten Spieltag. Da kann man sich schnell auf einem Abstiegsplatz wiederfinden. Doch die Waltroper haben ein As im Ärmel: Oliver Hahne wird spielen, wenn Not am Mann und in der Tabelle ist. Als Edeltechniker kann kaum einer die Spiele so gut „lesen“ wie er. Ob das reicht? Sicherlich wird man den verlorenen Punkten gegen Grönwohld nachtrauern. Arnold Gotzhein trat mit 20:12 Punkten als bester Waltroper Einzelspieler aus dem Schatten seiner Mitspieler heraus. Entscheidend und richtig spannend wird für die Waltroper der 4. Spieltag!“ 
Mein neuer Tipp: Platz 6 vor dem Playoff

Immer fokussiert: Arnold Gotzhein liegt mit 20:12 Punkten als bester Waltroper auf Platz 4 der Einzelwertung!

JW: „Waltrop ist durch den hohen Sieg gegen Spandau mit dem besten Spielpunkteverhältnis der unteren Tabellenhälfte gesegnet. Dieses Polster werden die Westspitzen auch brauchen, schließlich stehen noch Spiele gegen Hirschlanden, Frankfurt und Kaiserslautern auf dem Programm, gegen die wenig zu holen sein wird. Enorm wichtig wäre es, die Chance im Spiel gegen meinen PWR zu nutzen. Doch selbst mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt noch nicht gesichert. Dennoch wird es die Preußen am Ende nicht treffen. “
Mein neuer Tipp: Platz 7.

TKV Grönwohld

AB: „Dem überraschenden Matchgewinn gegen Waltrop folgte die ebenso überraschende Niederlage gegen die Berliner aus Spandau. Am 2. Spieltag waren die Grönwohlder zu schwach, um irgendeinen Blumentopf zu gewinnen. Nur Kai Schäfer und Markus Müller spielten alle 4 Mannschaftskämpfe, daneben wurden Swen Petersen, Tobias Stock, Martin Arp und Altmeister Michal Zaczek in 2 Mannschaftskämpfen eingesetzt. Da auch das Restprogramm relativ schwer ist – 3 Playoff-Kandidaten und der Tabellenletzte aus Kiel warten – rückt der wahrscheinliche Abstieg immer näher, bitter für diesen tollen und langjährigen Bundesliga-Verein“.
Mein neuer Tipp: Platz 9 vor dem Playoff

(Foto: W. Renninger)
Martin Arp holte gegen Hirschlanden 8:0 Punkte. Bockstark!

JW: „Kampflos werden sich die Grönwohlder sicher nicht geschlagen geben – man darf jedoch bezweifeln, ob der Kampf am Ende von Erfolg gekrönt sein wird. Der Sieg gegen Waltrop war nochmals ein Lucky-Punch, wodurch der Abstieg mit erhobenem Haupt begangen werden kann. Man merkt den Akteuren an, dass sie weiterhin Spaß an unserem Sport haben und diese ausgelassene Stimmung in der Mannschaft genießen. Nichtsdestotrotz wird der Abstieg nicht zu vermeiden sein – auch wenn Kai Schäfer und Martin Arp in die Bundesliga gehören, wenn man die Einzelleistung betrachtet.“ 
Mein neuer Tipp: Platz 9.

Spandauer Filzteufel 09

AB: „Zwar konnte man am 1. Spieltag zwei wichtige und hart erarbeitete Punkte gegen Grönwohld einfahren, doch am 2. Spieltag unterlag man Frankfurt und Kaiserslautern trotz großem Kämpferherz am Ende recht deutlich. Natürlich studiert man auch in Spandau die Tabelle ganz genau und man weiß, dass man mit einem Sieg gegen den richtigen Gegner einen Big Point landen könnte. Aufgrund des schlechten Spielpunktverhältnisses sind 3 Punkte voraussichtlich notwendig, um den Klassenerhalt zu schaffen und ein Sieg gegen Kiel ist dafür ein absolutes Muss. Trotz allem, das Team hat viel Spaß und ist hungrig“.
Mein neuer Tipp: Platz 8 vor dem Playoff

JW: „Der Ausfall von Hardy Schau am zweiten Spieltag schmerzt sehr und kann am Ende das Zünglein an der Waage sein. Trotz eines groß angelegten Hilferufs (u.a. via facebook), war es kurzfristig leider nicht möglich, einen Ersatzmann zu finden. Am dritten Spieltag könnte der Heimvorteil gegen meinen PWR und Kiel ausschlaggebend sein. Für beide Auswärtsteams stellt der Weg nach Spandau eine lange Reise dar und daher ist es wahrscheinlich, dass die Filzteufel aufgrund der höheren geistigen Frische in den hitzigen Duellen punkten werden. Dennoch wird dies maximal in einem Spiel der Fall sein und aufgrund der schlechten Spielpunkte reicht es am Ende nur für Rang 8.“
Mein neuer Tipp: Platz 8

SpVgg Balltick Kiel

AB: „Gleich der 1. Spieltag war der Gau für die Kieler. Man konnte trotz 2 vorhandener Mannschaften kein Team ins entfernte Kaiserslautern schicken. So startete man mit 0:4 Punkten und 0:64 Spielpunkten. Am 2. Spieltag konnte man knapp mit 17:15 Waltrop niederhalten, Florian Hansen war hier im letzten Durchgang der Matchwinner. Gegen Celtic verlor man dann mit 15:17 ebenso knapp. Bester Einzelspieler ist Florian Hansen auf Platz 26 mit 10:6 Punkten. Kiel hat es – wie alle anderen Teams der Liga – noch selbst in der Hand, nicht abzusteigen.

Mein neuer Tipp: Platz 7 vor dem Playoff

Muss und wird sich steigern, damit der Klassenerhalt realisiert werden kann: Simon Hansen.

JW: „Auch wenn alle Stimmen die Kieler nach dem ersten hergeschenkten Spieltag bereits abgeschrieben haben, werden die Jungs um Robert von Hering den Klassenerhalt packen, da sie das vermeintlich leichteste Restprogramm vor der Brust haben. Mit zwei Siegen gegen Grönwohld und Spandau können die einzig wahren Tipp-Kick-Sportler vier Punkte einsacken, um am Ende zumindest im Mittelfeld zu landen.“
Mein neuer Tipp: Platz 6

Alle Kadermeldungen und Ergebnisse sind auf der Ligaseite einzusehen.

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2. Bundesliga Nordost: Saisonvorschau 2018/19

Nachdem sich die Spandauer Filzteufel I aus der 2. Bundesliga Nordost nach langem “Abstiegskampf” (sic!) ins Oberhaus des Tipp-Kicks verabschiedet haben, werden in der nordöstlichen Staffel der zweithöchsten deutschen Spielklasse die Karten neu gemischt. Der Aufstiegskampf wird wohl von vier Teams bestritten. Auch der Abstiegskampf wird spannend. Denn wenn zwei Mannschaften aus der 1. Bundesliga in die 2. Bundesliga Nordost absteigen sollten, würde es in der kommenden Spielzeit drei (!!!) Absteiger geben.

TFB 77 Drispenstedt I

Socha – Lungela – Bartels – Nieder

Zu schwach für die 1. Liga und immer stärker als die Konkurrenz in der 2. Liga, ein stetiges Auf und Ab. Seit Jahren bilden diese vier Tipp-Kicker ein Team, man kennt sich in- und auswendig, trainiert fleißig und ist auf zahlreichen Turnieren zu sehen. Doch dieses Jahr ist die Konkurrenz um den Aufstieg noch stärker.

(Foto: W. Renninger)

Zurück in Liga 2: Max Bartels gehört mit seinen Drispenstedter Kumpels gleich wieder zum Kreis der Top-Favoriten.

TKV Jerze I

Hofert – Witte – Kreuzweiß – Reymann

Auch dieses Quartett ist schon einige Zeit im Geschäft und verfügt über langjährige Erfahrung sowohl in der 1. als auch in der 2. Bundesliga. Tobias Witte wurde letztes Jahr Zweiter der Einzelwertung, Marcel Kreuzweiß Fünfter. Wenn das Duo Reymann und Hofert im Vergleich zur Vorsaison noch eine Schippe drauflegt, ist mit Jerze I zu rechnen wenn es um den Aufstieg geht.

(Foto: W. Renninger)

Konzentration pur: Punktegarant Tobias Witte erreichte in der letzten Saison für Jerze 1 den zweiten Platz der Einzelwertung.

SG ´94 Hannover I

Elesbao – Holzpapfel – Overesch – A. Kalentzi – M. Kalentzi

Die Hannoveraner haben sich mit Alexis und Michael Kalentzi ein Vater-Sohn-Duo in den Kader geholt, das durch zahlreiche Turnierteilnahmen bundesweit bekannt ist. Vor allem Alexis hat in den letzten Jahren eine gute Entwicklung gezeigt und war bei diversen Turnieren schon sehr weit vorgedrungen. Man darf gespannt sein, inwiefern er eingesetzt wird.

Wenn die Niedersachsen nicht einen ähnlichen Fehlstart hinlegen wie in der Vorsaison, werden sie ein Wörtchen mitreden um den Aufstieg. Mit Elesbao, dem Gewinner der Einzelwertung der Vorsaison, Overesch (Platz 11), Holzapfel (Platz 12) und den Kalentzis ein sehr starkes Team.

Fred Elesbao hat einen Traum: mit seiner SG 94 Hannover in die Erste Bundesliga aufsteigen!

 

Celtic Berlin II

Baer – Deckert – Komareck – Peters – Thieke

Die Celticer wurden in der vergangenen Saison Dritter. Diesen Platz zu verteidigen wird aufgrund der starken Konkurrenz sehr schwer. Womöglich geht es eher weiter runter, auf den gesicherten 5. Platz, wo sie mit Auf- und Abstieg nichts zu tun haben werden. Für den Aufstieg zu schwach, für den Abstieg zu stark. Mit Komareck und Deckert an der Platte kann Celtic einiges erreichen, die Frage wird sein, wie oft Peter Deckert eingesetzt wird.

(Foto: W. Renninger)

Dürfte auch in der kommenden Saison wieder zu den Top-Spielern der Liga zählen: Jan Komareck von Celtic Berlin II.

SG Wolfsburg-Adersheim I und II

Schleiss – Leinz – Baumgart – Kröning

Womöglich werden nach dem internen Duell diese vier Tipp-Kicker als Nr. 1 an den Start gehen, geht man von der Erfahrung und der spielerischen Qualität aus.

Gleich im Anschluss an das interne Duell erwartet die Spielgemeinschaft die Konkurrenz aus Hannover, wo sich gleich zeigen wird, wo es hin geht diese Saison. Will dieses Team um den Aufstieg mitspielen, müssen gleich zwei Siege her. Stark genug ist das Team, das mit Martin Leinz einen alten Bekannten geholt hat. Vom Potential her ein Aufstiegskandidat.

(Foto: W. Renninger)

Dürfte ein gewichtiges Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen: Myrko Baumgart (rechts) und seine SG Wolfsburg-Adersheim werden ganz oben mitspielen.

Becker – Debert – Sittinieri – Pfaff

Dieses Team wird wohl eher darum kämpfen, Punkte gegen den Abstieg zu holen. Mit Stephan Pfaff als erfahrenem Tipp-Kicker können die eher „jüngeren“, wenn man das überhaupt so schreiben darf, auf langjährige Erfahrung hoffen. Hier gilt es, gegen die Konkurrenten aus Berlin und Jerze wichtige Punkte einzufahren um zweitklassig zu bleiben.

Für Routinier Marco Sittinieri und seine Mitstreiter wird es nicht einfach werden, mit Wolfsburg-Adersheim II die Klasse zu halten.

Flamengo Berlin I und II

Asmis – Kreßin – Schalm – Zingerle

Nachdem Leinz und Kansteiner nicht mehr zur Verfügung stehen (Leinz spielt für Wolfsburg-Adersheim, Kansteiner Karriere beendet), mussten diese beiden Plätze aus der Zweitvertretung neu besetzt werden. Dies ist eine eindeutig Schwächung.

Ein Schweizer in Berlin: Auf Knut Asmis wird viel Verantwortung lasten, wenn es darum geht Flamingo 1 in der Liga zu halten.

Fischer – Hopp – Mietke – Rößger

Mit dieser Aufstellung wird aller Voraussicht nach die Flamingo-Zweitvertretung ins Rennen gehen. Wenn es dabei bleibt, dürfte der Klassenerhalt schier unmöglich werden.

Kritischer Blick: für Wilfried Mietke und seine Jungs von Flamengo 2 dürfte das Ticket Richtung Regionalliga schon gebucht sein.

TKV Jerze II

Gerke – Otto – Pfaffenrath – Schnetzke – Wolters

Der Aufsteiger aus der Regionalliga Nord geht ohne Hacky Jüttner ins Rennen. Es wird schwer für die Jerzer, die Klasse zu halten, es fehlt für die 2. Bundesliga ein Kaliber wie Hacky, der sichere 6-8 Punkte holen kann.

(Foto: W. Renninger)

Auch für Oliver Gerke und seine Jerzer Zweitvertretung dürfte es ungemütlich werden im Abstiegskampf.

Fazit

Wenn der Himmel nicht einstürzt, wird es jeweils ein Quartett geben, dass um den Aufstieg spielt, und eines, das gegen den Abstieg kämpft.

Einiges spricht dafür, dass es einen spannenden 4. Spieltag geben wird, nach dem 3. Spieltag werden sowohl der Aufsteiger als auch die Absteiger noch nicht feststehen. Bis dahin heißt es „Platten fertig, Zeit läuft“ und der Kampf um wichtige Punkte ist bald eröffnet.

 

Fotos: Privat, Wolfgang Renninger

 

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Regionalliga Nord: Zweikampf um den Aufstieg?

Sieht man sich die Kader der aktuellen und die Ergebnisse der letzten Saison an, könnte man denken, dass nur 2 Teams (Neumünster und Wolfsburg / Adersheim 3) um den Aufstieg spielen. Aber wer weiß, was alles passiert.

1. TFC Alemannia Neumünster

Hagenstein – Hansen – Hinz – Paul

Mit unverändertem Kader startet der Vizemeister der letzten Saison in die neue Spielzeit. Hier musste man lediglich dem Meister TKV Jerze 2 den Vortritt lassen. Während sich Mario Hinz (2.), Andreas Hagenstein (8.) und Arne Hansen (11.) letzte Saison vorn in der Einzelwertung platzieren konnten, landete Uwe Paul nur auf Platz 25. Dennoch wird Neumünster um den Titel spielen. Vielleicht kommt es ja am letzten Spieltag zum Showdown in Hannover gegen die SG Wolfsburg / Adersheim 3.

2. SG Wolfsburg / Adersheim 3

Bastian – Becker – Haase – Radmer – Rost – Saust – Schröder

Durch die Gründung einer SG kommt es zu völlig neu formierten Teams bei der SG Wolfsburg / Adersheim. Allein Bastian, Becker, Radmer und Saust kommen auf über 200 Zweitliga-Clubkämpfe und über 100 Jahre Tipp-Kick. Damit dürfte man als Mitfavorit starten. Bleibt abzuwarten, wie Teamchef Thomas Radmer die Mannschaft jeweils aufstellt. Man will auf jeden Fall rotieren.

“Hasi” Saust (r.) – der Oldie der Liga!

3. SG 80/22 Buxtehude / Moisburg

Herdan – G. Johannsen – L. Johannsen – Neumann

Der Dritte der letzten Saison ist mit Neumünster sehr gut vergleichbar: 3 Spieler platzierten sich letzte Saison unter der den TOP 12: L. Johannsen (4.), H. Herdan (9.) und G. Johannsen (10.), während S. Neumann, allerdings mit 2 Spielen weniger, auf Platz 33 landete. Jörg Horstmann hat den Club verlassen, so dass man sich auf diese 4 Spieler verlassen muss.

4. TFB Drispenstedt 2

Kandziora – Schmidt – F. Socha – Zech

Mit Dirk Kandziora  haben die Drispenstedter einen ganz erfahrenen Mann im Team. Der 47. der aktuellen Turnierrangliste holte letzte Saison in 5 Spielen 24:16 Punkte und landete damit auf Rang 21 in der Einzelwertung. Dirk ist in der Turnierrangliste der Beste aller gemeldeten Spieler dieser Liga. Die Drispenstedter wechselten letzte Saison fleißig durch, so dass sich keiner unter den Besten platzieren konnte. Das Highlight der letzten Saison war sicher der überraschende Sieg gegen Neumünster.

Dirk Kandziora möchte vor allem die Talente Robin Schmidt und Florian Socha weiter stärken!

5. Delligser SC 1

Schotmann – Wiesen – D. Witte – M. Witte

Mit Sascha Wiesen konnte Clubchef A. Schotmann einen ganz dicken Fisch an Land ziehen. Der Norddeutsche Einzelmeister 1989 ist das einzige Mitglied der Hall of Fame in dieser Liga. Bleibt abzuwarten wie die beiden Wittes und der Clubchef selbst punkten können. Mike Witte konnte letzte Saison immerhin Patz 13 der Einzelwertung belegen. Tabellenletzter wie letzte Saison wird diese Mannschaft auf keinen Fall.

6. Pegasus Hannover

Behrend – Böker – Fuhse – Gentz – Kissling – T. Weichelt – V. Weichelt

Da man sich in der niedersächsischen Landeshauptstadt dazu entschloss, keine zweite Mannschaft mehr zu melden, stehen 7 Spieler und Spielerinnen in der ersten Mannschaft zur Verfügung. Die beiden Spitzenspieler A. Gentz (30:18) und T. Weichelt (27:21) spielten eine gute Saison, konnten sich aber nicht platzieren, da beide nur 6 Spiele absolvierten. Alle anderen brachten ein negatives Punkteverhältnis ins Ziel.

(Foto: W. Renninger)

Frauenpower bei Pegasus Hannover: Neben Vanessa Weichelt geht außerdem noch die aufstrebende Marina Kissling für die Niedersachsen ins Rennen.

4. SpVgg Balltick Kiel II

Green – Hein – J. von Hering – Kahl – Thom

Gunnar Green als Sechster der Einzelwertung kann auf eine starke Saison zurückblicken. Auch Johannes von Hering als 14. ging mit einem positiven Punktekonto über die Ziellinie. Bei A. Thom und A. Hein gibt es noch einige Luft nach oben. A. Kahl wurde nur an einem Spieltag eingesetzt, holte gegen die TKG Wolfsburg II 8:0 Punkte, gegen den TKV Jerze II jedoch 0:8. Das Spiel gegen Wolfsburg (18:14) war gleichzeitig der einzige Sieg der Männer von der Ostsee, hinzu kamen 3 Unentschieden gegen Pegasus, Delligsen und Drispenstedt.

8. Delligser SC 2

Altmann – Arnold – Lips – Niegel

Für den Aufsteiger aus der Verbandsliga wird es darum gehen nicht Letzter zu werden. Die ehemaligen Spieler der TFG 38 Hildesheim, M. Altmann und A. Niegel verstärken zwar das Team, dennoch bleibt abzuwarten, ob man den einen oder anderen Punktgewinn feiern kann.

9. Fortuna Düdinghausen

Der Traditionsclub vom Steinhuder Meer meldet keine Mannschaft und steht als erster Absteiger fest. Kann man nur hoffen, dass man den einen oder anderen auf einem Turnier wiedersieht.

Alles Ergebnisse findet ihr wie immer auf der Ligaseite.

Fotos: TKV Jerze, André Bialk, Wolfgang Renninger

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Vorschau Regionalliga West – Saison 2018/2019

Zwar ist der offizielle Saisonstart bereits seit dem 01.08.2018 eingeläutet, jedoch kam es bis jetzt nur zu vereinsinternen Spielen. Dies mag an der Urlaubszeit liegen, die sich jedoch auch langsam dem Ende nähert. Es kann also wieder losgehen, der Filz darf ab sofort wieder beackert werden!

Die Schlachtenbummler aus Bochum haben bereits ihre ersten Einschätzungen über die einzelnen Ligen in wirklich lesenswerten Artikeln abgegeben, so dass ich mich in diesem Bericht gar nicht weiter mit Platzierungen befassen werde… zumindest nicht im Detail.
Generell sollte man es begrüßen, wenn auch andere Vereine hier und da ein wenig was von sich via Social Media lesen lassen würden, nur so kann ein Interessierter beim Lesen die Emotionen ein wenig nachempfinden, welche alle beim „Kinderspiel“ Tipp-Kick entfacht werden.

Diese Regionalliga-Saison im Westen dürfte mehr als spannend werden in den oberen Sphären. In der Sektion West, in der wir „gut und gerne spielen“, treten namhafte Kicker an, die sich nichts schenken werden.

Tornado Menden startet mit gleich drei Mannschaften ins Rennen, nachdem die Drittvertretung letzte Saison den Aufstieg in die Regionalliga feiern konnte. Die zunächst gesetzte Reihenfolge der Mannschaften wurde durch die internen Duelle kräftig durchgewirbelt. So schlug die Zweitvertretung die Erstvertretung in einem packenden Match. Was bedeutet das nun für die Liga? Wenn Mirko Schunder, Wolle Kastrup, Andreas Hahn und Valentin Kramer „nur“ die zweite Garde stellen, dann ist die Erstvertretung um Olaf Dransfeld ganz sicher ein Mitfavorit auf den Aufstieg. Leute, spannt eure Tornetze, es wird schwarz-weiße Bälle hageln! Für die Drittvertretung hingegen steht die Parole Spaß im Vordergrund, was aber keinesfalls nur den berühmten Kick um die goldene Ananas bedeuten soll. Mit erfahrenen Spielern wie Stephan Haag und Heiko Nath, komplettiert durch Jens Silberkuhl und Jörns Heitke, treten auch hier keine Rookies an. TornaDo / Menden ist breit aufgestellt und wird sich höchst motiviert präsentieren!

Wie gehen Mirko Schunder (r.) und seine Jungs mit dem Rückschlag im vereinsinternen Duell um?

Der TKC 1986 Gevelsberg powert von einem Tipp-Kick-Event zum anderen. Was dort Tipp-Kick-technisch auf die Beine gestellt wird, sucht wohl –zumindest im Westen- seinesgleichen. Erste Umsetzungen sowie weitere Planungen, den Tipp-Kick-Sport ein wenig populärer zu machen, liegen bereits vor. Was spricht dagegen, die manchmal doch recht trockenen Turnierabläufe ein wenig aufzupimpen. Natürlich muss man es nicht mögen, aber man kann es sich zumindest einmal anschauen und auch hier im Bericht erwähnen, denn Ziel und Zweck bleibt das gemeinsame Betreiben unseres Sports.
Sportlich gesehen ist der TKC aktuell auf der Überholspur. Diesen Aufwind alleine an Oliver Reupke auszumachen, ist zu einfach gedacht. Natürlich ist dieser Spieler ein Punktegarant, aber auch seine Ausstrahlung an der Platte und sein Wissen scheinen die Gevelsberger so ein wenig aus dem Dornröschenschlaf geholt zu haben. Manchmal braucht es eine Initialzündung von außen, um wieder voll dabei zu sein. Da bei den Bergischen die internen Spiele noch anstehen, ist die Benennung von Mannschaft 1 und 2 noch nicht möglich – macht aber nichts, denn mit der U23 hat der TKC ebenfalls eine schlagkräftige Truppe, die ihr Können in der Regionalliga schon letzte Saison unter Beweis gestellt hat. Auch hier wird ganz klar oben mitgemischt, da unter anderem Spieler wie Siggi Gies, Manu Winter, Jens Krokowski, Tobi Nickel und Nils Mettegang nur darauf warten, den Punktesack zuzumachen.

(Foto: W. Renninger)

Oliver Reupke (l.)- der Mann, der Gevelsberg sportlich auf ein neues Level bringt?

Die Schlachtenbummler aus Bochum hingegen konnten letztes Jahr mit zwei Siegen und einem Remis den Klassenerhalt feiern und gehen nun in Ihre zweite Regionalliga-Saison. Neben “Farbmonster“ Uli Schmidt und seinem Sohn Christoph treten Marco Murgia und Björn Schulte für die „Schlabo´s“ an. Die heimische Spielstätte „Toulouse“ mit ihrem eigenen Charme verspricht auf jeden Fall spannende TippKick-Spiele, die es in sich haben werden. Das zweite Jahr ist jedoch bekanntlich das schwerere Jahr, daher wäre ein Platz unter den Top 4 der Liga als Erfolg zu bezeichnen. Laut eigener Aussage ist die sportliche Weiterentwicklung und der spielerische Aufschluss zur ersten Mannschaft, die aktuell in der 2. Bundesliga spielt, das Ziel. Mit Marcus Ernst wurde darüber hinaus ein ehemaliger Schlachtenbummler reaktiviert, der zwecks Nachwuchsarbeit seinen Sohn Jeremy mit an die Platten bringt.

In Herne knallten zum Saisonabschluss zurecht die Korken. Mit 12:0 Punkten huschte man verlustpunktfrei durch die Verbandsliga und man verdiente sich zurecht Lob und Anerkennung. Mental saustark geht es nun in die neue Saison, die aber deutlich schwieriger werden dürfte als die vorherige. In Baukau baut man auf das Kollektiv, mit dem man den Gegnern das Fürchten lehren will. Mit dem Abstieg werden die Mannen rund um Jens Schüring wohl nichts zu tun bekommen.

Preußen Waltrop 3 konnte die letzte Saison auf einem starken vierten Tabellenplatz beenden. Egal ob 1, 2 oder 3, Waltrop ist eine Institution in Sachen Tipp-Kick, wobei sich die dritte Vertretung höchstwahrscheinlich auch in der kommenden Saison ungefährdet im Ligamittelfeld tummeln wird. Auf Grund der teils starken Aufsteiger wird es interessant zu schauen, was dieses Jahr für die Kicker rund um Klaus Weinberger zu erreichen ist.

Wie wird Waltrop III mit Klaus Weinberger in der der Regionalliga West abschneiden?

Bei den Skorpionen aus Kierspe war die Freude groß, als man im letzten Moment am grünen Tisch aufstieg. Für die Regionalligasaison kann es bei den Sauerländern aber nur ein Ziel geben: Klassenerhalt. Unter Berücksichtigung der antretenden Mannschaften wirkt auch dieses Ziel sehr ambitioniert, aber man möchte die Erfahrung mitnehmen und es den Gegnern so schwer wie möglich machen. Der raue Ligaalltag wird zeigen, ob der breite Kader auch in der Spitze genügend dagegenhalten kann. Kadertechnisch gibt es in Kierspe keine Veränderung bis auf Stephan Zorn, der ab sofort wieder seine Kiste für die Sauerländer öffnet.

Auf geht’s, lasst uns wieder fleißig Farbe legen.

Alle Ergebnisse findet ihr auf der Ligaseite.

Fotos: André Bialk, Wolfgang Renninger

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Wird Oberbayern der „Oberhammer“?

Prognosen, Daten, Fakten, Fakes und Hintergründe.

Die neue Regionalliga Süd

Im Süden der Republik wird  im September für die neue Saison angekickt. Über die Regionalliga freuen sich nicht nur die gemeldeten Teams, sondern auch Tankstellenbesitzer und Hoteliers.
Was aus der vergangenen  Runde bleibt, sind Anfahrtswege durch die halbe Republik. Wenn der Oberoberbayer William Schwaß mit seinem Team bei der SG Rheinland Düsseldorf antritt, muss er erst einmal  550 km in den Norden fahren. Die Strecken sind eine Herausforderung für die Clubkassen. Die kürzeste Entfernung gibt es  im „sparsamen Schwabenland“  zwischen Balingen und Hirschlanden. Mit 80 km Entfernung  „ein Katzensprung“ für Regionalliga Süd Verhältnisse.

Bei den Südkickern gibt es gravierende  Veränderungen im Spielbetrieb, die aber nicht der Endtabelle 2017/2018 geschuldet sind. Kurzfristig und übereinstimmend haben die Clubs der Regionalliga Süd beschlossen ab dem 2. Spieltag die Termine analog der 2. Bundesliga festzusetzen. Der erste Spieltag wird noch im üblichen „Verhandlungsmodus“ durchgeführt, da einige Termine schon feststanden und nicht mehr zu ändern waren.

Nach Jahren verabschieden sich die Eidgenossen von Baden Hotspurs vom DTKV Spielbetrieb, davon vier Jahre in der Regionalliga Süd. Wie es mit dem Club insgesamt weitergeht, ist derzeit das Geheimnis der „Schweizer Alpen“. Fest steht nur,  dass die „unzertrennbaren“ Kälin / Nater  als „Duo infernale“  bei den Kaiserslauterern `86 Tipp-Kickern  den Betzenberg „teuflisch“  am brodeln halten. Die Ex Hotspurs  Derungs / Häfeli dagegen bleiben der Regionalliga Süd treu und durchmischen erstmals das bisher norddeutsch geprägte Team Oberbayern. Die Größte Herausforderung für die beiden smarten Schweizer wird es sein, die jeweiligen Feierlichkeiten vor und nach den Begegnungen wegzustecken.

Interessant wäre auch, wo Michael Blügel zukünftig „seine Kicker schmiert“.

Die Schweizer Tipp-Kick Szene wird die Lücke, welche die Hotspurs hinterlassen, wieder schließen. Mit dem Aufsteiger  aus der Verbandsliga Süd,“ Leppard United“, wird wieder ein Team, das sich nur aus  Eidgenossen zusammensetzt, die Regionalliga bereichern. Mit dem aktuellen Schweizer Einzelmeister Rène  Gerber steht  das derzeit absolute größte „ Tipp-Kick Schwergewicht“ der Schweiz in den Reihen der Leppards. Die Regionalliga Süd freut sich auf die sympathischen Jungs aus dem EU Ausland, die nicht nur vom Tipp-Kick elektrisiert sind, sondern auch elektrisch via Tesla Limousine unterwegs sind.

Die Ostbayern aus der Oberpfalz, der OTC Amberg 2, werden auch vermisst werden.  Zugunsten der Stärkung des Nachwuchsteams, tritt  das vornehmlich aus Schülern bestehende Team Amberg 2 freiwillig in der Verbandsliga an. Durch die Neugründung des TKC Schwabach verliert der OTC mit Heinz Steib, Peter Tuma, Dominik Steib und Franz Putz ein ganzes Team an vortrefflichen Spielern. Ein Nachrücken von Amberg 3, als Amberg 2, in die Regionalliga würde nach Aussage von Vereinsboss Thomas Krätzig wenig Sinn ergeben.

Die Headbangers aus Balingen, standen mit ihrem Team 2 als Absteiger in der Endtabelle. Die Balinger werden aber für die kommende Runde nur mit einem Team am Ligabetrieb teilnehmen.

Auch auf der „Schwäbischen Südalb“ sind die fetten Jahre bzgl. der  Mitgliederzahlen vorbei. Der Club, der ausschließlich aus Spielern der Region um Balingen besteht, will sich erst einmal konsolidieren und die Clubaktivitäten neu ausrichten.

Auch eines der sympathischsten  Teams und der Aufsteiger in die 2. Bundesliga, die Yilipullis aus Gießen, trägt zu den Veränderungen der Liga bei. Allerdings schafften es die Hessen aus eigener Kraft  Ersatz zu beschaffen. Team zwei der „spielgetriebenen“ Hessen schaffte den Aufstieg aus der Verbandsliga, und so sind die geliebten Spieltage in der „Metzgerei Arena“ gesichert. Das Motto der Regionalliga Süd hierzu lautet :“ Nach Yilipulli ist vor Yilipulli. Der Spieltrieb ist der Liga also nicht abhanden gekommen.

Nach Jahren als fester Bestandteil der 2. Bundesliga ist mit dem Abstieg der  Kehlheimwinzer eine weitere, große Veränderung zur letzten Saison zu vermerken. Bei den „Winzern“ wird es laut Spielermeldung keine personellen Veränderungen geben. Ob es von den Niederbayern am Rhein/ Main/ Donau Kanal sonstige Veränderungen gibt, ist schwer einzuschätzen, da es um das Team von Oliver Brunner kaum Informationen gibt.

Mit den Kickern aus Kehlheim, Nürnberg und  München und, ist der Freistaat mit drei Teams, und deren Spielstärke heuer „löwenstark“ vertreten.

Für Konstanz in der Liga sorgen die Teams die schon seit längerem dabei sind. Während es bei den Headbangern, Hirschlanden III, Hirschlanden IV und Nürnberg keine Veränderungen im Kader gibt, hat bei der SG Rheinland-Düsseldorf Georg Lortz Team zwei verlassen, um den Zweitliga Kader der SG zu verstärken.

Der Nordische Teil der Münchner Oberbayern v.L.n.R. : Güldner, W. Schwaß, T.Schwaß, Buschmann. Wer zieht den Bayern die Lederhosen aus?

 

Was ist von den Teams der Saison 2018/2019 zu erwarten?

Die Platzhirsche

TKC Nürnberg

Die Nürnberger gehören mittlerweile zur „Grundausstattung“ der Liga. Bester der „Tipp-Kick „Cluberer“  in der Einzelwertung der letzten Runde war Hans Kraus, der 28 Punkte erzielen konnte. Die Kollegen Jobst  (Rang 22 EW) und Frank (Rang 23EW), folgten knapp mit 27 (Jobst) und 26 (Frank) Punkten. Peter Dobler (Rang 28 der EW) der weniger Einsätze hatte und Felix Berger (Rang 36), der eigentlich noch als Neueinsteiger gilt,  belegen dass die Nürnberger sehr ausgeglichen innerhalb des Teams sind. Jedem ist ein Höhenflug zuzutrauen und insofern bleiben die kommenden Begegnungen sicherlich immer ein Stück weit unberechenbar.


Nürnbergs Kontinuität hat einen Namen: Hans Kraus (rechts). Werden die Nürberger in der neuen Saison der Regionalliga Süd „Würschtl“ oder „Festtagsbraten“?

 

TKC Hirschlanden IV

Das Nachwuchsteam um Peter Oechsle ist mit sieben Spielern breit aufgestellt. Mit Hans Chudy  und Robert Mantanovic sind dennoch zwei erfahrene“ Schlachtrösser“ im Team. Durch kontinuierliches Training sind auch Colin und Peter Oechsle in der Lage, vielen Gegnern ein Bein zu stellen. Vor allem gegen Nürnberg, Balingen und Gießen werden die „Hirschis“ mindestens auf Augenhöhe agieren. Die Partien gegen Nürnberg und Balingen waren auch in der letzten Runde spannend. Robert Mantanovic ist bei der Einzelwertung ein Platz im vorderen Feld zuzutrauen.

 

TKC Balingen Headbangers

Eine spannende Frage wird sicher sein, ob und wie sich die Kicker um Teamkapitän Frank Sauter weiterentwickeln konnten. Der 4. Rang in der abgelaufenen Runde ist ein Indiz dafür, dass die Balinger in der Regionalliga angekommen sind. Mit Dawood Malik steht der jüngste und zugleich spielstärkste  Headbanger an der Platte. Mit seiner „strapaziösen“ Spielweise ist immer alles oder immer nichts möglich. Auf jeden Fall wird sich jeder Spieler in der Regionalliga gegen ihn voll ins Zeug legen müssen. Auf ähnlichem Niveau wie Malik befindet sich Thomas Will.

Der „Headbanger“ Rüdiger Albrecht hat die „Kicker an den Nagel gehängt“ Ein sehr schmerzhafter Verlust für die Balinger

Seine Kurve zeigte in letzter  Zeit steil nach oben. Auch Will kann jeden in der Liga schlagen. Für die „abgesandelten“ ex Stars, die wie „Phönix aus der Asche stiegen“, benötigt es für Will einen guten Tag, aber alles ist möglich. Komplettiert wird das Team von Frank Sauter, dem „Wadenbeißer von der Laizer Donau“, der in der Vergangenheit immer wieder für Überraschungen sorgte.  Mit Lukas Homscheidt, Markus Sense, Marco Germeroth, Oliver Lenhardt und Lars Boll stehen zudem Spieler bereit, die alle in der Lage sind, den durchschnittlichen Regionalliga Rivalen zu besiegen.„Schaun mer mal“ um „Sechsmillionenfranzel“ zu zitieren.

 

SG Rheinland Düsseldorf

„Nordwestend“ der Liga ist die zweite Garde  aus der  Spielgemeinschaft Rheinland United und Dynamo Düsseldorf. Mit Simon Winzer (geht zurück nach Mönchengladbach) und Georg Lortz (wechselt in Team 1) fehlen den St. Katharinen zwei Leistungsträger. Der Newcomer Florian Maierhofer wird dafür kein Ersatz sein. Maierhofer braucht sicherlich noch etwas Zeit, bis er an das Niveau der anderen SG`ler herankommt.  Die Spieler des Kaders sind aber durchaus so spielstark, dass sie  in der Lage sind, vom Mittelfeld bis ganz vorne mitzuspielen. Mit  Popat, Koegel, Plümmer, Hanson und Schmitz sind für die Rheinländer durchweg Akteure am eckigen Ball, die hinsichtlich ihrer Leistung Grenzgänger  zwischen Regionalliga und zweiter Bundesliga sind.

Der sechste Tabellenplatz in der abgelaufenen Saison war da eher ein Ausrutscher, und das Ziel der sympathischen Truppe um Michaela Koegel  ist sicherlich ein Abschlussrang in der vorderen Hälfte der Tabelle.

 

Oberbayern München

„Cerevisia et aliis ludos“ war bisher das Motto der Herren um Clubchef William Schwaß. Einzig den Spaß an der Platteund die drumherum stattfindenden Teamevents wollten die Norddeutschen Bayern zelebrieren. Buschmann und Schwaß, zwei ehemalige Bundesligaspieler und aktuell immernoch an der Spitze der Szene agierende „Schwergewichte“ sollten für das Team zum 16 + 1 Nimbus werden. Mit den beiden Tipp-Kick Novizen Terence Schwaß und Andre` Güldener war ein  Unentschieden die Regel,aber durchaus bei einem Höhenflug ein Sieg möglich. Manchmal gab es bei starken Partien der Gegner auch eine Niederlage. Scheinbar hat die Ernsthaftigkeit in Unterhaching Einzug gehalten, und Björn Buschmann kommentierte zuletzt auf der DTKV Facebookseite, dass die  „Erste Bundesliga“ noch zwei Jahre auf die Oberbayern warten müsse. Das dies gelingt, dafür konnten die beiden ehemaligen Schweizer Hotspurs Phillipp Derungs und Manuel Häfeli gewonnen werden.Komplettiert wird der Kader durch Christian Waschun, der zumindest im Süden unbekannt ist und auch nicht in der DTKV Rangliste auftaucht. Mit der Bayerisch–Helvetischen Seilschaft bekommen die Alpenkicker um Schwaß die Favoritenrolle aufgeladen. Vermutlich wird das Motto am Ende der Saison heißen: “venerunt pocula victoribus“.

Die „Neubayern“ aus der Schweiz.
Philipp Derungs und Manuel Häfeli. Klappt der Aufstieg, dann haben sie ihre Lederhosen verdient

 

Abgestiegen

SV Kehlheimwinzer

Mit einem Sieg in der zweiten Bundesliga Süd, und dieser gegen den zweiten Absteiger, Hirschlanden III, mussten die Donaustädter aus der Region um Regensburg den Gang in die Regionalliga antreten.Die Ostbayern werden den Wiederaufstieg anpeilen. Mit dem unveränderten Kader, der lange Jahre zweitligatauglich war, besteht eine realistische Chance. Die Winzer Brunner, Huhnhold, Prem und Gabler bilden hierbei das Grundgerüst. Mit Item, Meier und Ruhland stehen ausreichend Kicker zur Verfügung, um eine problemlose Runde angehen zu können. Wer eine weite Anreise nach Kehlheim hat, sollte sich noch einen zusätzlichen Tag gönnen, denn in „der Stadt am Fluß“ gibt es viel zu entdecken.

 

TKC Hirschlanden III

Nach einem Jahr in der zweiten Bundesliga ist das dritte Team des Deutschen Vorzeigeclubs zurück in der Regionalliga. Ein Sieg gegen den Westaufsteiger Bochum war nicht genug, um den Verbleib in Liga zwei zu sichern.

Schafft es das dritte Team aus Hirschlanden ein „Wörtchen um den Wiederaufstieg mitzureden“ (v.l.n.R.: Kleofasz, Herbers, Sigle, Härterich)

Trotzdem wird sich die geballte Tipp-Kick Erfahrung um Andreas Sigle sicherlich einiges Vornehmen um „vorne“ dabei zu sein, damit ein direkter Wiederaufstieg im  Bereich des Möglichen liegt. Sicherlich ist die Konkurrenz durch die  Oberbayern groß. Und gegen die Kehlheimwinzer müssen Sigle, Kleosfasz, Herbers und Kraut einen guten Tag erwischen, um die Donaustädter zu besiegen. Unmöglich scheint eine Rückkehr des Ditzinger Stadtteilclubs jedoch nicht. Immernhin könnte Robert Mantanovic aus der vierten Mannschaft noch als Verstärkung bei zwei Spieltagen herangezogen werden. Robert Mantanovic ist auch in der Lage auf auf dem Niveau der zweiten Liga zu kicken. Aber die „Hirschis“ müssen auf der Hut sein. Im Backup der Regionalliga gibt es durchaus Teams,die für Sigle und Co zum Stolperstein werden können

 

Die Aufsteiger

Leppard United

Schweiz raus, Schweiz rein. Mit den Leoparden aus Solothurn ist weiterhin ein Eidgenössiches Team in der Regionalliga Süd vertreten. Die sympathischen Helvetier aus dem kleinen Dorf Steinhofen, ca. 35 km von Bern entfernt, konnten die Verbandsliga nach nur einer Saison in Richtung Regionalliga verlassen. Punktgleich mit Yilipulli Gießen, aber besser im Torverhältnis, sind sie Meister der Verbandsliga Süd 2017/2018 geworden. Mit Renè Gerber stellen die Solothurner den aktuellen Einzelmeister in der Alpenrepublik. In der letzten Runde noch ein Leopard, wechselte Gründungsmitglied Chrigu Meister während der Saison zum OTC Amberg. Mit Meister verliert Leppard einen Top Scorer, dessen Verlust sicherlich weh tut. Dennoch ist das Team mit den Wingeier Brüdern Pat und Jèrôme, Dany Kaufmann und Hanspeter Conrad spielstark genug, um in der Liga mitzuhalten. Gerber wird sich in der Einzelwertung sehr weit vorne einreihen können. Seine Kameraden sind treffsicher wie Tell. Mal sehen, ob der Apfel fällt und die Leppards dann die Überraschung der Saison sind. Zumindest was die Reisfreudigkeit anbelangt, sind die Leppards an der Spitze der Liga.

Schweiz rein, Schweiz raus. René Gerber  (l.) führte seine Leoparden in die Regionalliga und somit ist  dort weiterhin ein „Eidgenössisches“ Team vertreten. Daniel Naters (r.) Baden Hotspurs haben sich aus dem Spielbetrieb verabschiedet

 

 

 

SpieltriebYilipulli Gießen II

Auch die Zweitvertretung der Nordhessen schließt eine Lücke. Durch den Aufstieg von Yilipulli 1 füllen die Spieler um Michael Eckehardt (Ecki) Kegelmann  die Regionalliga Süd mit „Gießener Heiterkeit“ wieder auf. Obwohl in der abgelaufenen Verbandsligarunde nur zweiter, konnten Egge und Co. immerhin als einzige den Mitaufsteiger Leppard United schlagen. Yilipulli zwei gehört in die Regionalliga. Nachdem sie jahrelang am Aufstieg gekratzt haben, ist er mehr als verdient. Michael und Thorsten Eggebrecht, Pascal Gutzeit, Klaas Isermann und Eckehardt Kegelmann sind nicht nur musikalisch eine „starke Nummer“. Auch beim Inszenieren des 12eckigen Balles haben die Jungs gute Noten. Michael Eggebrecht  ist jemand, dessen Spieltrieb ungebremst und leistungsstark „daherkommt“ und sicherlich auch als Reserve für die zweite Liga bereit steht. Auch Kegelmann, Gutzeit, Isermann und Thorsten Eggebrecht beweisen an den Platten der Tipp-Kick Gemeinde immer wieder, dass sie ihre Figuren beherrschen. Mit einem Platz im Mittelfeld wäre man in Gießen sicherlich zufrieden, und ein solcher ist für das Team wohl auch machbar.Spitze sind die Yilipullis sowohl als Gastgeber und auch als Gäste. Schon aus diesem Grund ist Spieltrieb Yilipulli 2 eine Bereicherung für die  Regionalliga Süd.

 

 

 

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Regionalliga Ost: Saisonvorschau 2018/19

Leider verschwinden im Osten immer mehr Vereine von der Bildfläche, so dass diese Saison nur noch 4 Mannschaften gemeldet haben. Dieser Schwund zieht sich durch die ganze Republik, aber hier im Osten merkt man es ganz besonders. Eine große Stütze waren bislang die Celticer, die aber ebenso wie Flamengo zur neuen Saison keine Mannschaft mehr für die Regionalliga stellen können. Ich hoffe, dass das bald ein Ende hat und wir wieder mehr Mitglieder in allen Vereinen verzeichnen können. Im Moment ist es leider so: egal welche Art von Werbung man fährt – die Resonanz ist gleich null.

Zur letzten Saison schaffte es Flamengo mit gleich zwei Mannschaften um den Aufstieg zu spielen, wobei sich die zweite Garnitur am Ende durchsetzen konnte. Gratulation noch mal von meiner Seite und viel Glück in der 2. Bundesliga!

 

Tabelle der letzten Saison

 

Spielplan der neuen Runde

 

Die Teams

 

Spvgg Halbau I

Topfavorit ist Halbau I, der Absteiger aus der 2. Bundesliga. Mit Henk Schwarz, Gerrit Kähling, Torsten Volkmann sowie Helmut Bökel für den Abwanderer Henning Möhle verfügt die Truppe über die nötige Klasse und reichlich Tipp Kick-Erfahrung. Das müsste für den direkten Wiederaufstieg langen.

Henk Schwarz

Gerrit Kähling

 

 

 

 

 


Spandauer Filzteufel 09 II

Direkt dahinter werden sich die Spandauer Filzteufel wieder darauf freuen, dem großen Favoriten Steine in den Weg zu legen. Die Mannen um André Lach und Stephan Schulz müssen dabei nur aufpassen, die vermeintlich leichteren Gegner nicht zu unterschätzen. Andreas Linke, Uwe Scheffler und Gabriel Mielke müssen in guter Form antreten, um bei jedem Mannschaftskampf am Ende 17 Punkte einzutüten.

André Lach

Stephan Schulz

 

 

 


Germania 09 Neukölln

Rund um den Neuköllner Spitzenspieler Kalle Sternberg brodelt die Gerüchteküche. Seine Mannschaftskameraden wissen natürlich, was sie an ihm haben, und wollen ihn im Training und in den Spielen mitreißen. Mit Kevin Kapschies und Andreas Schrödter haben sie darüber hinaus zwei gute Kicker, die auch groß aufspielen können. Allerdings hatte gerade Schrödter nicht allzu viele Spielminuten in der letzten Saison. Ob sich das dieses Jahr ändern wird? Volkmar Schonat, Thorsten Gnadt und Wolfgang Sternberg sind auch immer für den ein oder anderen Punkt zu haben.

Andreas Schrödter (rechts)

 

 

 

 

 

 


Spvgg Halbau II

Halbau II  mit Frank Schmölling, Rudolf Langhoff, Peter Heidenreich und Roland Dreyer (v.l.n.r.) kämpft jedes Jahr ums neue gegen die rote Laterne, und davor ziehe ich meinen Hut!

 

Liebe Halbauer, schön dass ihr euch jedes Jahr zusammen rappelt und immer wieder an die Platte kommt! Ohne euch wäre die Regionalliga schon tot. Ihr habt zusammen gefühlt 1000 Jahre Tipp Kick Geschichte miterlebt und ich hoffe, dass ihr uns auch noch eine ganze Weile erhalten bleibt.


Fazit

Vielleicht gibt’s ja ein Wunder wie 1954 in Bern, dass sich der Tipp Kick Sport erholt und wir alle neue Mitglieder bekommen. Alles andere wäre für mich nur das Ende dieses so genialen und liebgewonnenen Sports.

 

Fotos: Spvgg Halbau, Spandauer Filzteufel, André Bialk.

 

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